Interessanter Roman mit Längen
Der TeufelsfürstEtwa im Jahr 1430 flammte der Hexenwahn im Westen Europas auf…
In Ulm wird Zehra von Katzenstein der Hexerei beschuldigt, und ihren Vater ermordet zu haben… Denn sie hat ein Hexenmal am Körper…
Zwei Söhne ...
Etwa im Jahr 1430 flammte der Hexenwahn im Westen Europas auf…
In Ulm wird Zehra von Katzenstein der Hexerei beschuldigt, und ihren Vater ermordet zu haben… Denn sie hat ein Hexenmal am Körper…
Zwei Söhne des Fürsten der Walachei – Vlad Daculea und Radu - werden am Hof des Sultans des Osmanischen Reiches als Geiseln festgehalten…
Rad u wird vom Sohn des Fürsten benutzt…
Vlad will einen Ausweg finden seinen Bruder aus dessen Klauen befreiten und ihn beschützen…
Zehra Strafe war die Verbannung aus Ulm und landete bei dem Zigeunern, die ihr vorher das Leben gerettet hatten…
Und dann gibt es da noch die anderen Katzensteiner, die Utz von Katzenstein um seinen Besitz erleichtern wollen…
Wieso flammt der Hexenwahn auf? Was kennzeichnete eine Hexe angeblich? Wer hat Zehras Vater wirklich ermordet? Zehra doch bestimmt nicht, oder? Wo hat Zehra ein Hexenmal? Warum werden die Söhne des Fürsten am Hof im Osmanischen Reich festgehalten? Inwiefern benutzt Mehmet der Sohn des Sultans Radu? Wie will Vlad einen Ausweg finden? Wie will er es schaffen, seinen Bruder zu befreien? Warum landete Zehra bei den Zigeunern? Inwiefern habe sie ihr das Leben gerettet? Was hat es mit diesem Katzensteiner auf sich, der Utz das Leben schwermacht? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Das Buch ließ sich ganz gut lesen. Jedoch war ich etwas enttäuscht, denn ich bin von Silvia Stolzenburg – also was ich bisher von ihr gelesen habe – mehr Schwung gewohnt. Es war für mich einfach nicht spannend genug. Es war nicht das Hin und Her zwischen osmanischem Reich und Westeuropa, das hat mich nicht gestört. Aber das Buch hatte doch erhebliche Längen und wurde für mich erst etwa im letzten Viertel wirklich richtig spannend. Nicht, dass es uninteressant gewesen wäre, denn vieles was die Autorin über die Söhne des walachischen Fürsten schrieb, war durchaus auch spannend, aber eben langgezogen. Vlad hatte doch seinen Bruder gekannt, er war ja eigentlich noch ein Kind, und wenn so jemand gefoltert wird und zu etwas gezwungen wird, dann wird er eines Tages wohl gebrochen. Was mir jedoch gefallen hat, ich allerdings bei einem historischen Roman als selbstverständlich empfinde, es aber nicht überall ist, ist, dass es ein Personenregister gab. In diesem war dann auch kenntlich gemacht, welche Personen historisch belegt sind. Insgesamt hat mir der Roman aber trotzdem gut gefallen und da ich keine halben Sterne vergebe, weil das nicht überall möglich ist, und eben dann doch eher zu vier tendiere, gebe ich diesem Buch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.