Cover-Bild Mami braucht 'nen Drink
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eisele Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 10.08.2018
  • ISBN: 9783961610082
Gill Sims

Mami braucht 'nen Drink

Tagebuch einer erschöpften Mutter
Ursula C. Sturm (Übersetzer)

Das Familien-Tagebuch der etwas anderen Art – witzig, ehrlich, befreiend! Von der Sunday Times zum Buch des Jahres gewähltSunday Times Bestseller #1-Autorin

Dienstag, 8. SeptemberErster Schultag. Dieses Jahr werde ich meinen Kindern eine absolut mustergültige Mutter sein. Ich werde es schaffen. Ja, dieses Jahr wird alles ganz anders – ich werde meine kleinen Lieblinge keinesfalls anschnauzen, und ich werde verhindern, dass sie den ganzen Tag ungesundes Zeug in sich reinstopfen und nur noch auf ihren Tablets rumdaddeln. Und ganz sicher werde ich abends nicht erschöpft auf dem Sofa zusammensinken und bei einem Glas Wein „Shit, Shit, Shit“ vor mich hin murmeln.

Leider habe ich es noch nicht geschafft, die Tupperdosen für die Lunchpakete zu besorgen oder die Jiu-Jitsu-Kurse zu buchen. An den scheußlichen Geschmack von grünem Tee muss ich mich erst gewöhnen, und das mit den französischen Zöpfen und dem Retro-Lidstrich klappt auch noch nicht so richtig, aber ich gehe mal davon aus, dass das alles vernachlässigbare Details sind, die mich nicht davon abhalten können, meinen großartigen Masterplan umzusetzen ...

Mami ist gerade 39 geworden. Mit Schrecken blickt sie einer Zukunft entgegen, in der sie ständig gefragt wird, ob sie nicht auch mal zum Yoga für Fortgeschrittene kommen will, und wo auf Partys alle so tun, als hätten sie nach einem Pinot Grigio schon „ein Schwipschen“. Aber Mami hat weder Lust auf Yoga noch darauf, nur noch für ihre Kinder zu leben und auf dem Schulhof rumzustehen, während andere Mütter mit den jüngsten außerlehrplanmäßigen Aktivitäten ihres Nachwuchses angeben oder sie mit ihrem neuesten Familienurlaub zu beeindrucken versuchen. Stattdessen greift sie bei jeder Gelegenheit zu einem großen Glas Wein und fragt sich, wo sie selbst bei all dem Familientrubel eigentlich bleibt. Bis sie sich auf eine geniale Idee von früher besinnt, die nur noch darauf wartet, in die Tat umgesetzt zu werden…

»Absolut lesenswert.« Welt am Sonntag 

»Witzige Lektüre.« Eltern family

»Sehr unterhaltsam!« Donna»In ihrem Buch erzählt Gill Sims aus dem Leben einer gestressten Mutter, die nur das Beste für ihre Kinder, aber auch für sich will. Das macht sie mit hinreißender Selbstironie, very British. Man fühlt sich aus tiefestem Herzen verstanden.«  Stuttgarter Nachrichten»Krawallige, plakative, hinterhältige und hellsichtige, allermeist aber witzige Situationen und Sprüche!« Das Magazin»Prima Fest-Lektüre!« Brigitte MOM»Perfekter Lesestoff für alle Mamis!« The Sun

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2018

Déjà-Vu ohne Ende

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Klasse Bericht einer berufstätigen Mutter mit 2 Kindern, die Job, Haushalt und Kinderbetreuung wuppen muss ohne völlig durchzudrehen!

Besonders im ersten Drittel des Buches hatte ich ständig ein Déjà-Vu. ...

Klasse Bericht einer berufstätigen Mutter mit 2 Kindern, die Job, Haushalt und Kinderbetreuung wuppen muss ohne völlig durchzudrehen!

Besonders im ersten Drittel des Buches hatte ich ständig ein Déjà-Vu. Die Beschreibung eines normalen Morgens im Hause Russell. Check! Die Tests, ob das Kind wirklich krank ist oder doch lieber nur den ganzen Tag Pokemon spielen will? Check! Die Annahme der Männer, dass Mütter mit Halbtagsjobs eh den ganzen Nachmittag frei haben. Check! Mitteillungen aus der Schule zu spät finden oder vergessen was man angekreuzt hatte? Check! Hochtrabende Pläne für Ausflüge oder Feiertage haben, für die sich die lieben Kleinen dann aber so gar nicht interessieren. Check! Versuchen, ein paar schöne Fotos fürs Familienalbum (oder Facebook) zu schießen, und nach 15 Versuchen ist immer noch kein einziger passabler Schnappschuss dabei? Check!
Snacks (und möglichst gesunde, um nicht negativ aufzufallen!) für einen einstündigen Spielplatzbesuch, weil die armen Kinder zu Hause nie trinken aber kaum fällt die Haustür hinter einem zu sofort am verdursten sind. Check! Check Check! - Ich hab schon längst ein Bingo.

Aber nicht nur, dass mir die Anekdoten von Ellen so vertraut waren (später als die Familiengeschichten hinzu kamen, nahmen die Parallelen dann eh wieder ab). Das ganze war auch noch so herrlich amüsant geschrieben. Mit genau der richtigen Prise an Humor und witzigen Metaphern. Dass solche sprachlichen Bilder, wenn sie im Übermaß gebraucht werden, sehr rasch nervend sein können, habe ich kürzlich mehrfach erfahren. Hier aber passte für mich und meinen Sinn für Humor alles. Gratulation auch an die Übersetzerin, die es geschafft hat den britischen Witz toll ins Deutsche zu übertragen!

Ich habe gesehen, dass kürzlich auch der 2. Teil im Original erschienen ist. Muss ich unbedingt lesen! Erfindet Ellen vielleicht ein Add-On zu ihrer App? Kann sie sich doch noch den Traum von einem Cottage auf dem Lande verwirklichen? Und wie geht es mit ihrer absolut unerträglichen Schwägerin weiter? Ich freue mich schon auf weitere vergnügliche Stunden mit Familie Russell. Am besten bei einem schönen Drink! Ich hab zwar ein ganz anderes Verhältnis zu Alkohol (und vor allem Gin, bähh!), als die Briten offensichtlich generell haben. Aber trotzdem fand ich es durchaus passend, gestern Abend zur Lektüre mir den letzten Rest vom Hugo zu gönnen. Der soll ja nicht schlecht werden übern Winter, ne.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Nicht nur für Mütter geeignet!

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Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Zitat (Pos. 1047):
„Und das Klopapier ist auch schon wieder ...

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Zitat (Pos. 1047):
„Und das Klopapier ist auch schon wieder alle. Wohin verschwindet das bloß immer in so kurzer Zeit? Wie kann es sein, dass unser wöchentlicher Verbrauch derart hoch ist? Fressen es die Kinder auf? Oder schmuggeln sie es aus dem Haus und verticken es auf einem geheimen Klorollenschwarzmarkt? Sehr rätselhaft. Vielleicht ist ja Simon der notorische Verschwender? Zeit verbringt er jedenfalls genug auf dem Lokus.“

Wem kommt das nicht bekannt vor, der eine Familie zu Hause hat? Jedem, oder? Es ist nicht nur dieser Abschnitt, bei dem ich die Autorin gefeiert habe, denn solche Dinge, die mitten aus dem Leben gegriffen sind, gibt es in diesem Buch zu Hauf.

Kennt ihr das, wenn ihr endlich jemanden trifft, der euch versteht? Der als Mutter nachempfinden kann, wie es euch mit euren Kindern und eurer Familie geht und nicht so tut, als wäre sie die perfekte Mutter bzw. Ehefrau? Nicht? Dann könnte das Buch vielleicht etwas für euch sein, denn endlich ist da jemand, der einen versteht, der euch das Gefühl gibt, dass ihr nicht alleine seid, auch wenn es sich hier um eine fiktive Geschichte dreht.

Das Buch beginnt damit, wie Ellen am Anfang des Schuljahres vor hat, eine „perfekte“ Mutter zu werden, die alle Aufgaben mit Leichtigkeit schafft und sich dafür extra einen Plan zurechtgelegt hat. Aber wie das so mit Plänen ist, kommt es meist anders, als gedacht. Es wird chaotisch…

Der Schreibstil der Autorin ist herrlich. Leicht, locker und flüssig zu lesen. Auch der Humor von Gill Sims gefällt mir außerordentlich gut. Sie versteht es, den Leser mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht durch das Buch zu führen und neugierig zu machen, was Ellen wohl am nächsten Tag so erlebt.

Auch wenn das ein fiktives Buch ist, war es einfach herrlich zu lesen, dass es mir als Mutter nicht alleine so geht. Das es irgendwo da draußen noch andere Mütter gibt, die nicht perfekt sind und auch zugeben, dass sie froh sind, wenn ihre Kinder mal nicht in der Nähe sind. Dass sie ein Problem mit dem älter werden haben und sich mehr Freizeit wünschen.

Die Protagonisten sind gut dargestellt, authentisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Aber nicht nur die Protagonisten waren authentisch und wie aus dem Leben gegriffen, sondern auch die Geschichte. Das Buch hat mich die ganze Zeit mehr als nur gut unterhalten, mir während des Lesens ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert und es war schwer, es aus der Hand zu legen. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so einen Lesespaß hatte.

Fazit:
Ein wundervolles Buch, das auf witzige und ironische Weise den Alltag einer Mutter mit all ihren Gefühlen widerspiegelt. Nicht nur für Mütter und angehende Mütter empfehlenswert, sondern für alle Frauen. Ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Sehr unterhaltsam

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Dies war mein erstes Buch der Autorin Gill Sims das ich gelesen habe. Mit ihrem tollen flüssigen und anschaulichen Schreibstil hat sie mich so gut unterhalten Ich habe wirklich Tränen gelacht. Ellen ist ...

Dies war mein erstes Buch der Autorin Gill Sims das ich gelesen habe. Mit ihrem tollen flüssigen und anschaulichen Schreibstil hat sie mich so gut unterhalten Ich habe wirklich Tränen gelacht. Ellen ist Ehefrau und Mutter von zwei Kindern oder Gören wie sie sie eher bezeichnen würde. Sie ist davon überzeugt im neuen Jahr endlich alles perfekt im Griff zu haben was Familie und Beruf betrifft. Denn schließlich können andere Familien (Frauen) das auch und scheinen perfekt zu sein, warum dann nicht auch sie und ihre Familie. Bei einem solchen Vorhaben ist Chaos vorprogrammiert und leichter gesagt als getan. Mit viel Witz, Ironie und Humor hat mich die Autorin dem Familienalltag entfliehen lassen. Ich musste oft herzhaft lachen und so manches mal habe geschmunzelt und gedacht "Ja so ist es, das Gefühl kenne ich". Danke für die tollen Lesestunden.

Veröffentlicht am 08.03.2021

Absolut lesenswert

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Mir wurden alle 3 Teile von einer Freundin empfohlen, als leichte Kost für zwischendurch.
Es handelt sich um Unterhaltungsliteratur und ich muss sagen, ich fühlte mich bestens unterhalten.
Den Tagebuch-Stil ...

Mir wurden alle 3 Teile von einer Freundin empfohlen, als leichte Kost für zwischendurch.
Es handelt sich um Unterhaltungsliteratur und ich muss sagen, ich fühlte mich bestens unterhalten.
Den Tagebuch-Stil fand ich gut. Die Protagonisten absolut authentisch. Der Alltag einer Mutter sehr nachvollziehbar. Auf eine bezaubernd frische Art geschrieben, nett, unterhaltsam und kurzweilig. Einzig die Tatsache mit dem "Drink" bzw. den "vielen Drinks" fand ich anfangs etwas befremdlich, aber ich habe für mich beschlossen, dass ich es nicht überbewerten muss. Auf jeden Fall freue ich mich darauf, den 2. Teil zu lesen.

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Veröffentlicht am 10.08.2018

Manchmal braucht man einen Drink

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Da ist also Ellen, frustrierte und chaotische Vorstadtmutti. Starke Selbstzweifel an ihrer Attraktivität, Effizienz und an ihrem Status als perfekter Mami deprimieren sie. Wie schaffen es nur die anderen ...

Da ist also Ellen, frustrierte und chaotische Vorstadtmutti. Starke Selbstzweifel an ihrer Attraktivität, Effizienz und an ihrem Status als perfekter Mami deprimieren sie. Wie schaffen es nur die anderen Mütter, so perfekt zu sein? Sehr selbstkritisch und amüsant schildert sie ihren nervenaufreibenden Alltag zwischen Kindererziehung, Job, Ehefrau. Obendrauf gibt es noch die dauerbesuchende Öko-Schwester mit Mann und sechs Kindern. Die vorzugsweise keine Toilette benutzen. Und ihre perfekte, sich jeden Stress abwimmelnde Schwester mit höchsten Ansprüchen. Alle laden sich wiederholt bei ihr ein und schmarotzen sich durch ihr ohnehin mit Schulden belastetes Heim. Kein Wunder, dass sie Halt bei Freunden und einem öfter als gelegentlichem Drink sucht. Wenigstens ist ihr Mann Simon nicht immer ein A... und liebt sie unerschütterlich. Eines Tage hat sie eine geniale Idee: sie programmiert eine App und dann.....
Sehr unterhaltsam, Mitgefühl erregend überspitzt, schonungslos selbstironisch, tröstend; ein Buch, was ich unbedingt - weil zeitweise Ähnlichem ausgesetzt- guten Gewissens empfehlen kann.