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Veröffentlicht am 10.09.2018

ein gelungener fünfter Band, der mich auch ein Stück weit zur Ruhe kommen ließ

Die Grimm-Chroniken (Band 5): Der goldene Apfel
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Nachdem mich der letzte Teil so vollkommen geflasht und in den Fangirlmodus geschickt hat, war ich so gespannt auf den neuen Teil.
Es hat mich zwar nicht sofort gepackt, aber die Autorin hat nicht lange ...

Nachdem mich der letzte Teil so vollkommen geflasht und in den Fangirlmodus geschickt hat, war ich so gespannt auf den neuen Teil.
Es hat mich zwar nicht sofort gepackt, aber die Autorin hat nicht lange gebraucht, um mich wieder vollkommen zu fesseln.

Wie gewohnt schreibt sie auch hier wieder sehr einnehmend, leicht und bildhaft. Rückblicke benötige ich eigentlich nie, da mir alles wieder sofort präsent ist.
Dadurch das man auch hier wieder unterschiedliche Perspektiven erfährt, verschafft es der Story unheimlich viel Abwechslung und Tiefe.
Nach wie vor ist noch immer Mary mein Liebling bei dem Ganzen. Ich liebe ihre Ausdrucksskraft, ihre Wandelbarkeit und einfach das, was sie verkörpert. Ich hab mich sehr gefreut, das ich sie hier eine lange Zeit begleiten durfte.
Dabei stößt man auch unweigerlich wieder auf Dorian, was mir sehr gut gefallen hat. Auch wenn ich mitunter etwas mit seiner unnahbaren Art zu kämpfen hatte.
Ihren Verlauf empfand ich als schmerzhaft und zerbrechlich.
Aber zugleich hatte es für mich auch einen Hauch von Romantik und unglaublich großer Liebe. Man spürt was sie ganz tief drinnen fühlen und warum sie so eine Einheit bilden.
Ich hab so mit Mary gefühlt und wäre ihr am liebsten gar nicht mehr von der Seite gewichen.
Es gibt neue Ereignisse zu beobachten, die einen völlig neuen Blickwinkel auf das Ganze werfen.
Besonders gut hat mir gefallen, das man vieles selbst interpretieren darf. Denn alles im Leben hat zwei Seiten und so gibt es auch hier eine Menge Möglichkleiten.
Das macht es nicht nur tiefer und facettenreicher. Die Möglichkeiten die sich daraus ergeben sind schier unerschöpflich und das begeistert mich einfach immens.

Auf der anderen Seite erleben wir auch wieder Margery, die mir hier doch auch eine etwas andere Seite von sich zeigte. Im Moment schließe ich sie immer mehr ins Herz. Dennoch gibt es einen Teil von mir, der ihr mit Zweifeln gegenübersteht.

Wie wir es von der Autorin gewohnt sind, lässt sie uns verschiedenen Handlungssträngen folgen. Ich gestehe, ich vergesse dabei immer wieder auf die Jahreszahlen zu schauen. In den Kapiteln wird es mir dann immer wieder bewusst.
Wir folgen hier verschiedenen Zeitebenen und stoßen dabei auch auf die Vergangenheit, die niemals ruht. Was dem ganzen doch eine gewisse Brisanz verschafft. Die Bedrohung ist beängstigend greifbar. Dennoch gab es da einen Punkt, der ruhig hätte mehr ausgearbeitet und herauskommen können.
Allgemein fand ich diesen Teil als sehr sanft, traurig und wahnsinnig emotional.
Es hat mich nicht vollkommen überrollt.
Es hat mich mitgerissen und immer wieder schmunzeln und seufzen lassen.
Dennoch ist die Geschichte voller Spannung und Intensität.
Ich liebe die Märchenelemente, die eingewoben werden. Es birgt seine ganz eigene Magie und lässt daraus etwas vollkommen neues entstehen.

Den Abschluss empfand ich als gut gelungen, wenn auch etwas unspektakulär.
Ich freu mich jetzt sehr auf den nächsten Band und bin gespannt, ob dieser wieder beängstigender und actionreicher wird.

Schlussendlich ein gelungener fünfter Band, der einfach mal zur Ruhe kommen lässt.
Man kann seinen eigenen Überlegungen folgen und dabei die Intensität der Emotionen auf sich wirken lassen und sich diesen hingeben.
Nichtsdestotrotz ist auch hier wieder eine Entwicklung spürbar und es zeichnet sich das ein oder andere ab.

Man trifft nicht nur alte, sondern auch neue Charaktere, die mich jetzt schon mehr als neugierig machen.
Die ganze Geschichte ist so facettenreich und von Charakteren befüllt, die nicht nur greifbar und lebendig sind, sondern die auch sehr ans Herz gehen.

Fazit:
Nach dem letzten Band der mich vollkommen geflasht und in den Fangirlmodus befördert hat.
Empfand ich diesen Teil als sanft und sehr emotional.
Ich fand es genau richtig so und doch hat mich Mary wieder auf ihre ganz eigene Art und Weise zittern lassen.
Ich liebe sie und ihre Wandelbarkeit.
Für mich ein gelungener fünfter Band, der mich auch ein Stück weit zur Ruhe kommen ließ.

Veröffentlicht am 10.09.2018

Es beschäftigt, bringt zum nachdenken und eine wichtige Thematik hervor

Children of Blood and Bone
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Auf Children of Blood and Bone hab ich mich sehr gefreut. Zögerte jedoch etwas , wegen der Dicke des Buches.
Doch eins sei gesagt: 624 Seiten die einfach nötig sind , um dieser Geschichte ordentlich Ausdruck ...

Auf Children of Blood and Bone hab ich mich sehr gefreut. Zögerte jedoch etwas , wegen der Dicke des Buches.
Doch eins sei gesagt: 624 Seiten die einfach nötig sind , um dieser Geschichte ordentlich Ausdruck zu verleihen.
624 Seiten die ihren Sinn haben und keine davon ist zuviel.

Mir ging dieses Buch wirklich wahnsinnig nah. Selten habe ich etwas so dermaßen bewegendes gelesen. Ich habe wirklich Tränen vergossen.
Vor Wut , vor Rührung , vor Angst und vor Scham.
Ich hab das Gefühl, dieses Buch kann man nicht mal ansatzweise richtig besprechen. Es ist ein Gefühl, das tief im Herzen wohnt und das nach draußen getragen werden möchte.

Tomi Adeyemi spricht hier eine sehr wichtige Thematik an. Es geht nicht nur um Rassismus. Es geht um mehr.
Es geht um Unschuld , Zerbrechlichkeit, Unrecht und welche immense Kraft Macht haben kann und doch sind wir , jeder einzelne von uns , nicht dagegen gefeit.
Wer sind die Opfer?
Das lässt sich nicht so genau definieren. In gewisser Weise , sind wir es alle.
Für mich kam es sehr gut bei Inan zum Ausdruck. Was man erst versteht , wenn man dieses Buch gelesen hat.
Das Leben geht die seltsamsten Wege und es ist oft unklar , wohin es uns führen oder wozu es uns verleiten wird.
Ich bin der festen Überzeugung, daß nichts umsonst geschieht. Alles im Leben hat seinen Grund , auch wenn es womöglich mit viel Schmerz und Leid verbunden ist.

Zélie hatte es nie leicht. Sie weiß was Unterdrückung und Demütigung bedeutet. Denn sie erlebt es am eigenen Leib.
Doch sie möchte die Magie nach Orïsha zurückzuholen, damit all das ein Ende hat.
Selten hat mich ein Charakter so immens zerrissen.
Als ich sie kennenlernte , verstand ich sie zwar , mochte sie aber nicht unbedingt. Im Laufe der Handlung hat sie sich aber dermaßen entwickelt , das sie mein Herz zum glühen brachte. Mein Respekt, meine Anerkennung gehört ihr.
Als ich die Einleitung las , gefror mir im wahrsten Sinne des Wortes das Blut in den Adern.
Es hat geschmerzt , ich verspürte so unglaublich große Wut.
Doch es war nur die Einleitung, es sollte noch viel schlimmer kommen.

Tomi Adeyemi hat eine sehr bildhafte , fesselnde und leidenschaftliche Art zu schreiben.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Es hat mich erschüttert.
Nicht damit , wie brutal und demütigend es manchmal war. Es tat weh. Bei dem was sie damit zum Ausdruck brachte.
Es schürt Wut , Angst und Qual.
Egal ob man will oder nicht , man denkt während des Lesens immer wieder darüber nach.
Mich hat es sehr beschäftigt.

Die Hautcharaktere hierbei sind Zélie, Inan und Amari. Sehr hilfreich das man dabei auch ihre Perspektiven erfährt.
So unterschiedlich, aber doch wiederum ähneln sie sich auf eindrucksvolle Art und Weise.
Die drei ahnen nicht , das ihr Schicksal miteinander verbunden ist.
Es entwickelt sich ein Kampf auf Leben und Tod.
Eine Jagd , deren Ausgang ungewiss ist.
Blut , Hass , Tränen.
Leid , Panik und Angst.
Mich hat die Handlung enorm überrascht. Denn wohin es mich letztendlich wirklich führte , hätte ich nie im Leben erwartet.
Ich konnte die Charaktere nicht immer verstehen, was ihr Handeln und ihr Fühlen betraf. Was aber vielleicht auch daran liegt , das hier Welten aufeinanderprallen.
Dabei wird jedoch sehr deutlich aufgezeigt, das nicht immer alles ist wie es scheint.
Die kleine Prinzessin Amari , die sich zu einer starken und mutigen Frau entwickelt.
Der tapfere und undurchschaubare Prinz Inan, der alles tut , um akzeptiert zu werden und die wilde und auch etwas kopflose Zélie, die eine enorme Größe erreicht.
Tomi Adeyemi hält die Spannung konstant oben. Lediglich in der Mitte fand ich es ein klein wenig langatmig. Was aber keineswegs das Lesevergnügen mindert.

Sie legt viel Wert auf Details und gerade die afrikanische Kultur , kam hier sehr gut zum Ausdruck.
Man lernt die unterschiedlichste Art von Magie kennen.
Faszinierend, unglaublich kraftvoll , beängstigend und sehr intensiv.
Eine Magie die alles zerstören könnte , was sich ihr in den Weg stellt.
Ich war teilweise total erstarrt , weil es mich so eingenommen und sprachlos gemacht hat.
Doch ein Charakter fand ich auch sehr interessant. König Saran. Ich hätte auch gern noch mehr über ihn erfahren. Man erfährt im Laufe des Geschehen eine ganze Menge und doch hatte ich das Gefühl, es gäbe da noch mehr.
Und obwohl die Handlung sehr actionreich und nervenzehrend ist , schafft es die Autorin auf sehr geschickte Art und Weise Leichtigkeit hineinzuzaubern.
Die Zwischenmenschlichkeit kam dabei sehr gut heraus. Es geht nicht nur um die Bindungen, die untereinander herrschen.
Es geht um das große Ganze.
Um Liebe , um Hoffnung, um Momente des Glücks.
Doch bevor man sich auch nur darin verlieren kann, schlägt sie mit aller Kraft zu und bringt die komplette Welt ins wanken.
Sie zeigt auf wie verletzlich die menschliche Seele doch ist und wie beeinflussbar.
Es bringt enorm an die Grenzen und darüber hinaus. Mehr als man überhaupt ertragen kann.
Man bekommt ein Gefühl was Macht und Gier auslösen können.
Ich hab so dermaßen mitgelitten, geriet in eine innere Zerrissenheit, die alles sprengte.
Und genau das ist es , was man auch bei den Charakteren erlebt.
Man kehrt ihr Innerstes nach Außen und eine Wandlung vollzieht sich , der man nichts entgegenzusetzen hat.
Nach einem explosiven und sehr emotionalen Showdown blieb mir vor Überraschung der Mund offen stehen.

Jetzt sehne ich einfach nur die Fortsetzung herbei.
Fakt ist , dieses Buch gehört auf jede Leseliste.
Sehr eindrucksvoll und verändernd.

Fazit:
Ich bin vollkommen erstarrt , erschüttert und am Ende meiner Kraft.
Dieses Buch ist intensiv , magisch und voll von Wendungen , das es mir den Atem geraubt hat.
Unglaube , Schock und Faszination gleichermaßen.
Es beschäftigt, bringt zum nachdenken und eine wichtige Thematik hervor.
Für mich ist es ein klares Jahreshighlight.
Es geht nicht darum , wie nervenzehrend, kraftvoll und intensiv die Handlung ist.
Es geht darum , was die Autorin damit zum Ausdruck bringt.
Fakt ist , ein Buch das definitiv auf jede Leseliste gehört .

Veröffentlicht am 04.09.2018

Redwood bedeutet nach Hause kommen

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Auf den ersten Band der Redwood Trilogie hab ich mich wahnsinnig gefreut und konnte es kaum erwarten mit dem lesen zu beginnen.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine ...

Auf den ersten Band der Redwood Trilogie hab ich mich wahnsinnig gefreut und konnte es kaum erwarten mit dem lesen zu beginnen.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.
Im ersten Band geht es um den smarten Tierarzt Dr. Cade O’Grady. Die Trilogie selbst handelt von jedem der drei O’Grady Brüder. Jeder bekommt sein eigenes Schicksal , das ihr Leben verändern wird.

Das Cover hat es mir wahnsinnig angetan. Es ist atmosphärisch, charmant und sehr ausdrucksstark.
Die Autorin hat eine unfassbar tolle Art zu schreiben.
Leicht , fließend, bildhaft und wahnsinnig emotional.

Redwood ist zuhause.
Redwood ist Zusammenhalt und Geborgenheit.
In Redwood bleibt nichts geheim.
Redwood ist ein Ort der Heilung .
Ein Ort an dem das Herz Liebe finden kann , wenn man bereit dafür ist.

Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Avery und Cade. Was Ihnen unheimlich viel Raum und Tiefe verschafft.
Avery , ich hab sie sofort ins Herz geschlossen.
Sie ist eine toughe , junge Frau , deren Herz Heilung benötigt und das erhofft sie sich bei ihrer Mum in Redwood.
Doch Avery ahnt nicht , das dieser kleine malerische Ort ihr Leben komplett verändern wird.
Avery weiß was Schmerz und Einsamkeit bedeutet und ist daran gewachsen.
Ich mochte ihre Entwicklung wahnsinnig gern.
Aber wer mich noch mehr berühren und zu Tränen rühren konnte , war Hailey.
Ich liebe sie. So unschuldig , so rein und so unglaublich schutzbedürftig. Mir sind immer wieder die Tränen gekommen.
Hailey ist kein normales Kind, sie ist Autistin. Mit sehr viel Einfühlsamkeit und Fingerspitzengefühl wird aufgezeigt , was dies bedeutet. Für Avery , für Hailey und die Menschen in ihrer Umgebung.
Es hat mich einfach bewegt und nicht mehr losgelassen.
Es war nicht das was man erlebte. Sondern das was man fühlte und was zwischen den Zeilen stand.
Denn Kelly Moran hat gezeigt, das es kein Perfekt gibt. Das niemand sich sein Los ausgesucht hat. Aber die Menschen haben Probleme mit denen man sich identifizieren kann.
Sie sind einfach authentisch, lebendig und man hat das Gefühl neben Ihnen zu stehen und den Weg zusammen mit Ihnen zu gehen.
Und dann wären da noch die Tierärzte. Oh mein Gott , mir war nicht klar , wie Tierärzte sein können.
Hier geht es vor allem um Cade. Ich hab mich sofort in ihn verliebt. Wie er mit den Menschen und den Tieren umgeht , da geht einem einfach nur das Herz auf.
Aber auch Brent, Flynn und Drake haben mich komplett begeistert. Ebenso wie Cades Mum.

Aber was mich wirklich überwältigt hat , war Redwood.
Man betritt diesen Ort und hat einfach das Gefühl, nach Hause zu kommen. Man kann es nicht beschreiben. Es ist einfach ein Gefühl, das alles komplett verändert.
Kelly Moran beschreibt alles so liebevoll und realistisch , das man selbst ein Teil von Redwood sein möchte.

Die Story selbst hat mich von Anfang an gefesselt , fasziniert und nicht mehr losgelassen.
Es ist keine Story die durch Tempo glänzt. Die Entwicklung erfolgt langsam , aber tiefgründig und facettenreich.
Besonders am Anfang hab ich Tränen gelacht und war absolut hingerissen.
Cades und Averys Story hat mich zum träumen , lieben und weinen gebracht.
Man kämpft um alles.
Um Liebe , um Freundschaft , um Akzeptanz.
Sie waren so unheimlich süß zusammen.
Das Leben ist nicht einfach und manchmal reicht es dir die Hand. Du musst nur diesen Weg bestreiten und all deine Träume und Wünsche könnten in Erfüllung gehen.
Beide Charaktere haben mich immer wieder zum zittern gebracht. Sie tragen ihre eigenen Stürme aus, dabei wird vor allem Avery von innerer Zerrissenheit getrieben.
Die Autorin zeigt auf , das es nicht immer nur um uns selbst geht. Aber manchmal gibt uns das Leben eine Chance und wir müssen entscheiden, was wir daraus machen.
Man erfährt viel über die Hintergründe und die Charaktere selbst.
Dabei hat man das Gefühl alle sofort ins Herz zu schließen und nicht mehr gehen lassen zu wollen.

Und natürlich geht es auch um echte und wahre Liebe.
Liebe in all ihren Facetten.
Liebe , die einfach so unglaublich groß ist , das es schon weh tut.
Ich spürte die Sehnsucht, Liebe und tiefe Leidenschaft.
Es hat mich berührt, auf jeder erdenklichen Ebene. Es hat mir gezeigt , daß es mehr gibt , als mit den Augen erkennbar ist.
Natürlich gibt es auch Momente der Zweifel , die nicht zur Ruhe kommen lassen.
Die Zerbrechlichkeit, Wut und Angst hervorbringen und genau diese Momente sind es , die uns stärken und mutiger machen.
Am Ende war ich einfach nur traurig und am Boden.
Traurig weil ich von Redwood Abschied nehmen musste.
Denn ich hätte so gern weitergelesen.
Endlich ein Roman der zeigt , wie Menschen wirklich sind.
Mit denen man sich identifizieren und mit denen man fühlen kann.
Für mich ein absolutes Jahreshighlight, denn Redwood versprüht eine Magie , die zum greifen nah ist.


Fazit:
Redwood:
Ich liebe diesen malerischen Ort , der nach Hause kommen bedeutet.
Ein Ort an dem man heilt und der Träume wahr werden lässt.
Cades und Averys Story hat mich total verzaubert , nicht zu Atem kommen lassen und wahnsinnig berührt.
Denn es ist mehr als eine Liebesgeschichte.
Es ist Menschlichkeit, Sehnsucht und Liebe auf den ersten Blick.
Ein Roman bei dem einem die Sinne schwinden.
Ich habe Tränen gelacht , mitgefiebert, geliebt und war traurig.
Ein Roman , der so viel mehr bedeutet , als einem bewusst ist.
Ein absolutes Jahreshighlight.
Ich bin schon wahnsinnig gespannt auf den Rest der O’Gradys.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Absolut gelungen und für mich defintiv ein Highlight

Oracle Year. Tödliche Wahrheit
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Als ich den Klappentext von diesem Buch gelesen habe, wusste ich, ich muss es lesen.
An dieser Stelle vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster ...

Als ich den Klappentext von diesem Buch gelesen habe, wusste ich, ich muss es lesen.
An dieser Stelle vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

Stell dir vor, du wüsstest was morgen oder in naher Zukunft geschieht.
Was würdest du mit diesem Wissen anfangen?
Dich daran bereichern oder einfach gar nichts tun?
Ich gebe zu, der Gedanke ist enorm beängstigend und meine Rädchen liefen auf Hochtouren.
Eine Beklemmung macht sich breit und man sieht förmlich vor sich, wieviel Macht das Ganze haben kann.
Will passiert genau das. Eines Nachts ändert sich sein Leben auf fatale Art und Weise.
Aus einem Musiker wird ein machtvoller Mann.
Und sein Weg ist quasi geebnet, denn er hat seine Entscheidung getroffen.
Die Frage ist nur, wieviel Feinde hat er damit heraufbeschworen und wird er lebend aus der ganzen Sache herauskommen?

Der Autor hat einen wahnsinnig tollen Schreibstil.
Sehr einnehmend, klar und komplromisslos.
Er legt die Fakten knallhart auf den Tisch und fesselte mich damit auf faszinierende Art und Weise.
Ich hab es in einem Rutsch inhaliert, weil es einfach total interessant, faszinierend und so unglaublich spannend war.
Die Atmosphäre ist dabei recht düster und unheilvoll,was doch recht gut zum Geschehen passt. Während des Geschehen fragte ichmich immer wieder, was Hoffnung eigentlich ist und wie genau ist die Definition davon?
Ich kam gleich recht gut in die Geschichte rein und sie hat mich ab da auch nicht mehr losgelassen.
Ich war quasi wie in einem Wahn. ich musste einfach wissen, wohin mich das Ganze führen würde.

Das Buch wurde in 4 Teile gegliedert. Denn das Ganze spielt sich innerhalb eines Jahres ab und die einzelnen Teile sind in Jahreszeiten unterteilt.
Die Perspektiven sind recht unterschiedlich und man erfährt verschiedene Sichtweisen.
Vor allem die von Will, was ganz besonders ihm mehr Raum und Tiefe verschafft.
Will mochte ich auf Anhieb, zunächst erschien er mir noch nicht sehr gefestigt, doch mit der Zeit musste ich ihm durchaus Respekt abzollen. Denn seine Entwicklung ist wirklich beachtlich und man merkt förmlich, wie er daran wächst und sich immer mehr verändert.
Ob zum Guten , das liegt im Auge des Betrachters.

Die Spannung ist sofort da und ein Prickeln macht sich auf der Haut bemerkbar.
Wirklich, ich habe immens mitgezittert, weil man einfach nicht wusste, was als nächstes passiert.
Das Adrenalin rauschte durch meine Adern und ich wollte, ich musste einfach mehr darüber erfahren.
Angst, Verzweiflung, Ohnmacht.
Wut, Beklemmung und eine greifbare Dunkelheit.
All das kommt im Laufe des Geschehen immer mehr zum Vorschein.
Man erfährt im Laufe der Zeit immer mehr über die Charaktere und was die Prophezeiungen alles auslösen.
Die Charaktere selbst sind wirklich gut ausgearbeitet worden.Man kann sie greifen und sich in sie hineinversetzen.
Sie wirken trotz allem sehr geheimnisvoll und undurchschaubar.
Es gab ganz besonders einen, der mich wirklich unglaublich wütend gemacht hat und den ich einfach überhaupt nicht mochte.

Die Geschichte punktet durch einige Handlungsstränge, die erst im weiteren Verlauf zu einem großen Ganzen zusammenwachsen.
Bis zum Schluss hatte ich wirklich keine Ahnung worauf das Ganze hinauslaufen würde.
Der Autor hat es verstanden , gezielt Wendungen einzuweben, die mich tatsächlich enorm schockiert und fassungslos gemacht haben.
Doch gleichzeitig stieg mein Mitgefühl und mein Respekt.
Nach und nach gerät alles völlig aus dem Ruder und man hat fast das Gefühl, die Welt würde den Atem anhalten, um zu sehen, was Will als nächstes tun wird.
Gleichzeitig bricht eine gnadenlose Hetzjagd aus.
Es geht um alles.
Um Wahrheit, Um Macht.
Es läuft aus dem Ruder und Will tut das einzige, was ihn antreibt.
Ich hatte keine Ahnung , was es war und er hat mich immer wieder überrascht, so das ich meine Überlegungen immer wieder umstoßen musste.
Die Auflösung des Ganzen hat mir gut gefallen. Vor allem das, was zwischen den Zeilen steht.
Ob das Ganze realistisch ist, mag im Auge des Betrachters liegen.
Für mich ist es Fiktion. Zudem für mich ein herausragendes Buch, das mich enorm gefesselt, begeistern und emotional gefordert hat.
Denn der Autor zeigt nicht nur auf, was mit so viel Macht ausgelöst werden kann.
Er zeigt außerdem, das es immer in unserer Hand liegt, was als nächstes geschieht.
Denn jede Sekunde in der wir etwas tun, kann dies die Zukunft verändern.
Defintiv ein Buch, das auch zum nachdenken bringt.
Eine Grundidee, die so viel erzählt und dies alles in einer facettenreichen Handlung einschließt.
Ich bin gespannt auf das nächste Werk des Autors.

Fazit:
Wow, was für eine Geschichte.
Ich bin begeisert, wie in einem Wahn.
Denn diese Geschichte hat mich total fasziniert und komplett begeistert.
Prophezeiungen und was dies für die ganze Welt bedeuten kann.
Hart, kompromisslos, erschütternd.
Wendungsreich, beängstigend.
Der Autor punktet mit einer richtig guten Grundiddee, gut ausgearbeiteten Charakteren und einer Handlung, die einfach Sprachlosigkeit auslöst.
Stoff der zum nachdenken bringt und so viel mit sich zieht.
Absolut gelungen und für mich defintiv ein Highlight.
Ich bin schon sehr gespannt, was der Autor als nächstes schreiben wird.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Der zweite Band hat mich noch mehr begeistert, als es der erste vermochte

Deathline - Ewig wir
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Band 1 hat mich so begeistert, das ich unbedingt sofort weiterlesen musst.
Und wow , ganz ehrlich, ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Es hat mich sprichwörtlich überrollt und einfach komplett aus den ...

Band 1 hat mich so begeistert, das ich unbedingt sofort weiterlesen musst.
Und wow , ganz ehrlich, ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Es hat mich sprichwörtlich überrollt und einfach komplett aus den Socken gehauen.
An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

Janet Clark hat mich mit ihrer Art zu schreiben sofort wieder in den Bann gezogen. So leicht und fließend und extrem bildhaft. Es war nicht so , als würde ich es lesen.
Es war so lebendig und greifbar. Ich hatte das Gefühl, ich befände mich mittendrin. Sagenhaft was sie damit für eine Magie erzeugt hat. Man spürt diese ganz besondere Leidenschaft und Kraft , die im Endeffekt diese Geschichte ausmacht.
Denn es geht um mehr als um einen Kampf , eine Bestimmung oder gar die Liebe.
Es geht um unsere Seele und das , was wir fühlen. Was wir sind.
Es geht um den Einklang, um die Balance.
Um Loyalität und Akzeptanz.
Um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Dabei ist es nicht entscheidend , was wir denken oder tun. Unser Herz trifft die Entscheidung.

Ganz ehrlich, ich hab es inhaliert. Zunächst hatte ich zwar etwas Anlaufschwierigkeiten, was sich aber schnell legte. Doch danach rauschten die Seiten nur so an mir vorbei und ich war nicht mehr zu halten.
Josie , war mir wieder so nah. Wozu auch ihre Perspektive beigetragen hat. Dann diese düstere und zugleich beklemmende und geheimnisvolle Atmosphäre. Einfach absolut stimmig.
Und das erste mal muss ich wirklich sagen , das Cover passt perfekt. Nie wäre es perfekter und aussagekräftiger gewesen , als zu diesem Zeitpunkt.
Aber was mich nach wie vor nicht losgelassen hat , war die Geschichte der Yowama. Die Yowama wirken schon durch ihre Art sehr besonders und mystisch. Hier lernt man noch mehr über ihre Art zu leben und begreift endlich, warum sie sind , was sie sind.
Unglaublich interessant und vielseitig. Ich habe es in mich aufgesogen und konnte einfach nicht genug davon bekommen.
Man erfährt viele Hintergrundinformationen und es hat mich einfach nur komplett erfüllt.
Man hat das Gefühl beschützend über allem wirken zu müssen.
Als wäre der Kelch dadurch nicht halbvoll , sondern einfach komplett.
Ja , es ist ein Jugendbuch und eine sehr fantasievolle Geschichte.
Aber es wirkt einfach sehr greifbar und man kann sich direkt darin wiederfinden.
Janet Clark zeigt wie wenig nur fehlt, um das Ganze zum Einsturz zu bringen.
Wie verletzbar und zerbrechlich alles wirkt.
Man begreift wie leicht Böse und Gut miteinander verschmelzen können und damit einfach alles ändern können.
Manchmal brauchen wir Hilfe, die uns den Weg zeigt, uns erdet und uns zur Besinnung bringt.

Im letzten Band hab ich nicht ganz begriffen, was die Deathline ausmacht oder worin ihre ganze Wirkung besteht.
Aber hier konnte ich es wirklich begreifen und verstehen.
Sie zeigt damit das nicht alles nur schwarz weiß ist. Es kommen enorm viele Nuancen hervor , die das Ganze größer und weiter machen.
Die Blickwinkel verschieben sich dabei unmerklich und man betrachtet es aus verschiedenen Ebenen.

Sam hat mich auch hier auf seine ganz eigene Art bezaubert und gefesselt.
Man trifft wieder auf liebgewonnene Charaktere , doch daneben trifft man auch auf neue.
Die mich nicht nur begeistert haben, sondern auch extrem vielseitig sind.
Serena fand ich besonders vielseitig, auch wenn ich oft nicht wusste , wie ich sie einschätzen sollte.
Doch sie hat mich immer wieder zum schmunzeln gebracht mit ihrer Art. Was dem Ganzen doch eine gewisse Erleichterung verschaffte.
Alle Charaktere sowie die ganzen Beschreibungen sind sehr liebevoll ausgearbeitet und erwachen einfach zum Leben. Sicher gibt es auch hier Charaktere, die einigen Wirbel verursachen. Doch alles in allem ist es aussagekräftig und mit allerlei Licht und Schattenseiten versehen.

Am Anfang war es noch relativ ruhig.
Tiefsinnig, Melancholisch und intensiv.
Es war die Ruhe vor dem Sturm.
Denn mit jeder Zeile mehr , wurde es actionreicher , undurchschaubarer und mystischer.
Es stürmt so viel auf einen ein , dem man einfach nicht gewachsen ist.
Man weiß nicht , was denken , was fühlen , was tun.
Ich durchlebte eine Achterbahn an Emotionen, die sich gewaschen hat.
Ich litt , ich taumelte.
War verwirrt , dem Abgrund nah.
Ich war gerührt , wütend und einfach vollkommen fasziniert.
Josie hat mehr zu durchstehen , als sie verkraften kann.
Sie gerät in eine Welt , die völlig aus den Fugen gerät. Die sie mit Verzweiflung und Ohnmacht übermannt.
Keinen Augenblick weiß man , wer das Vertrauen überhaupt noch verdient.
Manchmal hat es mich gestört wie leicht Josie Vertrauen fasste, zu Zeiten als es nicht angebracht war.
Aber ich verstand , dass sie ein Ventil brauchte. Weil sie einfach nicht in der Lage war, die ganze Bürde allein zu ertrage.
Manchmal wurde sie mit Unterstützung belohnt, aber manchmal entwickelte sich das Ganze völlig anders, als sie erwartet hatte.
Es sind Aspekte die zu ihrer Entwicklung beigetragen und sie verändert haben.
Die mysteriösen Zwischenfälle erreichen ein enormes Ausmaß und alles versinkt im Chaos.
Man gerät in einen Konflikt zwischen den beiden Welten und versucht das Richtige zu tun.
Doch wodurch zeichnet sich das Richtige aus?
Josie reagiert auf menschliche und nachvollziehbare Art und Weise. Ich verstand sie und ging den Weg zusammen mit ihr.

Auch hier trifft man wieder auf Abgründe. Einiges hab ich kommen sehen. Anderes nicht.
Es hat mich vollkommen gefesselt und einfach nicht mehr losgelassen.
Janet Clark zeigt hier , das sie eine Meisterin unvorhergesehener Wendungen ist.
Sie kommen so unerwartet , das man einfach erstmal nach Luft schnappt.
Sie schafft es die einzelnen Handlungsstränge zu einem großen Ganzen zu vereinen.
Alles findet seinen Platz und man kann nicht begreifen , warum man es nicht gesehen hat.
Lediglich das Ende war mir etwas zu kitschig. Ich hätte mir auch sehr gut ein anderes vorstellen können.
Alles in allem kann ich es jedoch verstehen.
Alle Fragen wurden mir beantwortet und ich kann mit einem zufriedenen Gefühl von dieser großartigen Dilogie Abschied nehmen.
Ich liebe es über Dinge zu lesen , die man nicht immer erklären oder begreifen kann.
Das es manchmal uns überlassen ist , Interpretationen zu treffen.
Das ist ihr außerordentlich gut gelungen und damit zeigt sie auch auf , wie wichtig Freundschaft , Vertrauen und Loyalität sind.

Fazit:
Janet Clark hat hier eine großartige, temporeiche und mystische Dilogie geschaffen , bei der mir ganz schwummrig wurde.
Ich liebe sie .
Jede Zeile . Jeder Moment.
Sie ist besonders, faszinierend und absolut magisch.
Der zweite Band hat mich noch mehr begeistert, als es der erste vermochte.
Er hat mich sprichwörtlich aus den Latschen kippen lassen.
Eines meiner Highlights in diesem Jahr.
Denn sie hat nicht nur eine mystische und düstere Atmosphäre geschaffen . Sie zeigt auf , worauf es im Leben letztendlich wirklich ankommt.