Cover-Bild Bevor die Welt erwacht
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 12.08.2016
  • ISBN: 9783548287805
Monica Wood

Bevor die Welt erwacht

Roman
Elfriede Peschel (Übersetzer)

Eine zauberhafte Freundschaft und das Versprechen: Mit jedem Tag beginnt eine neue Zukunft.

Warum ausgerechnet Ona? Als Quinn die 104-jährige Frau kennenlernt, fragt er sich, was sein zarter, verschlossener Sohn so an ihr mochte. Denn Ona ist kantig, eigensinnig, voller verstecktem Humor — und scheint so gar nichts mit der Welt eines 11-Jährigen zu tun zu haben. Doch jetzt ist der Junge tot, und Quinn voll Wut und Trauer. Nur Ona kann ihm zeigen, wie sein Sohn wirklich war. Quinn begibt sich auf eine ungewöhnliche Entdeckungsreise — zu Onas wilden Geschichten aus dem Leben, zurück zu dem letzten Wunsch seines Kindes und bis zu dem Punkt, an dem aus seiner tiefen Verzweiflung neue Hoffnung wächst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

leider nichts für mich

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Als erstes muss ich sagen, dass der Titel des Buches irgendwie unverständlich ist, auch nach dem Lesen erkenne ich leider den Zusammenhang nicht!?

Wenn ein Buch aus mehreren Perspektiven geschildert wird, ...

Als erstes muss ich sagen, dass der Titel des Buches irgendwie unverständlich ist, auch nach dem Lesen erkenne ich leider den Zusammenhang nicht!?

Wenn ein Buch aus mehreren Perspektiven geschildert wird, gefällt mir eigentlich gut, in dem Fall hat es mich leicht verwirrt...
Man erfährt als Leser vieles... aber wichtige Punkte, die ich mich immer wieder gefragt hab, werden leider nicht erläutert... wenn ich nach Beenden eines Buches mit ??? im Kopf zurück bleibe, ist leider gar nicht so toll!

Der Junge verstirbt mit 11 Jahren ... er hatte so etwas wie eine Freundschaft zu Ona... aber was ist mit dem Jungen vor seinem Tod? Warum ist er so anders??? Was genau ging da vor sich? Das hätte ich als Leser gerne erfahren! So kann ich ihn mir leider nicht wirklich vorstellen oder ausmalen! Deswegen werde ich nicht warm mit ihm!
Im Mittelpunkt der Geschichte steht, warum er gestorben ist! Und dann kommt Quinn ins Spiel... er hat seinen Sohn nicht wirklich gekannt und ein wirkliches Verhältnis oder eine Bindung kam da auch nie Zustande, da er von der Mutter getrennt gelebt hat!
Ich kann auch leider null gemeinsamkeiten mit dem Jungen feststellen, ausser dass er sich auch mit Ona anfreundet!

Alles in allem ein interessanter Gedankengang für eine Geschichte und auch die Freundschaft, mir hat leider ein wenig mehr Gefühl gefehlt und Farbe für die Charaktere, ich konnte mich null mit ihnen anfreunden!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bevor die Welt erwacht

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Nach Cover und Titel zu urteilen, war ich sofort von dem Buch begeistert. Auch der Klappentext hörte sich vielversprechend an.
Nach dem ich die Leseprobe gelesen hatte, musste ich das Buch unbedingt ...

Nach Cover und Titel zu urteilen, war ich sofort von dem Buch begeistert. Auch der Klappentext hörte sich vielversprechend an.
Nach dem ich die Leseprobe gelesen hatte, musste ich das Buch unbedingt haben. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
Die Hauptfiguren, Ona, der Junge und sein Vater sind vortrefflich gewählt.
Ona ist wirklich eine sehr starke Persönlichkeit, die einem sofort sympathisch ist. Der Junge kommt leider nur zu Beginn der Geschichte vor und verschwindet dann recht schnell.
Zur Geschichte, aufgrund eines Pfadfinderprojekts lernt der Junge Ona kennen. Im Übrigen hat der Junge keinen Namen in dem Buch, er taucht nur, als der Junge auf.
Er entwickelt zusammen mit Ona einen Plan, der beabsichtigt, dass Ona, die inzwischen 104 Jahre alt ist, ins Buch der Rekorde eingetragen wird.
Akribisch genau verfolgt es ihr gemeinsames Ziel, doch dann stirbt der Junge und sein Vater übernimmt seine Aufgaben.
Leider ist das Buch nur am Anfang spannend und packend. Mit der Zeit verliert es immer mehr davon und wird richtig zäh und langatmig. Ich musste mich richtig durchringen, das Buch zu beenden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lesbar, konnte mich aber nicht fesseln

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Zur Geschichte: Der Sohn >einen Namen erhält er im gesamten Buch nicht< ist autistisch und seine ganze Energie steckt er in die Recherche von Guinness-Buch-Rekorden. Freunde hat er keine. Doch dann hilft ...

Zur Geschichte: Der Sohn >einen Namen erhält er im gesamten Buch nicht< ist autistisch und seine ganze Energie steckt er in die Recherche von Guinness-Buch-Rekorden. Freunde hat er keine. Doch dann hilft er als Pfadfinder wöchentlich der 104 Jahre alten Ona in Haus und Garten. Trotz ihres hohen Alters ist Ona lebensbejahrend, an der Welt interessiert und lässt sich von den Rekordgedanken des Jungen anstecken. Aber dann stirbt er völlig unerwartet und sein sonst eher unzuverlässiger Vater übernimmt seinen Job bei Ona.
Ich konnte mich mit der Schreibweise nicht so richtig anfreunden. Der Junge und wie er Ona für sein Steckenpferd begeistert, hat mir schon gefallen, aber er kam ja nur am Anfang des Buches vor. Die Figur des Vaters (Quinn), dessen ausschweifend beschriebenen Musikeinsätze, haben mich eher gelangweilt. Quinn hat doch seine Vaterrolle erst begriffen als es gar kein Kind mehr gab. Und mit seinen weiterhin bei der Ehefrau angegebenen Schecks will er sich doch nur vom schlechten Gewissen freikaufen.
An einigen Stellen wurde die Pfiffigkeit von Ona einfach klasse beschrieben. Eine Stelle, an der Onas Gedanken widergegeben werden, hat mir besonders gut gefallen. „Als er ins Haus geschlendert kam und sich ohne zu fragen einen Brownie nahm, wurde ihr bewusst, wie lange es her war, seit ihr jemand die Ehre der Dreistigkeit erwiesen hatte.“ Leider gab es von solchen Stellen zu wenige im Buch, so dass ich nur an einigen Stellen ein richtiges Lesevergnügen empfunden habe. Mehr als 3 Lesesterne kann ich deshalb nicht vergeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gutes Buch, nur leider nicht bis zum Ende

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Bevor die Welt erwacht.......das ist der Titel des Buches.
Aber irgendwie passt er für mich nicht zu der Erzählung. Diese ist in zwei Erzählstränge aufgeteilt, was mir gut gefallen hat.
Der Junge ohne ...



Bevor die Welt erwacht.......das ist der Titel des Buches.
Aber irgendwie passt er für mich nicht zu der Erzählung. Diese ist in zwei Erzählstränge aufgeteilt, was mir gut gefallen hat.
Der Junge ohne Name ist mit nur 11 Jahren plötzlich Tod, er war Pfadfinder und half der alten Ona die schon sehr hohe Ansprüche hat. Aber den kann der JUNGE gerecht werden und so wird er Teil von Onas Leben. Sie werden so etwas wie Freunde.
Warum er gestorben ist steht mit im Mittelpunkt der Geschichte, durch die zwei Erzählstränge erfährt man etwas von der Vergangenheit ( vor dem Jungen seinem Tod) und von dem JETZT. Leider erfährt man nicht was genau mit dem Jungen ist, oder warum er so anderes ist. Fakt ist das er eine Begabung haben muss.
Nun ist er Tod und Quinn tritt in Erscheinung, dieser hat sein Leben nicht wirklich im Griff, man könnte sagen es ist verpfuscht. Ein richtiges Verhältnis zu seinem Sohn hatte er weniger, da er jahrelang von der Mutter getrennt gelebt hat. Er freundet sich wie sein Sohn nach und nach mit Ona an.
Auch von Belle wird berichtet . Diese ist die große Trauernde, die Quinn nur Vorhaltungen macht. Ich empfand sie als egoistisch, denn nicht nur sie hat ihren Sohn verloren.
Onas Leben , welches auf Tonband ist , gibt meines Erachtens zu wenig von ihrem Leben wieder. Das finde ich sehr schade.

Mein Fazit:
Nach der LP war ich nun gespannt wie die ganze Geschichte ist. Zum Anfang habe ich gedacht....toll...ein flotter Lesestoff und ein guter Schreibstil. Nur leider wurde die Geschichte dann irgendwie ausgebremst und ich kann nicht verstehen was die Autorin dazu veranlasst hat. Wenn es so beendet wäre wie es begonnen hat, hatte es mich mehr begeistert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Konnte mich nicht ganz überzeugen

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Ein 11-jähriger Pfadfinder übernahm einen Freiwilligendienst. Er besuchte die 104 Jahre alte Ona, kümmerte sich um die Vögel im Garten und brachte neuen Schwung in das Leben der alten Dame. Die beiden ...

Ein 11-jähriger Pfadfinder übernahm einen Freiwilligendienst. Er besuchte die 104 Jahre alte Ona, kümmerte sich um die Vögel im Garten und brachte neuen Schwung in das Leben der alten Dame. Die beiden entwickelten eine außergewöhnliche Freundschaft, doch dann stirbt der Junge völlig unerwartet. Sein Vater, der ihn wirklich für ihn da war, führt seinen Dienst fort und auch er freundet sich mit der außergewöhnlichen Dame an…

Ja, die Geschichte ist emotional, aber trotzdem konnte sie mich nie packen. Dies mag an den Protagonisten liegen, die mir über weite Strecken fremd blieben und ich fand es teilweise einfach etwas sehr, sehr langatmig. Besonders störte mich, dass man über den Jungen fast nichts erfährt. Das passt zwar irgendwie zur Geschichte, denn er war offenbar für fast jeden ein Rätsel, oder zumindest für seinen Vater, trotzdem hätte ich als Leser gerne mehr von ihm erfahren, oder ihm zumindest gerne einen Namen gegeben, denn nicht mal diesen erfährt man, dabei war er das Bindeglied war, welches alle Charaktere miteinander verband.

Manches Mal überlegte ich ein anderes Buch einzuschieben, aber ich weiß nicht, ob ich dann nochmal weitergelesen hätte, zumindest in der ersten Hälfte war ich so gar nicht angetan und musste mich fast schon zwingen weiterzulesen. Und das ich mich gezwungen habe, war letztlich gut, denn es ist trotz aller Kritik ein schönes, unvorhersehbares Buch über Freundschaft, Verlust und Ängste. Toll fand ich auch, dass es zeigt, dass man, ganz gleich wie verfahren eine Situation erscheint, oder wie alt man auch ist, immer noch etwas erreichen kann, wenn man nur nicht aufgibt.

Der Schreibstil war interessant mit vielen verschiedenen Handlungssträngen, zeitlichen Sprüngen und Ebenen. Besonders gefielen mir die Einschübe aus den Rekordbüchern, sowie die Tonbandaufzeichnungen (auch, wenn ich mich erst daran gewöhnen musste, dass der Junge dort gar nicht zu hören ist, also die Fragen quasi fehlen), welche das Leben der 104 Jahre alten Ona Revue passieren ließen. Da hätte ich auch gerne noch mehr erfahren, während die Musikerszenen gerne etwas weniger ausschweifend hätten sein dürfen. Positiv ist, dass die Sprache oft fast schon poetisch war und ich nie wirklich wusste, worauf das Buch hinausläuft…