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Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Betrogene

Die Betrogene
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Charlotte Link ist eine der bekanntesten Autorinnen im Genre Krimi/Thriller. Ihre Geschichten gehen unter die Haut, sind spannend, psychologisch klug gestaltet. Dabei verliert sie die Aufklärung sowie ...

Charlotte Link ist eine der bekanntesten Autorinnen im Genre Krimi/Thriller. Ihre Geschichten gehen unter die Haut, sind spannend, psychologisch klug gestaltet. Dabei verliert sie die Aufklärung sowie die seelische Welt der Protagonisten nie aus den Augen. Kurz gesagt sie ist eine Ausnahmeschriftstellerin der ganz besonderen Art. Ihre Bücher sind alle auf ihre Art einzigartig. Ihre Geschichten haben zwar oft zwei Handlungsstränge die völlig unterschiedlich sind, am Ende aber zusammengefügt werden und trotzdem gleichen sich die Bücher nie im Geringsten.

Auch in dem Buch „Die Betrogene“ schafft Charlotte Link es ihre Leser von der ersten Seite an zu fesseln. So konnte ich das Buch nur schwer aus den Händen legen. Auch hier haben wir zwei Handlungsstränge die am Ende doch zusammen kommen, obwohl man es die ganze Zeit für unmöglich gehalten hat. Zudem bleibt es wirklich die ganze Zeit über spannend wie und ob die Fälle geklärt werden. Selbst wenn man zwischendurch Spekulationen dazu anstellt, am Schluss merkt man dieses Ende ist einzigartig und unerwartet. Und alle Annahmen waren falsch.

In der Geschichte geht es um Kate Linville. Sie ist eine voll mit Selbstzweifeln behaftete Polizistin beim Scotland Yard. Auch unter den Kollegen ist sie nicht besonders angesehen. Sie ist eine graue Maus die man selten wahr nimmt und wenn dann nicht ernst. Doch Kates Leben wird jäh zerstört als ihr Vater ermordet in seinem Haus aufgefunden wird. Kate ist am Boden zerstört denn ihr Vater stellte die einzige Bezugsperson in ihrem Leben da. Er war ihr Anker und nun gibt es ihn nicht mehr. Da es nur wenige Anhaltspunkte gibt und die Ermittlungen nur wenig bringen beschließt Kate selbst auf Spurensuche zu gehen.

Zur gleichen Zeit will Familie Crane sich eine Auszeit gönnen, um einem nahenden Burnout bei Jonas Crane vorzubeugen. Stella, Jonas und ihr Adoptivsohn Sammy beginnen die Reise ohne zu ahnen was für schreckliches Ende auf sie wartet.

Es scheint eine ganze Zeit keinen Zusammenhang zwischen den Handlungssträngen zu geben, doch ab der Mitte des Buches bekommt, man eine Ahnung doch am Ende wird man überrascht, denn damit hat keiner gerechnet.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und war von der ersten bis zur letzten Seite an gefesselt und begeistert. Ich kann es jedem empfehlen der auf eine komplexe, gut konstruierte Geschichte gewartet hat, denn genau das findet er in dem Buch „Die Betrogene“!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Beobachter

Der Beobachter
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Der Beobachter ist ein spannender Roman der sich langsam entwickelt und am Ende an Fahrt zunimmt. Ich habe schon mehrere Link Romane gelesen und muss sagen das die Autorin sich treu bleibt. Sie entwickelt ...

Der Beobachter ist ein spannender Roman der sich langsam entwickelt und am Ende an Fahrt zunimmt. Ich habe schon mehrere Link Romane gelesen und muss sagen das die Autorin sich treu bleibt. Sie entwickelt ihre Geschichten so das man als Leser immer mit ermittelt und am Ende doch überrascht wird denn letztendlich hat man sich das nicht so vorstellen können. Was mich etwa gestört hat war das sich au den ersten Seiten nicht viel passiert ist un zwischendurch der Beobachter etwas in den Hintergrund geraten ist.

Samson Segal ist Mitte 30 arbeitslos single und wohnt bei seinem Bruder. Er hat ein ungewöhnliches Hobby er beobachtet Frauen und schreibt seine Beobachtungen auf. Besonders Gillian Ward hat es ihm angetan. Sie ist eine attraktive Frau verheiratet und lebt mit Mann und Tochter ein perfektes leben. So scheint es nach aussen zu sein. Doch Samson merkt das nicht alles perfekt ist und entwickelt eine Abneigung gegen die Wards.

Zur gleichen Zeit geschehen zwei Morde in London die alle auf schreckt. Keiner weiß warum zwei ältere Frauen die allein lebten und niemanden was getan haben ermordet wurden. Könnte es eine Verbindung zum Beobachter geben? Könnte auch Gillian in Gefahr sein?

Charlotte Link ist die Meisterin der Täuschung wie sie mit diesem Buch wieder bewiesen hat. Der Beobachter war bis auf ein paar stellen gnadenlos spannend. Mir fiel es schwer das Buch aus den Händen zu legen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Lied der Maori

Das Lied der Maori
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Das Lied der Maori ist der zweite Teil einer farbenprächtigen Neuseeland-Saga der Autorin Sarah Lark. Dieser Roman ist genauso wunderbar geschrieben wie der erste Teil. Beide Teile sind in sich abgeschlossen ...

Das Lied der Maori ist der zweite Teil einer farbenprächtigen Neuseeland-Saga der Autorin Sarah Lark. Dieser Roman ist genauso wunderbar geschrieben wie der erste Teil. Beide Teile sind in sich abgeschlossen und können gut unabhängig von einander gelesen werden. Im zweiten Band werden wichtige Details nochmal kurz erwähnt. Man trifft hier auf alte Bekannte die hier aber nur eine kleine Rolle spielen.

Neuseeland 1893 Elaine verliebt sich in den gutaussehenden Iren William, der gerade aus Irland angekommen ist. Alles scheint perfekt bis Elaines Cousine zu Besuch kommt. Kura-Maro-Tini ist halb-Maori und eine exotische Schönheit. William verliebt sich in Kura und lässt Elaine Hals über Kopf fallen. William reist Kura hinterher um sie zu heiraten. Elaine die zutiefst verletzt ist bricht die Welt zusammen. Sie trifft Entscheidungen die sich nicht nur gut auswirken. Auch bei Kura und William läuft nicht alles gut.

Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen, ich konnte das Buch nur schlecht zur Seite legen. Die Autorin hat eine tolle Art einem fremde Länder und Kulturen näher zu bringen und dies noch mit einem historischen Hintergrund.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mord im Spiegel

Mord im Spiegel
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Dies ist wieder in gewohnt gutes Buch von Agatha Christie. Ihr Schreibstil und die Verwicklungen innerhalb eines Falles ist einzigartig. Kaum ein Autor schafft es seine Leser so zu fesseln wie die Miss ...

Dies ist wieder in gewohnt gutes Buch von Agatha Christie. Ihr Schreibstil und die Verwicklungen innerhalb eines Falles ist einzigartig. Kaum ein Autor schafft es seine Leser so zu fesseln wie die Miss Marple und Hercules Poirot Geschichten.

Miss Marple ermittelt diesmal sozusagen aus zweiter Reihe. Sie muss sich von einer Bronchitis erholen und hat dazu eine Pflegerin die darauf erpicht ist alles von Jane Marple fern zu halten. Genau zu dem Zeitpunkt passiert ein Mord im Herrenhaus was die berühmte Miss Greg gekauft und umgebaut hat. Doch das Opfer scheint aus versehen umgebracht worden zu sein. Schnell kommt die Vermutung auf das Miss Greg eigentlich gemeint war.

Dies ist wieder ein spannender Miss Marple Roman der ein ungeahntes Ende bereit hält. Es gibt immer wieder neue Aspekte die bei der Aufklärung einspielen das man immer Überrascht wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Im Land der weißen Wolke

Im Land der weißen Wolke
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Von Sarah Lark habe ich bisher nur Im Land der roten Mangroven gelesen und war begeistert. Auch bei diesem Buch besticht die Autorin durch ihre einzigartige Art Geschichten komplex und mit einer tiefe ...

Von Sarah Lark habe ich bisher nur Im Land der roten Mangroven gelesen und war begeistert. Auch bei diesem Buch besticht die Autorin durch ihre einzigartige Art Geschichten komplex und mit einer tiefe zu erzählen die ich so noch nicht kannte. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Die Geschichte wunderbar plastisch erzählt, die Protagonisten so real wie in kaum einen anderen Buch. Man fühlt mit jedem auf seine Art mit. Die Landschaftsbeschreibungen sind so real das man meint es vor Augen zu haben und es wirklich sieht. Die Geschichte vereint Landschaft, Liebe, Hass und dunkle Geheimnisse, alles was ein guter love and landscape Roman haben sollte.

1850 Helen ist Ende 20 und noch unverheiratet. Da liest die junge Gouvernante eine Anzeige das untadelige christliche Frauen zwecks Eheschließung in Neuseeland gesucht werden. Da Helen meint in England als alte Jungfer zu enden beschließt sie nach Neuseeland auszureißen um dort einen fremden Mann zu heiraten.

Auch Gwyneira macht sich auf die Reise nach Neuseeland um dort den Sohn eines Schaf-Barons zu heiraten. Beide Frauen treten die Reise ins ungewisse an. Auf dem Schiff nach Neuseeland lernen die beiden sich kennen und so beginnt eine wunderbare Freundschaft trotz der unterschiedliche Gesellschaftsschichten denen sie angehören. Doch sie beide verbindet das gleiche Schicksal. Sie reisen in ein neues fremdes Land um einen ihnen völlig fremden Mann zu heiraten. Doch finden sie das Glück und die Liebe die sie sich erhoffen?

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es nur weiter empfehlen. Das wird bestimmt nicht mein letzter Sarah Lark Roman gewesen sein.