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Veröffentlicht am 10.09.2018

Ein guter Anfang

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Ruby ist auf dem Weg zu Mr. Sutton, um ein versprochenes Empfehlungsschreiben abzuholen…Was sie allerdings bei ihm findet schockt sie sehr…
In der Folge bekommt sie von Lydias Bruder James Beaufort Geld ...

Ruby ist auf dem Weg zu Mr. Sutton, um ein versprochenes Empfehlungsschreiben abzuholen…Was sie allerdings bei ihm findet schockt sie sehr…
In der Folge bekommt sie von Lydias Bruder James Beaufort Geld angeboten… Doch sie nimmt es nicht an…
Ruby konnte James noch nie leiden, er war für sie nur ein versnobter Reicheleutejunge wie so viele in dieser Schule…
James war ein guter Lacrosse-Spieler. Auf einer Party, die von der Schule veranstaltet worden war, spielte James mit seiner Clique den Zerstörer… Und das hatte dramatische Folgen für ihn…
Nun durfte James in Ruby Veranstaltungsteam mitarbeiten, was ihm gar nicht passte… Doch hier kamen sich die beiden näher… Was wiederrum James‘ Vater nicht gefiel…
Und dieser machte das James sehr deutlich….
Dann gab es noch die Bewerbung für Oxford, wo beide James und Ruby studieren wollten…
Wofür brauchte Ruby ein Empfehlungsschreiben? Was hat sie bei ihm gesehen? Beziehungsweise wen? Warum bietet ihr James Geld an? Und weshalb nimmt sie es nicht? Wollte James sie bestechen? Warum wollte er das? Weshalb konnte Ruby James nicht leiden? Was diese Schule, in die sie ging, eher was für die Reichen? Weshalb musste James im Veranstaltungsteam mitarbeiten? Inwiefern kamen sich die beiden näher? Warum hatte sein Vater etwas dagegen? Wie machte es das James klar? Warum wollte Ruby in Oxford studieren? Und James auch? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dieses Buch hat mich eigentlich gleich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Vielleicht deshalb, weil ich kein Kind reicher Leute bin und Ruby daher sehr gut verstehen kann. Oft oder meistens fühlen die sich ja, als ob sie war Besseres wären, und so hat James sich anfangs auch benommen. Sein Vater, dieser Schnösel wollte ihm Ruby austreiben. Es ging hin und her. Überhaupt bis man mal wusste, was Sache ist. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich in Ruby aber auch in James hineinversetzen. Das Buch war durchaus auch spannend, denn ich fragte mich immer wieder, wie es mit Ruby und James wohl weitergeht. Es hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen zumal es sich sehr gut und flüssig lesen ließ. Der Schreibstil der Autorin ist so, wie ich es mag: unkompliziert, keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder Sätzen tauchte bei mir auf. Mich hat das Buch auf jeden Fall ganz gut unterhalten und ich bin gespannt auf dem zweiten Band. Ich gebe diesem Buch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 09.09.2018

Die Wahrheit über Karl May?

Das Flimmern der Wahrheit über der Wüste
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Chemnitz 12. Februar 1862. Ein junger Mann steht vor Gericht. Er soll seinem Mitbewohner eine Uhr gestohlen haben…
Diese und noch andere Straftaten beging Karl May…
In seiner Heimat glaubt ihm nicht mehr ...

Chemnitz 12. Februar 1862. Ein junger Mann steht vor Gericht. Er soll seinem Mitbewohner eine Uhr gestohlen haben…
Diese und noch andere Straftaten beging Karl May…
In seiner Heimat glaubt ihm nicht mehr jeder seine Geschichte, die er doch selbst erlebt haben will…
Nun macht sich Karl May auf zu seiner ersten tatsächlichen Reise in den Orient… Seine Frau Emma ist nicht sehr begeistert davon….
May kommt bis nach Ceylon und mit ihm ein Begleiter und sein Diener Sejd…
Er hatte laut seinem Begleiter Gold gefunden, das er nach Hause zur Überprüfung schickt…
Zu Hause werden die Stimmen immer lauter, die ihn einen Betrüger und Schwindler schimpfen…
Und dann sind da auch noch die sogenannten Kolportageromane…
Außerdem wird May des Öfteren mit Dr. Karl May angesprochen…
Hat May die Uhr wirklich gestohlen, oder nur geliehen, wie er behauptete? Welche Straftaten beging May noch? Wie kam es dazu, dass ihm nicht mehr alles geglaubt wurde, was er selbst erlebt haben wollte? Warum fuhr Karl May im Alter von 57 Jahren noch in den Orient? Stimmt es, dass er bis nach Ceylon gekommen ist? Was hatte es mit diesem ominösen Goldfund auf sich? Wie kam er dazu? Wer schimpfte ihn zu Hause einen Betrüger? Was hat es mit den Kolportageromanen auf sich? Warum ließ er sich mit Dr. ansprechen? Nicht alle diese Fragen – aber noch einige andere – werden in diesem Buch beantwortet.

Meine Meinung
Auch dieses Buch ist ein Roman. Ich vermute, dass der Autor die Details von Mays Orientreise vom Verlag hat. Sehr viel Neues habe ich in diesem Buch nicht erfahren, aber das Eine oder Andere schon. Denn einiges wurde ja schon in seinem Buch ‚ICH‘ erzählt. Am meisten verurteile ich ihn dafür, dass er dem Doktortitel nie widersprochen hat. Ansonsten wusste ich schon als Neunjährige, als ich meinen ersten Karl May Roman nämlich ‚Winnetou I‘ in deutscher Schrift las, dass er das nie und nimmer selbst erlebt hat. Aber es störte mich absolut gar nicht, denn ich mag die in Ich-Form geschriebenen Romane sehr gerne. Aber damals war es eben so, dass die Leute annahmen, er habe dies alles selbst erlebt, was er ja auch immer wieder bestätigte. Und doch bin ich froh, dass er diese ‚Reiseerzählungen‘ geschrieben hat, denn sonst hätten wir wohl nie etwas über Winnetou, Old Shatterhand etc., Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar gehört. Es ist mir persönlich schnurzegal, ob Wahrheit oder nicht, Hauptsache die Bücher sind spannend. Dieses Buch hat meine Kenntnisse über den Menschen Karl May etwas erweitert, allerdings hat es – wie ich oben schrieb – nicht alle Fragen beantwortet. Zum Beispiel wie weit er im Orient gekommen ist. Ist Ceylon Wahrheit oder hat der Autor das erfunden? Es ist durchaus auch möglich, dass er dies vom Verlag so erfahren hat. Er muss ja schließlich recherchiert haben. Aber ich habe hier auch zum ersten Mal erfahren, wie seine Frau Emma sich ihm gegenüber benahm. Wenn das stimmt, dann hätte ich ihr schon früher (aber vermutlich ging das damals noch nicht) einen Tritt in den Hintern verpasst. Obwohl Klara, Mays zweite Frau, auch kein Engel war. Ganz schön durchtrieben, wenn das alles stimmt. Ich mag Klara auch noch aus einem anderen Grund nicht, den ich hier jetzt nicht erläutern möchte. Wer weiß, wenn sie nicht Emmas Freundin gewesen wäre, dann hätte May die Scheidung vielleicht nie eingereicht, sie war ein ganz durchtriebenes Luder. Auch wenn Emma ihrem Mann nie gerecht werden gekonnt hätte. Übrigens, was diese Kolportageromane betrifft, (ich musste ja erst nachlesen, was das überhaupt ist) so habe ich gerade auch die mit Begeisterung gelesen. Und das eine oder andere Wahre gibt es in diesen Romanen auch, wenn es auch nicht viel sein mag. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen, denn ich erfuhr eben doch Dinge, die ich noch nicht wusste. Aber ich bin mir nicht so ganz im Klaren, was jetzt alles Wahrheit, und was nur erfunden ist, egal von wem. Von mir bekommt das Buch daher vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Warum musste es so kommen?

Die Sonnenschwestern
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Prolog. Eine alte Frau bittet Gott um die Gewährung einer Bitte….
Nora hatte sich von ihrem Freund Simon getrennt, und sie machte eine Therapie…
Sie hatte in einer Art Vision etwas gesehen…. Und sie kündigte ...

Prolog. Eine alte Frau bittet Gott um die Gewährung einer Bitte….
Nora hatte sich von ihrem Freund Simon getrennt, und sie machte eine Therapie…
Sie hatte in einer Art Vision etwas gesehen…. Und sie kündigte ihre Stelle…
Nora entschloss sich, nach Tenby zu fahren… Und sie wollte jemanden besuchen…
Juli 1953. Chloe fuhr wie jedes Jahr in den Ferien nach Tenby. Sie freute sich auf die Zeit und vor allem auch auf Llew….
Sie wohnte in Tenby bei ihrer Tante Susan und deren Familie… Ihre Cousine Megan ärgerte sie immer wieder, weil ihre Eltern sich nicht so viel für sie leisten konnten wie Megans…
Eines Tages jedoch geschah etwas Schreckliches, das ihr Leben dramatsich veränderte…
Welche Bitte richtete die alte Frau an Gott? Warum hatte sich Nora von Simone getrennt? Weshalb war sie in Therapie? Was hatte Nora plötzlich vor sich gesehen? Warum kündigte sie ihre Stelle? Weshalb fuhr sie nach Tenby? Wen wollte sie besuchen? Gefiel es Chloe so gut in Tenby, weil sieImmer wieder ihre Ferien dort verbrachte? Wohnte sie gerne bei ihrer Tante? Inwiefern ärgerte Megan Chloe? Und was geschah eines Tages Schreckliches? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Das Buch ist berührend, aber ja, auch spannend. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich litt mit Nora, die nicht wusste, was sie nach ihrer Kündigung tun sollte. Und ich litt mit Chloe, die sich von ihrer Cousine Megan einiges gefallen ließ, was ihre Kleidung betraf. Und ich litt mit Llew, der in Chloe verliebt war, zumal er noch zwei Jahre jünger war als sie. Und als das Schreckliche geschah, hätte ich jemanden erwürgen können. Durch das Buch kam ich sehr gut durch, denn es ließ sich leicht und flüssig lesen. Auch gab es keine Unklarheiten was Worte oder gar ganze Sätze betraf. Einzig eines ist mir unklar, und das ist der Titel. Wer waren die Sonnenschwestern? Aber da der Inhalt für mich sehr gut war, werde ich diese Unklarheit vernachlässigen und dem ‚Buch eine Lese-/Kaufempfehlung geben sowie vier von fünf Sternen, bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 03.09.2018

Mord am Heiligabend

Der Schmetterling
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Sie wollte ihn sehen, und erreichen, dass er auch sie sah. Auf dem Fußballfeld…
Henna Pedersen erhielt von ihrem Mann eine SMS, dass der Weihnachtsmann später kommen würde…
Die Kinder waren unruhig, dann ...

Sie wollte ihn sehen, und erreichen, dass er auch sie sah. Auf dem Fußballfeld…
Henna Pedersen erhielt von ihrem Mann eine SMS, dass der Weihnachtsmann später kommen würde…
Die Kinder waren unruhig, dann kam jemand an die Tür… Henna machte auf, doch das überlebte sie nicht…
Mans fand sie und wurde von der Schutzpolizei befragt…
Johan Rokka war in seinen Heimatort zurückgezogen. Er war bei der Kriminalpolizei und erfuhr, dass Sandins Frau erschossen worden war. Er wurde zwei Tage früher gebraucht…
Janna Weissmann war Kriminaltechnikerin und froh, selbst am Heiligabend etwas zu tun zu haben…
Dann war da noch Urban, der beim Trabrennen auf das richtige Pferd setzte, obwohl es eigentlich vorher offiziell das Falsche war….
Außerdem wurde sogar noch in Florenz ermittelt…
Dann gab es noch das Gerücht, dass bei den Trabrennen geschummelt wurde…
Sie sah ihn, aber sah er auch sie? Und wer waren diese beiden überhaupt? Warum würde der Weihnachtsmann später kommen? War er aufgehalten worden? Wer war der Weihnachtsmann vor der Tür? Etwa ein Mörder, da Hanna das nicht überlebte? Warum war nicht gleich die Kriminalpolizei vor Ort? Kannte Johan Rokka den Fußballspieler Mans Sandin? Hatte die Kripo dort so wenig Leute, dass er früher einsteigen musste? Warum war Janna froh selbst am Heiligabend etwas zu tun zu haben? Und war hatte es mit dem falschen Pferd auf sich? Wieso war es überhaupt falsch? Was hatte das Ganze mit Florenz zu tun? Und inwiefern wurde bei den Trabrennen geschummelt? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch war von Anfang an spannend. Es gab ja auch am Anfang gleich den Mord. Johan Rokka war von Stockholm in seinen Heimatort zurück gegangen und ich fragte mich zunächst warum. Das Warum klärte sich aber der Grund blieb immer noch bestehen. Ich denke, dass man da in den Folgebänden mehr erfährt. Das Buch ließ sich sehr gut lesen und ich kam auch schnell in die Geschichte hinein. Was mich am Anfang etwas irritierte waren diese kursiv geschriebenen Seiten – ich möchte sie Zwischenkapitel nennen – von denen mir unklar war, wer sie wohl geschrieben hatte. Henna Pedersen tat mir leid, aber noch mehr ihre Kinder, die das mit ansehen mussten. Und dann gab es noch die Tochter eines Freundes von Johann die sehr hübsch war. Das Ende war etwas überraschend nicht nur, was den Mörder betraf. Auf jeden Fall hat mir dieses Buch sehr gut gefallen, mich gut unterhalten so dass es von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten bekommt.

Veröffentlicht am 30.08.2018

Wo ist Daisy?

Sie finden dich nie
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Daisy versteckte sich... Doch dann hört sie die Stimme…
Im Haus der Masons hatte eine Party stattgefunden. Und am Ende stellten die Eltern fest, dass Daisy verschwunden war…
Sie fragten sich, wie sie hatte ...

Daisy versteckte sich... Doch dann hört sie die Stimme…
Im Haus der Masons hatte eine Party stattgefunden. Und am Ende stellten die Eltern fest, dass Daisy verschwunden war…
Sie fragten sich, wie sie hatte verschwinden können, denn es gab eigentlich nur einen Ausgang aus dem Garten…
Daisy wurde von ihrem Vater immer ‚meine Prinzessin‘ genannt…
Aber sie hatte auch noch einen Bruder mit Namen Leo…
Und eine eifersüchtige Mutter…
Was man auf dem Handy ihres Vaters fand, war auch nicht ohne…
Warum hatte Daisy sich versteckt? Wessen Stimme hörte sie? Suchte jemand nach ihr? Wie konnte Daisy verschwinden? Es gab doch nur einen Gartenausgang? Und es waren sehr viele Leute da, die alle nicht gesehen hatten, wie Daisy verschwunden war? War Daisy der Liebling ihres Vaters? War ihre Mutter eifersüchtig darauf? Und was war mit Leo? Wurde der Junge nicht geliebt? Was fand man auf Barry Masons Handy? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich gut lesen. Der Schreibstil gewährt ein flüssiges Lesen, es ist nichts Kompliziertes dabei, das man hinterfragen müsste. Auch war es gleich von Anfang an spannend. Die Autorin hüpft immer von der Gegenwart mit den Ermittlungen der Polizei und der Zeit bis Wochen vor dem Verschwinden des Mädchens hin und her. Etwas verwirrend ist, dass das nicht unbedingt richtig kenntlich gemacht worden ist. Gut, die Kapitelüberschrift sagt aus, dass es vor dem Verschwinden ist, aber nach ein paar Seiten kommen dann plötzlich wieder die Ermittlungen, nur getrennt von der Zeit vorher durch einen Stern. Das fand ich nicht so gut, auch wenn einem schon nach dem ersten Satz klar wird, dass man eben wieder in der Gegenwart angekommen ist. Trotz dieses kleinen Verwirrspiels war ich in der Geschichte schnell drinnen. Auch in die Protagonisten konnte ich mich ganz gut hineinversetzen, auch wenn ich ihr Handeln nicht unbedingt nachvollziehen konnte. Die Auflösung kam erst ganz am Schluss, was mir allerdings gefiel, auch wenn sie nicht so war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Alles in allem hat mir das Buch noch sehr gut gefallen und somit vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten durchaus verdient.