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Veröffentlicht am 08.10.2023

📖Solides Buch mit nicht unbekanntem Setting sowie überraschenden Wendungen – spoilerfreie Rezension 📖

Two Million Secrets
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Gerade habe ich das Buch „Two Million Secrets – Zwei Millionen für eine Nacht“ beendet.

Ich gebe generell keine Zusammenfassung des Buches ab, weil ich der Meinung bin, dass diese auch durch den Klappentext ...

Gerade habe ich das Buch „Two Million Secrets – Zwei Millionen für eine Nacht“ beendet.

Ich gebe generell keine Zusammenfassung des Buches ab, weil ich der Meinung bin, dass diese auch durch den Klappentext des Buches schon aussagefähig ist. Insofern schildere ich hier lediglich meine Eindrücke, da dadurch sichergestellt wird, dass definitiv nicht gespoilert wird 😊

Autor:
Von Freya Miles kannte ich vor diesem Buch bereits andere Bücher – wenn auch nicht so viele. Der Klappentext hörte sich aber so spannend und vielversprechend an, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte!

Titel:
Eindeutig, vor allem wenn man den Klappentext mit berücksichtigt! Und wer hatte da nicht einen gewissen Film vor Augen frechgrins??

Cover:
Ich beziehe mich auf das Cover, das bei LovelyBooks als eBook zu sehen ist. Dieses unterscheidet sich aber von denen bei Amazon und als TB-Ausgabe.

Das Cover selbst überzeugte mich nicht wirklich. Irgendwie fehlte mir da der gewisse Funke, der die Neugier noch mehr weckt. Ich mag es generell, wenn die Gesichter nicht ganz zu sehen sind, weil man dann durchaus noch die eigene Phantasie schalten und walten lassen kann. Dennoch war dies – komischerweise – bei diesem Buch – leider – nicht der Fall. Aber hey, das ist nur meine Meinung. 😉Vielleicht finden andere das ganz anders? 🤔Die anderen Cover finde ich aber richtig, richtig richtig gut!

Schreibstil:
Wie bereits anfangs erwähnt, kannte ich den Schreibstil von Freya, der mir in der Vergangenheit auch ganz gut gefiel. Auch bei diesem Buch lässt sich am Schreibstil nichts aussetzen. Es war gut geschrieben – und es gab Action, Drama, eine Liebesgeschichte… Dass Freya es auch verstand, den Film, der mir bei dieser Thematik / diesem Setting vor Augen war vergessen zu lassen, ist schon mal eine gute Sache. Insbesondere, weil sie die Erwartungen des Lesers (in diesem Falle: meine) definitiv pulverisierte. Das hat mir richtig gut gefallen! 👍
Leider gab es für mich aber einige Schwachpunkte des Buches. Versteht mich nicht falsch, es war grundsolide. Allerdings konnte mich das Buch gefühlsmäßig definitiv nicht packen. Ich liebe es, in eine Geschichte einzutauchen und dann mit den Charakteren zu fühlen.
Das hat hier – für mich – definitiv nicht geklappt. Ich war nicht mittendrin, sondern nur ein Zuschauer aus der Distanz.
Ich kann nicht mal definieren, warum das so war. Denn ehrlich, die Geschichte war spannend und auch die Gefühle der Charaktere kamen nicht zu kurz und waren auch nicht „nur an der Oberfläche“. Aber wie gesagt, es war für mich keine Geschichte zum Abtauchen.
Für mich war es einfach ein Buch, das man lesen konnte – das zumindest mir aber nicht in Erinnerung bleiben wird. Mir fehlte Authentizität. Und was ich noch weniger verstehen kann: das Buch gab es eigentlich her… 🤔🤔
Wenn das Buch für euch funktioniert und euch abholen kann, dann freut es mich. Für mich war dies leider nicht der Fall…

Bewertung:
Von mir gibt es 3-⭐⭐⭐ Sterne für ein solides Buch – das mich leider nicht ganz überzeugte.

Info:
Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde bei LovelyBooks gewonnen. Selbstverständlich hat dies meine Meinung zum Buch in keinster Weise beeinflusst.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.04.2019

Ein Buch mit viel Potential, rasantem Tempo, diversen Klischees, das am Schluss aber doch noch die Kurve kriegt und Lust auf mehr macht.

Wild Hearts - Kein Blick zurück
4

Von T.M. Frazier habe ich bisher noch nichts gelesen – aber der Klappentext hat mich derart angesprochen, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Der Einstieg ins Buch war recht toll und vor allem ...

Von T.M. Frazier habe ich bisher noch nichts gelesen – aber der Klappentext hat mich derart angesprochen, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Der Einstieg ins Buch war recht toll und vor allem auch die Schreibweise von T.M. Frazier war so eingängig, dass die Seiten nur so dahinflogen. Das Buch liest sich übrigens so gut und reißt einen mit (auch wenn man manchmal anderer Ansicht als die Autorin ist), so dass man selbst dann weiterliest, wenn man eigentlich nicht mehr weiterlesen könnte (zeitlich)…..

Falls Ihr darauf baut, dass ich in dieser Rezension eine Zusammenfassung des Ganzen wiedergebe, dann habt Ihr euch getäuscht, denn diese Zusammenfassungen verraten meist mehr, als sie verraten sollen und nehmen somit auch von der Spannung – und spoilern meist auch, wenn sie das nicht sollten.

Die Geschichte fängt schon ziemlich rasant an und man hat gleich eine Bandbreite von Gefühlen, wenn man sich in Sawyer und Finn einfühlt….. was mir in diesem Fall wirklich leicht fiel.

Die Schreibweise selbst findet sowohl von Seiten Sawyers als auch Finns statt, so dass man Einblicke in die Gedankenwelt der beiden hat. So etwas finde ich generell toll, denn es ermöglicht einem, die Situation auch durch die Sicht des anderen zu „erleben“ und „erfahren“ und es bringt auch oft mehr Tiefe rein.

…. aber im zweiten Drittel des Buches störte mich dann doch, dass wir zwar ziemlich viel von Sawyer erfahren, aber nicht sehr viel von Finn. Das war dann doch sehr schade, denn es ließ einem zwar sehr viel Raum für Interpretationen, verwehrte einem aber gleichzeitig vehement die Auflösung der ein oder anderen Situation. Dass es dadurch auch ziemlich flach an der Oberfläche blieb hätte das Buch an und für sich nicht verdient.

… und dadurch war es dann auch etwas schwieriger, das Verhalten so wahrzunehmen, wie es die Autorin sicher gewollt hätte…..

…. denn im dritten Drittel des Buches nimmt dasselbe auf einmal so rasant Fahrt auf, dass sich die Ereignisse gefühlt fast überschlagen. Was sich vorher lange hingezogen hatte wurde fast im Vorbeigehen aufgelöst…..

Und auch hier fehlte mir persönlich die Verhältnismäßigkeit. Dies fühlte sich für mich einfach nicht „stimmig“ an.

Dennoch ließ mich dieses Buch nicht los…… Während das 1. Drittel noch Punkte gut gemacht hatte, nahm das Tempo des 2. Drittels etwas zu langsam Fahrt auf um dann im letzten Drittel so davonzustürmen, dass es einen teilweise wirklich sprachlos zurückgelassen hat.

Ganz zum Schluss kommt ein fieser Cliffhanger, der so neugierig auf den zweiten Teil dieser Reihe macht, dass ich es kaum abwarten kann, bis das Buch Nr. 2 – Wild Souls – Mit Dir für immer (Outskirts 2) am 31.05.2019 erscheint und ich wieder nach Outskirts reisen kann…..

Tja, welche Bewertung verdient das Buch denn eigentlich????

Schreibstil – der Schreibstil selbst ist mitreißend und eingängig, aber manchmal kam es so vor, als wäre vieles hier auf zu wenig Raum abgehandelt, während es andererseits aber auch aufgrund der beschriebenen Thematik nicht so sehr in die Tiefe ging, wie es sicherlich notwendig (und deshalb auch besser) gewesen wäre. Insofern hätten dem Buch zusätzliche Seiten (speziell im zweiten Drittel) gut getan und hätten nicht unbedingt zu Längen geführt.

Thematik: Der Plot und das Thema waren eigentlich wirklich gut

Umsetzung: Diese ließ zuweilen zu wünschen übrig…… Das hätte ich mir anders gewünscht….. aber vielleicht bin ich diesbezüglich von anderen Autorinnen (Kneidl, Scott, …) zu sehr verwöhnt

Botschaft: Manche Botschaft, die die Autorin in ihrem Buch vermittelte, ließ mich sprachlos zurück. Gerade heutzutage sollte man auch daran denken, an welche Zielgruppe sich das Buch richtet und deshalb auch seiner Verantwortung dieser Zielgruppe gegenüber bewusst sein. Dies fehlte mir hier definitiv.

Protagonisten: Diese Zusammenstellung fand ich gelungen und auch wirklich stimmig.

Klischees: Eindeutig waren mir zu viele Klischees in diesem Buch vorhanden. Weniger wäre in diesem Fall mehr gewesen…..

Verhaltensweisen der Einzelnen: Nun, hier gab es dann doch wieder das ein oder andere Kopfschütteln….. Zuweilen war ich mir nicht sicher, ob die Autorin sich schon zu Beginn des Buches im Klaren darüber war, wie diese Personen agieren und auch rüberkommen sollten…

Insofern also ein Buch, das man durchaus guten Gewissens empfehlen kann, denn der Schreibstil ist wirklich super.
Man sollte zuweilen in der Lage sein, Unstimmigkeiten ausblenden zu können. Darüberhinaus war zumindest ich in der ein oder anderen Situation anderer Ansicht ist als die Autorin….. aber das sieht ja jede/r etwas anders…..

Insofern solide 3 Sterne (die durchaus zu 4 oder gar 5 hätten werden können, wenn es nicht diese Unstimmigkeiten gegeben hätte).

Verbunden mit der Hoffnung, dass der Nachfolgeband genauso weitergeht, wie der jetzige aufhörte…….. – nur ohne Cliffhanger ;o)

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.03.2021

Ein Buch, das immer wieder überrascht und unvorhersehbar bleibt - auf eine gute Art? Seht selbst!

Sieben Tage am Meer
4

Gerade habe ich das Buch von Ella Rosen beendet. Jetzt stellt sich für mich (und für euch?) die Frage: wie war es denn???

Zunächst einmal: für mich war es eine Wundertüte mit Knalleffekt: ich habe etwas ...

Gerade habe ich das Buch von Ella Rosen beendet. Jetzt stellt sich für mich (und für euch?) die Frage: wie war es denn???

Zunächst einmal: für mich war es eine Wundertüte mit Knalleffekt: ich habe etwas bekommen, womit ich nicht gerechnet hatte.

Aber was habe ich vom Buch erwartet?
Zunächst einmal die drei Freundinnen, die feststellen müssen, dass es im Leben meist nicht so kommt, wie man es gerne hätte.
Dazu kommt dann ein Engel, der die drei „auf den rechten Pfad bringt“.
Soweit so gut, so weit meine Erwartungen.
Das Ganze dann noch garniert mit Sylt und Meer – und Happy End.

Nur: was kam dabei raus?

Schreibstil:
Der Schreibstil von Ella selbst ist eigentlich sehr eingängig. Während des ganzen Buches hatte ich immer das Bedürfnis wissen zu wollen, wie es weitergeht.

Protagonisten:
Tja, ich tue mich mit den dreien sehr, sehr schwer. Sie sind für meinen Geschmack zu unsympathisch, sie sind nicht liebenswert und insofern also auch sehr gewöhnungsbedürftig.

Der Engel
Er ist mein Highlight in diesem Buch. Er hat das Ganze meiner Meinung nach ungemein bereichert und ich würde ihn nicht missen wollen.

Tempo:
Das Tempo ist zuweilen sehr rasant, und ich hatte den Eindruck, als wäre es besser, hier eher Tempo rauszunehmen und mehr „in die Tiefe“ zu gehen. Zuweilen fand ich das Ganze doch sehr oberflächlich – und unglaubwürdig.

Nun zur Geschichte:
Generell habe ich kein Problem mit unsympathischen Figuren, da ich nicht nur Romane lese, sondern auch Thriller und andere Genres, wo es nicht notwendig sein muss, dass man die Protagonisten mag. Nur sollen sie „irgendetwas“ haben, das fasziniert.

Mir ging es so, dass das bei den Dreien definitiv nicht der Fall war. Zu oft gab es „zu viel“:
Zu viele Zufälle, zu viele Ungereimtheiten (so kam es mir zumindest vor), unerklärliche Verhaltensweisen, die sich nicht wirklich mit dem Alter der Frauen in Einklang bringen lassen. Obwohl ich die jeweiligen Einzelinfos zu den Protagonisten im Kopf hatte, kamen mir immer wieder pubertäre Teenager in den Sinn.
Wandlung:
Auch die Drei verändern sich langsam in eine Richtung. Ist es die Richtige? Ist es zu viel? Oder nicht genug???
Das müsst ihr für Euch entscheiden.

Ich für mich kann nur sagen, dass es ein Buch mit sehr viel Potential ist – das aber meiner Meinung nach leider viel zu oft übers Ziel hinausgeschossen ist.

Es ist als wenn Du zum Italiener gehst um italienisch zu essen – und feststellst, dass dieser Italiener nur deutsches Essen serviert. Oder Du nur vegetarisch essen gehen möchtest – aber beim Burger um die Ecke landest.

Für mich war es ein wenig so, als würde man zu viele Zutaten für einen Kuchen zusammenrühren – der dann nach allem schmeckt – aber leider nicht gut…..

Insofern war es ein interessantes Buch – aber leider nicht so wirklich mein Fall. Vielleicht lag es auch daran, dass die Erwartungshaltung zu groß war. Vielleicht auch, dass ich einige andere Bücher mit einer ähnlichen Thematik gelesen habe, die generell „runder“ waren. Hier hat es für mich einfach nicht so ganz „gepasst“.

Aber das ist ja nur meine Meinung. Jeder andere kann dies ja schon wieder total anders sehen.
Insofern: bildet Euch eure eigenen Meinung! Nur diese zählt schlussendlich

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Veröffentlicht am 05.09.2018

Kann ein solches Buch funktionieren? Lest selbst!

Mädchen auf WhatsApp 2 - Immer online
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Zunächst einmal: ich gehöre wahrscheinlich nicht zur Zielgruppe von Mädchen auf WhatsApp 2. Meine Kindheit liegt schon etwas länger zurück, und bei mir gab es nicht mal Handys sondern Telefonzellen und ...

Zunächst einmal: ich gehöre wahrscheinlich nicht zur Zielgruppe von Mädchen auf WhatsApp 2. Meine Kindheit liegt schon etwas länger zurück, und bei mir gab es nicht mal Handys sondern Telefonzellen und Analoganschlüsse.
Dennoch hat es mich interessiert, wie das Buch so ist und wie es funktionieren kann, wenn ein Buch derart aufgebaut ist.

Und was soll ich sagen? Das Buch las sich so kurzweilig und schnell, dass es quasi im „Handumdrehen“ durch war.

Toll fand ich, dass sehr viele Themen angesprochen waren und thematisiert waren. Ich könnte mir vorstellen, dass sich hier viele Teenies damit identifizieren können.

Die Autorin hat es auch das ein oder andere Mal geschafft, mich auf die falsche Fährte zu locken.

Ich möchte nicht allzu viel über das Buch erzählen, weil so etwas meist den Lesespaß schmälert. Die Kommentare der beiden Hauptprotas sind in ihrer Beschreibung nachvollziehbar und entsprechen wohl auch dem Alter der beiden. Dass man manchmal beim Erwachsenwerden nicht immer den direkten Weg geht, sondern auch Sackgassen und Umwege in Kauf nimmt, ist normal. Dennoch versteht es Bärbel Körzdörfer die Leser mitzunehmen und an dem Leben der beiden teilhaben zu lassen.

Mir persönlich ging es am Ende etwas zu abrupt, wobei mich das Ende trotz allem mit dem Schluss versöhnt hat. Ich fand es war ein guter und nachvollziehbarer Schluss – für alle Beteiligten.

Auch wenn ich noch gerne mehr zu der ein oder anderen offenen Frage gewusst hätte – das ist mein Eindruck und wie gesagt, ich zähle nicht zu der „normalen“ Zielgruppe. Diese dürfte wohl das Buch und die geschilderten Situationen anders empfinden.

Was ich toll finde, ist der WhatsApp-Stil, der sicher viele Mädchen anspricht – und den es – außer bei Bärbel Körzdörfers erstem Buch – meines Wissens nach nicht gibt.

Ist das Buch vorhersehbar?
Für mich nicht. Einiges erwartet man vielleicht, aber bei Vielem hat mich die Autorin eiskalt erwischt….

War es langweilig?
Definitiv nicht!

Was gefiel mir nicht?
Einiges blieb ungeklärt, ich hätte mir mehr Aufklärung bei der ein oder anderen Situation gewünscht. Hier würde es dem Buch guttun, mehr Seiten zu haben.

Insofern ein Buch, das einen zwiespältigen Eindruck bei mir hinterließ. Dennoch aber ein durchaus lesenswertes Buch - wenn man davon absieht!

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  • Humor
  • Gestaltung
Veröffentlicht am 17.02.2023

Buch, das hinter meinen Erwartungen zurückblieb

Vom Garten ins Glas: Lebensmittel haltbar machen - Was jeder Hobbygärtner über das Pflanzen, Ernten und Einmachen wissen sollte
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Das Buch „Vom Garten ins Glas“ machte mich schon im Vorfeld sehr neugierig. Da es darum gehen sollte, wie man die eigenen Erzeugnisse (aber nicht nur) am besten vom Garten ins Glas bekommen sollte, war ...

Das Buch „Vom Garten ins Glas“ machte mich schon im Vorfeld sehr neugierig. Da es darum gehen sollte, wie man die eigenen Erzeugnisse (aber nicht nur) am besten vom Garten ins Glas bekommen sollte, war ich mir sicher, dass da auch durchaus so einiges dabei ist, das für mich interessant sein könnte. Insofern war ich also gespannt, was Mona Biberecke aus diesem Buch macht…. Und was das ist, das erkläre ich euch unten 😉😄

Cover:
Das Cover machte definitiv Lust auf mehr. Insofern verlockte schon das Cover alleine dazu, unbedingt das Buch lesen zu wollen.

Autorin:
Bis zu diesem Buch kannte ich von Mona Biberecke noch nichts, gebe aber immer auch gerne mal neuen Autoren eine Chance. So, wie hier!

Inhalt
Zunächst gab es erst mal eine Irritation bei mir. Das Buch dreht sich ja darum, Obst, Gemüse – aber ggf. auch anderes – haltbar zu machen.
Das Buch beginnt aber damit, dass im Vorwort auf eine kostenlose Einkochtabelle verwiesen wird. Diese gibt es aber nicht im Buch, nein, es gibt sie über einen QR-Code oder aber auf der Homepage von Mona Biberecke.

Ich habe mir also diese Einkochtabelle runtergeladen – aber ehrlich gesagt ist das für mich ein No-Go, denn gerade wenn man ein Buch hat, dann möchte man alle relevanten Informationen IM BUCH haben – und nicht mit einer zusätzlich ausgedruckten Seite, die man dazulegt.

Davon abgesehen war mir die Einkochtabelle auch nicht ausführlich genug. Mir haben zum Teil noch weitere Angaben – sowohl bei Früchten als auch Gemüse (Brombeeren, Pilze, …) gefehlt und auch ansonsten hätte ich mir zusätzliche Informationen gewünscht.

Ich habe auch nicht per se etwas dagegen, wenn Autoren auf Facebook / Instagram verweisen, wo man ihnen Likes geben und auch folgen kann. Aber dadurch, dass dies schon am Anfang des Buches war, fühlte ich mich eher unangenehm berührt. Das hätte – meiner Meinung nach – durchaus auch hinten am Ende des Buches erfolgen können. Das wäre sicher die elegantere Lösung gewesen.

Als nächstes folgt der Verweis auf eine Rezension bei Amazon. Auch hier ist es so wie beim oben geschilderten Fall. Eine Rezension gebe ich normalerweise immer erst nach dem Beenden des Buches ab – und nicht am Anfang, wo es – meiner Meinung nach – nichts zu suchen hat…

Nachdem wir das geklärt habe, geht es nun ans Herzstück:

Die Einleitung
Erste Schritte
Und wieder kommt der Verweis zur Einmachtabelle, die man abrufen kann 🤔🤨

Wir erfahren aber auch über typische Fehler, die passieren können.
Mona Biberecke geht auch auf die 8 Einkoch-Mythen ein.
Danach kommt aber auch eine Gartenkunde. Wir erfahren also durchaus auch einiges über das jeweilige Gemüse / Obst / Kräuter

Hier fiel mir ein Fehler auf. Denn nicht jede Tomate eignet sich zur Samenherstellung. Hier fehlte mir der Verweis auf samenfeste Sorten, denn gerade wenn man sich die Arbeit macht, den Samen zu gewinnen und dann eine Pflanze kultiviert, die andere Eigenschaften hat, ist es wirklich ärgerlich. Hier hätte also auch der Hinweis auf Hybriden – und ggf. Genetik gefehlt.

Beim Pflanzen von Obstbäumen ist es sinnvoller, den Pfahl, an dem der Baum befestigt wird vor dem Baum in das Pflanzloch zu geben. Damit ist auch sichergestellt, dass keine Wurzeln verletzt werden.

Was mir auch nicht gefallen hat, ist die Formatierung, die keinem Muster folgt und mal so mal so ist. Mir fehlt da die Einheitlichkeit. Es herrscht eine ziemliche Unruhe, und es hilft auch nicht, dass die Überschrift des Rezeptes auf der einen Seite – das Rezept jedoch auf der anderen ist.

Die Rezepte klingen sehr interessant, aber auch da verwundert es mich, dass die Angaben zum Teil etwas unklar sind.

Was ist zum Beispiel eine halbe Schale Feldsalat? Oder 0,68 Teelöffel Mehl?

Was mir auch total fehlt, sind Fotos und / oder Illustrationen.

Ich hatte das eBook, und dass es ein Inhaltsverzeichnis gibt, ohne dass Seitenzahlen vorhanden sind, ist natürlich suboptimal. Sollte dies auch bei der Printvariante des Buches so sein, wäre es ziemlich mühselig, zu der entsprechenden Seite zu kommen.

Dass die Rezensions- / Amazon / Facebook und Instagraminfos nochmals am Ende vorkamen war dann auch noch etwas, das wirklich nervte...

Fazit:
Generell finde ich die Idee toll, aber meiner Meinung nach hat Mona Biberecke sich da durchaus verzettelt. Oft fehlen mir tiefgreifendere Infos - wobei sie andererseits schon auch tolle Informationen untergebracht hat.

Mit einer entsprechenden Überarbeitung könnte das Ganze durchaus ein tolles und hochwertiges Buch sein.

Bis dahin bleibt mir nur die Erkenntnis, dass das Buch meinen Erwartungen nicht gerecht werden konnte und die Umsetzung für mich momentan nicht reicht.

Insofern gibt es von mir 2 Sterne ⭐⭐für das Buch.

Das Buch wurde mir im Rahmen einer Buchverlosung bei Lovelybooks zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch keineswegs.

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