Schöne Geschichte ohne große künstliche Dramen
CAKE - Die Liebe von Casey und JakeInhalt
Jake ist ein gefeierter Rockstar – mit einer sehr schwierigen Vergangenheit. Auf der Hochzeit seines Bruders lernt er Casey kennen. Mit ihr schafft er es, diese Vergangenheit zwischenzeitlich hinter ...
Inhalt
Jake ist ein gefeierter Rockstar – mit einer sehr schwierigen Vergangenheit. Auf der Hochzeit seines Bruders lernt er Casey kennen. Mit ihr schafft er es, diese Vergangenheit zwischenzeitlich hinter sich zu lassen. Doch im Laufe der Zeit erkennt er, was Casey ihm bedeutet – und wird dabei immer wieder von seiner Geschichte eingeholt…
Meine Meinung
Als allererstes: Was mir besonders gut an dem Buch gefallen hat, ist, dass die Geschichte ohne die ganzen künstlichen aufgebauschten Dramen auskommt, die aus anderen Liebesgeschichten bekannt sind. Keine großen Eifersuchtsszenen, die die Protagonisten auseinander treiben oder Schicksalsschläge, die sie ereilen.
Für mich gibt es genug Dinge, mit denen die beiden zu kämpfen haben: Ihre Beziehung wird nicht nur dadurch komplizierter, dass Jake während der Kennenlernphase auf Tournee ist, seine Entführung in Kindestagen holt ihn immer wieder ein und distanziert ihn zwischenzeitlich wieder von Casey.
Die Geschichte wird aus beiden Perspektiven erzählt, was ich immer gut finde, wenn eine der beiden Personen recht verschlossen ist (bspw. über die Vergangenheit), da der Leser so meist früher als der andere Protagonist von bestimmten Ereignissen erfährt und außerdem auch einen Einblick in die Gefühlswelt anderer bekommt.
Den Großteil des Anfangs der Geschichte nimmt tatsächlich die Hochzeit von Jakes Bruder und Caseys Freundin ein, allerdings stört mich das nicht, weil es in den geschilderten Ereignissen hauptsächlich um Casey und Jake geht und sie mit verschiedensten Personen interagieren, wodurch wiederum die unterschiedlichsten Situationen entstehen.
Wie es während Jakes Tournee mit beiden weitergeht, will ich hier natürlich nicht vorwegnehmen – das einzige, was mich aber gestört hat, ist, dass Casey beginnt, sich so abhängig von Jake zu machen. Auch wenn sie Glück hat und er das nicht in schlechter Weise ausnutzt.
Beide Protagonisten sind mir sehr sympathisch, da beide ihre Fehler haben und damit umgehen müssen, gewisse Dinge aber auch einfach zu zweit durchstehen.
Fazit: Eine schöne Geschichte ohne zu viel Drama, bei der mir aber irgendwie trotzdem das gewisse Etwas gefehlt hat. Am Anfang war es vielleicht noch, konnte aber nicht bis zum Ende durchgehalten werden, daher ein Punkt Abzug.