Cover-Bild I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 20.08.2018
  • ISBN: 9783789108525
Cleo Leuchtenberg

I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich

Mädchen lieben die Liebe. Erst recht, wenn sie echt ist. Lilly träumt von der großen, ewigen Liebe, so perfekt wie in einem Hollywood-Film. Als sie die weibliche Hauptrolle in einem Hollywood-Blockbuster synchronisieren darf, ist sie überglücklich. Wenn da bloß nicht ihr Synchronpartner Ben wäre! Denn für ihn ist das Ganze nur ein Job, und gegen romantische Liebe ist er allergisch. Zu dumm, dass er mit Lilly eine leidenschaftliche Liebesszene nach der anderen einsprechen muss. Es knallt und knistert gewaltig zwischen den beiden und am Ende sieht auch Lilly ein, dass das echte Leben viel mehr zu bieten hat als Hollywood.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2018

Liebe nach Drehbuch?

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Lilly leidet unter Liebeskummer. Da passt es ganz gut, dass sie die Gelegenheit bekommt, für einen Hollywood-Blockbuster die weibliche Hauptrolle zu synchronisieren. Allerdings wird der männliche Part ...

Lilly leidet unter Liebeskummer. Da passt es ganz gut, dass sie die Gelegenheit bekommt, für einen Hollywood-Blockbuster die weibliche Hauptrolle zu synchronisieren. Allerdings wird der männliche Part von Ben gesprochen, der zwar unglaublich schroff ist, aber trotzdem eine enorme Anziehungskraft auf Lilly hat. Bald wird für sie wird die Zusammenarbeit mit Ben immer schwieriger, besonders während der Synchronisation von Liebesszenen.

Mit „I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich“ hat das Autorenduo, das unter dem Pseudonym Cleo Leuchtenberg schreibt, einen sehr charmanten und teilweise auch lebensnahen Jugendroman über die erste richtig große Liebe geschrieben.
Dabei geht es um die siebzehnjährige Lilly, die erst kürzlich mit ihren Eltern nach Berlin gezogen ist und eine Schauspielschule besucht. Weil ihr Vater Diplomat ist, ist sie viel um die Welt gereist, aber nirgendwo richtig sesshaft geworden. Trotz ihrer vielen Kontakte wird schnell klar, dass Lilly eigentlich ziemlich einsam ist. Anders als viele ihrer Altersgenossinnen ist sei kein kichernder, oberflächlicher Teenager, sondern hat ein festes Ziel vor Augen. Lilly war mir trotz kleiner Fehler auf Anhieb sympathisch.
Anders sieht das mit Ben aus, der nur ein wenig älter als Lilly ist. Ben hat familiäre Probleme und kommt gerade so über die Runden. Seine Einsamkeit versucht er zu überspielen, indem er alle, die ihm zu nahe kommen drohen, vor den Kopf stößt. Weil sich Ben sofort zu Lilly hingezogen fühlt, macht ihm dies Angst und er ist besonders gemein zu ihr. Manchmal habe ich mich darüber geärgert, wie voreilig er immer gleich das Schlechteste von ihr denken und auf Konfrontation gehen musste. Deswegen dauerte es eine Weile, bis er bei mir Sympathiepunkte sammeln konnte.
Natürlich kommen sich Lilly und Ben trotzdem näher und diese Entwicklung ist gut nachvollziehbar und schön beschrieben, ich konnte dabei wunderbar abschalten und mich in die Geschichte fallen lassen. Dadurch, dass die Kapitel nicht nur aus Lillys Sicht geschrieben sind, sondern auch viele aus Bens, lässt es sich gut in das Innenleben der beiden Hauptfiguren eintauchen.

Leider gibt es im letzten Viertel eine Szene, bei der sich die Geister scheiden könnten. Früher hätte ich den dort geschilderten Vorfall unverzeihlich gefunden, mit meiner jetzigen Lebenserfahrung sehe ich das mittlerweile aber etwas gelassener.

Was mir besonders gut an diesem Roman gefällt, ist das interessante und wohl auch realistische Umfeld. Ich war noch nie in einem Synchronstudio, gehe aber mal davon aus, dass die Autorinnen sich hier auskennen. Die dort beschriebene Arbeit fand ich faszinierend, sie trägt viel zur Atmosphäre des Buchs bei.

Veröffentlicht am 17.09.2018

Einblicke in das Leben von Synchronsprechern

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Die beiden Protagonisten Lilly und Ben wirkten auf mich sehr authentisch. Beide wurden gut und facettenreich ausgearbeitet. Dabei zeichnet sich jeder auf seine Weise durch Ecken und Kanten aus.
Lilly stammt ...

Die beiden Protagonisten Lilly und Ben wirkten auf mich sehr authentisch. Beide wurden gut und facettenreich ausgearbeitet. Dabei zeichnet sich jeder auf seine Weise durch Ecken und Kanten aus.
Lilly stammt aus einem reichen zu Hause und musste in ihrem Leben schon oft umziehen. Daher hatte sie es immer schwer, wirklich ernsthafte Freundschaften zu schließen. Seit ihr Exfreund sie tief verletzt hat, steht sie der Liebe zwar skeptisch gegenüber, gibt aber dennoch den Glauben an die wahre große Liebe nie ganz auf. Sie erschien mir teilweise zu naiv. Allerdings ist sie auch noch jung, wodurch ich das sogar entschuldigen kann. Sie weiß noch nicht so recht, was sie vom Leben will und wie ihre Zukunft aussieht. Allgemein war es für mich mit Lilly ein Auf und Ab. Mal fand ich sie sympathisch, dann tat sie etwas ziemlich dummes. Im Großen und Ganzen fand ich ihr Handeln aber nachvollziehbar.
Ben ist ei wirklich eigensinniger und sehr spezieller Charakter. Aber besonders das mochte ich an ihm so gerne. Ben hatte es aus familiärer Sicht nicht leicht im Leben und musste früh auf eigenen Beinen stehen. Liebe hält er für Zeitverschwendung, da er doch ganz andere Probleme hat, mit denen er kämpfen muss. Ich fand Bens ruppige und teils verletzende Art wirklich gelungen. Wenn ihm jemand zu nahe kommt, dann stößt er ihn von sich. Ich hatte wirklich großen Spaß dabei, nach und nach hinter Bens raue Fassade zu schauen und zu erkennen, wer er wirklich ist.

Die Nebencharaktere bleiben recht blass und spielen die meiste Zeit nur eine geringfügige Rolle für den Handlungsverlauf.

Die Liebesgeschichte hat mir wirklich gut gefallen. Sie baut sich langsam auf und ich somit authentisch. Es gibt Aufs und Abs und für mich zu viel Drama. Da war einiges etwas zhu dick aufgetragen und ich musste doch hin und wieder mit den Augen rollen. Gefallen haben mir hingegen die abwechslungsreichen Dialoge zwischen Lilly und Ben, die von humorvoll über emotional zu tiefgründig gingen.

Wirklich interessant fand ich auch, wie das Thema Synchronsprechen in einem schriftlichen Werk dargestellt wurde. Man konnte einen guten, in meinen Augen realistischen Einblick in diesen Berufszweig erlangen. Gut gefallen hat mir hier auch, wie man mit der Zeit auch mehr über den Film erfährt, den Lilly und Ben synchronisieren und wie die beiden diesen immer wieder auf ihr reales Leben beziehen. Allerdings gab es dadurch auch Längen, da die Handlung stagnierte oder man manche Szenen gar mehrfach aus unterschiedlichen Perspektiven zu lesen bekam.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Außerdem sind die Settings immer gut und ausführlich beschrieben, so dass man sich in die einzelnen Szenen gut hineinversetzen kann.
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Lilly und Ben aus der Ich-Perspektive. Dies fand ich sehr passend, da man so beide Charaktere gut kennen lernen und ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen konnte.

Fazit:
"I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich" von Cleo Leuchtenberg ist ein unterhaltsamer Jugendroman mit interessanten und gut ausgearbeiteten Protagonisten. Besonders die Einblicke in die Arbeit eines Synchronsprechers machen für mich das Besondere des Buches aus, da die Liebesgeschichte im Großen und Ganzen doch recht vorhersehbar ist.

Veröffentlicht am 09.09.2018

Zwei Welten

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Lilly kann es nicht fassen. Sie hat es wirklich geschafft die begehrte Rolle als Synchronsprecherin für einen Hollywoodfilm zu bekommen. Ihr Partner bei dieser Sache ist Ben, der schon einiges an Erfahrung ...

Lilly kann es nicht fassen. Sie hat es wirklich geschafft die begehrte Rolle als Synchronsprecherin für einen Hollywoodfilm zu bekommen. Ihr Partner bei dieser Sache ist Ben, der schon einiges an Erfahrung mitbringt und Lilly verunsichert.

Das Cover ist schlicht und doch sehr ansprechend und eindeutig ein Eyecatcher.

Erzählt wird die Geschichte durch die beiden Ich-Erzähler Lilly und Ben, die dem Leser jeweils ihre Perspektive auf die Ereignisse präsentieren und sie in ihre Welt mitnehmen, die unterschiedlicher nicht sein könnte. Lilly, die Diplomatentochter aus gutem Hause und Ben, der manchmal nicht weiß, wie er die Miete bezahlen soll und wo die nächste Mahlzeit herkommt.
Von Beiden fand ich Ben und sein Leben viel authentischer, ehrlicher. Ja, er schlägt gerne mal verbal um sich und lässt nicht viel an sich ran, aber er versucht das Beste aus seinem Leben zu machen, auch wenn es schwer fällt und lässt sich nicht verbiegen um jemand zu sein, den andere gerne hätten, der er aber nicht ist.
Auch Lilly versucht das beste aus ihrem Leben zu machen, aber ihr stehen immer wieder die Erwartungen ihrer Eltern im Weg, die natürlich immer genau wissen was das beste für ihre Tochter wäre. Aber sie steht sich auch selbst im Weg. Voller Unsicherheit und Selbstzweifel geht sie durch eine Welt in der Ansehen und gute Manieren alles sind was zählt. Es fiel mir schwer Lilly richtig zu greifen zu bekommen, sie bleib meist eher flach und unscheinbar, hinterließ eher wenig Eindruck. Vor allem wenn ihr so ein präsenter Charakter wie Ben an die Seite gestellt wird, droht sie einfach unterzugehen. Was für einen Hauptcharakter eher unpraktisch ist.

Ansonsten hat mir das Buch von der ganzen Thematik und dem Schreibstil her sehr gut gefallen und es ließ sich flüssig lesen. Auch hat man einen guten Eindruck von der Arbeit erhalten die nötig ist einen Film zu synchronisieren, was die Autorin auch dadurch verdeutlicht hat in dem sie mal Seiten des Skripts in den Text einfließen ließ oder ihre Charaktere in die Rolle der Filmfiguren schlüpfen ließ.
Das Buch ist gut gelungen, nur leider zerstört Lillys teils flache Darstellung für mich doch so einiges an Lesegenuss. Schade.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Tolles Setting

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Lilly träumt von Hollywood. Als sie eine große Synchronrolle in einem Hollywood-Blockbuster ergattern, scheint ihr Traum zum Greifen nahe. Wäre da bloß nicht ihr Synchronpartner Ben, der ihr gleich am ...

Lilly träumt von Hollywood. Als sie eine große Synchronrolle in einem Hollywood-Blockbuster ergattern, scheint ihr Traum zum Greifen nahe. Wäre da bloß nicht ihr Synchronpartner Ben, der ihr gleich am ersten Tag mit blöden Sprüchen kommt. Vor dem Mikrophon muss Lilly aber professionell bleiben und ihre aufkommenden Gefühle bei Seite schieben.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Lillys und Bens Sicht geschrieben. Das macht es einfacher, die Gefühlswelten beider Protagonisten besser zu verstehen. Lilly kommt aus gutem Hause und sie will diese große Chance unbedingt nutzen, vor allem auch um ihren Ex-Freund aus dem Kopf zu bekommen. Ben ist anfangs der typische grummlige Typ, der nichts von der Liebe hält. Bald erkennt man aber andere Seiten an ihm. Das Buch ist erwachsener, als ich vorher gedacht hätte und hat mich daher auch positiv überrascht.

Der Verlauf der Geschichte ist ziemlich typisch für eine Liebesgeschichte. Beide können zu Beginn nicht viel miteinander anfangen, dann kommen doch Gefühle dazu. Es folgt ein langes Hin und Her mit Missverständnissen und aufgeschobenen Aussprachen. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen. Es werden einige ernste Themen angesprochen und auch die Atmosphäre des Buches nimmt einen gefangen.

Vor allem die Hintergrundinformationen zu Synchronisationen und der Arbeit daran, hat das Buch besonders interessant gemacht. Man merkt, dass die Autorinnen in dieser Sache viel recherchiert haben, um es möglichst authentisch zu halten. Die Synchronarbeit macht auch einen großen Teil im Leben von Ben und Lilly aus. Es war immer interessant zu lesen, wie sie sich mit ihren Rollen identifizieren und darin aufgehen.

Eine süße Liebesgeschichte in einem tollen Setting. An einigen Stellen hätte es mehr Tiefgang und Innovation vertragen können. Es hat mich dennoch gut unterhalten.

Veröffentlicht am 31.10.2018

okay

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Inhalt
Lilly träumt von der großen, ewigen Liebe, so perfekt wie in einem Holleywoodfilm. Als sie die weibliche Hauptrolle in einem Holleywood-Blockbuster synchronisieren darf, ist sie überglücklich. ...

Inhalt
Lilly träumt von der großen, ewigen Liebe, so perfekt wie in einem Holleywoodfilm. Als sie die weibliche Hauptrolle in einem Holleywood-Blockbuster synchronisieren darf, ist sie überglücklich. Wenn da bloß nicht ihr Synchronpatner Ben wäre! Denn für ihn ist das Ganze nur ein Job, und gegen romantische Liebe ist er allergisch. Zu dumm, dass er mit Lilly eine leidenschaftliche Liebesszene nach der anderen einsprechen muss. Es knallt und knistert gewaltig zwischen den beiden und am Ende sieht auch Lilly ein, dass das echte Leben viel mehr zu bieten hat als Holywood.

Meine Meinung
Der Schreibil dieser Geschichte war locker und leicht. Lilly war nett aber auch sehr naiv fand ich und Ben Joah also der ging mir zwischenzeitlich schon auf die Nerven. schön fand ich das die Geschichte aussieht beider erzählt wird. Ebenso war es wirklich großartig das man Einblick in den Job des Synchronsprechers bekommen hat. Aber die Liebesgeschichte hat mich nicht wirklich berührt und es war mir auch einfach zu wenig.

Fazit
Nette Geschichte für zwischen durch von der man aber nicht zu viel erwarten sollte.