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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2018

Phantastisch

Ich, Santa
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Ein 16jähriger Junge steht plötzlich allein da. Seine Mutter ist gerade gestorben, sein Vater ihm unbekannt. Er zieht zu seinem Onkel und seinen zwei Cousins. Wohl fühlt er sich dort nicht, das Haus birgt ...

Ein 16jähriger Junge steht plötzlich allein da. Seine Mutter ist gerade gestorben, sein Vater ihm unbekannt. Er zieht zu seinem Onkel und seinen zwei Cousins. Wohl fühlt er sich dort nicht, das Haus birgt dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit und er muß sich an die strengen Regeln seines Onkels halten. Doch sein Leben nimmt eine Wendung als er auf dem Jahrmarkt den Motorradkünstler Jules trifft. Beide sind innerlich verbunden und eröffnet Zugang in ein Reich Phantasie. 

Ein wirklich bezauberndes Buch. Zu Beginn ist es ein wenig traurig, ich hatte bereits nach der ersten Seite Tränen in den Augen. Doch dann wird die Geschichte im Verlauf einfach nur magisch und schön. Der Schreibstil ist sehr schön und man kann gut in diese Welt abtauchen. Das Buch ist perfekt für einen gemütlichen Tag auf der Couch.

Veröffentlicht am 09.09.2018

Sehr spannend

Der Schatten
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Norah, eine Berliner Journalistin, hat sich von ihrem Freund getrennt und beginnt ein neues Leben in Wien. Als sie in einer belebten Straße auf eine Bettlerin trifft, prophezeit ihr diese, daß sie an einen ...

Norah, eine Berliner Journalistin, hat sich von ihrem Freund getrennt und beginnt ein neues Leben in Wien. Als sie in einer belebten Straße auf eine Bettlerin trifft, prophezeit ihr diese, daß sie an einen Mann töten wird. Sie nennt ihr sogar das Datum, den Ort und den Namen des ihr bisher unbekannten Mannes. Und:: Sie wird ihn aus freien Stücken töten. Dann ist die Frau spurlos verschwunden. Norah tut die Prophezeiung als Hirngespinst ab - bis plötzlich merkwürdige Dinge geschehen. 

Dies war mein erstes Buch der Autorin - und garantiert nicht mein letztes. Es hat mich von Beginn an fasziniert und gefesselt. Auch ohne blutige Massaker wird die Spannung hier gehalten, rein auf psychologischer Basis. Einfach toll Norah ist von Beginn an sympathisch und man kann ihre Handlung durchaus verstehen. Denn wer glaubt schon an solche Dinge? Das Buch hat mich bis zum überraschend gestalteten Ende voll überzeugt.

Veröffentlicht am 02.09.2018

Richtig spannend

Ein Teil von ihr
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Andrea und ihre Mutter Laura feiern in einem Einkaufszentrum bei einem Essen Andreas Geburtstag. Es entbrennt eine Schießerei, der die beiden Frauen nur knapp entkommen. Andrea entdeckt nun, daß ihre Mutter ...

Andrea und ihre Mutter Laura feiern in einem Einkaufszentrum bei einem Essen Andreas Geburtstag. Es entbrennt eine Schießerei, der die beiden Frauen nur knapp entkommen. Andrea entdeckt nun, daß ihre Mutter eigentlich anders ist, als sie immer dachte. Als sie zur Flucht gezwungen wird, da sie verfolgt werden, entdeckt Andrea die unbekannte Seite an ihrer Mutter immer deutlicher. 

Imponierend! Das Buch hat mich richtig gefesselt. Es ist auf eine ganz geniale Art und Weise spannend und läßt den Leser kaum Zeit, um noch irgendetwas anderes zu tun. Denn man will nur eins: lesen. Die Charaktere sind gut durchdacht und dargestellt. Vor allem bei Andrea fühlt man mit. Wie muß es sich anfühlen, wenn man meint, man kennt seine Mutter (und wer denkt das nicht?) und dann wird man auf brutale Art eines Besseren belehrt.

Veröffentlicht am 20.08.2018

Mitreißend

Ein unvergänglicher Sommer
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Richard Bowmaster muß im tiefsten Schneewinter in New York mit seinem Hund zum Tierarzt. Er hat einen Auffahrunfall. Die Fahrerin des Wagens, Evelyn Ortega, eine junge Frau aus Guatemala, ist mit dem Auto ...

Richard Bowmaster muß im tiefsten Schneewinter in New York mit seinem Hund zum Tierarzt. Er hat einen Auffahrunfall. Die Fahrerin des Wagens, Evelyn Ortega, eine junge Frau aus Guatemala, ist mit dem Auto ihres Arbeitgebers unterwegs - ohne sein Wissen. Und sie hat eine Leiche im Kofferraum. Richard holt Hilfe in Form von Luzia Marac, einer chilenischen Gastprofessorin an seiner Uni. Zusammen wollen sie versuchen, die Leiche verschwinden zu lassen. 

Wieder ein Meisterwerk von Isabelle Allende. Sie schafft es, eine spannende Handlung geschickt mit den politischen Verhältnissen der südamerikanischen Länder zu verweben. Man lernt hier nebenbei noch sehr viel über diese Länder und die Nöte ihrer Bewohner. So bekommt man beim Lesen absolute Sympathien für Evelyn und versteht ihre Handlungen einfach dadurch, daß man das nötige Hintergrundwissen vermittelt bekommt. Der Schreibstil ist trotz des Themas leicht verständlich und gut lesbar. Dadurch macht es einfach wieder Spaß, dieses Buch einer Schriftstellerin zu lesen, die nicht einfach nur schreibt, sondern mit Herz und Hirn ein schwieriges Thema anfaßt.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Tolle Familiengeschichte

Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht
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1920er Jahre. Louisa lebt mit ihrer Mutter und in ihrem Onkel zusammen. Die Familie ist arm und so nutzt Louisa die Chance, sich als Kindermädchen bei der reichen Familie Mitford zu bewerben. Doch ihr ...

1920er Jahre. Louisa lebt mit ihrer Mutter und in ihrem Onkel zusammen. Die Familie ist arm und so nutzt Louisa die Chance, sich als Kindermädchen bei der reichen Familie Mitford zu bewerben. Doch ihr Onkel möchte sie viel lieber an Männer verkaufen um seine Schulden zu tilgen. Louisa kann fliehen und bekommt die Anstellung bei den Mitfords. Als die älteste Mitford-Tochter Nancy vom Mord an Florence Nightingale liest, beschließt sie mit ihrer neuen Freundin Louisa nachzuforschen. Beide geraten dabei in große Gefahr. 

Was für ein schöner Kriminalroman aus früherer Zeit. Die Geschichte liest sich äußerst angenehm und man bekommt schon jetzt Lust auf die weiteren Bände. Besonders Louisa und ihr Schicksal hat es mir angetan. Ich habe ihren und Nancys Mut sehr bewundert!