Madame le Commissaire
Madame le Commissaire und der verschwundene EngländerMadame le Commissaire und der verschwundene Engländer ist der erste Band einer Serie die in der kleinen beschaulichen, französischen Stadt Fragolin spielt. Es ist eher ein gemütlicher Krimi mit Urlaubsfeeling ...
Madame le Commissaire und der verschwundene Engländer ist der erste Band einer Serie die in der kleinen beschaulichen, französischen Stadt Fragolin spielt. Es ist eher ein gemütlicher Krimi mit Urlaubsfeeling und Lokalloriot als mit Spannung und Action. Obwohl er zwischendrin schon mal spannende Momente aufweist.
Isabelle Bonnet, Leiterin einer Spezial Einheit in Paris, reist nach einem Bombenattentat in ihre Heimat Fragolin um sich dort von ihren Verletzungen zu erholen. Doch schon am Tag ihrer Anreise erfährt sie von einem Verbrechen. In der Villa eines zurückgezogenen Engländers findet man die Leiche einer jungen Frau. Vom Engländer fehlt jede Spur. Von ihrem Chef wird sie gebeten den Fall zu untersuchen und den Engländer zu finden. Gleichzeitig versucht Isabelle auch noch einen ganz Privaten Fall zu lösen, nämlich den Tot ihrer Eltern.
Der Schreibstil war teilweise etwas gewöhnungsbedürftig da es viele französische Wörter oder Redewendungen mit eingeflossen sind die dahinter nochmal auf Deutsch standen. Das hat den Lesefluss für mich etwas gehemmt. An sich bin ich aber gut in die Geschichte reingekommen und habe mich mit dem Buch wohl gefühlt. Ich bin mit Isabelle auf Ermittlungstour gegangen und habe mich gefragt was hinter allem steckt. Der Autor versteht es den Leser auf eine falsche Spur zu locken um ihn am Ende zu überraschen. So bin ich erst recht spät darauf gekommen wer der Täter war.
Die Charaktere sind authentisch und sympathischen beschrieben. Gerade Isabelle entwickelt sich im Laufe des Buches weiter, und das in eine ganz andere Richtung. Auch ihr Assistent Apollinaire gefiel mir sehr gut. Er war mir von Anfang an sympathisch und hat mich immer wieder zum schmunzeln gebracht. Genauso die Landschaft, obwohl es schon ab und zu störend war, dass das Wasser scheinbar immer azurblau ist. Allerdings spielt der Roman im Sommer und da es sich hierbei um einen leichten sehr gemütlichen Krimi handelt schaue ich da gerne drüber weg.