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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2017

Eine gute Mischung zwischen Idylle und Spannung!

Die Morde von Morcone
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Nach einer Auseinandersetzung mit seiner Frau beschließt Robert Lichtenwald in das gemeinsame Ferienhaus in die Toskana zu reisen, um den Kopf freizubekommen. Dort angekommen genießt er die Schönheit Italiens ...

Nach einer Auseinandersetzung mit seiner Frau beschließt Robert Lichtenwald in das gemeinsame Ferienhaus in die Toskana zu reisen, um den Kopf freizubekommen. Dort angekommen genießt er die Schönheit Italiens und die Idylle der Toskana. Doch kaum ein paar Tage dort ereignet sich ein erster Mord, unweit von seinem Ferienhaus entfernt. Als kurze Zeit später ein weiterer Mord geschieht, wird auch dem kleinen, bisher sehr friedvollen und entspannten Dorf klar, dass Angst den Alltag beherrscht. Ein Serienmörder treibt sich um, und hat sich ein Ziel gesetzt. Um den Mörder zu überführen macht sich Robert Lichtenwald mit der ortsansässigen Zeitungsverkäuferin und Journalistin Giada Bianchi auf die Suche nach Hinweisen. Mit diesen Hinweisen nimmt der Krimi eine unerwartete Wendung.

Der Autor schafft es den Leser direkt in die Toskana zu versetzen. Man erkennt anhand der Schreibweise, welche Ruhe und Zufriedenheit auf dem kleinen Dorf lag bis die Morde geschahen. Das Buch war damit sehr gut zu lesen. Der Spannungsrahmen wird kontinuierlich aufrecht erhalten, in dem weitere Morde aufgedeckt werden und immer weitere Hinweise ans Licht kommen.
Sehr gut gefallen haben mir die unterschiedlichen Charaktere, die sehr stark waren, jedoch auch sehr gut in das italienische Flair der Buches gepasst haben. Man konnte sich bildlich das Temperament der handelnden Italiener vorstellen.
Schade fand ich jedoch, dass sich die ersten Morde doch sehr stark beschrieben und wenig Handlung der einzelnen Akteure gefolgt ist. Erst nach dem fast letzten Mord werden die Hauptpersonen aktiv und der Spannungsbogen noch einmal etwas höher.

Da ich selbst Italien-Liebhaber bin, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es verbildlichte den Schnitt zwischen Idylle und einem so tragischen Ereignis, wie einem oder mehrerer Morde. Wer auf starke Charaktere und deren Eigenarten steht, sollte dieses Buch lesen. Es ist sehr spannend und, was für mich sehr wichtig ist, nicht von Anfang an durchschaubar, wer der Mörder ist.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Eine Auszeit zum Alltagsstress

Manchmal musst du einfach leben
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Das Buch hat mich von Anfang an sehr angesprochen, demnach würde ich es auch in einer Buchhandlung sofort zur Hand nehmen und mir den Klappentext anschauen. Genau dieser und die Leseprobe haben mich überzeugt, ...

Das Buch hat mich von Anfang an sehr angesprochen, demnach würde ich es auch in einer Buchhandlung sofort zur Hand nehmen und mir den Klappentext anschauen. Genau dieser und die Leseprobe haben mich überzeugt, das Buch lesen zu wollen.

In der heutigen Zeit ist immer alles wichtiger als man selbst - Arbeit, die Familie - es sind immer andere.

Meiner Meinung beschreibt dieses Buch sehr gut den Ausbruch aus dem Alltag nach einem Einschnitt durch den Herzinfarkt von Maribeth. Sie fängt nochmals für sich selbst von vorne an, und klammert somit ihr "altes" Leben aus. Sie findet neue Freunde und lernt nochmals das Schwimmen. Die Autorin schafft es, sich mit den Problemen und Gefühlen der Hauptperson Maribeth sofort verbunden zu fühlen. Es wird sehr bildhaft beschrieben, welche neuen Erfahrungen und Bilder im Leben von Maribeth auftauchen.

Zwar ist fast jedem Leser, denke ich, bereits am Anfang des Buches klar, wie das Ende aussehen wird, jedoch hat mich die Geschichte gefesselt und ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen, bis ich es gelesen hatte.

Eine sehr gute Lektüre, auch um sich selbst mal wieder bewusst zu machen, was im Leben zählt.

Veröffentlicht am 04.01.2019

Passend für die Weihnachtszeit!

Winterzauber in Notting Hill
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Ich konnte einfach nicht an diesem Buch in der Buchhandlung vorbeigehen. Allein das Cover, es glitzert und vermittelt direkt das Gefühl von Weihnachten.

Auch der Klappentext hat mich überzeugt, zu Weihnachten ...

Ich konnte einfach nicht an diesem Buch in der Buchhandlung vorbeigehen. Allein das Cover, es glitzert und vermittelt direkt das Gefühl von Weihnachten.

Auch der Klappentext hat mich überzeugt, zu Weihnachten eine herzergreifende Liebesgeschichte zu lesen.

Ich hab mich beim Lesen sehr schnell in die verschiedenen Charaktere verliebt - ob es nun die schrillen Nachbarn oder die Hauptpersonen sind - alle sind so herrlich beschrieben, und ich habe mich so richtig als Teil der Nachbarschaftsgemeinschaft gefühlt. Auch die Kinder von Chase sind zum Knuddeln - zwar nicht von Anfang an, aber doch irgendwie liebenswürdig

Ich muss sagen, es war zum Dahinschmelzen. Zugegebenermaßen ist die Geschichte ein wenig absehbar - aber das sind die meisten Liebesromane ja.

Eine super kurzweilige Liebesgeschichte für den Winter, ich freue mich schon auf den anderen Band, den ich mir direkt auch noch zugelegt habe (Winterzauber in Manhattan).

Veröffentlicht am 03.10.2018

Spannend, aber mit Höhen und Tiefen

Ready Player One
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Nachdem einer der reichsten Menschen im Jahr 2045 stirbt bricht ein Riesen Wettbewerb um dessen Erbe aus. Der Schöpfer der OASIS, einer parallelen virtuellen Welt, vermacht sein Erbe über mehrere Hunderte ...

Nachdem einer der reichsten Menschen im Jahr 2045 stirbt bricht ein Riesen Wettbewerb um dessen Erbe aus. Der Schöpfer der OASIS, einer parallelen virtuellen Welt, vermacht sein Erbe über mehrere Hunderte Milliarden an denjenigen, der sein gestellten Rätsel löst.
Doch auch nach mehreren Jahren konnte keiner auf der Welt eines der Rätsel lösen - bis auf Wade. Dieser löst wieder einen Riesen Hype um die virtuelle Welt, und ihre Rätsel aus.

Nachdem mir das Buch von einem Freund empfohlen wurde, war ich sehr gespannt. Auch der Klappentext sprach mich direkt an. Ich muss zugeben, dass ich zwischendrin ein wenig überfordert war mit der Technik der Zukunft. Doch irgendwie hat mich die Geschichte gepackt - das Ende und auch die Moral des Buches haben mich jedoch überzeugt.

Veröffentlicht am 07.09.2018

unerwartet gut!

Der Vater, der vom Himmel fiel
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Nachdem Gregs Vater Lyle durch eine dumme Verwechslung stirbt, wird klar, dass es nicht allzu viele Menschen in seinem Leben gab, die Anteil daran nehmen.
Doch nach und nach erkennen immer mehr Menschen, ...

Nachdem Gregs Vater Lyle durch eine dumme Verwechslung stirbt, wird klar, dass es nicht allzu viele Menschen in seinem Leben gab, die Anteil daran nehmen.
Doch nach und nach erkennen immer mehr Menschen, welchen Wert Lyle in ihrem Leben gespielt hat.
Lyle erscheint seinem jüngsten Sohn Greg eines Abend in dessen alten Haus und beauftragt ihn für ihn einige Dinge in der Familie zu klären, bevor er sich endgültig von ihm verabschieden muss. Daraufhin begibt sich Greg in die Geheimnisse seiner Familie.

Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass mich das Cover nicht direkt angesprochen hat. Auch dauerte es etwas, bis ich mich in die Geschichte eingelesen habe. Die Schreibweise ist sehr geprägt vom britischen Humor. Doch nach und nach freundet man sich immer mehr mit der beschriebenen Familie an.

Eine sehr herzergreifende, wenn manchmal auch strange Geschichte von eine alten Mann und dessen Familie, die durch den Tod des Vaters zum ersten Mal lernt sich zu zeigen, wie viel sich sich eigentlich bedeuten.