Interessanter Auftakt mit ein paar Schwächen
Der Road Ripper sucht und findet seine Opfer auf der Ringautobahn M25 rund um London. Er hinterlässt einen mysteriösen Zettel mit Nummer und ein Kinderspielzeug. Da er aber nicht im Bereich einer Polizeidienststelle ...
Der Road Ripper sucht und findet seine Opfer auf der Ringautobahn M25 rund um London. Er hinterlässt einen mysteriösen Zettel mit Nummer und ein Kinderspielzeug. Da er aber nicht im Bereich einer Polizeidienststelle mordet, macht er es den Ermittlern nicht einfach.
Law, ein etwas ältere Cop mit interessanter Vergangenheit, einen Alkoholproblem und einer erwachsenen Tochter ist der Hauptermittler. Ihn wird DS Ellie Buckland zu geteilt, für sie handelt es sich um ihren ersten Fall. Sie möchte auf keinen Fall etwas falsch machen und ist hochmotiviert.
In der Polizei sucht man verzweifelt nach eine Ansatz und auch hier wird mit der Ellbogen-Methode versucht, nach oben zu kommen. Außerdem scheint es einen Maulwurf zu geben und Law und Elli müssen nicht nur um ihren Posten sondern auch um ihr Leben fürchten.
Bei Law kommt zu seinen Alkhohlproblem auch noch die Problematik einer erwachsenen Tochter, welche sich nicht mit ihren Vorwürfen zurückhält. Diesen allen gerecht zu werden ist eine Gratwanderung und funktioniert nicht wirklich.
Das Buch liest sich sehr leicht und flüssig. Dadurch das es auch aus der Sicht des Mörders, des Opfers und der Cops geschrieben ist kommt nicht sofort Langeweile auf. Der Mittelteil schwächelt etwas, aber zum Schluss steigt die Spannung und es gibt viel Aktion. Wahrscheinlich handelt es sich eher um einen Krimi, da Law's Privatleben einen sehr großen Teil des Buches einnimmt.
Fazit: Ein Buch welches sich gut lesen lässt, aber mit einigen Wendungen, welche nicht einfach nachvollziehbar sind. Wer also nicht alles auf die Waagschale legt, ist hier gut unterhalten.