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Veröffentlicht am 15.09.2016

Oliver Twist

Oliver Twist
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Mit Klassikern tue ich mich immer etwas schwer. Sie stehen oft ungelesen in meinem Regal und ich traue mich nicht so ran. Ich habe oft Angst, dass ich mit der Ausdrucksweise oder den Schilderungen nicht ...

Mit Klassikern tue ich mich immer etwas schwer. Sie stehen oft ungelesen in meinem Regal und ich traue mich nicht so ran. Ich habe oft Angst, dass ich mit der Ausdrucksweise oder den Schilderungen nicht so klar komme. Nun habe ich mich aber an Charles Dickens Oliver Twist ran gewagt und wurde angenehm überrascht.

Charles Dickens hat einen zeitlosen Klassiker geschrieben der wirklich erstaunlich gut zu lesen ist. Dickens hat eine wunderbare Sprache in der er seine Geschichte erzählt. Er beschreibt mit viel Ironie und Sarkasmus das Leben und die damaligen Verhältnisse. Dickens beschreibt auf eindrucksvolle, plastische Weise die Landschaft, die Stadt London sowie viele andere Kleinigkeiten die einem helfen sich wirklich in die damalige Zeit zu versetzten. Das Leben und die Zustände des London im 19 Jahrhundert waren geprägt von Armut, Hunger und Verzweiflung. Gerade die mittlere und untere Bevölkerungsschicht war davon betroffen.

Oliver Twist wächst in einem Waisenhaus auf, nachdem seine Mutter bei der Geburt verstarb und sein Vater unbekannt ist. Er fristet ein trostloses, grausames Leben mit viel Kummer und Schrecken. Wird dann ins Armenhaus überstellt und schließlich für 5 Pfund an einen Leichenbestatter weiter gegeben. Auch dort lernt er nur Gewalt kennen. Er wird misshandelt und gedemütigt schließlich weiß er sich keinen anderen Rat und flüchtet. Seine Reise führt in nach London wo er von einer Diebesbande rund um den Juden Fagin aufgenommen. Fagin hat ein ganz besonderes Interesse an dem kleinen Oliver und will ihn unter allen Umständen zum Dieb ausbilden. Doch schon beim ersten Diebstahl wird Oliver gefasst und vor Gericht gestellt. Fagin setzt alle Hebel in Bewegung um des Jungens habhaft zu werden.

Charles Dickens hat mit Oliver Twist einen Klassiker geschaffen der wirklich lesenswert ist und auch seine Spannung hat. Seine Charaktere schimmern in den verschiedensten Farben, die am Anfang zwar sehr dunkel sind aber gegen Ende immer heller werden. So hat jeder Charakter der Auftaucht, seinen ureigenen Platz in der Geschichte und wechselt ihn nicht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Auf Zehenspitzen berühre ich den Himmel

Auf Zehenspitzen berühre ich den Himmel
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Was für ein schönes Buch. Allein der Klapptext berührte mich sehr und hat mich dazu bewogen Taschentücher bereit zu halten. Der Schreibstil ist wundervoll leicht, mit viel Gefühl und Emotional. Man schwankt ...

Was für ein schönes Buch. Allein der Klapptext berührte mich sehr und hat mich dazu bewogen Taschentücher bereit zu halten. Der Schreibstil ist wundervoll leicht, mit viel Gefühl und Emotional. Man schwankt immer zwischen lachen und weinen. Das Buch hat sich schnell lesen lassen. Allerdings musste ich manchmal kurze Pausen einlegen, da milde Tränen die Sicht nahmen. Es ist ein aus dem Leben genommenes Buch das einem verdeutlicht wie nah Leben und Tod beieinander sind. Das Menschen viel zu früh sterben müssen und trotzdem für ihre Familie kämpfen.

In dem Roman "Auf Zehenspitzen berühre ich den Himmel" geht es um die 32 jährige Poppy die mitten im Leben steht. Sie ist zweifache Mutter und opfert sich für ihre Familie auf. Ihr Mann Martin ist Soldat und kam gerade aus einem Auslandseinsatz wieder als Poppy einen Knoten in der Brust entdeckt. Bei den Untersuchungen stellt man fest das Poppy unheilbar an Krebs erkrankt ist. Anfangs will sie es nicht wahr haben und versucht alles um sich dagegen zu wehren. Doch schon bald merkt sie das es zwecklos ist und beginnt mit ihrer Familie das beste aus dem Jahr zu machen.

Es gibt viele Hochs und Tiefs und am Ende ein trauriges Ende. Das einzige was mich an dem Buch etwas gestört hat war der Prolog der für mich etwas über zogen und unrealistisch war. Aber abgesehen davon war das Buch lesenswert, traurig und mitreißend.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Betrogene

Die Betrogene
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Charlotte Link ist eine der bekanntesten Autorinnen im Genre Krimi/Thriller. Ihre Geschichten gehen unter die Haut, sind spannend, psychologisch klug gestaltet. Dabei verliert sie die Aufklärung sowie ...

Charlotte Link ist eine der bekanntesten Autorinnen im Genre Krimi/Thriller. Ihre Geschichten gehen unter die Haut, sind spannend, psychologisch klug gestaltet. Dabei verliert sie die Aufklärung sowie die seelische Welt der Protagonisten nie aus den Augen. Kurz gesagt sie ist eine Ausnahmeschriftstellerin der ganz besonderen Art. Ihre Bücher sind alle auf ihre Art einzigartig. Ihre Geschichten haben zwar oft zwei Handlungsstränge die völlig unterschiedlich sind, am Ende aber zusammengefügt werden und trotzdem gleichen sich die Bücher nie im Geringsten.

Auch in dem Buch „Die Betrogene“ schafft Charlotte Link es ihre Leser von der ersten Seite an zu fesseln. So konnte ich das Buch nur schwer aus den Händen legen. Auch hier haben wir zwei Handlungsstränge die am Ende doch zusammen kommen, obwohl man es die ganze Zeit für unmöglich gehalten hat. Zudem bleibt es wirklich die ganze Zeit über spannend wie und ob die Fälle geklärt werden. Selbst wenn man zwischendurch Spekulationen dazu anstellt, am Schluss merkt man dieses Ende ist einzigartig und unerwartet. Und alle Annahmen waren falsch.

In der Geschichte geht es um Kate Linville. Sie ist eine voll mit Selbstzweifeln behaftete Polizistin beim Scotland Yard. Auch unter den Kollegen ist sie nicht besonders angesehen. Sie ist eine graue Maus die man selten wahr nimmt und wenn dann nicht ernst. Doch Kates Leben wird jäh zerstört als ihr Vater ermordet in seinem Haus aufgefunden wird. Kate ist am Boden zerstört denn ihr Vater stellte die einzige Bezugsperson in ihrem Leben da. Er war ihr Anker und nun gibt es ihn nicht mehr. Da es nur wenige Anhaltspunkte gibt und die Ermittlungen nur wenig bringen beschließt Kate selbst auf Spurensuche zu gehen.

Zur gleichen Zeit will Familie Crane sich eine Auszeit gönnen, um einem nahenden Burnout bei Jonas Crane vorzubeugen. Stella, Jonas und ihr Adoptivsohn Sammy beginnen die Reise ohne zu ahnen was für schreckliches Ende auf sie wartet.

Es scheint eine ganze Zeit keinen Zusammenhang zwischen den Handlungssträngen zu geben, doch ab der Mitte des Buches bekommt, man eine Ahnung doch am Ende wird man überrascht, denn damit hat keiner gerechnet.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und war von der ersten bis zur letzten Seite an gefesselt und begeistert. Ich kann es jedem empfehlen der auf eine komplexe, gut konstruierte Geschichte gewartet hat, denn genau das findet er in dem Buch „Die Betrogene“!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Beobachter

Der Beobachter
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Der Beobachter ist ein spannender Roman der sich langsam entwickelt und am Ende an Fahrt zunimmt. Ich habe schon mehrere Link Romane gelesen und muss sagen das die Autorin sich treu bleibt. Sie entwickelt ...

Der Beobachter ist ein spannender Roman der sich langsam entwickelt und am Ende an Fahrt zunimmt. Ich habe schon mehrere Link Romane gelesen und muss sagen das die Autorin sich treu bleibt. Sie entwickelt ihre Geschichten so das man als Leser immer mit ermittelt und am Ende doch überrascht wird denn letztendlich hat man sich das nicht so vorstellen können. Was mich etwa gestört hat war das sich au den ersten Seiten nicht viel passiert ist un zwischendurch der Beobachter etwas in den Hintergrund geraten ist.

Samson Segal ist Mitte 30 arbeitslos single und wohnt bei seinem Bruder. Er hat ein ungewöhnliches Hobby er beobachtet Frauen und schreibt seine Beobachtungen auf. Besonders Gillian Ward hat es ihm angetan. Sie ist eine attraktive Frau verheiratet und lebt mit Mann und Tochter ein perfektes leben. So scheint es nach aussen zu sein. Doch Samson merkt das nicht alles perfekt ist und entwickelt eine Abneigung gegen die Wards.

Zur gleichen Zeit geschehen zwei Morde in London die alle auf schreckt. Keiner weiß warum zwei ältere Frauen die allein lebten und niemanden was getan haben ermordet wurden. Könnte es eine Verbindung zum Beobachter geben? Könnte auch Gillian in Gefahr sein?

Charlotte Link ist die Meisterin der Täuschung wie sie mit diesem Buch wieder bewiesen hat. Der Beobachter war bis auf ein paar stellen gnadenlos spannend. Mir fiel es schwer das Buch aus den Händen zu legen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Lied der Maori

Das Lied der Maori
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Das Lied der Maori ist der zweite Teil einer farbenprächtigen Neuseeland-Saga der Autorin Sarah Lark. Dieser Roman ist genauso wunderbar geschrieben wie der erste Teil. Beide Teile sind in sich abgeschlossen ...

Das Lied der Maori ist der zweite Teil einer farbenprächtigen Neuseeland-Saga der Autorin Sarah Lark. Dieser Roman ist genauso wunderbar geschrieben wie der erste Teil. Beide Teile sind in sich abgeschlossen und können gut unabhängig von einander gelesen werden. Im zweiten Band werden wichtige Details nochmal kurz erwähnt. Man trifft hier auf alte Bekannte die hier aber nur eine kleine Rolle spielen.

Neuseeland 1893 Elaine verliebt sich in den gutaussehenden Iren William, der gerade aus Irland angekommen ist. Alles scheint perfekt bis Elaines Cousine zu Besuch kommt. Kura-Maro-Tini ist halb-Maori und eine exotische Schönheit. William verliebt sich in Kura und lässt Elaine Hals über Kopf fallen. William reist Kura hinterher um sie zu heiraten. Elaine die zutiefst verletzt ist bricht die Welt zusammen. Sie trifft Entscheidungen die sich nicht nur gut auswirken. Auch bei Kura und William läuft nicht alles gut.

Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen, ich konnte das Buch nur schlecht zur Seite legen. Die Autorin hat eine tolle Art einem fremde Länder und Kulturen näher zu bringen und dies noch mit einem historischen Hintergrund.