Eine bewegende Geschichte ...
Nicht weg und nicht daSchob der Klappentext hat mich angesprochen und das Cover passt hervorragend dazu. Auch die Wahl des Blautons im Hintergrund und die Sterne passen gut zum Buch. Denn darum geht’s:
„Den Anfang kannst du ...
Schob der Klappentext hat mich angesprochen und das Cover passt hervorragend dazu. Auch die Wahl des Blautons im Hintergrund und die Sterne passen gut zum Buch. Denn darum geht’s:
„Den Anfang kannst du nicht ändern, das Ende schon.
Nach dem Tod ihres Bruders macht Luise einen radikalen Schnitt: Sie trennt sich von ihrem mausgrauen Ich und ihren Haaren. Übrig bleiben drei Millimeter und eine Mauer, hinter die niemand zu blicken vermag. Als Jacob und sie sich begegnen, ist er sofort fasziniert von ihr. Doch Luise hält Abstand. Bis sie an ihrem sechzehnten Geburtstag aus heiterem Himmel eine E-Mail von ihrem toten Bruder bekommt – es ist die erste von vielen. Mit diesen Nachrichten aus der Zwischenwelt und dem verschlossenen Jacob an ihrer Seite gelingt es Luise, inmitten dieser so aufwühlenden wie traurigen Zeit das Glitzern ihres Lebens zu entdecken ...“
Der Schreibstil von Anne Freytag ist einfach unglaublich gut und ergreifend. Ich konnte wieder von der ersten Sete an in die Geschichte eintauchen und Anne Freytag hat es erneut geschafft (nachdem ich „Den Mund voll ungesagter Dinge“ gelesen habe), mich emotional zu überwältigen.
Der Beginn mit den kurzen Kapiteln war zum Einstieg toll und ich habe so zügig einen Zugang zu den Personen gefunden und konnte ihre Gefühle, ihr Denken und Handeln hervorragend nachvollziehen.
Das Einzige, was mir gefehlt hat, war ein weiterer Plottwist. Ansonsten fand ich es auch toll, dass nicht nur die Protagonistin ihre Schwierigkeiten hat, sondern ihr Umfeld ebenfalls und dass darauf näher eingegangen wird.
Spoiler
Und Respekt, dass Anne Freytag es immer wieder schafft, ihre tragischen Geschichten mit einem Happy End zu schließen.
Spoiler Ende
Verdiente vier von fünf Sternen.