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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2018

Hat mich nicht überzeugt

Madame le Commissaire und die tote Nonne
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Isabelle Bonnet kann nicht einmal mit einer guten Freundin einen schönen Ausflug genießen. Denn am Fuß einer steil abfallenden Klippe liegt eine tote Nonne. Doch ein Gefühl sagt der Madame le Commissaire, ...

Isabelle Bonnet kann nicht einmal mit einer guten Freundin einen schönen Ausflug genießen. Denn am Fuß einer steil abfallenden Klippe liegt eine tote Nonne. Doch ein Gefühl sagt der Madame le Commissaire, dass es sich nicht um einen Unfall handelt, wie vorschnell von der Polizei geglaubt wird. Sie nimmt die Ermittlungen auf und macht sich auf die Suche nach dem Mörder.

Dieses Buch ist bereits der fünfte Band der Reihe rund um Madame le Commissare und ihren liebenswürdigen Assistenten Apollinaire und spielt in der Provence. Eigentlich mag ich ja Provence-Krimis, genau wegen den tollen Aussichten und Landschaften. Doch die kamen mir hier irgendwie zu kurz. Anfangs hat es mir noch wirklich gut gefallen und auch ohne Vorkenntnis habe ich mich gleich zurechtgefunden. Der Stil ist schnell zu lesen und recht locker. Apollinaire hat mich noch am meisten zum Lachen gebracht und war mir am liebsten. Mit Isabelle bin ich nicht ganz warm geworden und irgendwann ging sie mir mit ihrer Art und ihrem Umgang nur noch auf die Nerven. Auch der Suche nach dem Mörder wird nicht so viel Zeit beigemessen und es liest sich eher wie eine Aneinanderreihung von Geschehnissen, so als ob einfach viele Seiten gefüllt werden sollten. Ich habe den Zugang zur Geschichte verloren und musste mich zwingen weiter zu lesen. Ich muss auch gestehen, dass ich irgendwann ans Ende gesprungen bin, dann jedoch wirklich alle Seiten gelesen habe. Dennoch hat es mich nicht richtig fesseln können.

Vielleicht gebe ich dem Autor noch eine Chance mit seiner Madame, aber dann werde ich mir den ersten Teil schnappen.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Konnte mich nicht fesseln

Die Oleanderschwestern
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Iris lebt bei ihrem Vater und hat durch ihn die Liebe zu den Blumen entdeckt. Doch dann steht eines Tages eine junge Frau vor ihr, die ihr bis aufs Haar gleicht. Viola liebt auch Blumen und die beiden ...

Iris lebt bei ihrem Vater und hat durch ihn die Liebe zu den Blumen entdeckt. Doch dann steht eines Tages eine junge Frau vor ihr, die ihr bis aufs Haar gleicht. Viola liebt auch Blumen und die beiden sind Schwestern, sogar Zwillinge und wussten nichts von der Existenz der anderen. Um mehr über sich und die Vergangenheit zu erfahren, fahren sie zum Landsitz der Donatis in die Toskana. Dort kommen sie einem großen Geheimnis auf die Spur.


Der Klappentext hat sofort meine Neugier geweckt: Blumen, Toskana und eine interessante Idee. Doch leider hapert es an der Umsetzung. Die Sprecherin Nicole Engeln war mir neu und ich brauchte anfangs etwas bis ich mich an sie gewöhnt habe. Mir kam einfach zu wenig Gefühl herüber. Zudem hat sie Iris so nervtötend naiv und schrill gesprochen, da war die Sympathie schnell dahin. Viola hingegen ist das komplette Gegenteil zur netten, lieben Iris, sie wirkt kalt und unnahbar. So konnte ich zu keiner der Schwestern einen richtigen Bezug aufbauen. Zur Geschichte an sich kann ich nur sagen, dass die Kürzung auffällt und doch einiges fehlt. Manchen Szenen springen so schnell hin und her, dass man gar nicht richtig folgen kann. Und dann sind es einfach zu viele Handlungsstränge. Die Schwestern, ihre Eltern, die Großmutter, jeder hat seine eigene kleine Geschichte. Iris und Viola wirken auch nicht wie Erwachsene und werden auch nicht so behandelt. Außerdem ist mir auch nach Ende des Hörbuches nicht klar, warum die Eltern die beiden auseinander gerissen haben. Der Handlungsort, das alte Anwesen der Familie, hat mir aber gut gefallen und auch das mystische im Garten und der Vergangenheit.

Interessante Idee, nicht so gut umgesetzt. Ich mag die Sprecherin, nur ihre Interpretation von Iris ist sehr gewöhnungsbedürftig. Konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Leider gar nicht meins

Aura 1: Aura – Die Gabe
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Hannah will nie einen Jungen aus der Ferne anschmachten. Doch dann taucht Jan und Hannah ist hin und weg. Jan jedoch lässt sie links liegen, begegnet ihr sogar manchmal mit Aggressivität. Doch dann signalisiert ...

Hannah will nie einen Jungen aus der Ferne anschmachten. Doch dann taucht Jan und Hannah ist hin und weg. Jan jedoch lässt sie links liegen, begegnet ihr sogar manchmal mit Aggressivität. Doch dann signalisiert er doch Interesse. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen?

Dieser erste Band verwirrt mehr als das er erklärt. Hannah steht im Mittelpunkt, doch sie ist mir zuerst zu naiv und unsicher und wechselt dann zu schnell in die andere Richtung. Ohne erkennbaren Grund oder Vorfall. Und Jan ist sprunghaft und man merkt von Anfang an, dass etwas mit ihm nicht so ganz stimmt. An sich lässt sich das Buch einfach lesen, der Stil ist eher für jüngere Leser geeignet und die Geschichte leider auch. Ich war mehr als einmal verwirrt und einige Szenen waren einfach unglaubhaft. Außerdem dauert es sehr lange bis mal wirklich etwas passiert, was die Leselust schon mindert. Aufgrund des Klappentextes hätte ich auch eine ganz andere Geschichte erwartet.

Leider hat mich das Buch enttäuscht. Vielleicht bin ich einfach schon zu alt dafür.

Veröffentlicht am 26.05.2018

Konnte mich nicht fesseln

The New Dark - Dunkle Welt
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Eine Zukunft wie in der Vergangenheit. Keine Technik, nur das einfachste Leben. Sorrel lebt mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in Amat. Eines Tages greifen Mutanten das Dorf an und verschleppen alle Kinder ...



Eine Zukunft wie in der Vergangenheit. Keine Technik, nur das einfachste Leben. Sorrel lebt mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in Amat. Eines Tages greifen Mutanten das Dorf an und verschleppen alle Kinder und Jugendliche. Auch ihre große Liebe David. Sorrel macht sich alleine auf die Suche, doch der Weg der vor ihr liegt, ist steinig und voller Gefahren.



Der Klappentext hat mich begeistert, die Geschichte selbst leider nicht wie erwartet. Mir fehlte ab Beginn der direkte Bezug zu Sorrel. Sie war eher passiv und für mich nicht greifbar. Auch David identifizierte sich nur durch die Suche nach Sorrel. Obwohl da vorher noch gar nichts war zwischen den beiden. Mir fehlte Spannung und ich habe mich nicht in die Geschichte oder die Charaktere hinein versetzen können. Außerdem hatte ich doch mehr Geschehen in Bezug auf die Liebesgeschichte erwartet, doch da passiert bis zum Ende wenig bis gar nichts und auch die restliche Story plätschert eher so vor sich hin. Einstein hat mir von allen Charakteren noch mit am besten gefallen. Gegen Ende tut sich langsam was, aber davor wurde viel Potenzial vergeudet. Vieles war zu vorhersehbar, anders komplett unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen. Ich habe keinen richtigen Zugang bekommen, da auch der ständige Wechsel zwischen Sorrel und David zu abgehackt war und die Geschichte nicht zusammen läuft.



Mir fehlten ein roter Faden und ausdrucksstarke Charaktere. Zu viele Baustellen, konnte mich einfach nicht packen.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Unter meinen Erwartungen

Tochter des dunklen Waldes
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Lilah wächst bei ihrem Onkel auf, denn ihre Eltern sind vor einigen Jahren verschwunden. Sie lebt am Rand des Morgendwaldes, denn niemand soll ihn betreten. Es ranken sich geheimnisvolle Geschichten um ...

Lilah wächst bei ihrem Onkel auf, denn ihre Eltern sind vor einigen Jahren verschwunden. Sie lebt am Rand des Morgendwaldes, denn niemand soll ihn betreten. Es ranken sich geheimnisvolle Geschichten um verschwundene Menschen um ihn. Doch dann verschwindet Dorean und Lilah folgt ihm, denn ihm gehört ihr Herz.


Dieses Buch beginnt mit der Legende des Morgenwaldes. Niemand der ihn je betreten hat, ist wieder gesehen worden. Ich hatte leider ab Anfang so meine Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen. Stilistisch wie auch mit der Geschichte an sich hatte ich Probleme. Die Sätze waren mir häufig zu verwinkelt und es gab einige Wiederholungen (z. B. die Erklärung mit dem Keller). Das hat mir den Spaß genommen. Kleinere Logikfehler z. B. der Regen haben das leider nur verstärkt. Lilah selbst ist mir zu naiv und sie hinterfragt zu wenig, was in Anbetracht der großen Veränderungen ihres Lebens eher unglaubwürdig ist. Durch die Wiederholungen und dem ausschweifenden Schreibstil gab es für mich einige Längen und es kam keine richtige Spannung auf. Die Idee hat mir gut gefallen, wenn auch vieles vorhersehbar war.


Ich konnte keinen richtigen Bezug zur Geschichte und den Protagonisten aufbauen.