Profilbild von Adelina

Adelina

Lesejury Star
offline

Adelina ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Adelina über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2018

Mein Herz wird dich finden

Mein Herz wird dich finden
0

Mias Freund Jacob kam bei einem Autounfall ums Leben. Er war Organspender. Mia macht sich irgendwann auf die Suche nach den Empfängern und schreibt ihnen Briefe. Noah hat Jacobs Herz bekommen, doch ausgerechnet ...

Mias Freund Jacob kam bei einem Autounfall ums Leben. Er war Organspender. Mia macht sich irgendwann auf die Suche nach den Empfängern und schreibt ihnen Briefe. Noah hat Jacobs Herz bekommen, doch ausgerechnet von Noah bekommt Mia keine Antwort. Doch sie möchte ihn unbedingt kennenlernen. Mia fährt zu ihm, die beiden treffen und verlieben sich. Doch Noah hat keine Ahnung, wer Mia ist, und sie kann es ihm nun nicht mehr sagen...

Mein Leseeindruck:

Das Buch bzw. die Geschichte von Mia und Noah hat mir sehr gut gefallen, allerdings muss ich sagen, dass sie mich nicht so berührt hat, wie ich anhand der Thematik gedacht hatte. Ich möchte nicht sagen, dass die Handlung oberflächlich bleibt, aber so tiefgründig wie erhofft, war sie leider für mich nicht.

Trotzdem hatte ich aber schöne Lesestunden mit dem Buch und habe die Geschichte gerne verfolgt.


Veröffentlicht am 02.09.2018

Niemand sagt die ganze Wahrheit

Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit
0

Francesca und Sophie wachsen zusammen auf und werden beste Freundinnen. Sie teilen alle Geheimnisse und werden langsam erwachsen. Doch dann eines Tages verschwindet Sophie spurlos. Am alten Pier bleibt ...

Francesca und Sophie wachsen zusammen auf und werden beste Freundinnen. Sie teilen alle Geheimnisse und werden langsam erwachsen. Doch dann eines Tages verschwindet Sophie spurlos. Am alten Pier bleibt nur ein Turnschuh von ihr zurück. Hat Sophie sich das Leben genommen? Eine Leiche wird nie entdeckt, und auch sonst gibt es keine Spuren oder Hinweise auf Sophies Verbleib. Achtzehn Jahre später wird dann doch eine Leiche angespült... Ist es Sophie? Francesca kehrt von London in ihre alte Heimat zurück, um endlich Antworten zu finden. Was ist damals wirklich geschehen?

Mein Leseeindruck:

Die Geschichte wird aus zwei verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Einmal erfahren wir alles aus Francescas heutiger Sicht, was mir sehr gut gefallen hat. So lernen wir sie sehr gut kennen - einschließlich ihrer Gedanken und Gefühle. Abwechselnd gibt es aber dann auch die Tagebucheinträge von Sophie vor über achtzehn Jahren, so dass wir Leser genau erfahren, was damals geschehen ist. Diese Erzählweise hat mir sehr gut gefallen, denn so baut sich die ganze Geschichte Stück für Stück auf. Wir erfahren parallel, was heute und was damals geschehen ist und wie sich nun langsam alles miteinander verknüpft.

Die Atmosphäre des Buches ist dabei sehr düster und sehr geheimnisvoll und irgendwie bedrückend. Ich habe das Buch am liebsten im hellen Sonnenschein gelesen, sonst hätte es mich vielleicht sogar gegruselt.

Die Auflösung hat mich überrascht; dieses Ende habe ich nicht kommen sehen. Dennoch konnte mich die Auflösung überzeugen; es passte alles zusammen. Genau so sollte ein Thriller sein!

Veröffentlicht am 02.09.2018

Hundstage in Greetsiel

Hundstage für Greetsiel
0

Bei einem Schlickschlittenrennen im Watt entdecken Jan de Fries und seine Freunde Onno und Uz die Überreste einer Leiche. Offensichtlich wollte jemand die Leiche heimlich entsorgen, denn sie wurde zerstückelt ...

Bei einem Schlickschlittenrennen im Watt entdecken Jan de Fries und seine Freunde Onno und Uz die Überreste einer Leiche. Offensichtlich wollte jemand die Leiche heimlich entsorgen, denn sie wurde zerstückelt und zum Teil verbrannt. Bald nach diesem grausigen Fund geschieht auf einem Sommernachtsball ein weiterer Mord; vor den Augen der Gäste wird jemand gehenkt. Unter Verdacht gerät ausgerechnet Onno, so dass der ehemalige Anwalt Jan de Fries eigene Ermittlungen anstellt. Er kann nicht glauben, dass sein Freund der Täter sein soll...

Mein Leseeindruck:

Obwohl dieses bereits das dritte Buch der Reihe ist, kann man es auch durchaus problemlos als Einzelband lesen. Schöner ist es aber natürlich, wenn man die Charaktere aus den beiden früheren Bänden schon ein wenig näher kennengelernt hat.

Mir gefällt die Reihe sehr gut, und auch dieser dritte Band konnte mich wieder überzeugen. Es war spannend zu lesen, wie Jan de Fries den Fall auflöst und was nach und nach ans Tageslicht kommt.

Wer Ostfriesland und Krimis mag, sollte sich diese Buchreihe auf jeden Fall näher anschauen. Ich kann sie nur empfehlen; mir haben bisher alle drei Bände, die ich nun gelesen habe, sehr gut gefallen!

Veröffentlicht am 28.08.2018

Miss Olivia und der Geschmack von Gin

Miss Olivia und der Geschmack von Gin
0

Um es ihrem Sohn leichter zu machen, zieht die 84-jährige Olivia in eine Seniorenresidenz. Sie besteht aber darauf ihre Strandhütte, die ganz in der Nähe liegt, zu behalten. Dort plant sie wie gewohnt, ...

Um es ihrem Sohn leichter zu machen, zieht die 84-jährige Olivia in eine Seniorenresidenz. Sie besteht aber darauf ihre Strandhütte, die ganz in der Nähe liegt, zu behalten. Dort plant sie wie gewohnt, abends in Ruhe ihren Gin zu trinken. Das stellt sich allerdings als nicht so einfach heraus, da die Bewohner der Seniorenresidenz abends nicht mehr alleine aus dem Haus dürfen. Doch schnell findet Olivia Verbündete, die ihr helfen, und schon bald wird aus der Strandhütte ein Gin Club...

Mein Leseeindruck:

Wer denkt, diese Geschichte könnte langweilig sein, da die Hauptcharaktere alle schon die achtzig überschritten haben, der irrt sich. Mich konnte der Roman auf jeden Fall sehr gut unterhalten und auch überraschen! Olivia und ihre Freunde sind mir schnell ans Herz gewachsen, und obwohl ich keinen Gin trinke, könnte ich mir durchaus gut vorstellen, in diesem Gin Club Mitglied zu werden.

Es hat mir großen Spaß gemacht, Olivia zu begleiten und zu erfahren, was sie in der Seniorenresidenz erlebt und welche Menschen ihr dort und auch am Strand begegnen. Die Geschichte ist sehr warmherzig erzählt, humorvoll, tiefgründig, und zum Ende hin gibt es sogar ein paar Krimi-Elemente. Eine sehr gelungene Mischung, wie ich finde.

Es ist ein Roman, der ans Herz geht, der unterhält, Mut macht und für eine Wohlfühlatmosphäre sorgt. Ich freue mich darauf, den zweiten Band zu lesen!

Veröffentlicht am 19.08.2018

Tod in der Kaisergruft

Tod in der Kaisergruft
0

Sarah Pauli ist Journalistin beim Wiener Boten. Als in der Kaisergruft ein Geiselnehmer zwei Geiseln und dann sich selbst erschießt, ist Sarahs Spürsinn geweckt. Sie möchte mehr über die Hintergründe herausfinden. ...

Sarah Pauli ist Journalistin beim Wiener Boten. Als in der Kaisergruft ein Geiselnehmer zwei Geiseln und dann sich selbst erschießt, ist Sarahs Spürsinn geweckt. Sie möchte mehr über die Hintergründe herausfinden. Sie nimmt Kontakt auf zu den Familien des Täters sowie der Opfer bzw. recherchiert deren Hintergründe. Dabei steht sie eng in Kontakt mit einem der polizeilichen Ermittler, mit dem sie sich im Laufe der Zeit angefreundet hat.

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch ist bereits der achte Band einer Wiener Krimi-Reihe. Zwar kann man das Buch problemlos als Einzelband lesen, allerdings ist es sicherlich schöner, wenn man aus den vorherigen Bänden bereits einige der Charaktere kennengelernt hat und die Entwicklung mitverfolgen kann.

Sarah Pauli ist als Journalistin sicherlich keine "normale" Ermittlerin in dieser Krimireihe, was sie für mich schon deswegen zu etwas Besonderem macht.

In "Tod in der Kaisergruft" haben wir drei verschiedene Handlungsstränge. Einmal lesen wir natürlich über Sarah und ihre Recherchearbeiten zur Geiselnahme bzw. zu den Hintergründen der Tat. Dann sind wir bei der Familie eines der Opfer und bei der Familie des Täters.

So erfahren wir Leser Stück für Stück mehr über die verschiedenen Figuren, deren Hintergründe und natürlich über den Tathergang.

Ich mag die doch eher etwas ruhigere Art dieses Krimis. Spannung ist auf jeden Fall trotzdem vorhanden, aber die Handlung ist etwas gemächlicher als vielleicht in anderen Kriminalromanen. Ich mag aber diese Atmosphäre sehr, und auch das Setting - Wien - ist für mich positiv hervorzuheben.

Beate Maxian schreibt sehr flüssig, die Handlung ist durchdacht und nachvollziehbar und die Figuren wirken authentisch. Ich hoffe, es wird noch viele weitere Fälle für die Protagonistin Sarah Pauli geben!