Die Herkunft macht einen noch lange nicht schuldig
INHALT
Coblenz im Juni 1822, Franziska trifft sich mit ihrem Bruder Christian. Er fragt sie nach der Mutter, die in Cöln lebt und noch ehe sie richtig antworten kann, nehmen drei Soldaten Christian fest. ...
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Coblenz im Juni 1822, Franziska trifft sich mit ihrem Bruder Christian. Er fragt sie nach der Mutter, die in Cöln lebt und noch ehe sie richtig antworten kann, nehmen drei Soldaten Christian fest.
Diebstahl und Geheimverrat wird ihm vorgeworfen. Franziska steht hilflos daneben.
Die Preußen mochten keine Franzosen und Franziska und Christians Vater war ein französischer Offizier, der im Krieg gegen die Preußen gefallen war.
Franziska und Christian lebten seit 6 Jahren im Haus des Onkels in Constanz. Er wollte und würde Christian nicht helfen.
MEINE MEINUNG
Bei diesem historischen Roman werden wir ins Jahr 1822 entführt. Dort erfährt man als Leser, wie die Feste Ehrenbreitstein gebaut wurde und was der Bau für Schwierigkeiten bringt.
Dieser Bau löst Dramen aus, die bis hin zu Verrat und Spionage gehen. Die Feste ist ein preußisches Bauwerk und die Preußen waren mit den Franzosen verfeindet
In dieser Geschichte treffen wir auf eine sehr mutige Frau, auf Franziska. Ihr Bruder Christian wird des Hochverrats und der Spionage verdächtigt und eingesperrt. Er soll geheime Baupläne der Feste an die Franzosen verkauft haben. Der Verdacht fiel auf ihn, da der Vater der beiden Franzose war und der Vater unter Napoleon diente und kämpfte. Aber reicht die Herkunft alleine aus um verurteilt zu werden?
Franziska will die Unschuld ihres Bruders beweisen und geht als Hausmädchen zu Capitain Rülow. Sie ist dort in großer Gefahr und hofft auf die Hilfe von Rudolph.
Kann der Ingenieur, der damals auch an der Front kämpfte und schwer verletzt wurde, ihr wirklich helfen und will er das auch?
Die beiden, Rudolph und Franziska empfinden mehr füreinander als gut für sie war. Sie durften und sollten sich nicht lieben.
Wir treffen hier auf viele Dinge. Verrat, Spionage, Betrug Ehebruch, aber auch die Liebe kommt hier nicht zu kurz. Wir lesen hier aber auch viel von Freundschaft und von Vertrauen.
Die Autorin hat hier viele Gefühle involviert und die Spannung durch die unterschiedlichsten Geschehnisse relativ hoch gehalten.
Das geschichtliche hat sie ausführlich und sehr gut recherchiert und durch den Schreibstil leicht verständlich und überhaupt nicht langweilig weitergegeben. Das ist mir durchaus 5 Sterne wert, da ich mich gut unterhalten fühlte, aber auch in die Geschichte von Coblenz eintauchen durfte.
Es macht richtig Spaß, in diese Geschichte einzutauchen und bei den Abenteuer von Franziska dabei zu sein.
Bluesky_13
Rosi