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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2021

Leseempfehlung

Meine dunkle Vanessa
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(Unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar)

• TW für die Geschichte: sexueller (Kindes-)Missbrauch •

》An der Art wie du schreibst, sehe ich, dass du einen ähnlichen Hang zu dunkler Romantik hast wie ich. ...

(Unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar)

• TW für die Geschichte: sexueller (Kindes-)Missbrauch •

》An der Art wie du schreibst, sehe ich, dass du einen ähnlichen Hang zu dunkler Romantik hast wie ich. Alles Düstere gefällt mir.《 ~ Meine Dunkle Vanessa, S. 61

M E I N U N G
Wir erleben die Geschichte abwechselnd aus Vanessas 15-jährigen und ihrem Erwachsenen Ich. Das hat mir sehr gut gefallen, da man so nach und nach erfährt, was in ihrer Jugend zwischen ihr und dem Lehrer vorgefallen ist und man auf der anderen Seite nach und nach mit Vanessa dieser Beziehung auf den Grund geht. Klar hervorheben muss ich an dieser Stelle auch den Schreibstil. Dieser lässt sehr leicht nachvollziehen, warum Vanessa sich in ihren Lehrer verliebt hat und wie ihre Beziehung zustande gekommen ist. Vanessas Gedanken sind dabei immer sehr gut dargestellt und lassen ihre Handlungen gut nachvollziehen. Teilweise saß ich natürlich vor dem Buch und konnte nicht fassen, warum Vanessa offensichtliche Dinge nicht bemerkt und hinterfragt, aber psychologisch gesehen war ihre Situation für mich sehr nachvollziehbar.

Die Geschichte war so gut geschrieben, dass ich schnell vorankam aber andererseits konnte ich nicht viel davon am Stück lesen, da das Thema sehr bedrückend ist. Da musste ich zwischendurch zu "leichteren" Geschichten greifen.

Insgesamt hat mir die Umsetzung sehr gut gefallen, wenn man das bei dieser Handlung sagen kann, und ich kann das Buch sehr weiterempfehlen. Seid euch aber bitte bewusst, dass das Thema potenziell triggernd ist.

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Ein spannendes Stück zu einem spannenden Thema

GOTT
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Theaterstücke sind eigentlich so gar nicht meins. Aber wenn sie von Schirach geschrieben wurden, kann sogar ich überzeugt werden. Das war schon bei seinem anderen Stück "Terror" so, also bin ich auch mit ...

Theaterstücke sind eigentlich so gar nicht meins. Aber wenn sie von Schirach geschrieben wurden, kann sogar ich überzeugt werden. Das war schon bei seinem anderen Stück "Terror" so, also bin ich auch mit hohen Erwartungen an "Gott" herangegangen.

Schirach behandelt hier mit der ärztlichen Beihilfe zum Suizid mal wieder ein hochinteressantes und umstrittenes Thema. Es wird aus ärztlicher und theologischer Sicht argumentiert und alle Seiten werden klar und verständlich beschrieben. Der Leser wird hier sehr zum Nachdenken angeregt und auch ich habe mir natürlich meine Gedanken zu dem Thema gemacht. Ich habe am Ende festgestellt, dass ich auf keiner der beschriebenen Seiten stehe, auch wenn es eine Tendenz in eine Richtung gibt.

Das Stück wird anschließend von drei interessanten Essays von Wissenschaftlern ergänzt. Auch hier kann man noch einmal die verschiedenen Sichtweisen kennenlernen und nachvollziehen.

Mit "Gott" hat Schirach wieder ein spannendes Stück zu einem sehr spannenden Thema geschrieben. Ich empfehle euch sehr, mal was von dem Autor zu lesen und freue mich schon sehr auf das nächste Buch von ihm.

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Veröffentlicht am 09.09.2018

Für Fans von Selection & Co

Wenn die Sterne Schleier tragen
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...So zumindest geht es mir mit diesem neuen Reihenauftakt.

Zwar gibt es in dieser Reihe keine Auswahl, durch die sich die Protagonistin kämpfen muss. Aber auch hier erwartet uns ein spannendes dystopisches ...

...So zumindest geht es mir mit diesem neuen Reihenauftakt.

Zwar gibt es in dieser Reihe keine Auswahl, durch die sich die Protagonistin kämpfen muss. Aber auch hier erwartet uns ein spannendes dystopisches Setting am Königshof. Ein Prinz darf natürlich auch nicht fehlen und hier bekommen wir gleich zwei der Sorte. Die Dreiecksgeschichte ist also schon vorprogrammiert, aber das hat mich nicht gestört. Denn auch wenn ich mal wieder von Anfang an einen klaren Favoriten hatte, macht es die Sache doch viel spannender wenn man nicht weiß, mit welchem Prinzen wir am Ende (hoffentlich) unser Happy End bekommen.

Diese Geschichte bietet uns neben der spannenden Liebesgeschichte natürlich auch wieder eine gute Portion Lügen und Intrigen. Diese sind zwar in diesem ersten Teil noch etwas kurz gekommen, aber es wird ja nicht umsonst eine Reihe. Außerdem gibt es einen fiesen Cliffhanger, der uns das Warten auf Teil zwei nicht gerade leicht macht.

Wenn ihr Fans von Reihen wie "Selection" oder "Royal" seid, solltet ihr diese neue Reihe nicht verpassen. Von mir eine klare Empfehlung!

Veröffentlicht am 09.09.2018

WOW!

Und wenn es kein Morgen gibt
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Nachdem ich schon von dem Buch "Morgen lieb ich Dich für immer" so begeistert war, hatte ich auch an Armentrouts nächsten Liebesroman wieder hohe Erwartungen. Und die Autorin hat es erneut geschafft, mich ...

Nachdem ich schon von dem Buch "Morgen lieb ich Dich für immer" so begeistert war, hatte ich auch an Armentrouts nächsten Liebesroman wieder hohe Erwartungen. Und die Autorin hat es erneut geschafft, mich zu überraschen.

Es ist die Geschichte von Lena und Sebastian. Lena ist schon ewig in ihren besten Freund verliebt und als sie es ihm nach Jahren endlich gesteht, passiert etwas unerwartetes, das ihr Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf stellt...

In diesem Buch geht es um viel mehr als nur eine Liebesgeschichte. Auch wenn diese wieder wunderschön geschrieben ist steht doch noch etwas anderes im Vordergrund. Darauf werde ich jetzt allerdings nicht eingehen, sonst würde ich schon zu viel verraten. Der Titel reicht hier als Hinweis.

Was ich aber sagen kann ist, dass diese Geschichte ans Herz geht. Ich habe sie wortwörtlich verschlungen und konnte das Buch nicht aus der Hand legen, bis ich es zu Ende gelesen hatte. An manchen Stellen musste ich auch die ein oder andere Träne verdrücken, so ergreifend war es. An anderen Stellen habe ich mich einfach nur gefreut, wenn die Autorin mal wieder ein paar tolle Bücher erwähnt hat oder zumindest darauf angespielt hat. Buchverrückte wie ich können sich auch hier mit Lena wieder auf eine gleichgesinnte Protagonistin freuen, die Bücher liebt. Viel Spannung und der unverwechselbare Schreibstil Armentrouts runden das Ganze ab und machen aus diesem Buch für mich definitiv ein Jahreshighlight!

Wer gerne Pageturner mit einer schönen Liebesgeschichte, etwas Tiefgang und Humor sucht, sollte diese Geschichte nicht verpassen! Ich bin begeistert und freue mich schon jetzt auf die kommenden Geschichten der Autorin!

Veröffentlicht am 28.03.2018

Dystopie vom Feinsten!

Die Perfekten
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An die Perfekten bin ich wieder mit sehr hohen Erwartungen herangegangen. Ich liebe gute Dystopien und bin da inzwischen sehr anspruchsvoll geworden. Bei mir kommt es dabei nicht unbedingt auf eine neue ...

An die Perfekten bin ich wieder mit sehr hohen Erwartungen herangegangen. Ich liebe gute Dystopien und bin da inzwischen sehr anspruchsvoll geworden. Bei mir kommt es dabei nicht unbedingt auf eine neue Idee an (auch wenn ich die natürlich immer sehr zu schätzen weiß) sondern vor allem geht es mir um die Umsetzung. Und bei diesem Buch habe ich da mal wieder einen Glückstreffer gelandet. Gleich nach den ersten paar Seiten war für mich klar, dass diese Geschichte wieder etwas besonderes wird. Zum einen hat mir das Setting sehr gefallen. Es hat mich mit seinen verschiedenen Zirkeln zwar erst sehr an ein paar andere Dystopien erinnert, doch das System dahinter ist ein ganz anderes. Die Menschen werden hier nach ihren Genen bewertet und eingestuft und es gibt noch einige andere interessante Details in der Welt von Aventin. Außerdem fand ich den Schreibstil super. Caroline Brinkmann hat eine angenehme und Flüssige Art zu schreiben und konnte mich mit ihren Worten von Anfang an in ihren Bann ziehen. Auch die Protagonistin hat mir sehr gefallen Es war zwar die Typische Dystopie-Protagonistin was Mut und Stärke angeht, aber das stört mich persönlich überhaupt nicht. Später kommt noch jemand anderes als Protagonist hinzu und die Geschichte wird abwechselnd aus seiner und Rains Sicht erzählt. Das hat mir besonders gut gefallen, denn so konnte man die Geschichte immer aus zwei verschiedenen Standpunkten aus verfolgen. Da die beiden sich fast immer an unterschiedlichen Positionen befanden (sowohl örtlich als auch gesellschaftlich) war das ein besonders interessantes Detail. Als wäre das noch nicht gut genug, hat die Autorin es auch noch geschafft, ständig irgendwelche neuen Plottwists stattfinden zu lassen. Alle paar Kapitel gab es eine überraschende Wendung und es war wie ein Schlag ins Gesicht, wie ich es immer gerne beschreibe (Im positiven Sinne!). Zwischendurch gab es zwar einmal ein paar Kapitel wo mir die Handlung etwas langatmig vorkam, aber das hat sich sehr schnell wieder geändert. Dafür wurde es gegen Ende wieder noch Spannender.

Die Perfekten hat mich schockiert und begeistert zurückgelassen. Rasanter und spannender geht kaum noch! Ich liebe dieses Buch und kann es jedem Dystopie-Liebhaber nur weiterempfehlen!