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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2018

Wenn die Vergangenheit einen einholt...

Der Vollstrecker (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 2)
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„Der Vollstrecker“ ist der zweite Band der Hunter-Garcia-Thriller-Reihe und nachdem ich total geflasht vom ersten Band „Der Kruzifix-Killer“ war, musste ich dieses Werk natürlich unbedingt lesen! In diesem ...

„Der Vollstrecker“ ist der zweite Band der Hunter-Garcia-Thriller-Reihe und nachdem ich total geflasht vom ersten Band „Der Kruzifix-Killer“ war, musste ich dieses Werk natürlich unbedingt lesen! In diesem Teil geht es darum, dass sich ein Serienkiller die tiefsten Ängste seiner Opfer zu nutze macht, um sie unvorstellbar zu quälen. Hunter und Garcia übernehmen den Fall und tun alles dafür, um den Mörder zur Strecke zu bringen.

Mein Eindruck vom Buch:
Ich liebe Thriller und mit Chris Carter habe ich einen Autor gefunden, der ein wahrer Meister in Sachen Spannung ist. Ich habe Robert Hunter, der als einsamer Wolf dargestellt wird, schon im ersten Band ins Herz geschlossen und in diesem Band wurde das noch verstärkt. Der Leser kann ein paarmal hinter seine kalte Fasade blicken, vorallem, wenn es um die Mädchen Molli geht, die immer wieder von Visionen heimgesucht wird. Diese Einblicke tun aber dem Spannungsbogen überhaupt keinen Abbruch, im Gegenteil, ich fand es schön, auch Hunters „weiche Seite“ mal kennenzulernen. Betrachtet man die Geschehnisse, ist dieser Band brutaler als der erste Teil der Reihe. Ich muss gestehen, dass ich bei manchen Szenen wirklich schlucken musste, es scheint so, als wären der Fantasie Carters keine Grenzen gesetzt. Deshalb würde ich auch hier anmerken, dass diese Bücher definitiv kein Lesestoff für zartbesaitete Leser sind, jeder Thriller-Fan wird hier aber mit Sicherheit von der ersten Seite ab in den Bann Carters gezogen. Ich habe dieses Buch innerhalb einer Nacht gelesen, ich konnte es einfach nicht mehr weglegen und vorallem, als es Richtung Schluß ging, wurde ich mit Kehrtwendungen vollkommen überrascht.

Fazit:
Für mich wieder ein absolut gelunges Werk und ein wahrer Pageturner. Ich freue mich schon auf den nächsten Band, der ganz oben auf meiner To-read-list steht!

Veröffentlicht am 02.09.2018

Fitzek in seinem Element

Passagier 23
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Ich als absoluter Fitzek- und Kreuzfahrt-Fan musste natürlich unbedingt Passagier 23 lesen, auch, wenn ich das besser nicht während einer Kreuzfahrt gemacht habe

Martin Schwartz, ein Polizeipsychologe, ...

Ich als absoluter Fitzek- und Kreuzfahrt-Fan musste natürlich unbedingt Passagier 23 lesen, auch, wenn ich das besser nicht während einer Kreuzfahrt gemacht habe

Martin Schwartz, ein Polizeipsychologe, verliert fünf Jahre zuvor seine Frau und seinen Sohn. Dies geschah während einer Kreuzfahrt und Martin hat sich geschworen, nie wieder einen Fuß auf ein Schiff zu setzen, denn er leidet immer noch unvorstellbar unter seinem Verlust. Doch dann bekommt er einen Anruf von einer alten Dame, die ihn bittet, an Bord der „Sultan“ zu kommen... ausgerechnet genau das Schiff, auf dem damals seine Familie verschwand. Martin möchte das auf gar keinen Fall, doch dann erfährt er, dass ein auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist... mit dem Teddy seines Sohnes im Arm.

Mein Eindruck vom Buch:
Sebastian Fitzek ist einer meiner deutschen Lieblingsautoren und auch bei Passier 23 wurde ich nicht enttäuscht. Die Story ist flüssig geschrieben und Martin Schwartz ist sehr sympathisch dargestellt. Man leidet richtig unter seinem Verlust mit. Ich konnte immer kaum erwarten zu erfahren, wie es weitergeht und hatte das Buch ratz fatz durch. Fitzek ist ein wahrer Meister für Kehrtwendungen und plötzlich scheint nichts mehr so, wie es vorher war. Ich hatte ständig Vermutungen, wer und was hinter dem ganzen steckt, aber Fitzek versteht es einfach brillant, den Leser auf falsche Fährten zu locken und schwupps, fand ich mich in einer ganz neuen Richtung wieder. Der letzte Teil des Buches hat mich wirklich enorm überrascht, denn damit hätte ich im Leben nicht gerechnet.

Fazit:
Dieses Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite ein wahrer Genuss und für jeden (PsychThriller-Fan ein absolutes Muss. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ich freu mich schon auf das nächste Werk, das ich von Sebastian Fitzek lesen werde.

Veröffentlicht am 02.09.2018

Einfach mega!

Der Kruzifix-Killer (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 1)
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Der Kruzifix Killer ist der Auftakt der Thriller-Reihe um dem Detective Robert Hunter und zugleich mein erstes Buch des Autors Chris Carter. Ich hatte schon lange vor, endlich ein Buch von ihm zu lesen, ...

Der Kruzifix Killer ist der Auftakt der Thriller-Reihe um dem Detective Robert Hunter und zugleich mein erstes Buch des Autors Chris Carter. Ich hatte schon lange vor, endlich ein Buch von ihm zu lesen, vorallem, da Thriller mein absolutes Lieblingsgenre ist und ich hörte, dass er Autoren wie Cody McFadyen in nichts nachsteht. Der Kruzifix Killer hat mich auch sofort gepackt! Die Story beginnt gleich radikal, Hunters neuer Kollege Carlos Garcia ist in Gefahr, doch dann wird der Leser gleich fünf Wochen zurück in die Vergangenheit katalputiert. Ein Serienkiller tötet bestialisch und Hunter und Garcia werden auf den Fall angesetzt und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Mein Eindruck vom Buch:
Bisher waren meine Thriller-Highligths die Bücher von Cody McFadyen und ich dachte lange, nichts und niemand könne ihm das Wasser reichen. Ich hatte oft von Chris Carter gehört, auch, dass seine Thriller definitiv nichts für zartbesaitete Leser sind, dennoch konnte ich mir nicht vorstellen, dass er an meinen Lieblingsautor ran kommt. Tja, das muss ich jetzt wohl revidieren Das Buch beginnt gleich mit voller Fahrt und man ist sofort mitten im Geschehen. Die Kapitel sind kurz und knackig, so dass man das Buch wirklich überhaupt nicht mehr weglegen kann. Zum einen, weil man sich denkt, man will unbedingt wissen, wie es weitergeht und zum anderen ist ständig der Gedanke „ach, ein kurzes Kapitel geht schon noch“, worauf noch eins folgt und das nächste und so weiter. Für sensible Leser ist dieses Werk allerdings wirklich nichts. Chris Carter versteht es, detailliert zu beschreiben, wie der Mörder vorgeht und das lässt einen in diesem Buch nicht nur einmal schaudern. Detective Hunter ist als einsamer Wolf dargestellt. Das ist für wahre Thriller-Leseratten jetzt nicht unbedingt was neues, dennoch hat Chris Carter es geschafft, ihn mit einem interessanten Charakter zu zeichnen. Ich hatte keine Sekunde lang damit gerechnet, wer hinter den grausamen Morden steckt und der Schluß war sensationiell.

Mein Fazit:
Dieser Auftakt verspricht Thriller-Fans, die hart im Nehmen sind, fesselnde Lesestunden. Ich bin auf jeden Fall total begeistert und freu mich sehr auf den zweiten Band der Reihe. Es ist schön, endlich wieder eine Reihe gefunden zu haben, die extrem packt und das Buch nicht mehr weglegen lässt.

Veröffentlicht am 26.08.2018

Genialer Auftakt einer Thriller-Reihe mit außergewöhnlichen Charakteren

Crimson Lake
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Candice Fox war mir bisher in der Thriller-Welt kein Begriff, aber nachdem mir dieses Debüt der australischen Autorin mehrfach wärmstens ans Herz gelegt wurde, musste ich dieses Buch natürlich lesen.

Doch ...

Candice Fox war mir bisher in der Thriller-Welt kein Begriff, aber nachdem mir dieses Debüt der australischen Autorin mehrfach wärmstens ans Herz gelegt wurde, musste ich dieses Buch natürlich lesen.

Doch um was geht es in Crimson Lake? Nur wenige Minuten haben das Leben von Detective Ted Conkaffey komplett auf den Kopf gestellt. Die kleine Claire wurde entführt und die ganze Welt glaubt, er würde dahinter stecken. Die Anklage wurde zwar fallengelassen, aber überall begegnet Conkaffey stille Verurteilung und Hass. Selbst seine Frau wendet sich ab. Da beschließt er, sich in eine kleine Stadt im Norden Australiens zurück zu ziehen und trifft Amanda Pharrell, die jahrelang wegen Mordes im Gefängnis saß. Gemeinsam arbeiten sie als Privatdetektive, als ein berühmter Schriftsteller plötzlich wie vom Erdboden verschluckt ist. Endlich sieht Conkaffey wieder etwas Sinn in seinem Leben, doch dann wird in der Kleinstadt bekannt, was Conkaffey vorgeworfen wurde und ein wahrer Spießrutenlauf beginnt.

Mein Eindruck vom Buch:
Für mich ist dieses Buch ein geniales Debüt der australischen New-Comer-Autorin. Es gibt sicherlich Leser, die behaupten, es gäbe schon genügend „kaputte“ Ermittler in der Thriller-Welt, jedoch ist Conkaffey weitaus mehr und ich habe es geliebt, seinen Gedankengängen zu folgen. Dabei musste ich nicht nur einmal schmunzeln. Conkaffey ist ein ganz eigener Charakter, den Candice Fox wunderbar facettenreich gezeichnet hat. Ich denke, entweder man liebt ihn oder er geht einem gehörig auf den Keks. Bei mir war es definitiv ersteres. Anders verhält es sich da mit Amanda Pharrell, einer Figur, die erstmal knallhart erscheint. Das Aufeinandertreffen von Conkaffey und Pharrell war für beide eine komplett neue Chance und beide wussten erstmal nicht, ob die Zusammenarbeit denn wirklich so eine gute Idee ist. Auch dem Leser stellt sich diese Frage nicht nur einmal und die beiden sind ein ungewöhnliches Team. Was Pharrell angeht, wurde ich leider bis zum Schluß nicht wirklich warm mit ihr, ich könnte mir aber gut vorstellen, dass das in einem nachfolgenden Band noch geschehen könnte. Candice Fox hat mit ihr eine Protagonistin geschaffen, die erstmal sehr distanziert und undurchschaubar wirkt und ich bin sehr gespannt, was noch alles in ihr steckt. Dieser Thriller ist mega spannend geschrieben und auch der Schluß ließ nichts zu wünschen übrig. Ich bin sehr froh, dass ich diese neue Autorin entdeckt habe und bin mir sicher, da erwarten uns weitere Bestseller.

Fazit:
Glasklare Leseempfehlung für jeden Thriller-Fan. Ich werde die Conkaffey-Reihe mit Sicherheit weiter verfolgen und freue mich schon sehr auf neue Fälle.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Ich liebe dieses Buch!

Wie die Stille unter Wasser
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Eines vorneweg: Dies war mein erstes Werk im Genre New Adult, das ich gelesen habe. Normalerweise fühle ich mich im Genre Thriller zuhause, aber ab und an brauche ich auch mal etwas Emotionales und Tiefgehendes ...

Eines vorneweg: Dies war mein erstes Werk im Genre New Adult, das ich gelesen habe. Normalerweise fühle ich mich im Genre Thriller zuhause, aber ab und an brauche ich auch mal etwas Emotionales und Tiefgehendes und nachdem ich den Klappentext interessant fand und andere Rezensionen so voller Begeisterung klangen, habe ich mich entschieden, es auch damit zu versuchen. Und was soll ich sagen? Dieses Buch ist einfach: WOW! Ich habe mich sofort in die Protagonisten Maggie und Brooks verliebt! Ich glaube, ich habe noch in keinem Buch so gefühlvolle, empathische Figuren getroffen wie in diesem Werk von der jungen Autorin Brittainy C. Cherry!

Doch um was geht es eigentlich in „Wie die Stille unter Wasser“? Maggie ist ein fröhliches kleines Mädchen und so wie wohl jedes Mädchen träumt sie von ihrem Prinzen, der sie heiratet. Das soll Brooks sein, der beste Freund ihres Bruders. Doch dann passiert unsagbar schreckliches und die kleine Maggie ist so traumatisiert, dass sie ihre Stimme verliert und sich nicht mehr aus dem Elternhaus traut. Brooks wird nach diesem schicksalhaftem Tag zu ihrem einzigen Freund, ihrem Anker. Und plötzlich sind da noch ganz andere Gefühle als Freundschaft...

Mein Eindruck vom Buch:
Normalerweise brauche ich für so ein Werk höchstens ein bis zwei Tage. Nicht jedoch bei Maggie und Brooks. Ich muss gestehen, ich habe dieses Buch so lange es geht in die Länge gezogen. Zum einen, weil so viele tiefgründige Gedanken und Gefühle Thema waren, über das ich einfach wirklich erstmal nachdenken musste, zum anderen, weil ich Maggie und Brooks viel länger begleiten wollte. Der Leser lernt Maggies und Brooks Gedankenwelt kennen, denn die Geschichte ist aus der Sicht der beiden erzählt und das Buch erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte. Ich habe mit Maggie und Brooks mitgelitten, mitgehofft, mitgefiebert und sie sind mir unglaublich ans Herz gewachsen. Auch die anderen Figuren in der Geschichte wie z. B. Maggies Eltern, ihre Schwester, aber auch Brooks Bandkollegen sind so wunderbar authentisch gezeichnet. Noch nie habe ich mir so sehr gewünscht, ein Buch möge nie enden und es fiel mir richtig schwer, die letzten Kapitel zu lesen.

Fazit:
Die Geschichte von Maggie und Brooks ist definitiv eine der emotionalsten und gefühlvollsten, die ich jemals lesen durfte. Mich hat dieses Buch ganz tief berührt und ich glaube, dies ist mein erstes Buch, das ich unbedingt nochmal lesen muss. Dieses Werk ist etwas ganz besonderes! Danke Brittainy C. Cherry! Die Welt dreht sich, weil dein Herz schlägt!