Die erste Hälfte setzt gewisse Erwartungen auf das gesamte Buch
Worte, die leuchten wie SterneWorte, die leuchten wie Sterne
Brigid Kemmerer
Die erste Hälfte setzt gewisse Erwartungen auf das gesamte Buch
Das Cover spricht an, und selbst dieses strahlt schon etwas emotionales aus, welches in ...
Worte, die leuchten wie Sterne
Brigid Kemmerer
Die erste Hälfte setzt gewisse Erwartungen auf das gesamte Buch
Das Cover spricht an, und selbst dieses strahlt schon etwas emotionales aus, welches in die tiefe gehen wird. Ebenso der Klappentext, der mir sofort sehr gut gefiel, und mich mitriss. Schnell war klar: Ich brauche dieses Buch!
Die Einleitung in die Story gefiel mir sehr gut, ebenso wie die Protagonisten. Sie besaßen eine schöne tiefe, und schnell habe ich mich mit ihnen anfreunden können. Besonders Rev (der männliche Protagonist) wuchs mir sehr ans Herz. Ebenso wie seine Geschichte, die mir den Verlauf über so einige Schauer über den Rücken gleiten ließ. Auch hier eine sehr gute tiefe voller Emotionen.
Leider kann ich dasselbe nicht von der weiblichen Hauptprotagonistin, Emma, sagen. Diese brachte zwar zu Anfang auch nicht gerade einfache Probleme mit sich, dennoch übertrieb es die Autorin, meiner Meinung nach, mit ihr sehr. Nach und nach wurde dieser Charakter leider immer unerträglich und alles einfach überdramatisiert. Aus ihrer Perspektive mochte ich eigentlich, nach etwas 50%, ungern lesen.
Ansonsten verlief der Verlauf, bis auf genannte Kritiken, eigentlich recht gut. Stets emotional, mitfühlend, traurig und grausam. Aber es traten auch positive Veränderungen auf, und ein zärtliches Band einer „Beziehung“.
Das Ende erschien mir dann doch einfach zu abrupt, zu abgestumpft. Gewisse Szene hätte doch besser ausgearbeitet sein können. Gewisse Unannehmlichkeiten, oder auch Protagonisten fielen einfach weg, von denen man doch noch erwartet hätte, etwas mehr zu hören oder zu erfahren.
An sich ist das Ende allerdings im groben abgeschlossen. Meiner Meinung nach wäre noch ein kurzer Prolog ganz schön gewesen.
Fazit:
Nachdem ich anfänglich das Buch wirklich geliebt habe, vertieft war, wenigstens einen der Protagonisten völlig ins Herz schloss, kam eine ziemliche Enttäuschung. Das Buch, die Story hat wirklich Potenzial, allerdings hat es die Autorin teilweise zu sehr übertrieben, und der weibliche Hauptprotagonistin einfach eine grauenhafte Zwischenentwicklung unterzogen, sodass das „Lesevergnügen“ aus ihrer Perspektive fast unerträglich war. Gut, sie ist eine junge Teenagerin, die sich selbst finden muss, die auch einige Probleme mit sich schleppt und es gewiss nicht einfach hat. Dennoch habe ich viele Gedanken, Handlungen und Entscheidungen einfach nicht nachvollziehen können.
Sehr schade, dass diese Story im Verlauf so abgeschwächt ist.
Leider werden es nur noch 3/5 Sterne, wobei ich Revs Story allein eine gute 4 gegeben hätte.