Aus der Not heraus
Die erfolgreiche Schriftstellerin Juliet lebt in London und erhält 1946 einen Brief eines ihr unbekannten Mannes namens Dawsey Adams, ein Bewohner der Kanalinsel Guernsey, der ein Buch gekauft hat, das ...
Die erfolgreiche Schriftstellerin Juliet lebt in London und erhält 1946 einen Brief eines ihr unbekannten Mannes namens Dawsey Adams, ein Bewohner der Kanalinsel Guernsey, der ein Buch gekauft hat, das zuvor ihr gehörte. Es entsteht eine Brieffreundschaft, bei der Juliet von den »Guernseyer Freunde von Dichtung und Kartoffelschalenauflauf« erfährt. Ein Buchclub, der aus der Not heraus während der Besatzung der Deutschen gegründet worden ist. Schon bald lernt Juliet die restlichen Inselbewohner kennen und lieben. Je mehr sie vin ihnen erfährt, desto verbundener fühlt sich ihnen und der Insel.
Das Vintage mässige Cover lädt schon den Leser ein diese wundervolle Geschichte zu entdecken. Sie ist mir richtig ans Herz gewachsen. Der lockere, humorvolle Schreibstil gefiel mir sehr. Man bekommt einen guten Einblick, wie es sein muss während eines Weltkrieges belagert zu werden und doch gibt es Episoden, die zum Schmunzeln und Lachen verleiten. Ich bin kein Fan von Briefromanen, aber diesen kann ich nur wärmstens empfehlen. Am liebsten will man seine Sachen packen und zu den Inselbewohnern nach Guernsey reisen.