Cover-Bild Thalamus
16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Der Hörverlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 13.08.2018
  • ISBN: 9783844530919
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Ursula Poznanski

Thalamus

Jens Wawrczeck (Sprecher)

Der fremde Wille im eigenen KopfNach einem Motorradunfall soll sich der 17-jährige Timo im Rehabilitationszentrum Markwaldhof von seinem schweren Schädel-Hirn-Trauma erholen. Schnell stellt er fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Wachkomapatient, mit dem er sich das Zimmer teilt, läuft nachts herum, spricht – und droht damit, Timo zu töten, falls er anderen davon erzählt. Und allmählich entdeckt Timo an sich selbst Fähigkeiten, die neu sind: Er kann Dinge, die er nicht können dürfte. Weiß Dinge, die er nicht wissen sollte …Die Jury der hr2-Hörbuchbestenliste lobt Jens Wawrczeck als Sprecher, der Ursula Poznanskis spannende Romane den Hörern "mit Herz, Verstand und großem Können" nahe bringt.(Laufzeit: 12h 8)

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2019

Eine Rehabilitationsklinik mit Geheimnissen

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In dem Buch Thalamus von Ursula Poznanski, geht es um Timo, der einen Motorradunfall hat. Er kommt in eine Rehabilitationsklinik, weil er nicht mehr sprechen, laufen oder sich großartig bewegen kann. Diese ...

In dem Buch Thalamus von Ursula Poznanski, geht es um Timo, der einen Motorradunfall hat. Er kommt in eine Rehabilitationsklinik, weil er nicht mehr sprechen, laufen oder sich großartig bewegen kann. Diese Rehabilitationsklinik heißt Marktwaldhof und liegt ziemlich abgeschieden im Wald von irgendeinem Dorf. Dort soll Timo wieder alles lernen, was er im Moment nicht kann. Ein Patient vom Marktwaldhof kommt ihn gleich am ersten Tag besuchen, er stellt sich vor mit Carl mit C und langsam entwickelt sich zwischen den beiden eine enge Freundschaft. Schnell merkt Timo irgendetwas stimmt nicht im Marktwaldhof, den sein Bettnachbar ist eigentlich im Koma aber Timo sieht ihn nachts herumlaufen und sprechen. Was da dahinter steckt und wieso er manchmal Stimmen in seinem Kopf hört, die nicht von ihm selber kommen, sollte jeder selber lesen.

Ich fand die Geschichte spannend und sehr gut geschrieben. Der Protagonist hat für mich nachvollziehbar gehandelt und ich konnte der Geschichte gut folgen, auch als medizinischer Laie. Das war mein erstes Buch der Autorin und ich lese gerne wieder ein Buch von ihr. Ich kann das Buch nur weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 06.10.2018

Thalamus - wenn dein Gehirn dich auf Reisen schickt

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Thalamus
Ursula Poznanski
Buchvorlage: Loewe Verlag
Produktion: Der Hörverlag
erschienen am 13. August 2018
vollständige Lesung
1 CD im MP3-Format
Laufzeit ca. 11 Stunden 40 Minuten
Sprecher: Jens Wawrczeck
ab ...

Thalamus
Ursula Poznanski
Buchvorlage: Loewe Verlag
Produktion: Der Hörverlag
erschienen am 13. August 2018
vollständige Lesung
1 CD im MP3-Format
Laufzeit ca. 11 Stunden 40 Minuten
Sprecher: Jens Wawrczeck
ab 12 Jahren



Personen und Inhalt

In Thalamus wird die Geschichte um Timo erzählt. Timo ist 17 Jahre alt und nach einem Motorradunfall und anschließender Operation einem schweren Schädel-Hirn Trauma erlegen.


Nach einem Gespräch mit dem operierenden Arzt entschließt sich Timo ins Rehabilitationszentrum Markwaldhof zu gehen. Obwohl der Markwaldhof sehr weit entfernt von zu Hause ist, willigen die Eltern schließlich ein.

Auf dem Markwaldhof angelangt muss Timo feststellen, dass merkwürdige Dinge im Haus geschehen. Viele der Patienten sind operiert und scheinen neue Fähigkeiten zu entwickeln. Zwar ist Timo glücklich, zu entdecken, dass sein Körper mehr und mehr wieder an Beweglichkeit gewinnt. Doch leider hört sein Körper zu diesen Zeiten auf eine andere Stimme. Eine Stimme, die in Timos Kopf seinen Ursprung hat.


Meine Meinung

Ursula Poznanski ist mit Thalamus ein großartiges Werk gelungen. Trotz Fremdwörtern wie z.B. Thalamus wird das Geschehen sehr eingängig und transparent erzählt. Die Erklärungen wirken nicht belehrend, sondern ganz natürlich. So, als wenn ein guter Freund mir etwas erzählt. Ich kann dem Fortgang der Geschichte stets folgen. Auch die - ich würde sagen Andersartigkeit der Patienten bei Veränderungen - bringt mich nicht durcheinander. Die Personen sind lebendig beschrieben und handeln stets authentisch ihrem Charakter entsprechend. Den Spannungsbogen fand ich gelungen gehalten. Gern bin ich mit dem Protagonisten dieser Geschichte, Timo, in den Fluren des Markwaldhofs und dem anliegenden Grundstück unterwegs gewesen. Die Geschichte ist aufgrund des Schreibstils angenehm nachzuvollziehen und auch die Stimme von dem Sprecher Jens Wawrczeck tat ihr übriges, um mich in der Geschichte Bann zu ziehen. Ich bin immer noch total begeistert und kann kaum glauben, dass ein solch schwieriges Thema Stoff für einen Jugendroman hergibt.

Fazit

Dieses Buch ist ab 12 Jahren empfohlen und ich kann dem voll und ganz zustimmen. Die Begriffe sind nachvollziehbar dargestellt und die Handlungen schlüssig. Der Spannungsbogen wird gehalten. Bei den knapp 12 Stunden Laufzeit sollte man sich auch gern mal eine Pause zwischendurch gönnen. - Auch wenn es schwer fällt, weil man unbedingt wissen will, wie es denn nun weitergeht.
Ich bin jedenfalls immer wieder gut in die Geschichte gekommen, wenn ich mal pausieren musste.
Allen, die sich für Thalamus entscheiden: Viel Spaß!

Veröffentlicht am 10.09.2018

Mit Jens Wawrczeck wird die Geschichte noch fesselnder, als sie es eh schon ist.

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Kurze Inhaltsangabe
Der 17 jährige Timo hat nach einem Unfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma.
Im Reha Zentrum „Markwaldhof“ soll er sich von diesem erholen. Doch dort ereignen sich unheimliche Dinge.
Zum ...

Kurze Inhaltsangabe
Der 17 jährige Timo hat nach einem Unfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma.
Im Reha Zentrum „Markwaldhof“ soll er sich von diesem erholen. Doch dort ereignen sich unheimliche Dinge.
Zum Beispiel läuft ein Wachkomapatient nachts herum und bedroht Timo.
und obwohl Timos Sprache eingeschränkt ist entdeckt er an sich neue Fähigkeiten, die ihm Rätsel aufgeben.
Er kann und weiß Dinge, die er weder können noch wissen sollte.

Meinung
Ursula Poznanski kann mich immer wieder mit ihren Handlungsideen begeistern.
Diesmal hat sie als Kulisse ein abgeschiedenes Reha Zentrum für Patienten mit schweren Hirnschäden gewählt und sorgt mit einem drohenden Sturm und mysteriösen Ereignissen für eine unheimliche und beklemmende Atmosphäre.
Obwohl der Handlungsaufbau gar nicht so rasant ist, sind es die kleinen Andeutungen und schaurigen Geschehnisse, die diese Geschichte zwischenzeitlich richtig gruselig macht.
Dabei setzt die Autorin wieder auf Tiefe und viele Details und ermöglicht es so, dass der Zuhörer die Charaktere besser kennenlernt und mit ihnen mitfühlt.
Es dauert nicht lange, bis man mit den Jugendlichen im Reha Zentrum sympathisiert und mitfühlt.
Gleichzeitig schafft sie so eine sehr beklemmende Atmosphäre, weil man sich stets der Gefahr bewusst ist, denen diese ausgesetzt sind und löst damit starkes Kopfkino beim Zuhörer aus.
Die detaillierte Charakterbeschreibung und die einzelnen Schicksale bringt dem Zuhörer die Figuren viel näher.
Verstärkt wird diese packende Atmosphäre durch Jens Wawrczeck, der diese ungekürzte Lesung vorliest.
Seine Stimme ist mir bereits aus den anderen Thrillern von Ursula Poznanski vertraut.
Seine Stärke liegt vor allem darin, mit seiner recht energischen und jung klingenden Stimme, jugendliche Figuren zu vertonen und ihre Glaubwürdigkeit zu intensivieren.
Auch gelingt es ihm, zum Beispiel Timos Sprachschwierigkeiten hervorzuheben, was die Rolle der Hauptfigur noch glaubwürdiger macht.
Die Handlung beginnt schon recht tragisch und baut die Spannung dann nach und nach auf.
Als durchweg hochspannend würde ich sie nicht beschreiben, denn zwischenzeitlich weist sie Längen auf, dafür geht sie aber in die Tiefe und löst ganz guten Nervenkitzel durch eine beklemmende und unheimliche Atmosphäre aus.
Ich geh auf die Grundidee der Handlung mal nicht ein um Spoiler zu vermeiden aber wieder hat die Autorin es geschafft, mich mit ihrem Ideenreichtum zu faszinieren.
Die Erklärungen dazu waren trotz der medizinischen Facheinrichtung als Handlungsort weder zu wissenschaftlich noch zu unrealistisch und auch die Auflösung dieser Geschichte finde ich besonders gut gelungen.

Fazit
„Thalamus“ konnte mich ebenfalls begeistern. Ein Thriller muss nicht vor Spannung trotzen aber er sollte beklemmend und unheimlich sein. Dies ist der Autorin wieder einmal gelungen und mit Jens Wawrczeck als Vorleser, wird die Geschichte noch fesselnder, als sie es eh schon ist.






Veröffentlicht am 03.09.2018

Spannend und fesselnd!

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Timo war auf dem Weg zu seiner Freundin, als er einen schweren Motorradunfall hat. Tagelang liegt er im Koma, bevor er erwachte und sich im Rehabilitationszentrum Marktwaldhof von seinem schweren Schädel-Hirn-Trauma ...

Timo war auf dem Weg zu seiner Freundin, als er einen schweren Motorradunfall hat. Tagelang liegt er im Koma, bevor er erwachte und sich im Rehabilitationszentrum Marktwaldhof von seinem schweren Schädel-Hirn-Trauma erholen soll. Doch schnell stellt er fest, dass sich dort nichts so abspielt, wie die Dinge in einer solchen Einrichtung eigentlich laufen sollten. Zum Beispiel läuft Magnus, der Wachkomapatient, mit dem sich Timo das Zimmer teilt, nachts durch das Gebäude und spricht. Unter anderem droht er Timo damit, ihn zu ersticken, sollte er jemanden davon erzählen. Außerdem entdeckt Timo Fähigkeiten an sich, die er eigentlich noch nicht können sollte und weiß Dinge, die er eigentlich nicht wissen dürfte…

Man begleitet Timo nicht nur bei seinem Weg zur Genesung, sondern auch beim Kampf gegen einen unmöglichen Feind. Und die Uhr tickt, bevor die Katastrophe eintritt…

Timo zu begleiten hat wirklich sehr Spaß gemacht. Er war mir überaus sympathisch, nicht nur weil er immer die Richtigen Fragen gestellt hat, sondern auch clever, ehrgeizig und willensstark ist. Ein wenig hat man natürlich auch Mitleid mit ihm, da ihn der Unfall so aus dem Leben gerissen hat und er sichtlich Probleme damit hat, sich wieder zurecht zu finden.

Die Geschichte war wirklich sehr unterhaltsam und spannend. Dies ist nicht mein erstes Buch von Ursula Poznanski und wird auch nicht mein letztes sein. Sie kann so spannend und logisch schreiben, sodass man nicht mehr als nur das Buch (oder in meinem Fall das Hörbuch) durchsuchten kann. Der Sprecher konnte sehr gut die verschiedenen Stimmen nachahmen und die Geschichte wunderbar erzählen, sodass man gar nicht weghören konnte. Das Hörbuch kann ich jedem nur empfehlen und ich bin mir sicher, dass Buch ist ebenso empfehlenswert!

Meine Bewertung: 5/5

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Hörverlag und enthält Werbung für „Thalamus“ von Ursula Poznanski, gelesen von Jens Warwarczeck

Veröffentlicht am 11.09.2018

Hinter der Fassade des Markwaldhofes

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MEINUNG

GESTALTUNG

Mir gefällt das Cover ausgesprochen gut. Es hatte sofort mein Interesse geweckt und zeigt, dass man für eine gelungene Gestaltung keine Gesichter auf Büchern braucht!

VERTONUNG

Anfangs ...

MEINUNG

GESTALTUNG

Mir gefällt das Cover ausgesprochen gut. Es hatte sofort mein Interesse geweckt und zeigt, dass man für eine gelungene Gestaltung keine Gesichter auf Büchern braucht!

VERTONUNG

Anfangs hatte ich noch meine Probleme mit Jens Wawrczeck als Sprecher. Ich fand einfach, dass er Timo zu jung sprach, etwas zu kindlich für seine 17 Jahre.
Doch schon nach ein paar Minuten war ich dann mit seiner Stimme warm geworden und denke darüber nach, mir auch noch Poznanskis andere Bücher als Hörbuch zu holen, dieses war für mich das Erste von ihr!

INHALT

Auch wenn ich mir durch den Klappentext die Handlung etwas anders vorgestellt habe, mit mehr Fokus auf paranormales, so hat mich das Buch keineswegs enttäuscht!

Zwar hatte es in meinen Auge um Kapitel 19 rum eine kleine Flaute, in welcher nicht so viel passierte, das war aber spätestens ab Kapitel 23 Schnee von Gestern und die Spannungskurve stieg sehr an!

Ich war mir bei der Hälfte des Buches so sicher, wie es wahrscheinlich ausgehen würde, nur um dann am Ende überrascht zu werden! Denn da sind alle Puzzleteile an ihren Platz gefallen und ergeben nun ein in sich geschlossenes und tolles Gesamtbild! Die Charaktere waren so realistisch gestaltet und auch das Setting hob sich erfrischender Weise vom sonst typischen Einheitsbrei des Jugendbuch-Genres der Schulen, Internate und Fantasy-Welten ab!

FAZIT

Ein interessantes und spannendes Buch, welches wunderbar vertont wurde und einem gleichzeitig noch wissenswertes mit auf den Weg gibt! Lediglich das Ende hätte in meinen Augen noch dramatischer, bzw. verlustreicher sein können, da das nochmal extra die Emotionen angeheizt hätte und besser zum Gesamtbild der doch eher ''düsteren'' Geschichte gepasst hätte!

Alles in allem gebe ich ''Thalamus'' sehr gute 4/5 Sternen!