Cover-Bild Zwischen dir und mir das Meer
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 24.04.2018
  • ISBN: 9783499274206
Katharina Herzog

Zwischen dir und mir das Meer

Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limoncello daraus!
Lena führt ein zurückgezogenes Leben auf Amrum. Sie sammelt Meerglas am Strand, das sie zu Schmuck verarbeitet. Damit möchte sie sich etwas von dem zurückholen, was ihr die See einst genommen hat: Vor fast 20 Jahren ist Lenas Mutter, eine gebürtige Italienerin, morgens zum Schwimmen gegangen und nie zurückgekehrt.
Als Lena eines Tages auf dem Heimweg den Italiener Matteo trifft, knistert es überraschend heftig zwischen den beiden. Aber am nächsten Morgen ist Matteo ohne ein Wort des Abschieds fort. Er hat eine Mappe zurückgelassen, in der Lena Fotos ihrer Mutter Mariella als junge Frau findet: so strahlend, wie Lena sie nie erlebt hat. Zusammen mit ihrer Schwester Zoe reist Lena an die Amalfiküste, um etwas über die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren - und um Matteo, den Mann mit den meergrünen Augen, wiederzusehen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2020

"Zitronen reifen und blühen gleichzeitig. Ihr Duft hört nie auf!"

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Lena lebt auf Amrum, dort arbeitet sie als Krankenschwester in einem Hospiz. Sie lebt zurückgezogen und verlässt die Insel nur für sehr wichtige Termine. Ihr Tagesablauf wird allerdings durcheinander gebracht, ...

Lena lebt auf Amrum, dort arbeitet sie als Krankenschwester in einem Hospiz. Sie lebt zurückgezogen und verlässt die Insel nur für sehr wichtige Termine. Ihr Tagesablauf wird allerdings durcheinander gebracht, als Matteo, ein Italiener überraschend vor ihrem und dem Haus ihrer Familie steht. Er kommt leider nicht dazu, den Grund seines Besuches zu nennen. Einzig die Reaktion auf die Bemerkung, dass Lenas Mamma vor 20 Jahren im Meer ertrunken war, wirkt etwas befremdlich, da er so bestürzt wirkt. Am nächsten Tag ist er abgereist und nur eine vergessene Mappe mit Jugendfotos ihrer Mutter verrät, dass er mit einer bestimmten Absicht auf Amrum war. Lena will dem allem nun auf den Grund gehen und ihre abenteuerlustige Schwester Zoe, die gerade von einer ihrer vielen Reisen auf Heimaturlaub ist, ermuntert sie dazu. Gemeinsam begeben sie sich nach Italien an die Amalfiküste und entdecken vieles, was sie noch nicht über ihre Mamma wussten...

Katharina Herzog hat einen wunderbaren Schreibstil. Er liest sich schnell und flüssig. Ihre Sprache ist unkompliziert. Die Handlung ist sehr gut aufgebaut, da immer wieder Szenen aus der Vergangenheit eingefügt sind, die die Geschichte der Mamma Mariella in Italien erzählen.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich habe es in kürzester Zeit beendet. Gerade jetzt im Winter hat es eine Wärme in mein Herz gezaubert und ich habe mich gefühlt, wie im Sommer in Italien am Meer.

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Veröffentlicht am 02.09.2018

Italien, Sommer, Sonne und Liebe

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Katharina Herzog hat einen wundervollen Frauenroman geschrieben, der den Sommer einfach verlängert. Der Spätsommer, ob an der Amalfiküste oder auf dem heimischen Balkon kann kommen.
Ein schönes Cover, ...

Katharina Herzog hat einen wundervollen Frauenroman geschrieben, der den Sommer einfach verlängert. Der Spätsommer, ob an der Amalfiküste oder auf dem heimischen Balkon kann kommen.
Ein schönes Cover, welches die Lust auf diesen Roman noch steigert, ein gefühlvoller Klappentext und ein Motto, dass jede Leserin nur zu gut kennt.
Zum Inhalt des Buches möchte ich gar nicht mehr viel verraten, da der Klappentext schon einiges verrät, nur so viel, es wartet noch die eine oder andere Überraschung auf die Leser. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Entwicklung der Charaktere in diesem Roman. Sowohl Lena, als auch ihre Schwester Zoe, entwickeln sich in diesem Roman weiter. Zwar könnten die beiden Schwestern kaum unterschiedlicher sein, doch sie ergänzen sich auch perfekt, was innerhalb des Romans eine ganz eigene Stimmung auslöst. Die Männer in diesem Roman kommen ein klein wenig zu kurz. Matteo als präsentester Vertreter seiner Gattung, ist zwar kein typischer Italiener, dennoch bedient er einige Klischees, die in einem Sommerroman wohl sein müssen.
Die Spannung des Romans wird durch die zwei Zeitebenen bedient, die einmal Lenas Geschichte und auf der anderen Seite ihrer Mutter erzählt. Durch diese beiden abwechselnden Erzählstränge ist das Tempo innerhalb des Romans auch gut dosiert. Bei Mariella, der Mutter von Lena und Zoe, finden wir Zeitangaben, die uns die Orientierung erleichtern.
Letztlich wird der Roman gut aufgelöst, wobei ich mir noch ein wenig mehr gewünscht hätte, einiges wird doch im Vagen gelassen. Der Schreibstil der Autorin hingegen ist sehr schön und angenehm zu lesen. Sicherlich wird dieses Buch nicht das Letzte von der Autorin für mich bleiben.
Ein wunderbarer Sommerfrauenroman, den ich sehr gerne weiterempfehle, da er mir sehr viel Freude beim Lesen bereitet hat. Ob jung oder alt, ob liiert oder Single, dieser Roman ist eine Hommage an uns Frauen und das wir unser Leben selbst in die Hand nehmen sollten.
Vielen lieben Dank an den Rowohlt Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und für die wundervolle Unterstützung unseres Gewinnspiels.

Veröffentlicht am 20.05.2018

Ein wunderschönes Sommerbuch, dessen Geschichte mich sehr berührt hat

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Inhalt:

Lena führt ein bescheidenes Leben auf Amrum. Sie arbeitet in einem Hospiz, bastelt Schmuck aus Meerglas und lebt bei ihrem Vater und ihrer Großmutter.

Als Matteo in ihr Leben tritt, wird dieses ...

Inhalt:

Lena führt ein bescheidenes Leben auf Amrum. Sie arbeitet in einem Hospiz, bastelt Schmuck aus Meerglas und lebt bei ihrem Vater und ihrer Großmutter.

Als Matteo in ihr Leben tritt, wird dieses aber gehörig durcheinandergewirbelt. Nicht nur, dass Lena sich sofort in seinen meergrünen Augen verliert, nein, er hat auch noch Fotos von ihrer italienischen Mutter dabei.

Diese ging eines Tages schwimmen und kehrte nie zurück. Niemand weiß, wieso sie als junge Frau aus Italien verschwand und nie zurückgekehrt ist.

Lena macht sich gemeinsam mit ihrer Schwester auf die Reise an die Amalfiküste, um der Vergangenheit ihrer Mutter nachzuspüren und um den jungen Mann wiederzusehen, der ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf geht … .

Meine Meinung:

Ich liebe die Bücher von Katharina Herzog / Katrin Koppold und musste natürlich auch ihr neuestes sofort lesen.

Zu Beginn findet man sich im Jahr 1972 wieder und lernt Mariella, Lenas Mutter, als Kind kennen und erlebt, wie sie ihre beste Freundin kennenlernt. Ich liebe Geschichte, die direkt in die Vergangenheit eintauchen, so dass man beide Protagonisten hautnah kennenlernen kann. Mariella gefiel mir auch sofort sehr gut. Sie ist ein quirliges kleines Mädchen, das noch nichts von den Sorgen der Erwachsenen weiß und unbeschwert in den Tag hineinlebt. So beginnt das Buch mit einer Leichtigkeit, die mir sofort sehr gut gefallen hat.

Danach lernt man Lena kennen, die ein sehr bescheidenes Leben führt. Sie hatte meinen größten Respekt für ihren Job im Hospiz, den sie mit sehr viel Leidenschaft macht. Trotzdem fragte ich mich, wieso sie so wenig von ihrem eigenen Leben erwartet. Was steckt dahinter, dass sie nicht „mehr“ möchte? Ich war wirklich gespannt, ihre Geschichte zu hören, denn wenn man Katharina Herzogs Bücher kennt, weiß man, dass immer mehr dahinter steckt.

Auch die Beziehung zwischen den Schwestern und die Gegensätze dieser fand ich sehr interessant. Darin steckt wirklich einiges an Potenzial und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Schwestern wirklich sehr unterschiedlich sein und trotzdem eine sehr innige Beziehung haben können.
Etwas enttäuscht war ich jedoch, als Matteo in Lenas Leben auftaucht. Mir ging es viel zu schnell, dass Lena sich in den Protagonisten verliebt hat. Klar gibt es Liebe auf den ersten Blick und man findet den anderen vielleicht sofort anziehend, aber mir war es etwas too much und ging mir einfach zu schnell. Ich bin absolut kein Fan von solchen Liebesgeschichten, die viel zu schnell viel zu tief gehen.

Als Lena und Zoe schließlich nach Italien reisen, war ich total begeistert von dem Buch. Ich liebe die Landschaftsbeschreibungen von Katharina Herzog. Man merkt in jedem Satz, dass sie selbst an all diesen Orten war und diese Sehenswürdigkeiten selbst besichtigt hat. Es macht so Spaß gemeinsam mit den Protagonisten all diese Momente zu erleben und diese wundervollen Orte zu besuchen. Da kommt bei mir jedes Mal richtiges Urlaubsfeeling auf und ich würde am liebsten sofort meine Koffer packen. Hach, ich hätte so gerne auch in der Sonne am Strand relaxt oder Fisch und Limoncello genossen. Einfach zauberhaft.

Abwechselnd taucht man in Mariellas Vergangenheit ein oder besucht Lena und Zoe auf ihrer Reise. Dabei erfährt man immer mehr von dem großen Ganzen, von Mariellas Beweggründen, ohne dabei zu ahnen, was wirklich hinter allem steckt. Katharina Herzog gelingt es wirklich sehr gut, ihre Leser bis zum Ende im Dunkeln zu lassen und ihn schließlich richtig zu überraschen. Ich hätte jedenfalls nie geahnt, was Mariella dazu bewogen hat, Italien zu verlassen und nie wieder zurückzukehren. Die Autorin hat mich wirklich sehr gerührt mit ihrer Geschichte. Es hat mich ehrlich gesagt sehr traurig, aber auch wütend gemacht, was damals passiert ist und ich habe sogar ein paar Tränen vergossen, so sehr berührten mich Mariellas Schicksal und auch ihre Entscheidungen.

Fazit:

Ich weiß schon, wieso Katharina Herzogs Bücher für mich ein absolutes Muss sind. Mit viel Liebe und Leidenschaft beschreibt sie Orte und ihre besondere Magie, so dass ich jedes Mal richtig Fernweh bekomme, weil ich diese so gerne mit eigenen Augen sehen würde. Die Geschichte von Mariella hat mich tief berührt. Ihr Schicksal machte mich sowohl wütend, als auch traurig und ihre Entscheidungen haben mich zum Weinen gebracht.

Dieses Buch ist nicht nur ein wunderschönes Sommerbuch mit Urlaubsfeeling pur, sondern auch eine Geschichte, die ans Herz geht und mich tief berührt hat.

Von mir bekommt das Buch 4,5 Punkte von 5.

Veröffentlicht am 01.05.2018

Sommerlicher Unterhaltungsroman

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Die Deutsch-Italienerin Lena arbeitet im Hospiz, stellt Schmuck aus Meerglas her und lebt seit der Lösung ihrer Verlobung wieder zu Hause, bei ihrem Vater und der Oma, die sie und ihre Schwester aufzog, ...

Die Deutsch-Italienerin Lena arbeitet im Hospiz, stellt Schmuck aus Meerglas her und lebt seit der Lösung ihrer Verlobung wieder zu Hause, bei ihrem Vater und der Oma, die sie und ihre Schwester aufzog, nachdem ihre Mutter bei einem Badeunfall ums Leben kam. Amrum und ihre Familie verlässt die bodenständige Lena praktisch nie, während ihre kleine Schwester Zoe eine Weltenbummlerin ist. Plötzlich taucht jedoch der Italiener Matteo auf Amrum auf. Lena findet ihn interessant, doch so plötzlich, wie er da war, ist er auch wieder weg. Einzig Bilder ihrer eigenen Mutter als Jugendliche hat er auf der Insel zurückgelassen. Was hat er mit ihrer Mutter zu tun, von deren Vergangenheit sie kaum etwas weiß? Kann sie nun mehr erfahren? Lena macht sich auf zur Amalfiküste, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Dieses sommerliche Buch hat alles, was von einem guten Unterhaltungsroman erwartet werden darf: eine interessante Geschichte, tolle Charaktere (auch wenn man nicht immer übereinstimmt  ), ein traumhaftes Setting und spannende Momente. Auch der Schreibstil ist einfach angenehm, locker leicht zu lesen, gut verständlich und schlicht gelungen. Was mir ganz besonders gut gefallen hatte, waren die beiden Stränge – der aus der Vergangenheit, der Mariellas Geschichte beschreibt und der aus Lenas Sicht für die Gegenwart. Gewöhnlich lese ich immer einen solchen Handlungsstrang lieber als den anderen, sei es weil mir die Charaktere sympathischer sind, die Geschichte spannender erscheint oder sonst was, doch hier haben mich beide sehr gut unterhalten, sodass ich das Buch eigentlich gar nicht mehr weglegen wollte. So nach und nach entfalten sich die Geschichten, werden gekonnt zu einer gemeinsamen Geschichte verflochten. Wenn ich überhaupt etwas zu kritisieren habe, dass manches vielleicht ein wenig vorhersehbar war, aber das tat der Geschichte keinen Abbruch. Das Ende fand ich stimmig, die tiefsinnige Geschichte rund – bleibt nur dieses Buch zu empfehlen! Es war für mich das erste Buch der Autorin, aber sicher nicht das letzte.

Veröffentlicht am 18.10.2022

Amrum

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Lena führt ein zurückgezogenes Leben auf Amrum.
Vor fast 20 Jahren ist ihre Mutter, eine gebürtige Italienerin, morgens zum Schwimmen gegangen und nie zurückgekehrt.
Als Lena eines Tages auf dem Heimweg ...

Lena führt ein zurückgezogenes Leben auf Amrum.
Vor fast 20 Jahren ist ihre Mutter, eine gebürtige Italienerin, morgens zum Schwimmen gegangen und nie zurückgekehrt.
Als Lena eines Tages auf dem Heimweg den Italiener Matteo trifft, knistert es überraschend heftig zwischen den beiden. Aber am nächsten Morgen ist Matteo fort. Er hat eine Mappe zurückgelassen, in der Lena Fotos ihrer Mutter Mariella als junge Frau findet: so strahlend, wie Lena sie nie erlebt hat.
Zusammen mit ihrer Schwester Zoe reist Lena an die Amalfiküste, um etwas über die Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren - und um Matteo wiederzusehen...

Die Beschreibungen der Amalifiküste mit ihren schon nach Urlaubsträumen klingenden Orten (Salerno, Ravello, Scala, Positano....) lädt einen geradezu ein, diese wunderschöne Gegend zu besuchen.
Man riecht förmlich die Zitronen, hört das Meer rauschen!
Die Personen sind gut und bildhaft beschrieben. Lena war mir ab und an etwas zu steif, Zoe zu cool - und dadurch manchmal gedankenlos.
Leider muss ich sagen, die Geschichte hätte auch ohne Zoe funktioniert. Ich könnte mir vorstellen, dass es eine Folgeband mir ihr als Hauptperson geben wird!
Die Vergangenheit rund um Mariella und Francesca fand ich, gerade zum Ende hin, sehr spannend.
Gefallen hat mir das halboffene Ende, welches Raum für eigene Überlegungen lässt....

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