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Veröffentlicht am 02.09.2018

Abgründe

Abgründe
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Abgründe, von Arnaldur Indridason

Cover:
Austauschbar.

Inhalt:
Island 2005 – die Wirtschaft boomt.
Jeder will sich auch ein Stück vom Kuchen abschneiden, und so wird oft nicht hinter die Kulissen des ...

Abgründe, von Arnaldur Indridason

Cover:
Austauschbar.

Inhalt:
Island 2005 – die Wirtschaft boomt.
Jeder will sich auch ein Stück vom Kuchen abschneiden, und so wird oft nicht hinter die Kulissen des Goldsegens geschaut.
Als dann eine junge Frau überfallen wird, und an diesen Folgen stirbt, wfird eine Lawine in Gang gesetzt die auch zu einem Unfalltod eines Bankers von vor einem Jahr führt.
Der Ermittler, Sigurdur Oli, begibt sich auf einen Alleingang mit den kriminellen Machenschaften.

Meine Meinung:
Dies ist mein erstes Buch von diesem Autor.
Und es steht als Untertitel: Kommissar Erlendur ermittelt in seinem 10. Fall.
Nur ist dieser Erlendur im ganzen Buch abwesend!

Ich hatte rechte Probleme mit den fremd klingenden Namen, diese machten es mir schwer, mir die Personen zu merken und ihnen „Gestalt“ zu geben.

Der Ermittler Sigurdur Oli wirkt durch seine überhebliche und voreingenommene Art sehr unsympathisch, das wirkt auf mich teilweise schon unprofessionell. OK, ganz am Schluss kommt er nochmals gut weg, als er die „Selbstjustiz“ seines Kollegen nicht gut heißt. Auch sein privates Umfeld, vor allem die Beziehung zu seiner EX wirkt auf mich nur lästig und nervig.

Die Handlung ist mir zu verwirrend, teilweise widersprüchlich und zu sehr im Finanzgeschäft, wo ich mich sowieso nicht auskenne. Über viele Seiten zieht es sich unwahrscheinlich zäh und langweilig dahin.
Bei der Parallelhandlung ist von vorn herein klar auf was es hinausläuft und dadurch ist jede Spannung raus. Kurz dient sie dazu, damit Sigurdur Oli seine Meinung rechtfertigen kann.

Mich konnte das Buch absolut nicht fesseln.

Mein Fazit:
Die Handlung war mir zu verwirrend und das Hauptdelikt zu „Banktechnisch“ (Wirtschaftskriminalität). Bei der Parallelhandlung, war mir im Gegenzug gleich von Anfang an klar um was es ging, diese war grausam, aber sie diente nur als Nebenschauplatz (so fühle es sich für mich an).
Der Ermittler Sigurdur Oli ist mir auch sowas von unsympathisch, denn er ist überheblich und voreingenommen, deshalb konnte bei mir kein Lesegenuss aufkommen.
Ich kann nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 09.07.2018

Familien und andere Trostpreise

Familie und andere Trostpreise
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Familien und andere Trostpreise, von Martine McDonagh

Cover:
Passt zur Geschichte

Inhalt:
Sonny lebt mit seinem Vormund Thomas, in den USA.
An seinem 21 Geburtstag erbt er, total überraschend, Millionen.
Von ...

Familien und andere Trostpreise, von Martine McDonagh

Cover:
Passt zur Geschichte

Inhalt:
Sonny lebt mit seinem Vormund Thomas, in den USA.
An seinem 21 Geburtstag erbt er, total überraschend, Millionen.
Von Thomas bekommt er Briefe und ein paar Informationen zu seinen Eltern und begibt sich dann auf die Reise nach London um mehr über sie zu erfahren.

Meine Meinung:
Also irgendwie habe ich was ganz anderes erwartet.
Ich dachte hier geht es um die Suche nach seinen eigenen Wurzeln. Und dies in einer witzigen Reise zurruck in die Verganenheit.

Doch irgendwie hat mich die Geschichte nicht erreicht.
Sonny, der in der ICH-Form erzahlt, blieb mir fremd und unsympatisch. Er spricht immer wieder seine nicht vorhandene Mutter an, ( ich war mir am Anfang nicht sicher, spricht er mich als Leser an, oder Wen?) Ich konnte seine Gedanken und sein Handlen fast nie nachvollziehen. Warum er die einen Personen toll und die anderen wiederum ganz unömglich fand. Er selber ist, in meinen Augen, ein Neurotiker (aber sowas von konstuiert), dass ich ihn mir einfach überhaupt nicht vorstellen kann.

Auch die ständigen Wiederholungen und Vergleiche mit den Filmen sind nicht gerade dazu da, das Buch besser zu verstehen, sagen mir die Filme doch gar nichtst.

Bei mir blieben viel zu viele Fragen offen. Auch im Gesammten gesehen war es mir zu durcheinander, gegensätzlich und konfus.
Mich hat das Buch leider nicht unterhalten, ich habe mich irgendwie durchgeschlagen.

Autorin:
Martine McDonagh arbeitete lange Zeit in der Musikindustire und als Lektorin, bevor sie zu schreiben begann.


Mein Fazit:
Dieses Buch ist mir zu durchgeknallt und ich habe den Sinn (vermutlich) nicht verstanden. Deshalb von mir nur 2 Sterne.


Veröffentlicht am 03.06.2018

Dunkles Arles

Dunkles Arles
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Dunkles Arles, von Clay Rademacher

Cover:
Passend zum Handlungsort.

Inhalt:
Capitaine Roger Blanc plant ein gemeinsames Liebeswochenende, in Arles, mit seiner Geliebten Aveline, der Frau des Staatssekretärs.
Doch ...

Dunkles Arles, von Clay Rademacher

Cover:
Passend zum Handlungsort.

Inhalt:
Capitaine Roger Blanc plant ein gemeinsames Liebeswochenende, in Arles, mit seiner Geliebten Aveline, der Frau des Staatssekretärs.
Doch dann kommt alles ganz anders.
Aveline wird Zeugin eines Mordes und entgeht dabei nur selber knapp dem Tod. Der Täter entreißt ihr dabei ihre Tasche mit wichtigen Dokumenten.
Somit kennt er erstens nun ihre Identität und zweitens muss Abeline diese Dokumente unbedingt vor ihrer Abreise wieder an sich bringen.
Also machen sich Blanc und Aveline undercover auf, um diese zurückzuholen.
Dabei geraten sie in einen Strudel aus Korruption und Vertuschung.

Meine Meinung:
Also hier habe ich mich sehr bald gefragt, was das ganze überhaupt soll.
Blanc, normalerweise anscheinend ein guter und kompetenter Flic, scheint hier alle Vernunft in den Wind zu schießen und nur noch blind für sein Geliebte zu agieren.
Sie jagen dieser Tasche nach, obwohl Aveline nicht einmal sagt was darin ist.
Und dann glauben sie wirklich, dass der Mörder die Tasche irgendwohin stellt, oder sie ständig mit sich herumträgt und nur darauf wartet, dass die beiden sie abholen? Wenn da brisante Sachen drin sind, würde er die doch sofort für sich nutzen (was er mit einem Bild ja auch mach), aber sonst wäre die Tasche doch weg.
Egal, es geht auch sonst total unglaubwürdig und unrealistisch und für mich unlogisch weiter.
Blanc wittert hinter allem und jedem Verfolger und Beobachter, er leidet regelrecht unter Verfolgungswahn, dann lässt er sich aber im falschen Moment überrumpeln. Es gibt wilde Verfolgungsjagden bei denen ich mich frage was das soll, so unnötig und unvernünftig.
Oder er geht mit seiner Geliebten flanieren, einkaufen oder in Lokale, und er bezahlt mit seiner Kreditkarte womit seine Daten überall hinterlegt sind.

Der Schreibstil ist flüssig, dabei wird aber sehr viel umschrieben oder beschrieben. Jede Bewegung, jede Handlung auch die Orte, Lokalitäten und Menschen werden sehr ausführlich beschrieben. Dadurch wird es für mich oft zu ausführlich und dadurch zäh und langatmig.

Zwischendurch blitzen gute Anklänge durch, als es um Korruption und die Organisation der „Rechten Szene“ geht. Aber das ist zu sehr durch die schwache Handlung und die inkompetente Handlungsweise von Blanc überdeckt.

Autor:
Clay Rademacher geb. 1965, ist freier Journalist und Autor. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Salon-de Provence in Frankreich.

Mein Fazit:
Mich konnte das Buch absolut nicht überzeugen.
Die Personen, die Handlung und die Erzählweise.
Deshalb 2 Sterne.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Alles was glänzt

Alles was glänzt
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Alles was glänzt, von Marie Gamillscheg

Cover:
Nicht gerade ein Eyecatcher.

Inhalt:
Es geht um ein Dorf (und seine Bewohner) am Hang eines Berges.
Die Stollen des alten Bergwerks sind lange schon stillgelegt. ...

Alles was glänzt, von Marie Gamillscheg

Cover:
Nicht gerade ein Eyecatcher.

Inhalt:
Es geht um ein Dorf (und seine Bewohner) am Hang eines Berges.
Die Stollen des alten Bergwerks sind lange schon stillgelegt.
Viel wird spekuliert. Bricht der Berg demnächst in sich zusammen?
Und was bringt das für Konsequenzen oder Gefahren, für das Dorf und seine Bewohner?

Meine Meinung:
Ich habe mich schwer mit dem Buch getan, irgendwie hat es sich mir nicht geöffnet. Den Schreibstil empfinde ich mit seinen kurzen, nüchternen und sachlichen Sätzen als sehr distanziert, teilweise klingt es für mich sehr naiv.
Es ist für mich alles sehr verwirrend, diffus, teilweise auch sehr unzusammenhängend und sprunghaft.
Mir kommt es vor wie ein Stummfilm, schwarz-weiß, ich sehe keine Emotionen und die Handlungen sind mir unverständlich. Alles wird nur von außen betrachtet und kommentiert. Oder als ob ich nur einen kleinen Teil einer Geschichte zu sehen bekomme und mir den Rest zusammenreimen (vorstellen) soll – aber das klappt bei mir überhaupt nicht.

Autorin:
Die Autorin ist 1992 in Graz geboren, lebt in Berlin und arbeitet als freie Journalistin. –Dies ist ihr Romandebüt.

Mein Fazit:
Leider konnte mich das Buch so überhaupt nicht ansprechen.
Mir fehlt eine Aussage, irgendwie bin ich ratlos.
Deshalb von mir 2 Sterne.

Veröffentlicht am 25.10.2017

Das Vermächtnis der Spione

Das Vermächtnis der Spione
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Das Vermächtnis der Spione, von John le Carré

Cover:
Schwarz/weiß mit einem roten Akzent – gefällt mir.

Inhalt:
1961: An der Berliner Mauer sterben zwei Menschen, Alec Leamas und Liz Gold.
2017 Peter ...

Das Vermächtnis der Spione, von John le Carré

Cover:
Schwarz/weiß mit einem roten Akzent – gefällt mir.

Inhalt:
1961: An der Berliner Mauer sterben zwei Menschen, Alec Leamas und Liz Gold.
2017 Peter Guillam (Spion a.D.) wird ins britische Innenministerium beordert um bei der Aufklärung dieses Falles zur Aufklärung beizutragen.
Die Kinder der beiden Toten drohen die Regierung zu verklagen.
Der damalige Leiter George Smiliey glänzt durch Abwesenheit und Peter Guillam rückt auch nicht so frei mit der Sprache heraus.
Was liegt hier noch im Verborgenen?
Was gilt es auch nach so langer Zeit noch unter den Teppich zu kehren?


Meine Meinung:
Dies ist mein erstes Buch vom Autor und auch aus der „George Smiliey Reihe“.
Ich dachte die Romane: „Der Spion, der aus der Kälte kam“ und „Dame, König, As, Spion“, so bekannt und hochgelobt, da muss ich doch auch mal rein lesen.

Aber war wohl eine falsche Entscheidung, denn es wurde absolut nicht mein Buch.

Alles ist sehr geheimnisvoll, es wird mehr angedeutet (ist vielleicht anders wenn man die Vorgängerbücher kennt?) als ausgesprochen. Viele Personen (und Codenamen), konnte nicht immer alle richtig zuordnen oder ihre Verbindung untereinander verstehen und nachvollziehen. Es gab viele Widersprüche, viel Andeutungen und ausgesprochene Vermutungen.
Jeder bespitzelt und beschreit jeden anders.
Wem kann man glauben?
Was ist Lüge was ist Wahrheit.
Es gab zu viele Sprünge zwischen Gegenwart, Vergangenheit oder den Gedanken, es war für mich sehr verwirrend und ich konnte nicht immer sagen oder nachempfinden wo wir uns gerade befanden.

Autor:
John le Carré, geb.1931, studierte in Bern und Oxford. Er war Lehrer und arbeitete während des Kalten Kriegs kurze Zeit für den britischen Geheimdienst. Seit fünfzig Jahren ist das Schreiben sein Beruf.

Mein Fazit:
Ein Buch für Fans von verwirrenden Spionage- und Geheimdienststorys.
Wenn es ein extra Genre dafür gäbe, würde ich sage: absolut nicht meins.
Für mich war es zu konfus und verwirrend (vielleicht auch weil ich die Vorgänger nicht kenne).
Ich kann hier nur 2 Sterne geben.