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Veröffentlicht am 06.11.2018

Du oder das ganze Leben

Du oder das ganze Leben
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Geschichte:
Eine Romeo und Julia-Story:Alex ist kleinkriminell und gefährlich,da er in einer Gang ist,aus der er nicht mehr austreten kann.Sein Vater wurde ermordert und er lebt mit seinen zwei jüngeren ...

Geschichte:
Eine Romeo und Julia-Story:Alex ist kleinkriminell und gefährlich,da er in einer Gang ist,aus der er nicht mehr austreten kann.Sein Vater wurde ermordert und er lebt mit seinen zwei jüngeren Brüdern und seiner Mutter in einem kleinen Haus im schlimmsten Viertel der Stadt.Alejandro ist zunächst nur dafür zuständig,dass er die Schulden der Dorgendealer eintreibt,doch schon bald will Hector,der Kopf der Gang,dass Alex einen Drogendeal selbst durchführt.So gerät Alex in große Schwierigkeiten.
Brittany hingegen wächst behütet bei ihren reichen Eltern in einer riesigen Villa auf.Sie ist immer perfekt geschminkt und angezogen und eine der beliebtesten und auch hübschesten Mädchen der Schule.Doch der außere Schein trügt:Sie hat eine behinderte Schwester und wird von ihren Eltern nur geliebt,wenn sie ihrem Schein entspricht.
Als sich die beiden bei einem Chemieprojekt ineinander verlieben prallen zwei Welten aufeinander.

Meine Meinung:
Ein gutes Buch zum 'An-einem-Tag-Durchlesen',mit Humor und spanischem Flair.Wahrscheinlich hatte ich zu hohe Erwartungen,nachdem das Buch so dermaßen gehypt wurde,weswegen ich trotzdem etwas mehr erwartet hatte

Veröffentlicht am 06.11.2018

Flüsterndes Gold mit tollem Cover

Flüsterndes Gold
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Inhalt:
Zara zieht nach Maine,wo es kalt und abgelegen ist.Dort lernt sie am ersten Tag nicht nur den süßen Nick,die liebe Issie und den schlauen Devyn kennen,sondern auch die zickige Megan,die sie von ...

Inhalt:
Zara zieht nach Maine,wo es kalt und abgelegen ist.Dort lernt sie am ersten Tag nicht nur den süßen Nick,die liebe Issie und den schlauen Devyn kennen,sondern auch die zickige Megan,die sie von Anfang an nicht leiden kann und Ian,einen Überflieger,der ihr die Schule zeigt.Während die ersten drei zu ihren Freunden zählen,sind die letzten beiden Zaras Feinde,die Böses im Sinn haben...

Meine Meinung:
Die Geschichte liest sich flüssig,was nicht nur am Schreibstil der Autorin liegt,sondern auch an den überaus gut gelungenen Charakteren.Diese sind nicht,wie in anderen Geschichten immer die gleichen,sondern eigen.Die Hauptprotagonistin Zara steckt voller Humor und Selbstironie.Sie weiß die Namen von allen Phobien und zählt sie auch im Buch auf,um sich zu beruhigen.Wenn sie nervös ist,plappert sie viel und schnell.Nick,der sich in Zara verliebt lässt sich davon jedoch nicht abschrecken.Er ist die Ruhe in Person,stark und gutaussehend.Hinzukommt,dass er wunderschöne,warme Augen hat,die sich der Leser,dank genauer Beschreibung Zaras gut vorstellen kann.Devyn sitz im Rollstuhl.Dies mindert seinen Geisteszustand jedoch nicht im Geringsten,denn er weiß vieles,ist aber trotzdem kein Klugscheißer.Er und Issie verstehen sich äußerst gut und tauschen immer wieder Nettigkeiten aus,wodurch der Leser in Verzückung gerät,weil Issie so putzig und lieb ist,dass man sie nur gernhaben kann.
Insgesamt ist die Geschichte immer mal wieder so süß,dass sie mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat :) Niedlich!
Fazit:
Ein schönes Buch,total putzig und mit interessanten Charakteren,die einen sofort für sich einnehmen.Außerdem eine gute Idee der Autorin in der Zeit des Vampirhypes entstanden.Es ist nicht umsonst eins meiner Lieblingsbücher.Insgesamt ist es kein Fehler,das Buch zu kaufen :

Veröffentlicht am 06.11.2018

Solider Thriller

Im Kopf des Mörders - Kalte Angst
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Inhalt:

Jemand mit einer täuschend echt aussehenden Fliegenmaske dringt nachts in Häuser ein, um Menschen auf grausame Weise zu töten. Er hinterlässt immer einen Überlebenden, der folgende Botschaft weitertragen ...

Inhalt:

Jemand mit einer täuschend echt aussehenden Fliegenmaske dringt nachts in Häuser ein, um Menschen auf grausame Weise zu töten. Er hinterlässt immer einen Überlebenden, der folgende Botschaft weitertragen soll: "Erzähl es den anderen!"

Die leitenden Ermittler Bischoff und Böhmer der KK II Düsseldorf erhalten den Hinweis aus der Psychiatrie: Ein Patient dort kann diese Taten voraussagen und weiß, welche Morde als Nächstes passieren werden. Doch dieser stellt Forderungen im Austausch gegen die Informationen.

Max Bischoff wird auch in diesem Fall wieder an die Grenzen der psychischen Belastbarkeit gedrängt, vor allem, da er seinen letzten Mordfall noch nicht hinter sich lassen kann.


Meine Meinung:

Der zweite Teil um Max Bischoff hat mir besser gefallen als der Erste "Tiefe Narben".

Die Ermittler Max und sein Kollege Böhmer wirken hier menschlicher, denn sie machen und haben Fehler, ihnen gehen die Taten nah und sind generell umgänglicher miteinander. Sie stehen mittlerweile sogar füreinander ein, wie es bei Partnern sein sollte.

Auch hier sind zwischen den Kapiteln aus Max' Sicht immer wieder Kapitel aus Sicht der Opfer eingestreut, die das Buch aufpeppen und sich spannend lesen lassen. Hinzu kommt, dass "Kalte Angst" nicht ganz so blutig und pervers daherkommt wie der Vorgängerband, trotzdem jedoch nichts für allzu schwache Nerven ist. Für mich stellt das eine Verbesserung dar, da es dadurch zwar Nervenkitzel gab, dies aber nicht übertrieben wurde.

Mansche Szenen waren vorhersehbar, wie der Strang, den Max` Schwester und ihren Internet-Stalker betrifft (Leute, die das Buch gelesen haben wissen wahrscheinlich, was ich meine). Diese Storyline hat sich schon in Band 1 angekündigt und hat sich hier nun zugespitzt. Andere Szenen und vor allem das Ende hätte ich so niemals erwartet. Einerseits passt dieser Ausgang des Falls zur Geschichte, andererseits wirkt es etwas weit hergeholt, wenn auch nicht schlecht durchdacht.

Insgesamt ließ sich das Buch gut lesen, auch wenn ich normalerweise nur wenige Krimis/Thriller gut finde, was für diesen Thriller hier ein positives Zeichen ist.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der den Fall von Band 3 etwas ankündigt und mich dazu bringt, auch den nächsten Teil lesen zu wollen.


Fazit:

Besser als der erste Teil der Reihe um Max Bischoff und sehr solider Thriller

Veröffentlicht am 05.11.2018

Herzerwärmend

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Inhalt:
Abigail kehrt nach ihrer großen Trennung von einem Eishockey-Starspieler zurück in ihre Heimatstadt Glenwood Falls. Sie will sich mit ihrer neunjährigen Tochter dort ein neues Leben aufbauen, ganz ...

Inhalt:
Abigail kehrt nach ihrer großen Trennung von einem Eishockey-Starspieler zurück in ihre Heimatstadt Glenwood Falls. Sie will sich mit ihrer neunjährigen Tochter dort ein neues Leben aufbauen, ganz ohne Männer und mit möglichst wenig Eishockey. Doch nicht nur ist ihre Tochter begeistert von der hiesigen Eishockey-Schulmannschaft, auch deren Trainer Jackson Westmore kennt Abigail aus ihrer Jugendzeit, in der sie beide immer aneinander geraten sind. Das scheint jetzt nicht anders zu sein, auch wenn sich Abby plötzlich mehr zu ihm hingezogen fühlt, als sie sollte.



Meine Meinung:
Man findet schnell in die Geschichte hinein und lernt die Protagonisten kennen, deren beider Sichten im Buch vorkommen. Jackson liebt Eishockey und würde gern genauso professionell spielen wie seine beiden Brüder, er kann sich ein leben ohne diesen Sport nicht vorstellen, während Abigail die Nase gestrichen voll von diesem Sport und der Männerwelt im Allgemeinen hat. Und doch geraten die beiden Protagonisten schnell aneinander und auch wenn am Anfang eher Feindlichkeit steht, entwickeln sich bald mehr Gefühle als Abigail möchte.
Die Entwicklung der Charaktere lässt sich von Beginn an gut nachvollziehen und auch wenn es gegen Ende das typische "Hindernis" gibt, das man durch ein richtiges Gespräch schnell aus der Welt schaffen könnte, hat mich das hier nicht wirklich gestört.
Jackson ist definitiv mein Lieblingscharakter aus diesem Buch, denn er entspricht nicht dem stereotypen Macho, der gerne mal für solche Romane verwendet wird. Im Gegenteil: Er ist aufmerksam, lieb und gesteht sich von Anfang an seine Gefühle ein, was ich erfrischend fand. Er hat es nicht nötig, Spielchen zu spielen, den Playboy zu mimen oder sich auf Bad Boy zu trimmen. Hinzu kommt seine reizende Schwester Becky, die den beiden Protagonisten gerne mal einen kleinen Schubs versetzt und nicht mit ihrer Meinung hinter dem Berg hält. Ihr würde ich den Oskar als bester Nebencharakter verleihen.
Einzig Abbys Tochter kommt mir für ihre neun Jahre doch etwas zu erwachsen vor, vor allem bei der Wortwahl, die ihr die Autorin in den Mund gelegt hat. Ich musste mich die ganze Zeit selbst daran erinnern, dass sie nicht schon 14 ist.
Ansonsten ist es ein stimmiger Roman, der mich sehr gut unterhalten hat und den ich locker-leicht lesen konnte.

Fazit:
Ganz einfach: Ich mochte Jackson, ich mochte Abby und ich mochte die Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 02.09.2018

Manchmal reicht nur ein Wunder

Ein kleines Wunder würde reichen
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Inhalt:

Seit ihrer Geburt kann Jemma ihre Gliedmaßen nicht kontrollieren, sich nicht bewegen und nicht reden. Manchmal vergessen die Menschen sogar, dass sie da ist und unterschätzen ihre Intelligenz, ...

Inhalt:

Seit ihrer Geburt kann Jemma ihre Gliedmaßen nicht kontrollieren, sich nicht bewegen und nicht reden. Manchmal vergessen die Menschen sogar, dass sie da ist und unterschätzen ihre Intelligenz, sodass sie ihr ihre Geheimnisse erzählen, denn Jemma kann sie ja nicht verraten. Als in der Nachbarschaft ein Mord geschieht weiß sie allein, wer der Mörder ist. Doch wie kann sie sich verständlich machen. Jemma fühlt sich hilflos trotz ihres Wissens und weiß, dass nur noch ein kleines Wunder helfen kann.


Meine Meinung:

Solange man vollkommen gesund ist, kann man sich nicht vorstellen, wie es sein muss bei voller Intelligenz und Bewusstsein im eigenen Körper gefangen zu sein. Die 14-Jährige Jemma kennt es ihr ganzes Leben nicht anders und wir Leser begleiten ihre Sicht der Dinge in diesem Buch, was sich interessant gestaltet. Zudem wird man ohne große Vorreden sofort in die Geschichte entlassen, was mir Grundsätzlich immer gefällt.

Der Schreibstil passt sich den Gedanken eines Mädchen diesen Alters an und ist somit nicht anspruchsvoll, auch wenn Jemma für ihr Alter erwachsener wirkt als man erwarten würde.

Durch die permanente Sichtweise Jemmas kann der Leser hautnah miterleben, was die Protagonistin fühlt und wie frustrierend es ist, im eigenen Körper gefangen zu sein, wenn man sich unbedingt mitteilen möchte. Jemma ist jedoch so eine starke Persönlichkeit, dass sie trotz allem auch Gutes an ihrem Leben findet: Sie ist ein von Grund auf freundlicher Mensch, der ihre Familie liebt und einfühlsam, sowie verständnisvoll ihre Stimmungen und Sorgen erkennt. Sie hört ihnen gut zu und beobachtet die Menschen um sich herum genau, sodass ihr nichts entgeht. Von dieser Aufmerksamkeit kann sich der Leser gut eine Scheibe abschneiden.

Der Nebenstrang mit dem Mord in der Nachbarschaft peppt das Ganze noch etwas auf, auch wenn es zwischendurch immer mal wieder kleine Hänger gibt, wenn gerade handlungstechnisch wenig geschieht. Durch den Schreibstil und die kleinen Kapitel lässt sich das Buch aber insgesamt binnen einem Tag durchlesen.

Als Jugendbuch ist das gewählte Thema und vor allem die Perspektive der Protagonistin klasse, da es zum Nachdenken anregt. Man überdenkt automatisch während der Lektüre seine Einstellungen und Vorurteile, sowie, wie man sich selbst gegenüber Menschen mit solch einer Behinderung verhalten würde. Außerdem stellt man sich die Frage: Wie würde ich damit umgehen, wenn ein Familienmitglied oder sogar ich persönlich unter Zerebralparese leiden würde?

Hinzu kommt ein authentisches Ende und schon haben wir ein gehaltvolles Buch, das gleichzeitig unterhält und nachhaltig auf den Leser einwirkt.


Fazit:

Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt mit einer einfühlsamen Protagonistin, die trotz ihres Schicksals unglaublich stark und mutig ist!