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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2018

sehr guter Thriller, spannend von Anfang bis Ende

Er will dein Herz (Ein Marina-Esposito-Thriller 7)
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Tania Carver – Er will dein Herz

DI Phil Brennan ist nicht mehr der Selbe, denn seit seine Frau Marina ihn mit der gemeinsamen Tochter verlassen hat, ist sein Leben ein Chaos. Privat ertränkt er seinen ...

Tania Carver – Er will dein Herz

DI Phil Brennan ist nicht mehr der Selbe, denn seit seine Frau Marina ihn mit der gemeinsamen Tochter verlassen hat, ist sein Leben ein Chaos. Privat ertränkt er seinen Kummer, beruflich ist er oft abgelenkt und obwohl er sich seinen Job zutraut und er sein letzter Halt ist, sind alle seine Sinne gefragt, als er zu einem Tatort gerufen wird. Eine junge Frau liegt im Kanal ohne Herz, grausam gefoltert und schnell steht auch der Täter fest: der prügelnde Ehemann. Doch kann das so einfach sein?
Kurz darauf wird eine weitere Frauenleiche gefunden, doch das Tatmuster ist ein ganz anderes und nur das fehlende Herz könnte die beiden Fälle miteinander verbinden.
Phils Chefin platzt der Kragen, als Phil mehrere Fehler begeht und ihn von den Ermittlungen ausschließt und die Kriminalpsychologin Marina Esposito zu dem Fall hinzuzieht.
Obwohl Marina Phil noch liebt und ihn vermisst, kann sie seine Nähe nicht ertragen, und doch müssen die beiden plötzlich zusammen arbeiten, als der Fall noch heikler wird.

Ich habe von Tania Carver bereits „Du sollst nicht leben“ gelesen und war restlos begeistert. Auch Tania Carvers neuer Fall konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und hatte ein sehr hohes Spannungsniveau, das durchgängig gehalten wurde.
Durch die vielen Perspektivwechsel (Phil, Marina, Opfer, Täter, Polizistenkollegen,...) blieb die Story überraschend und abwechslungsreich. Für mich stand der Täter(oder war es eine Täterin?) zwar ziemlich schnell fest, jedoch hat mich die Autorin auf einen Pfad aus Irrwegen und Überraschungen zu einem furiosen Finale geleitet, dass mir sehr gut gefallen hat.
Es gibt mehrere Handlungsstränge: zum einen Phil und Marina, die durch den Angriff von Fiona Welch zu drastischen Maßnahmen gezwungen wurden. Der private Strang ist sehr gut in den Thriller eingearbeitet, und obwohl dieser Strang oft im Fokus ist, dominiert er die Story nicht.
Dann gibt es die Mordfälle: misshandelte Frauen werden ohne Herzen aufgefunden und der Fall nimmt ständig Wendungen, sodass die Ermittlungen oft in Sackgassen laufen, die Ermittler ausgetauscht oder hinzugefügt werden.
Obwohl ich bereits einen Großteil der Charaktere aus „Du sollst nicht leben“ kenne, sind die Figuren auch hier detailliert und lebendig ausgearbeitet, wirken realitätsnah und sind mit einer guten Portion Emotionen ausgestattet, die die Autorin sehr gut auf den Leser transportiert.
Insgesamt ist die Grundatmosphäre sehr düster und beklemmend. Phil ist am Boden zerstört, wirkt fast schon selbstmitleidig, alles wirkt chaotisch, er ist anstriebslos, ist aggressiv und das gibt dem Buch eine beklemmende Atmosphäre. Ich habe nicht ganz verstanden, warum er nicht etwas dominanter und kämpferischer aufgetreten ist, aber es passt zur Story.
Marina wirkt panisch, ja fast schon manisch, in ihrem Bestreben ihre Tochter zu beschützen, und sie ist nach wie vor der Überzeugung, dass Phil die beiden nicht beschützen kann, weshalb sie ständig trainiert, die Gegend genau beobachtet und insgesamt sehr unsympathisch wirkt (in den anderen Büchern fand ich sie deutlich netter und kompetenter). Sie ist verbissen, sie wirkt distanziert und es war anfänglich gar nicht so einfach mit ihr zurecht zu kommen.
Cotter hat mich wieder von sich überzeugen können, sie ist so tough und knallhart. Was mir besonders gut gefällt ist aber auch, dass sie einsieht, wenn sie Fehler macht.

Das Buch strotzt zwar nicht wie der Vorgänger vor sehr brutalen Szenen, jedoch gibt es auch hier detailliert beschriebene Gewalt, vor allem gegen Frauen und Kinder, die aufs Gemüt schlagen könnten. Der Thriller bietet sehr viel Spannung, ist temporeich und kurzweilig, gewährt einen Einblick in die Abgründe der Menschlichkeit und die Dynamik der handelnden Figuren wirkt einfach nur rund und stimmig, sodass sich hier ein sehr interessanter Thriller herauskristallisiert.
Der Fall ist zwar abgeschlossen, die Grundstory allerdings noch nicht auserzählt und ich bin gespannt, wie es im nächsten Band weiter geht.
Die Bücher können allesamt eigenständig gelesen werden.

Das Cover ist düster gehalten, ist ein Blickfang und auch wenn es die Story nicht wirklich wiederspiegelt, passt es zum Inhalt. Ebenfalls gut gefällt mir die haptische Gestaltung, das Klebeband ist gut ins Cover eingearbeitet.

Fazit: sehr guter Thriller, spannend von Anfang bis Ende. Knappe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2018

Ultraspannend. Lesegenuss pur. Ein Thriller der unter die Haut geht.

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Chris Carter – Blutrausch, er muss töten

Robert Hunter will gerade eine Vorlesung halten, als diese unterbrochen wird und er sofort zu einem Tatort aufbrechen muss. Dort angekommen trifft er nicht nur ...

Chris Carter – Blutrausch, er muss töten

Robert Hunter will gerade eine Vorlesung halten, als diese unterbrochen wird und er sofort zu einem Tatort aufbrechen muss. Dort angekommen trifft er nicht nur auf seinen Partner Carlos Garcia sondern auch auf erschütterte Polizisten und Spurensicherer, die nicht schlimmeres bisher in ihrer beruflichen Laufbahn gesehen haben.
Der Tatort ist ein reines Blutbad, eine Botschaft auf dem Frauenkörper wurde hinterlassen und Robert ist sofort klar, der Täter hat hier nicht seinen ersten Mord begangen.
Als sich diese These kurz darauf bewahrheitet und das FBI inklusive Adrian Kennedy vor ihm stehen, wird ihnen die Tragweite erst völlig bewußt: verschiedene Morde in verschiedenen Staaten und die Botschaften des Serienmörders drehen sich immer nur um ein Thema: Schönheit

Ich habe bereits einige Bücher von Chris Carter gelesen und im Großen und Ganzen weiß ich, worauf ich mich einlasse. Die Bücher sind stets von einem hohen Spannungsbogen geprägt und die Tatorte und Grausamkeiten detailliert dargestellt, weswegen ich das Buch nicht an zarte Gemüter empfehlen kann. Allen anderen Lesern: Hier kommt eine glasklare Leseempfehlung.
Mittlerweile handelt es sich hier um den neunten Fall des LAPD-Ermittlerduos Hunter und Garcia, der eigenständig gelesen werden kann.

Der Schreibstil ist unverkennbar, modern und flüssig. Die Handlung ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend, der Spannungsbogen wird durchgängig gehalten, es gibt zahlreiche Überraschungen, Sackgassen, Schockmomente und durch den einen oder anderen Perspektivwechsel bleibt die Story zu jeder Zeit undurchsichtig und interessant. Auch diesmal gab es einen hohen Rätselfaktor, obwohl ich das Ende dann doch etwas weit hergeholt fand. Obwohl man die Tätersicht ebenfalls erlebt, war zu keiner Zeit erkenntlich, wer dies sein könnte und die Auflösung erschien mir dann etwas zu überstürzt. Aber ansonsten habe ich diesen temporeichen, fesselnden und mitreißenden Thriller regelrecht verschlungen und nicht zur Seite gelegt.
Der Cliffhanger am Ende verspricht im zehnten Band ein wahres Feuerwerk und darauf freue ich mich schon sehr.
Wie nicht anders zu erwarten sind die Handlungsorte detailliert und anschaulich beschrieben, die Tatorte sind grauselig und blutig, die Einzelheiten manchmal verstörend.
Die Charaktere wirken lebendig und facettenreich, wirklich neue Eigenschaften erkenne ich in Bezug auf Hunter, Blake oder Garcia jetzt nicht, wird doch das bereits Bekannte gut in die Geschichte eingearbeitet, sodass auch Neueinsteiger schnell ein Bild zu den Hauptfiguren haben.
Hunter leidet nach wie vor an seiner Schlaflosigkeit, wirkt distanziert aber sympathisch. Garcia punktet mit seinen flotten Sprüchen und seiner lockeren Klappe, während die Chefin Blake wie gewohnt tough und klug ist.
Adrian Kennedy mochte und kannte ich bereits aus einem anderen Fall und ich muss sagen, er hat an Charme nichts eingebüßt.
Die Dynamik zwischen FBI und LAPD wird etwas überspitzt dargestellt, führt zu manchen Schmunzler und auch in dieser Hinsicht wurde ich überrascht.
Die Nebencharaktere wurden ebenfalls lebendig und facettenreich dargestellt.

Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Lesehighlight.

Das Cover ist in lila gehalten, mit Dornenranken verziert und ein netter Blickfang.

Fazit: Ultraspannend. Lesegenuss pur. Ein Thriller der unter die Haut geht. Knappe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.09.2018

Mein Fantasy-Highlight des Jahres, das ich unbedingt weiter empfehlen möchte

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherkönig
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Akram El-Bahay – Die Bibliothek der flüsternden Schatten, Bücherkönig

Sam und Kani haben es aus Paramythia heraus geschafft, auch wenn sie einen hohen Preis zahlen mussten, denn Kanis Vater ist gestorben. ...

Akram El-Bahay – Die Bibliothek der flüsternden Schatten, Bücherkönig

Sam und Kani haben es aus Paramythia heraus geschafft, auch wenn sie einen hohen Preis zahlen mussten, denn Kanis Vater ist gestorben. Nun müssen die beiden einen Nushishan und zwei Asfura verstecken, wobei Sam Nusar keineswegs vertraut. Der Asfur hat etwas bedrohliches, unheimliches an sich. Doch schon bald ist klar, das Kani das Geheimnis um die Bücherstadt unbedingt lösen muss, und macht sich auf die Suche ausgerechnet mit dem Asfur, um einer alten Legende auf den Grund zu gehen. Unterdessen versucht der eifersüchtige Sam auf seine Art an Informationen zu kommen, direkt im Herzen der Bücherstadt und muss feststellen, dass es weitaus mehr Fabelwesen gibt, als er zu träumen gewagt hat.
Als er Kani wieder in seine Arme schließen kann, hat sich alles verändert... auch seine Mission und schon bald schweben sie in Lebensgefahr, denn auch die Sahira Layl treibt ein geheimer Plan an...

Wow Wow Wow!!
Während der erste Band „Bücherstadt“ mein Fantasyhighlight aus dem letzten Jahr war, ist es in diesem Jahr die Fortsetzung „Bücherkönig“.
Akram El-Bahay konnte mich schon damals mit seiner „Flammenwüste“-Trilogie absolut begeistern und für sich einnehmen, und hat das mit „Bücherstadt“ noch mal getoppt. Lange habe ich der Fortsetzung entgegengefiebert und ich bin auch diesmal nicht enttäuscht worden.

„Bücherkönig“ baut auf den ersten Band auf, sodass dieser auf jeden Fall bekannt sein sollte, da es zwar kleine Rückblicke gibt, aber diese nicht ausreichen, um den Hintergrund der Geschichte zu verstehen.

Der Autor hat wieder eine fantastische, magische, kreative und fesselnde Fantasystory ersonnen, die von Anfang bis Ende spannend und mitreißend war. Am liebsten hätte ich das Buch gar nicht aus der Hand gelegt, denn der Schreibstil mit hohem Wiedererkennungswert, die fantastisch und bildhaft beschriebenen Schauplätze, die vielen Geheimnisse, Überraschungen und Wendungen macht das Buch zu jeder Zeit kurzweilig und interessant, sodass ich am liebsten immer noch „nur noch ein Kapitel“ gelesen hätte.
Bereits auf den ersten Seiten fühlte ich mich, als würde ich nach hause kommen. Die Charaktere wurden weiter ausgearbeitet, bekamen noch mehr Tiefe und wurden vielschichtiger und facettenreicher dargestellt.
Diesmal ist auch Kanis Sicht mit eingebaut worden, die in diesem Band stärker in den Fokus rückt. Kämpferisch, klug und tough, Durchsetzungsstark und einfach nur sympathisch hat sie mich wieder sehr schnell um den Finger wickeln können.
Besonders gut hat mir hier der Asfur Nusar gefallen, der wohl die stärkste Wandlung in diesem Buch durchmacht, einerseits bedrohlich und gebieterisch, andererseits achtet er auf die, um die er sich Sorgen macht, das war eine gute Kombination und zeigt, wie vielschichtig eine einzelne Figur sein kann.
Allerdings muss man sagen, dass das nicht nur bei Nusar so war, sondern Akram El-Bahay jedem seiner Figuren Leben einhaucht, denn beim Lesen hatte ich das Gefühl, ich wäre mitten in der Geschichte drin.
Die Dynamik der Figuren war zu jeder Zeit stimmig und interessant, konnten mich als Leser berühren und erreichen.

Ich bin immer wieder begeistert, damals auch schon in „Flammenwüste“ wie lebendig und anschaulich der Autor seine Story inkl Handlungsorte beschreibt, da ist alles stimmig, ich konnte mir alles gut vorstellen, selbst den Wind in den Haaren von Kani oder wie Nusar seine Schwingen ausbreitet und sich abstösst und losfliegt. Ebenfalls scheint die Kreativität unerschöpfllich, denn die Vielzahl an Wesen ist einfach nur gigantisch. Jedes Wesen hat seine Eigenheiten, seine eigene Geschichte und passt zur Story.

Gibt es was zu meckern? Ja natürlich, mir gefällt zum Beispiel der fiese Cliffhanger am Ende des Buches überhaupt nicht und bis zum dritten Band ist es ja noch eine ganze Zeit hin.

Ich kann das Buch an alle Fantasyliebhaber empfehlen, denn mich hat die Geschichte einfach nur mitgerissen. Kurzweiliges, temporeiches und berührendes Lesevergnügen. Für mich das beste Fantasybuch in diesem Jahr.

Das Cover ist auch diesmal wieder mit einem Buch im Vordergrund und der Blibliothek im Hintergrund ein sehr schöner Blickfang. Diesmal ist die Schrift Silber und sticht schön aus dem Cover heraus.

Fazit: Mein Fantasy-Highlight des Jahres, das ich unbedingt weiter empfehlen möchte. 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Originalität
  • Handlung
Veröffentlicht am 02.09.2018

wunderschöne, emotionale Lovestory.

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Kelly Moran – Redwood Love, 1, Es beginnt mit einem Blick

Nach einer langen Zeit hat sich Avery endlich von ihrem Ex-Mann Richard getrennt, die Scheidung ist rechtskräftig und sie und ihre kleine Tochter ...

Kelly Moran – Redwood Love, 1, Es beginnt mit einem Blick

Nach einer langen Zeit hat sich Avery endlich von ihrem Ex-Mann Richard getrennt, die Scheidung ist rechtskräftig und sie und ihre kleine Tochter Hailey ziehen nach Redwood, in ein kleines Dorf zu ihrer Mutter, die dort eine Art Urlaubspension besitzt. Justine ist lieb, aber auch chaotisch, und das kleine Städtchen Redwood ist idyllisch, aber die Bewohner viel zu neugierig.
Hailey hat besondere Bedürfnisse und die Dorfgemeinschaft bietet sehr schnell ihre Hilfe an, und gibt Avery überhaupt keine Zeit, da sie sie gleich einbinden und ihr einen Job in der örtlichen Tierarztpraxis der O Gradys geben.
Doch ausgerechnet in den ersten Stunden in Redwood hat sie Dr. Cade kennengelernt, der sie unfair, unmöglich hart und herablassend behandelt hat als sie ihm einen kleinen verletzten Hundewelpen bringt.
Cade ist als Playboy in der Dorfgemeinschaft bekannt, doch als Avery in der Praxis anfängt, kann er seinen Blick nicht von ihr lassen. Auch seine beiden Brüder, der stumme Fynn und der traurige Drake, haben sie schnell in ihr Herz geschlossen.
Lange kann sich Avery Cades Charme nicht erwehren, zumal die Dorfgemeinschaft bereits beschlossen hat, das sie ein tolles Paar wären...

Ich kannte bisher noch kein Buch von Kelly Moran, aber mit dem ersten Band der „Redwood Love“-Reihe hat sie mich vollkommen überzeugen können. Hierbei handelt es sich um einen abgeschlossenen Liebesroman, mit einem Hauch prickelnder Leidenschaft, vielen Emotionen und einer traumhaft eingefangenen Atmosphäre.
Die Geschichte wird aufgrund einerseits ihrer Leichtigkeit aber auch andererseits ihrer Emotionalität, schnell zu einem Pageturner, der flüssige und moderne Schreibstil tut sein übriges dazu.
Wir werden flott mitten in die Handlung geworfen und ich bin sehr gut darin angekommen, konnte mir direkt einen Überblick über Cade und Avery verschaffen, die ich beide auf Anhieb mochte. Die Figuren wirken lebendig, facettenreich und mit einer schönen emotionalen Tiefe ausgestattet.
Hailey ist Autistin, was das Leben für ihre Mutter nicht immer einfach gemacht hat. Der kleine Sonnenschein wurde von seinem Vater einfach ignoriert und darunter litt Avery. Doch schon bald ist dem Leser klar, zwischen Avery und Richard gab es keine wirklich emoitionale Bindung. Avery musste alles alleine stemmen, war eher die Vorzeigefrau und am liebsten würde man die junge Frau einfach mal in den Arm nehmen.
Cade ist charmant, Tierarzt, liebevoll und kann Ungerechtigkeiten überhaupt nicht leiden. Er und seine beiden Brüder Drake und Fynn sehen alle fantastisch aus, Cade hat den Ruf als Playboy weg und letztendlich führt genau dieser Ruf zu Problemen zwischen ihm und seiner neuen Praxismanagerin, die sich ohnehin nicht auf was Festes einlassen will.
Die Dynamik der beiden ist authentisch und glaubhaft, wir erleben mal die Sichtweise von Avery, dann wieder von Cade, sodass ich mich noch besser in die Story fallen lassen konnte.
Neben Gabby, Justine und Zoe gefallen mir auch die beiden Brüder Fynn und Drake sehr gut, weshalb ich schon sehr neugierig auf ihre Geschichten bin.

Ich habe mich super unterhalten gefühlt, kurzweilig, leidenschaftlich, emotional, temporeich und spannend hat mich die Story in ihren Bann gezogen. Tolle Charaktere haben mich verzaubert, die Story hat mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert, einfach klasse.
Lesevergnügen pur.

Das Cover ist mal etwas anderes, ein hübscher Blickfang.

Fazit: wunderschöne, emotionale Lovestory. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.09.2018

für mich der beste Band der Reihe.

The Banker (San Francisco Hearts 3)
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Piper Rayne – The Banker

Lennon ist kein Kind von Traurigkeit, sie nimmt sich was bzw. wen sie will, sie erlebt zahlreiche erotische Abenteuer, denn sie will sich einfach nicht binden. Familiär wird ihr ...

Piper Rayne – The Banker

Lennon ist kein Kind von Traurigkeit, sie nimmt sich was bzw. wen sie will, sie erlebt zahlreiche erotische Abenteuer, denn sie will sich einfach nicht binden. Familiär wird ihr keine Beachtung geschenkt, im Gegenteil, nichts was sie tut wird gewürdigt. Kein Lob, kein nichts.
Auch ihr Bruder verweigert ihr die Hilfe und so sieht sich Lennon gezwungen, selbst zu interagieren. In einer Bar lauert sie dem möglichen Investor auf und muss bald erkennen, das die Chemie stimmt, allerdings wollen beide nur einen ONS. Erst mal... denn das leidenschaftliche Knistern können selbst die beiden eingefleischten Single nicht überhören.

„The Banker“ ist der dritte Band um die Freundinnen Thalia, Whitney und Lennon. Lennon steht diesmal im Fokus und ich habe mich sehr auf die Erscheinung des Bandes gefreut, denn die junge, flippige, aber selbstbewußte Frau mochte ich bereits seit dem ersten Band sehr gern, als sie ihren Freundinnen selbstentworfenes Erotikspielzeug „zum ausprobieren“ gab.
Der Schreibstil ist angenehm, modern und wie in den Vorgängerbänden auch, wird die Story schnell zu einem Pageturner. Ich flog durch die Seiten, die unterhaltsam, kurzweilig und erotisch waren.
Es gibt natürlich ein Wiedersehen mit den beiden Freundinnen, aber ich muss sagen, die Geschichte um Lennon gefällt mir am besten. Mit jedem Buch erfährt der Leser eine Steigerung zur Vorgeschichte und ich finde es schade, das damit die Reihe endet, aber die Autorinnen werde ich auf jeden Fall im Auge behalten.

Wieder können die Autorinnen mit der Lebendigkeit der Charaktere punkten, ebenso wie die anschaulich beschriebenen Handlungsorte und die eingefangene Stimmung der Figuren. Immer wieder gibt es etwas zum schmunzeln, obwohl Lennon es wahrlich nicht leicht hat, wenn man ein Blick hinter ihre Fassade wirft. So selbstbewußt und tough sie sich auch meistens gibt, so unerträglich traurig macht mich ihre Familie, die so gar nichts für sie übrig zu haben scheint. Dabei ist sie so liebenswert und vor Lebensfreude sprühend, dass sich jeder eine Scheibe davon abschneiden kann.
Zusammen mit Jason war die Dynamik der beiden stimmig, auch ihn mochte ich auf Anhieb.

Die Story hat eine angenehme Leichtigkeit, auch wenn die Autorinnen eine gute Mischung zwischen Emotionen, Erotik und Humor gefunden haben. Die Story ist kurzweilig und unterhaltsam. Ich kann sie auf jeden Fall weiter empfehlen, natürlich alle drei Bände, aber die Geschichten können auch eigenständig und unabhängig voneinander gelesen werden.

Das Cover passt zu den beiden Vorgängern und ist ein schöner Blickfang.

Fazit: für mich der beste Band der Reihe. 5 Sterne.