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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2019

Ein Diamant zwischen vielen Kohlestückchen

Vielleicht tanzen wir morgen
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Ein Diamant zwischen vielen Kohlenstückchen

Ruth Hogan´s Debüt haben wir einer Krebserkrankung sowie einem Autounfall zu verdanken und obwohl beides natürlich erschütternd und schlimm ist, brachte es ...

Ein Diamant zwischen vielen Kohlenstückchen

Ruth Hogan´s Debüt haben wir einer Krebserkrankung sowie einem Autounfall zu verdanken und obwohl beides natürlich erschütternd und schlimm ist, brachte es dieses schöne und wichtige Buch hervor, das völlig zurecht in der Sparte „Literatur“ angesiedelt ist, denn für mich war es wie ein Diamant zwischen vielen Kohlenstücken...

320 Seiten sind nicht viel für einen Viel-Leser, doch dieses Buch sollte man nicht „verschlingen“, sondern eher bedächtig lesen, finde ich. Es öffnet sich einem nicht, wenn man „hetzt“...

Die Autorin bedient sich eines sehr schönen und eindringlichen Schreibstils, der einen tief berührt ~ ebenso wie ihre Geschichte es auch tut.

Man ist gleich mitten in der Geschichte drin, emotional berührt und kann fast schon gar nicht mehr anders als mitzuleiden, als Gefühle zuzulassen. Taschentücher bereit zu legen schadet nicht und auch wenn das Buch unendlich traurig sein kann, ist es wichtig, dieses Thema auch zu Papier zu bringen und wenn das so meisterlich gemacht wird wie von dieser wunderbaren Autorin, dann ist das ein echter Gewinn für jede/n Leser/-in.
Deswegen gibt es von mir auch eine klare Leseempfehlung von mir !

Veröffentlicht am 24.09.2018

Erschreckender Haustausch

Das andere Haus
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Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, die ...

Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, die sie zutiefst verstören: ein ganz spezieller Blumenstrauß, die eingelegte CD, ein vergessenes Rasierwasser; scheinbar harmlose Gegenstände, die in Wahrheit aber mit dem dunkelsten Kapitel ihres Lebens verbunden sind – und mit einem Menschen, den sie für immer vergessen wollte. Ist es möglich, dass er sie in eine Falle gelockt hat? Und wer ist nun in ihrer eigenen Wohnung? Es beginnt ein psychologisches Verwirrspiel, das sie und alle, die sie liebt, ins Verderben zu reißen droht ...

Ich konnte von Anfang an mit Caroline mitfühlen – diese unterschwellige Angst ist fast schon deutlich spürbar beim Lesen und macht das Szenario sehr lebensnah. Jeder kann sich doch vorstellen, wie sehr einen sowas ängstigen muss und man sich langsam fragt, ob man verrückt wird...

Ich empfand die Geschichte als sehr geschickt erzählt und auch wirklich spannend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, was vor allen Dingen an der düsteren Grundstimmung liegt, die die Geschichte so interessant für mich gemacht hat. Denn gelesen habe ich ähnliche Geschichten schon oft, doch diese hat mir nicht das Gefühl vermittelt, als hätte ich genau das schon mal gelesen; sie hat dann doch noch etwas Spezielles.

Veröffentlicht am 08.09.2018

Kleine Stadt, große Gefühle

Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
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Kleine Stadt, große Gefühle

Kleine Stadt, große Gefühle: Das klingt ja erstmal nach einer ordentlich kitschigen Story, wie ich sie eigentlich nicht mag. Also nicht diese, aus denen der Kitsch geradezu ...

Kleine Stadt, große Gefühle

Kleine Stadt, große Gefühle: Das klingt ja erstmal nach einer ordentlich kitschigen Story, wie ich sie eigentlich nicht mag. Also nicht diese, aus denen der Kitsch geradezu unten heraustropft... Leider findet man ja eben diese recht häufig in der „Frauenroman-Sparte“ und deswegen bin ich immer froh, Ausnahmen zu entdecken im Buchladen, in Foren oder bei Vorablesen eben. Und glücklicherweise ist „Redwood Love“ eine solche Ausnahme und ich konnte die 384 Seiten voll genießen. Natürlich kommt auch diese Liebesgeschichte nicht gänzlich ohne Klischees aus, aber das hat mich in diesem Fall auch absolut nicht gestört, weil es nicht überhand nimmt und einfach zur Geschichte passt, diese „abrundet“.

Die Personen agieren glaubwürdig und sind auch sehr lebensecht geschildert. Man kann sich diese und die Landschaft durch den bildhaften Schreibstil gut vorstellen

„Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …“

Ein Ort zum Wohlfühlen, drei Tierärzte zum Verlieben – der erste Band der Redwood-Love-Trilogie, die mich definitiv neugierig gemacht hat auf die Bände 2 und 3 !


Veröffentlicht am 04.09.2018

Wieder einmal extrem spannend und sehr lesenswert !

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Wieder einmal extrem spannend und sehr lesenswert !

Ich glaube, über diesen extrem talentierten und tollen Autor braucht man gar nichts mehr zu sagen, denn jeder, der einmal einen Chris-Carter-Thriller ...

Wieder einmal extrem spannend und sehr lesenswert !

Ich glaube, über diesen extrem talentierten und tollen Autor braucht man gar nichts mehr zu sagen, denn jeder, der einmal einen Chris-Carter-Thriller gelesen hat, weiß, dass dieser Mann sein Handwerk mehr als versteht..! Und das ist noch äußerst vorsichtig ausgedrückt, denn bislang konnte ich keinen seiner Thriller aus der Hand legen, bis ich ausgelesen hatte, auch wenn ich eigentlich gar keine Zeit zum Lesen hatte. Man kann sich ihm einfach nicht entziehen und das ist auch gut so, denn als begeisterte Thriller-Leserin wären mir sonst super Bücher entgangen !

Die 448 Seiten waren wieder mal viel zu schnell ausgelesen – und ich bin jetzt schon fast traurig, dass ich nun wieder so lange auf sein nächstes Buch warten muss.

Die Spannung ist von der ersten Seite an wieder sehr hoch und nimmt auch nicht ab bis zur letzten Seite.
Chris Carter´s Charaktere sind durchweg absolut authentisch und sehr lebensecht geschildert. Hunter und Garcia sind schon gute, alte Bekannte und ich freue mich immer, wenn ich lesen kann, wie ihr Leben weitergeht.

„Ein Killer mit Künstlerseele. Das Los Angeles Police Department ist aufgeschreckt. Ein neuer Fall für Robert Hunter und seinen Partner Garcia. Die härtesten Profiler der Welt!
„Seit 37 Jahren bei der Truppe, und das Einzige, was ich vergessen möchte, ist das, was in diesem Zimmer ist.“ Ein Polizist vom LAPD warnt die Sonderermittler Robert Hunter und Carlos Garcia vor dem schockierenden Anblick. Die beiden Detectives sind auf Morde spezialisiert, bei denen der Täter mit extremer Brutalität vorgegangen ist. Im Morddezernat intern als ultra violent, kurz „UV“ eingestuft. Hunter und Garcia, ausgebildete Kriminologen und Psychologen, sind die UV-Einheit, und der neue Fall sprengt selbst für sie alle Grenzen des Verbrechens. Sie jagen einen Serienkiller, der die Welt einlädt, seine Galerie der Toten zu besichtigen.“
Ein absolut phantastischer Thriller, der mich vollends von sich überzeugt hat und sich die volle Punktzahl absolut verdient hat !

Veröffentlicht am 30.07.2018

Super !

Das Erbe von Juniper House
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Ich greife ja immer noch weit lieber zu einem richtigen Buch als zum Ebook-Reader, aber manchmal geht es eben auch nicht anders – wie bei diesem Buch, das ich nunmal einfach gleich lesen wollte.

Ein wirklich ...

Ich greife ja immer noch weit lieber zu einem richtigen Buch als zum Ebook-Reader, aber manchmal geht es eben auch nicht anders – wie bei diesem Buch, das ich nunmal einfach gleich lesen wollte.

Ein wirklich schönes Cover, das die geneigte Leserin schon ansprechen dürfte – es passt zur Geschichte, auch wenn es eher schlicht gehalten ist und man die Frau nur von hinten sieht.

„England in den 1920er Jahren: Emma lebt auf Juniper House bei Tante und Onkel, einem reichen Fabrikanten. Obwohl sie aus ärmlichen Verhältnissen stammt, ist sie clever und arbeitet als Buchhalterin. Und dennoch scheint es kaum eine Perspektive für die junge Frau zu geben. Als sie den jungen Lord Hessby das erste Mal sieht, ist es um sie geschehen. Doch Emma ist nicht standesgemäß und die Liebe der beiden muss ein Geheimnis bleiben...
Hamburg 2004: Sara hatte stets nur sporadisch Kontakt zu ihrer Großmutter Emma. Daher besucht sie Emma eigentlich nur aus Pflichtgefühl. Und weil sie plötzlich nicht mehr weiß, ob ihr Plan vom Leben und ihr Freund der Richtige sind. Doch obwohl Emma unwirsch ist, merkt Sara bald, dass kaum jemand sie besser verstehen kann als die fast Hundertjährige. Denn mit ihr taucht Sara in die Geschichte ihrer eigenen Familie ein. Geheimnisse, die seit Jahrzehnte schlummerten, kommen plötzlich ans Tageslicht und verändern Saras Leben für immer.“
Die beiden Erzählstränge sind sehr gut miteinander „verflochten“. Eigentlich mag ich solche Stilmittel nicht sehr gerne, aber hier hat es meinen Lesefluss in keinster Weise beeinflusst und es passte einfach alles.
Die Figuren sind so lebensnah, als würde man sie wirklich kennen. Das hat mir sehr gut gefallen, weil es dem Buch auch mehr „Substanz“ gibt.
Die Geschichte ist sowohl schön als auch spannend – was will man noch mehr ?!!
Volle Punktzahl von mir.