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Veröffentlicht am 30.09.2018

Bad-Hair-Day, Rabbi Jacob und Schtärnesiech

Quittengrab
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Fee erzählt von der Geschichte

Bei einer Lesung wird der Autor – Dan Weisz – auf der Toilette schwer verletzt. Während Commissario Werner Meier in Zürich ermittelt, ist seine Frau in London und schnüffelt ...


Fee erzählt von der Geschichte

Bei einer Lesung wird der Autor – Dan Weisz – auf der Toilette schwer verletzt. Während Commissario Werner Meier in Zürich ermittelt, ist seine Frau in London und schnüffelt der Frau von Weisz nach und in deren Umfeld.

Fees Meinung

Erst mal war es ein totales Durcheinander mit massig vielen Leuten. In der Leserunde mit der Autorin bekam ich dann eine Liste mit Schauplätzen und Personen. Vielen Dank noch mal. Ich wünsche mir, dass – in Zukunft – Serien und Bücher mit vielen Personen damit ausgestattet werden.

Es gab sehr viele Stränge, vor allem die Gruppe der Ex-Studierenden waren sehr, sehr viele.

Cover

Das Cover gefällt mir sehr gut, mit der Quitte darauf. Es gibt auch ein Grab, bei Quittenbäumen, daher ist das sehr gut gewählt. Auch die Rückseite mit Buchinhalt passt sehr gut dazu. Emons Bücher sind einfach toll, weil sie aus der Masse – schon von außen – ausstechen. Ich würde dem Aussehen und Äußeren des Buches eine 1 geben.



Charaktere

Dadurch, dass es in Zürich so viele Leute gab, blieben die eher blass – gegenüber denen, die in London spielten. Auch wenn Aliza Bloom sehr selten, aktiv dabei war, hat sie mich doch am meisten berührt. Zita und Beth mochte ich auch sehr. Mit Beanie hatte ich Mitleid wegen ihrer Frisur. So Bad-Hair-Days sind einfach der absolute Mist. Nussbaum als Chef würde ich erst mal absetzen. Wobei ja Beanie, Zita, Meier wohl zur Stammbesetzung gehören.



Serie

Dieses Buch ist Teil 4 einer Serie. Man kann es ohne Vorgänger lesen, aber so eine Schauplatz- und Personenliste wäre von Vorteil um alle mitspielenden Charaktere auseinanderdröseln zu können. Weil es doch enorm viele sind. Für diesen Fall braucht man jedoch nicht die anderen Teile. Es würden nur „kleine“ Fragen zu den einzelnen Hauptpersonen geklärt.



Lokalkolorit

Der war zweifellos vorhanden. Auch wenn es als schweizer Krimi deklariert wird, ist man doch international. Er spielt auch in Schweden und GB. Es gibt einen schweizer Ausdruck, der sich durch das Buch zieht: Schtärnesiech. Wird dann zum Schluss ein Mal von „Gopferteckel“ (d) und noch einem anderen Ausdruck, der seinen Unmut zum Ausdruck gibt, ersetzt. Mir gefällt der charmante Satzbau und die typischen Wörter und Wortstellungen im Krimi.



Highlights und Showdown

Es gab mehrere Highlights. Das Showdown in London auf dem Friedhof gefiel mir sehr gut. Auch die Spurensuche nach Alizia in Schweden. Es war total spannend. Der absolute Höhepunkt ist natürlich auf dem Turm in Zürich. Aber auch die Suche nach der Wasserader und der Fund des Grabes fand ich sehr gut beschrieben.



Humor

Besonders lustig bzw. makaber (!) war Beanies Bad Hair Day und Meier, als er dann ihr Stilberater wurde. Lustig war auch der Pfarrer, der immer auf Zitas und Meiers Kinder aufgepasst hat. Das hatte was! Das Buch ist mit einem augenzwinkernden Humor geschrieben. Nicht, dass es gewollt wäre, die ganze Zeit zu lachen, das nicht. Es gibt wenig, dafür sorgt es ein wenig für „Entspannung“.



Krimi, Spannung und Tempo

Der Krimi hatte von Anfang an ein Tempo, so dass man sich anschnallen musste. Man merkte das aber erst später, als man die Personen und Orte kannte. Denn es gab sehr viele Stränge. Dadurch wiederum konnte man sich ein paar Sachen denken, ein paar Sachen wurden „sanft“ aufgelöst und vieles blieb – für mich – bis zum Schluss fast – im Dunkeln. Es war von Anfang an – bis zum Schluss – sehr spannend.



Politik

Es gab 2 politische Stränge im Krimi. Erst mal die Wahl in Amerika Hillary – Trump. Wobei die Frauen mit ihrem Genderbewußtsein alle für Hillary waren. Alle waren – wie ich – genauso enttäuscht und fassungslos als Trump gewann. Und egal, was Hillary (wie jeder andere Politiker auch!) verbrochen hat oder nicht, sie ist eine FRAU und hier hat eine FRAU verloren und das spricht dafür, dass Frauen – zumindest in Amerika – sehr wenig an Wert haben. Bei dieser Wahl wurden „wir Frauen“ wieder um Jahrzehnte zurückgeworfen. Wenn ich die Wahl zwischen Hillary Clinton und Donald Trump habe, ist ganz klar, dass ich mich für die „Frau“ entscheide. Wie die Leserin bzw. der Leser sieht, ist das mein Thema.

Dann gabs dann noch dieses leidige Thema Juden-Palästinenser. Aliza Bloom (ihr Pseudonym fürs „Über“leben) ist Palästinenserin und muss praktisch für den Rest ihres Lebens als „Jüdin“ leben. Man spürt die ganzen Konflikte und ist total mitgerissen. Man wünscht sich nur eins: Frieden. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben. Ach so, doch noch was, ich wurde an Rabbi Jacob erinnert. Teilweise lockte mir der Text so ein Schmunzeln vor. Es war ja nicht alles bierernst und traurig.



Schreibstil und Sonstiges

Meist wurde aus der Sicht von Beanie, Meier und Zita geschrieben. Ich fand den Schreibstil sehr gut. Er war rasant, vieles konnte man sich im Kopfkino vorstellen, manches blieb auch etwas entfernt. Je nachdem wie nahe man dem Thema auch selbst stand. Jedenfalls wurde ich von Anfang an mitgerissen. Der Krimi kommt in mein Emons-Regal. ? Und ich werde versuchen, die anderen 3 Teile aufzutreiben und auch zu lesen. Natürlich freue ich mich schon auf Band 5. ?



Fees Fazit

Mir hat der Krimi von Anfang an sehr gut gefallen. Er war vielschichtig und dazu spannend, mit aktuellen Themen. Sicher ist mir nicht alles aufgefallen und man könnte ein Seminar machen – das über eine ganze Woche geht – und über den Krimi reden und es würde einem dann noch viel mehr einfallen. Meiner Meinung nach und wenn ich könnte, dann würde ich dem Krimi 10 Sterne geben. Es ist einer der besten Krimis des Emons Verlages.

Veröffentlicht am 27.09.2018

..... aber niemals am Sektionstisch

Gschlamperte Verhältnisse
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Fee erzählt von der Geschichte

Während einer beschaulichen Taufe, bei der Mitarbeiter der Polizei anwesend sind, wird in der Isar eine Leiche gefunden. Dann tauchen Schädelreliquien auf und Maria lernt ...

Fee erzählt von der Geschichte

Während einer beschaulichen Taufe, bei der Mitarbeiter der Polizei anwesend sind, wird in der Isar eine Leiche gefunden. Dann tauchen Schädelreliquien auf und Maria lernt Joe kennen. Sofie teilt sich mit ihrer Chefin, Dr. Iglu, Murmelchen. Charlie renoviert ein Haus und im Keller riecht es nach Leiche und man findet dann auch tatsächlich eine.



Fee`s Meinung



Lokalkolorit

Selten gibt es so viel bayrischen Lokalkolorit wie hier. Ich kenn nur noch eine andere Serie, die genauso sakrisch guat isch (Andreas Schröfl). Sofie redet eh nur bayrisch und viele andere auch, was ich echt toll finde. Es gibt dann auch noch einige Straßen, Plätze und so in München, die erwähnt werden.



Spannung

Die kommt dann so ab der Hälfte so richtig auf und endet in einem klasse Showdown, wo sich alles überschlägt.



Charaktere

Klar, mein Lieblingscharakter ist der von Sofie. Aber auch Charlie, Dr. Iglu, Murmelchen, Vroni, Joe, Maria, ach eigentlich haben alle etwas. Die Verbrecher sind auch gut dargestellt, so dass man sich alle gut vorstellen kann. Es machen ziemlich viele Charaktere mit, so dass es schon gut ist, wenn man die anderen Bücher auch liest oder vorher gelesen hat. Besonders schön fand ich, dass Murmelchen so eine „große“ Rolle gespielt hat.



Schreibstil

Ja, der Schreibstil ist echt gut und fesselnd. Man muss einfach weiterlesen. Es ist sehr, sehr unterhaltsam geschrieben. Ach, ja und es gab auch eine Anspielung auf was Ägyptisches. ? Dazu kann ich nur sagen, das hier unter einem Pseudonym geschrieben wird und ich Brigitte Riebe durch tolle Ägyptenkrimis kenne.



Das Cover

Ist wirklich hübsch. Leider kam ich nicht dahinter, wie es jetzt zum Krimi passt. Daher kann ich es schlecht bewerten.



Die Geschichte

Ja, am Anfang war es etwas schwierig für mich reinzukommen, da ich ja die anderen Bände nicht kannte. So hab ich dann wahrscheinlich auch leider das meiste humorvolle überlesen. Aber dann hab ich mich in die Charaktere verliebt und sowieso fand ich’s toll das ganze Bayrisch zu lesen, von daher, bleibt mir nix andres übrig, als die anderen Bände auch zu lesen.



Liebe

Sofie kann sich irgendwie zu Anfang nicht zwischen Joe und Charly entscheiden. Als dann Maria auftaucht und ihr Joe gefällt wird es spannend. Am Schluss fällt dann alles zu meiner Zufriedenheit aus. Da es aber „gschlamperte“ Verhältnisse heißt, war das vielleicht doch noch nicht das letzte Wort. Man darf gespannt sein.



Fees Fazit

Es gab massig Lokalkolorit, was mir total gut gefallen hat. Humor, Liebe und einen klasse Showdown. Tolle Charaktere. Und wenn man dann – als Quereinsteiger – warm geworden ist, mit den Charakteren will man so gar nicht mehr loslassen. Und so freue ich mich auf die anderen Bände und natürlich auf einen neuen Band.

Veröffentlicht am 21.09.2018

Heimweh nach dem Allgäu

Abschied am Alpsee
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Fee erzählt vom Buchinhalt

Carina ist mit ihrer Familie ins Allgäu gefahren. Ihre Kinder und ihr Mann wollten nicht dahin, sie hatten sich bis zuletzt gewehrt. Prompt bekommen sie gleich am ersten Tag ...

Fee erzählt vom Buchinhalt

Carina ist mit ihrer Familie ins Allgäu gefahren. Ihre Kinder und ihr Mann wollten nicht dahin, sie hatten sich bis zuletzt gewehrt. Prompt bekommen sie gleich am ersten Tag Streit und Carina fühlt sich sofort wie Zuhause, in Immenstadt. Frank ihr Mann – selbstständiger Architekt – möchte hier einen Auftrag ergattern, wovon Carina nichts weiß. Da Carina sauer ist und sie die Möglichkeit hat in einem Blumengeschäft auszuhelfen, nutzt sie die Chance. Dort begegnet sie Daniel, ihrem alter Schulfreund.

Fees Meinung

Das Cover
Ist schon so schön und entführt mich schon wieder gedanklich ins Allgäu. Auch der Klappentext ist so, wie das Buch dann in Wirklichkeit ist. Einfach schön.

Charaktere
Also Carina und die ganzen Allgäuer mochte ich sofort. Und leider auch Daniel. Frank fand ich total doof und die Kinder verzogen. Ein toll beschriebenes Bild der Charaktere, so dass man sich alle gut vorstellen konnte.

Die Landschaft oder der Lokalkolorit
Na ja, auch wenn die Autorin eigentlich auf den Dialekt verzichtet stehen da doch einige Sachen drin, die aufs Allgäu hindeuten, weil man das nirgendwo anders sagen würde. Jedenfalls hat sicher keiner Probleme, der dieses Buch liest, denn es ist einfach alles zu verstehen. Und erst die Landschaft. Nirgendwo im Urlaub laufen und wandern wir so viel wie dort und auch die Charaktere tun dies. Es passt also alles. Ich fühlte mich so richtig heimelig. Auch das mit dem sanften Tourismus gefiel mir sehr gut. Also noch ein Schloss braucht das Allgäu nicht und vor allem nicht diese Seite des Allgäus.

Die Geschichte
Mit ihren Strängen ist echt toll, wie sich alles verknüpft und wie sich dort alle kennen. Das gefiel mir sehr gut. Ach, wenn doch das reale Leben auch so ein Happy End hätte, das wäre sehr schön.

Fees Fazit
Das Buch hat mir so gut gefallen, dass ich am liebsten weiterlesen würde. Die nächste Geschichte aus dem Allgäu von dieser tollen Autorin. Tolle Charaktere, wunderbare Landschaft, schöne einzelne Stränge, einfach perfekt. Total warmherzig und mit viel Liebe zum Allgäu beschrieben.

Veröffentlicht am 09.09.2018

***** Besser als Stephen King *****

Ein Teil von ihr
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Fee erzählt von der Geschichte

Laura rettet ihre Tochter bei einem Amoklauf. Danach sagt sie zu ihr, sie müsse endlich ihr eigenes Leben leben. Als Andrea noch mal zurückkommt und erst mal zu ihrem Vater ...


Fee erzählt von der Geschichte

Laura rettet ihre Tochter bei einem Amoklauf. Danach sagt sie zu ihr, sie müsse endlich ihr eigenes Leben leben. Als Andrea noch mal zurückkommt und erst mal zu ihrem Vater gehen soll, merkt sie, dass ihre Mutter bedroht wird. Sie reagiert und hilft ihr. Danach muss sie – erst mal – schnellstens verschwinden. Andrea wird auf der „Flucht“ in das alte Leben ihrer Mutter verstrickt.

Fees Meinung

Das Buch war so faszinierend, wie etwas schreckliches, das man nicht ansehen möchte, wo man aber nicht wegblicken kann. Manchmal war es so was von roh, schrecklich und schlimm, aber total spannend und bildlich geschrieben. Die Autorin schreibt etwas „brutal und grausam“ und hat wahnsinnig viele Ideen. Allerdings beschreibt sie auch die Gefühle. Vor allem Sehnsüchte und Ängste, aber auch die Zerrissenheit. Die Gefühle sind so stark, dass man sie fast selbst empfindet. Kurzum es war einfach genial.

Karen Slaughter ist für mich die bessere weibliche Hälfte von Stephen King und Jo Nesbo. Ich mag ihre Krimis lieber, weil ich danach trotzdem gut schlafen kann.

Die Geschichte ist eigentlich ganz einfach, wurde aber kompliziert und mit Rückblenden erzählt. Das ganze ist aus Andreas Sicht geschrieben.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und unterhaltend, so dass ich unbedingt immer weiterlesen musste. Allerdings wurde ich mit den Charakteren nicht wirklich warm. Was ich aber als positiv empfinde, denn hätte ich die ganze Zeit mit Andrea mitleiden müssen, hätte ich nicht mehr geschlafen, bis ich das Buch zu Ende gelesen hätte.

Laura, Andreas Mutter, war mein Lieblingscharakter. Ihr Lebenslauf ähnelt einem Horrortrip. Aber sie tut alles für ihr Kind. Und daher verstehe ich nicht, warum sie ihre Tochter Andrea nennt, bzw. teilweise Andy, wie ihren Bruder, den sie verloren hat. Es fällt ihr schwer. Warum tut sie es dann?

Für mich war es absolut spektakulär mit sehr unvorhersehbaren Wendungen für mich. Ich hätte nie gedacht, dass das Buch so ausgeht und auch zwischendrin ist es immer wieder erstaunlich. Ständig war ich wieder überrascht, was Neues geschehen ist. Teilweise war es etwas verwirrend, aber so war mir nie langweilig bei diesem Buch.

Fees Fazit

Mal wieder ein super spektakulär-faszinierender Krimi von Karin Slaughter. Fans müssen ihn eh lesen, aber auch jeder andere, der Krimis liebt. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.09.2018

*** Freut Euch auf den Drachenring ***

Schatten über dem Odenwald (Alexandra König ermittelt 2)
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Fee erzählt von der Geschichte

Alex König hat Urlaub und ihre Freunde Hedi und Herbert machen in ihrem Wohnort Ferien. Es gibt eine Leiche und zu Toms Ärger versucht Alex herauszufinden, wer der Mörder ...

Fee erzählt von der Geschichte

Alex König hat Urlaub und ihre Freunde Hedi und Herbert machen in ihrem Wohnort Ferien. Es gibt eine Leiche und zu Toms Ärger versucht Alex herauszufinden, wer der Mörder ist. Leider gräbt sie zu tief und sie muss sich mit durchgeschnittenen Bremsschläuchen rumschlagen. Alex und Tom haben daraufhin keine gute Beziehung.



Fee meint zur Geschichte

Charaktere

Alex war mir sofort sympathisch. Ich habe mit ihr mitgelitten und mitgefreut. Sie war mein absoluter Lieblingscharakter. Zwar macht sie Sachen, die sie nicht machen sollte und die auch normalerweise niemand so machen würde, aber gerade das macht sie so sympathisch und liebenswert. Außerdem hat sie viel Humor. Eine meiner Lieblingsszenen war die mit der Autopanne. ? Aber die beste Szene war wohl mit dem Drachenring im Büro. Ich glaube dafür alleine wurde sie schon von jedem Leser bzw. Leserin geliebt!

Hedi und Herbert sind absolut tolle und charmante Charaktere. Sympathisch und mit ihnen kann man Pferde stehlen.

Susanne fand ich zuerst ziemlich penetrant, aber dann so richtig lieb.

Bei Tom hatte ich auch erst ein paar Problemchen, aber zum Schluss fand ich ihn ok. Er ist ein absoluter Klischeemann, jeder kennt so einen, im Guten wie im weniger lustigen Sinn.

Den Russen fand ich total faszinierend, so kann man daneben liegen. ?

Günter mit seinen Scherzen. Aber Alexa hat es ihm gezeigt. Ich fand das total witzig. Bitte noch viiiiiiiiiiiel mehr davon.

Tessa ist total verrückt, das ist schon wieder genial. ? Sie hätte ich mir gerne vor 15 Jahren mal ausgeliehen. ?



Cover

Man sieht die Burg Frankenstein auf dem Cover. Ich fand es sofort so klasse mit den Farben und dem schönen Blau. Es fällt auf jeden Fall so auf, dass es mir aufgefallen ist und ich das Buch sofort haben wollte. Es passt alles rundherum und so hat das Buch sehr gut in mein Beuteschema gepasst, schon bevor ich es gelesen habe. Die Krähe – als Todesbote – strahlt eine Düsternis aus. Sie passt gut zum Krimi und zum Titelbild. Das Cover ist für mich eine 1.



Lokalkolorit

Es gab jede Menge Lokalkolorit, in Form von Gegend, zum Beispiel die Burg und diverse Straßen. Manchmal dadurch, was und wie geredet wurde. Aber eigentlich vor allem durch den Stammtisch. Irgendwie gab es dadurch den meisten Lokalkolorit. Mir gefielen die Stammtischszenen sehr gut.



Spannung

Durch extrem geschickte Fährtenlegung war der Krimi total spannend. Ein Mal lag ich total daneben. Ich wollte das Ebook nicht mehr aus der Hand legen, so gefangen war ich von der Story.



„Witzigkeit“ bzw. Humor

Durch die Klischees um Tom, den Stammtisch, manche Alex-Szenen und einiger anderer Charaktere hatte ich sehr viel zu lachen. Ich hab mich so köstlich amüsiert. Es gab wirklich unzählige witzige Vorfälle, Szenen, Kommentare, Gespräche, dass ich mich wirklich gut unterhalten gefühlt habe.

Zum Beispiel:

„Haben Sie Waffen dabei?“

„Nein, brauchen sie welche?“

Vor allem WO dieser Dialog stattfindet ist irgendwie besonders witzig. ? Alex ist auf jeden Fall schlagfertig.



„Liebe“ bzw. Liebesroman

Alex und Tom waren nicht immer das perfekte Paar, was es spannender gemacht hatte, zumal ich Tom zuerst nicht einordnen konnte. Durch dieses Paar gab es am Schluss noch ein wunderschönes Highlight, das mir doch 2 Tränchen abgerungen hat. Es war jetzt nicht zuviel LiRo oder so, sondern es war einfach insgesamt gesehen, die perfekte Mischung. Glücklicherweise gaaaaaanz weit entfernt von Rosamunde Pilcher. ?



Allgemeines

Obwohl ich Band 1 nicht kannte, konnte ich die Geschichte gut lesen und kam gut mit. Einzig Tom bereite mir ein klitzekleines Problem. Aber vielleicht war das ja gut, das hat die Spannung in einer anderen Richtung erhöht.

Sofort kam ich mit dem Schreibstil zurecht, der aus der Sicht von Alex geschrieben ist. Der Schreibstil ist „plaudertonmässig und bildlich“, dass man sich das ganze auch als Filmserie vorstellen könnte.



Fees Fazit

Eine Serie, die mir gefällt. Der Krimi war total perfekt, da ich sofort „im“ Krimi war. Mit vielen tollen Charakteren, viel Spannung, schöner Lokalkolorit, mit der richtigen Portion Liebe und mit megaviel Humor. Ich kam von einem Highlight zum anderen und wollte das Ebook nicht mehr aus der Hand legen. Hier würde ich gerne mal wieder mehr als 5 Sterne vergeben und hier lese ich auch gerne weiter. Vorerst werde ich mich nach Teil 1 umsehen und den lesen, bis dann der 3. Teil herauskommt.