Cover-Bild Nirgendwo in Afrika
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 04.06.2007
  • ISBN: 9783453811294
Stefanie Zweig

Nirgendwo in Afrika

Roman
Der Welterfolg – verfilmt und mit dem Oscar prämiert!

Regina erlebt das Abenteuer der Emigration nach Kenia an der Seite ihrer Eltern, die 1938 Oberschlesien verlassen müssen. Rasch erliegt Regina dem Zauber Afrikas.

75. Geburtstag von Stefanie Zweig am 19. September 2007.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2018

Kultureller Brückenschlag toll erzählt

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Regina erlebt das Abenteuer der Emigration nach Kenia an der Seite ihrer Eltern, die 1938 Oberschlesien verlassen müssen. Als Juden werden sie Opfer der Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Rasch ...

Regina erlebt das Abenteuer der Emigration nach Kenia an der Seite ihrer Eltern, die 1938 Oberschlesien verlassen müssen. Als Juden werden sie Opfer der Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Rasch erliegt Regina dem Zauber Afrikas und findet eine neue Heimat.


Dieses Buch hat mich schon vor Jahren sehr fasziniert, denn das Leben der Familie Redlich im fernen Afrika wird darin eindringlich beschrieben. Den Eltern gelingt das Eingewöhnen sehr schwer, zu sehr hängen sie an ihrer Vergangenheit in ihrer alten Heimat und die Sorge um ihre jüdischen Freunde und Verwandte ist groß. Es wird schnell klar, wie schwer es dadurch in einer neuen Welt fällt, dort etwas neu aufzubauen und Wurzeln zu schlagen. Die dabei entstehenden Konflikte mit Traditionen, Erziehung und emotionalem Heimweh machen einen Neuanfang problematisch. Die ältere Generation flüchtet vor einer ungewissen Zukunft in eine Scheinwelt. Nur die Kinder können sich mit der neuen Situation unbelastet von Erinnerungen arrangieren und die neue Heimat annehmen.

Dabei findet Regina einen neuen Freund und innigen Vertrauten, den Hausboy Owour, der ihr Afrika, seine Menschen und die Natur näher bringt.
Das unterstreicht Stefanie Zweig mit ihren bildhaften, recht poetischen
Vergleichen. "Stimmen, so hoch wie der Ruf eines Vogels, der die ersten Regentropfen auf den Flügeln fühlt!" Solche Sätze zeigen die Naturverbundenheit der Schwarzen, zu der Regina dank Owour Zugang findet.

Gern hätte ich noch mehr über das Leben der Kenianer selbst gelesen, es wird jedoch mehr die eigene Vertriebenengeschichte aufgearbeitet.

Viele Hintergründe der Jahre 1938-1959 ergeben ein klares Bild sowohl aus jüdischer Sicht als auch aus Sicht der Menschen in der Nachkriegszeit. Wie die Familie Redlich ihren Weg geht, ist eine Möglichkeit und wie Regina diese Zeit erlebt, macht Hoffnung auf Neuanfänge und eine positive Vergangenheitsbewältigung.


Ein eindringliches Buch, das Brücken schlägt zwischen Völkern und Kulturen. Es zeigt wie gerade Kinder für neue Wege offen sind. Stefanie Zweig ist mit diesem Buch ein persönliches Ansinnen gelungen, diese Brücken aufzuzeigen.

Veröffentlicht am 10.04.2020

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Klappentext:
Regina erlebt das Abenteuer der Emigration nach Kenia an der Seite ihrer Eltern, die 1938 Oberschlesien verlassen müssen. Rasch erliegt Regina dem Zauber Afrikas.

Leider habe ich zu diesem ...

Klappentext:
Regina erlebt das Abenteuer der Emigration nach Kenia an der Seite ihrer Eltern, die 1938 Oberschlesien verlassen müssen. Rasch erliegt Regina dem Zauber Afrikas.

Leider habe ich zu diesem Buch keinen richtigen Zugang gefunden und nach ungefähr der Hälfte abgebrochen. Die Geschichte ist ergreifend und emotional.

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