Cover-Bild Schmerzensgeld
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Benevento
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 12.10.2018
  • ISBN: 9783710900440
Michael Opoczynski

Schmerzensgeld

Ein Fall für die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen

»Schmerzensgeld« - ein unkonventioneller Krimi von WISO-Moderator Michael Opoczynski

In »Schmerzensgeld« trifft ein Ermittlerteam mit äußerst unkonventionellen Methoden auf Finanzhaie, die glauben, sich nicht an die Regeln halten zu müssen: Michael Opoczynski rechnet in seinem spannenden Wirtschaftsthriller mit der Banken- und Finanzwelt ab, über die er lange in der ZDF-Sendung »WISO« berichtet hat. Der erste Fall führt die »Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen« auf die Fährte einer Privatbank, die jahrelang ihre Kunden geprellt hat. Nach allen Regeln der Kunst und gleichzeitig juristisch unangreifbar wurden tausende einfache Leute geschädigt. Sie haben alles verloren. Sie sind wütend, sie wollen Rache. Doch sie sind machtlos – bis sich die Gesellschaft der Sache annimmt. Ihr Ziel: Ungerechtigkeit aufdecken, die Täter fassen und sie in der Öffentlichkeit bloßstellen. Dazu ist ihnen jedes Mittel recht

- Packend erzählter Politthriller

- Unkonventionelles Ermittlerteam

- Fundierte Insider-Kenntnisse aus der Banken- und Finanzwelt

Ein moderner Robin-Hood-Krimi mit ironischem Augenzwinkern

Michael Opoczynskis Ermittlerteam hat mit den klassischen Detektiven und Polizisten, die man aus Kriminalromanen kennt, wenig gemeinsam. Es ist eine freche, schlagfertige Truppe, die die Gerechtigkeit selbst in die Hand nimmt und sich für die Wehrlosen und Unschuldigen einsetzt. Der Autor war in seiner Arbeit als WISO-Moderator viele Jahre lang mit solchen Schicksalen konfrontiert. Mit »Schmerzensgeld« hat er einen Kriminalroman der anderen Art geschrieben.

Wenn Sie anspruchsvolle und spannende Unterhaltung zu schätzen wissen, sollten Sie sich dieses Buch nicht entgehen lassen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2018

Unkonventionell

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Nach Jahren im Polizeidienst hat Silvio Cromm denselben verlassen. Nicht angewiesen auf das Geld teilt er seine Zeit zwischen der Geschäftsführung in einem der Restaurants der Familie und seiner Tätigkeit ...


Nach Jahren im Polizeidienst hat Silvio Cromm denselben verlassen. Nicht angewiesen auf das Geld teilt er seine Zeit zwischen der Geschäftsführung in einem der Restaurants der Familie und seiner Tätigkeit für die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen auf. Letzte wurde gegründet, um den kleinen Leuten zu ihrem Recht zu verhelfen. Der alten Dame, die durch einen gestellten Unfall viel Geld verloren hat, oder auch den Anlegern, die durch Bankberater zu riskanten Investitionen überredet wurden und bei den beginnenden Verlusten im Stich gelassen wurden. Inzwischen hat jedoch auch die Polizei Wind von den Machenschaften der Gesellschaft bekommen und bei dem dortigen Kommissar Dreier bestehen Zweifel an der Legalität der Aktivitäten von Cromm und seinen Mitgesellschaftern.

Ein durchaus frecher Ansatz für die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen. Irgendwie nehmen sie das Recht in die eigenen Hände, wobei die Rechtmäßigkeit der Aktionen durchaus manchmal bezweifelt werden kann. So wie dem Kommissar Dreier recht schnell der Gedanke an Selbstjustiz kommt, so schnell kann man sich des Gedankens nicht erwehren, dass es denen, auf die es die Gesellschaft abgesehen hat, einfach recht geschieht. Schließlich gibt es viele, die das System ausnutzen und damit durchkommen, während die eigentlich Geschädigten ziemlich dumm dastehen und vom sogenannten Rechtsstaat wenig Hilfe bekommen. Schön jedenfalls, dass man sich sowohl größerer als auch kleinerer Fälle annimmt.

So ganz kann der Autor Michael Opoczynski seinen Hintergrund als Wirtschaftsjournalist nicht verleugnen. Als TV-Moderator wird er vielen Lesern wohlbekannt sein. Indem er seinen ersten Roman nicht unter einem anderen Pseudonym veröffentlicht hat, hat er sich eine eigene Messlatte gesetzt. Zum Glück kann man nach der Lektüre sagen, sie war nicht zu hoch und sie wurde auch nicht gerissen. Mit flinken Worten zeichnet der Autor seine unkonventionelle Gesellschaft, gewitzt hangeln sich die Gesellschafter am Rande der Legalität entlang und stellen die Täter bloß und verschaffen den Opfern wenigstens ein Gefühl von Gerechtigkeit. Man wünschte sich, in der Wirklichkeit möge es auch solche Helfer geben, doch man wird weiter auf das vorhandene Recht hoffen müssen.

Ein gelungenes Debüt über eine zusammengewürfelte Gesellschaft der Aufrechten, die den Abgehängten zu Beachtung verhelfen.

Veröffentlicht am 02.09.2018

Ein skurriles Ermittlerteam

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Ein Fall für die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen

Ich lese eher selten Krimis, wobei ich wieder festgestellt habe, dass ich mehr davon lesen sollte. Denn das Lesen dieses Kriminalromans hat ...

Ein Fall für die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen

Ich lese eher selten Krimis, wobei ich wieder festgestellt habe, dass ich mehr davon lesen sollte. Denn das Lesen dieses Kriminalromans hat mir echt viel Spaß gemacht.
Zum einen, weil es ein skurriles Ermittlerteam gibt, das weder zur Polizei gehört, noch in irgendeiner Weise ein Detektivbüro ist. Eher im Gegenteil. Es sind „ganz normale Menschen“ mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und gewissen „Mitteln und Fähigkeiten“.
Unter dem Decknamen der „Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“ treten sie für private Personen ein, denen Unrecht geschehen ist, wogegen Polizei und Staat machtlos sind.
Der Fokus ihres ersten Falls liegt auf einer Privatbank, die einfache Leute in den finanziellen Ruin getrieben hat.

Alles liegt sehr nahe am Möglichen, ist aber mit einer Spur Sarkasmus und leichter Übertreibung aufgearbeitet, sodass man darüber schmunzeln kann, im Inneren aber weiß, dass es gar nicht so abwegig ist.