Cover-Bild I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 20.08.2018
  • ISBN: 9783789108525
Cleo Leuchtenberg

I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich

Mädchen lieben die Liebe. Erst recht, wenn sie echt ist. Lilly träumt von der großen, ewigen Liebe, so perfekt wie in einem Hollywood-Film. Als sie die weibliche Hauptrolle in einem Hollywood-Blockbuster synchronisieren darf, ist sie überglücklich. Wenn da bloß nicht ihr Synchronpartner Ben wäre! Denn für ihn ist das Ganze nur ein Job, und gegen romantische Liebe ist er allergisch. Zu dumm, dass er mit Lilly eine leidenschaftliche Liebesszene nach der anderen einsprechen muss. Es knallt und knistert gewaltig zwischen den beiden und am Ende sieht auch Lilly ein, dass das echte Leben viel mehr zu bieten hat als Hollywood.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2019

Interessante Story - Schlecht umgesetzt

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Schon bei der Leseprobe hier auf Vorablesen brauchte ich einen Moment um mich rein zu finden. Der Schreibstil war zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber dann hatte es mich doch gepackt und ich wollte ...

Schon bei der Leseprobe hier auf Vorablesen brauchte ich einen Moment um mich rein zu finden. Der Schreibstil war zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber dann hatte es mich doch gepackt und ich wollte wissen wie es weiter ging.
Als ich das Buch dann angefangen habe, hatte ich wieder dieses Problem. Es hat gedauert eh ich wieder drin war. Irgendwie kam ich mit dem Stil nicht wirklich klar.
Zwischendurch lief es dann mal flüssig und locker, aber es kam immer wieder ein Punkt wo ich ziemlich stockend nur weiter kam.

Die Story an sich fand ich total interessant, sie war ausschlaggebend dafür das ich es trotz der kurzen Schwierigkeit zu Anfang doch lesen wollte.
Leider hat mich die Umsetzung dann aber nicht wirklich überzeugt.
Die Charaktere waren ziemlich flach. Wenn sie sich mal auf eine Richtung eingepegelt hatten dauerte es nicht lange und der jeweilige Charakter drehte seine Denkweise und das was er tat um 180 grad. Und das passierte leider ziemlich oft, auch innerhalb einer Szene. Im einen Moment mögen sie sich, dann zicken sie rum, dann mögen sie sich kurz wieder bevor der streit weiter geht und plötzlich wird geknutscht bevor dann einer weg rennt. Also total komisch. Ein ewiges hin und her.
Teilweise war es leider auch nicht nachvollziehbar. Besonders zum Ende hin wo ein längerer Zeitraum überbrückt werden musste haben die Autorinnen sich etwas verhaspelt mit den Zeiträumen.

Die Idee durch Synchronsprechen zwei Geschichten in einem Buch zu erzählen ist echt gut. Man hatte zwei vollkommen unterschiedliche Geschichten, bei denen man trotzdem immer wieder Parallelen gesehen hat.
Manchmal wirkte es aber leider etwas gezwungen und nicht ganz glaubwürdig.

Generell ist die gesamte Handlung ja eher etwas für einen Teeniefilm, also nicht wirklich glaubwürdig. Damit muss man rechnen und so darf das auch durchaus sein. Ich liebe "Kleine-Mädchen-Kitsch" bei Filmen und bei Büchern. Wäre also im Grunde genau mein Ding gewesen. Aber das war selbst mir zu viel.
Ich weiß gar nicht wie ich das genau sagen soll. Es war... ein ewiges hin und her das man nicht wirklich glauben konnte. Es lief alles schief um dann genau richtig zusammen zu passen und damit auch alles genau so ist wie es in einer Teeniestory sein muss. Das Ende war dann irgendwie erst total lang hingezogen und plötzlich dann vorbei ohne es wirklich zum ende gebracht zu haben.

Also... wahrscheinlich habe ich mich jetzt auch etwas verhaspelt aber so war auch das Buch.

Ich würde sagen man kann es lesen wenn nichts anderes da ist. Es gibt sicherlich auch genug Leute denen das gefällt und die gar nicht verstehen können wie ich das so empfinden konnte. Und das ist ja auch vollkommen okay. Aber ich würde jedem der mich fragt zu einem anderen Buch raten.
Schade um die tolle Idee. Anders umgesetzt wäre das sicher ein super Buch geworden.

Veröffentlicht am 20.10.2018

Ein weiterer Beweis dafür, wie wichtig Protagonisten sind

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GANZE REZENSION: https://annasalvatoresbuchblog.blogspot.com/2018/10/ein-beweis-dafur-wie-wichtig.html

GESTALTUNG DES BUCHES
Die Gestaltung ist wirklich schön gemacht. In rosa, rot und weiß gehalten, ...

GANZE REZENSION: https://annasalvatoresbuchblog.blogspot.com/2018/10/ein-beweis-dafur-wie-wichtig.html

GESTALTUNG DES BUCHES
Die Gestaltung ist wirklich schön gemacht. In rosa, rot und weiß gehalten, der Titel passt sehr gut zur Geschichte. Ggf. hätte man Mikros oder Payton und Raid als Motive mit einbinden können. Auch unter dem Umschlag ist das Buch schon glatt und noch mit einer Aussage versehen.

MEINUNG
Erst einmal möchte ich sagen, dass ich das Thema, welches sich durch die Geschichte zieht - nämlich das Synchronsprechen von Kinofilmen - wirklich spannend finde bzw. es interessant fand, dort hinter die Kulissen zu gucken.

Auch der Schreibstil ist noch in Ordnung gewesen. Manchmal etwas wirr und gehetzt, vermutlich weil der Stil irgendwie besonders rüberkommen sollte (ich kann es leider nicht anders beschreiben). Zum Beispiel springt das Geschehen öfter, dem ich nun mal nichts abgewinnen kann. Dennoch anschaulich, und zudem fand ich die eingebrachten Filmszenen gut, zudem wird aus beiden Perspektiven die Geschichte erzählt.

Jetzt kommen wir mal zum großen Manko. Und das sind Lilly und ganz besonders Ben, unsere Protagonisten.
Lilly ist überhaupt nicht so wie im Klappentext beschrieben, sie kam mir ziemlich distanziert und gefühllos vor. Sie reflektiert auch nicht über ihren Lifestyle, obwohl es so oft angesprochen wird. Lilly reagiert auch oft kindisch meinem Empfinden nach. Sie ist für mich einfach sehr blass geblieben, und das ist schon eine Leistung, dafür dass sie eigene Kapitel hat.

Doch noch schlimmer ist Ben. Gott hat er mich aufgeregt. Erst einmal badet er ständig in Selbstmitleid - was man irgendwo noch nachvollziehen kann - doch er tut nichts dagegen und ist auch so ekelhaft neidisch.
Und zudem benimmt er sich wie der letzte Vollidiot. Und das nicht auf eine liebenswürdige Weise. Am liebsten hätte ich seinetwegen abgebrochen. Er ging mir so sehr auf die Nerven, dadurch konnte ich die Geschichte einfach nicht mal ansatzweise genießen. Ich hätte jedes Mal bei einer seiner vielen dummen Aktionen das Buch gegen die Wand werfen wollen (hab mich natürlich beherrscht und es nicht getan).
Auch das kindische Verhalten von ihm hat mich oft genug aufgeregt. Ich habe nicht mal ansatzweise die Gefühle bzw. die Liebe nachfühlen können... für mich gab es einfach keinerlei Chemie zwischen den beiden.

Zudem blieb nicht nur Lilly, sondern auch die Nebencharaktere sehr blass bzw. gab es kaum welche. Und das Ende hat mir auch nicht gefallen - ganz egal wie hübsch der letzte Satz sein sollte.


FAZIT
Für das Thema des Synchronsprechens und den Schreibstil gebe ich 2 Feenfalter - aber zu mehr reicht es bei den beiden kindischen Protagonisten, die mich konstant aufregten, wirklich nicht.

- 2 von 5 Feenfaltern -



Vielen Dank an den Oetinger Verlag für das Rezensionsexemplar.

© Anna Salvatore's Bücherreich

Veröffentlicht am 06.09.2018

Wo bleiben die Emotionen?

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„Du bist Payton. Und du bist gleichzeitig hier, an diesem Pult. Du denkst an das, was der Regisseur vorhin gesagt hat: Mit Geräuschen. Wie er das Wort betont hat. Als wären Geräusche wichtiger als korrekte ...

„Du bist Payton. Und du bist gleichzeitig hier, an diesem Pult. Du denkst an das, was der Regisseur vorhin gesagt hat: Mit Geräuschen. Wie er das Wort betont hat. Als wären Geräusche wichtiger als korrekte S-Laute. Du denkst, dass du beim Würgen keine S-Laute brauchst. Du denkst, dass es um alles geht.“

Mir ist schon häufiger bei Filmen aufgefallen, dass die Tonspur zu den Bildern passt – egal in welcher Sprache ich den Film schaue. Jedes Mal bin ich davon fasziniert und habe mich schon häufiger gefragt, wie das alles funktioniert. Liegt es an den übersetzten Texten oder an den Synchronsprechern? In der Leserprobe ging es viel um die Technik und in den ersten beiden Kapiteln wurde auch ein Einblick in die Arbeit gewährt. Daher wollte ich gerne das Buch lesen. Einmal mag ich gerne Liebesromane und außerdem wollte ich gerne mehr über den Beruf erfahren.

In dem Buch geht es um Lilly, die als Schülerin einer Schauspielschule dazu ausgewählt wird in einem Hollywood-Film eine Rolle zu synchronisieren. Ihr Film Partner Ben ist nicht sonderlich begeistert von ihr. Er hat mit ganz anderen Problemen zu kämpfen, da er sich ohne eine Ausbildung, auf sich alleine gestellt durch die Welt schlagen muss. Da sie zusammenarbeiten müssen, versuchen sie miteinander auszukommen. Schnell wird daraus jedoch mehr…

Aus dem Klappentext ging nicht hervor, dass Ben ebenfalls eine große Rolle in der Geschichte einnehmen wird. Tatsächlich ist etwa die Hälfte der Geschichte aus seiner Sicht geschrieben, sodass die Gesamtatmosphäre deutlich düsterer wird.

Ich hatte kein Problem damit, dass das Buch etwas anders war, als erwartet. Was mich massiv gestört hat, ist die Tatsache, dass Emotionen und Motive gefehlt haben. Es wird hier eine Liebesgeschichte beschrieben. Da möchte ich auch gerne mitbekommen, dass die beiden Personen sich verlieben. Für mich war es eher so, dass irgendwann einfach gesagt wird, dass sie aufeinander stehen und miteinander gehen. Davon habe ich eigentlich nichts mitbekommen und das finde ich sehr schade. Das hätte in meinen Augen so nicht sein müssen. Die Beziehung war für mich dadurch auch nicht nachvollziehbar.

Ein bisschen was habe ich durch das Buch über die Arbeit eines Synchronsprechers mitbekommen. Das hat mich sehr gefreut. Ansonsten war die Geschichte eher flach und Emotionen ließen zu wünschen übrig. Für mich war das Buch leider eine Enttäuschung.