Vampire in England
Oscar Wilde & Mycroft Holmes - Folge 19Als während eines Sturms ein Schiff vor der Küste Englands kentert, werden in der kleinen Hafenstadt Whitby seltsame Käfige an Land gespült. Doch das ist nicht das Schlimmste, was passiert. Plötzlich stapeln ...
Als während eines Sturms ein Schiff vor der Küste Englands kentert, werden in der kleinen Hafenstadt Whitby seltsame Käfige an Land gespült. Doch das ist nicht das Schlimmste, was passiert. Plötzlich stapeln sich die Leichen in der Gegend, doch selbst das ist noch nicht das Erschreckendste: Sie scheinen alle blutleer zu sein, als hätte sie jemand völlig ausbluten lassen. Diese beunruhigenden Meldungen erreichen Mycroft Holmes in London und der schickt natürlich sein bestes Pferd im Stall los: Oscar Wilde. Begleitet von dem ehemaligen Großwildjäger Hawthorne macht er sich daran herauszufinden, wer dahinter steckt und ob es eine Bedrohung für das gesamte Empire gibt.
Bei den positiven Dingen hier sei zu vermerken, dass es endlich mal wieder eine Geschichte gibt, in der es nicht vor lauter Logiklöchern nur so wimmelt. Tatsächlich war sie sogar stringent erzählt und die Sprecher waren wie fast immer top ausgewählt. Ein bisschen Namedropping gab es auch, gleich zu Beginn wurde (so glaube ich jedenfalls) Phineas Fogg aus dem Jules-Verne-Universum erwähnt, und später kam noch Bram Stoker hinzu - der Fachmann für Vampire, der Wilde und Hawthorne auf die richtige Spur bringt. Negativ anzumerken ist, dass es hier mal wieder mit der Haupthandlung absolut keinen Fortschritt gibt, außer dass mal eben die Darwinsche Gesellschaft erwähnt wird und die Geschichte mit einem Cliffhanger endet. Schade. Wäre langsam echt schön, zum Ende zu kommen, denn einfach so mittendrin aufhören möchte ich jetzt auch nicht mehr.