Macht einfach Spaß!
Mein Lotta-Leben. Da lachen ja die HundeDies ist nun schon die 14. Episode aus Lottas (6. Klasse), chaotisch-charmantem Leben. In der Schule steht zur Vorbereitung auf die nächstes Jahr beginnenden Praktika, das Thema „Die Berufe der Eltern“ ...
Dies ist nun schon die 14. Episode aus Lottas (6. Klasse), chaotisch-charmantem Leben. In der Schule steht zur Vorbereitung auf die nächstes Jahr beginnenden Praktika, das Thema „Die Berufe der Eltern“ an. Dazu sollen im Rahmen einer Projektwoche die Schüler eine Woche lang die Eltern die sich bereit erklärt haben, an ihren Arbeitsplätzen (auf-/heim-)gesucht werden. Dummerweise haben sich nicht genug Eltern gemeldet, so daß Lottas Vater, ein Grundschullehrer, sich nun doch noch nachträglich gemeldet hat. Wie peinlich! Aber immer noch besser als der Richter-Vater (superlangweilig) von Ober-Lämmer-Girl Berenike, oder Liv-Gretes Hundesalon-Mutter. Spannend versprechen dahingegen der Besuch bei Pauls Mutter auf dem Flughafen zu werden, wo sie als Leiterin der Security arbeitet und natürlich im Tierheim. Dort arbeitet Schulsozialpädagoge Herr Lobelius ehrenamtlich und Lotta und Cheyenne können endlich ihre Lieblingshunde Anton und Kalle in der Schulzeit besuchen! Denn leider wollen ja von beiden Freundinnen die Eltern auf gar keinen Fall den Hunden ein neues zu Hause geben! Die Armen, dabei sind die doch sooooo süß!
Auch nach 13 Folgen ist die 14. richtig turbolent. Wir kennen kennen ja noch nicht alle insbesondere die ersten nicht, aber das macht nichts, macht kommt wirklich schnell rein. Damit das noch besser gelingt, ist im Coverinlet ein witziges Personenverzeichnis und ein Steckbrief von Lotta Petermann (11 Jahre) abgedruckt, gestaltet mit den witzig bunten Kritzel-Zeichnungen von Daniela Kohl, deren Illustrationen die Comic-Buchvorlage so unverwechselbar machen. Die Kenner der Reihe können sich natürlich auf viele bekannte Personen und Stimmen freuen. Diesmal darf man Cheyennes weitere Familie kennenlernen, ihre kleine Schwester ist bei Lottas Papa auf der Schule, Vater Guido bittet zum Besuchswochenende und Oma Ramona treffen sie auf dem Flughafen, denn auch sie arbeitet doch. Auf den ersten Blick, sind sie tatsächlich so, wie man sich die Familie einer Cheyenne vorstellt. Aber wie es so ist im Leben, lohnt es sich, sie nicht alle nach ihrem Äußeren zu beurteilen, sondern sie einfach mal besser kennen zu lernen. Naja, einige zumindest. Mit Cheyenne habe ich mich ja anfangs auch sehr schwer getan, sie ist ja nicht gerade der intellektuelle Typ, aber Lotta stets eine loyale und gute Freundin, was man von den Lämmer-Girls nicht gerade sagen kann. Meine Tochter findet Cheyenne sehr unterhaltsam und lustig und die Hunde Anton und Kalle lieben sie ja auch.
Projektwoche klingt ja eigentlich super, keine Schule, aber natürlich dennoch Hausaufgaben, die Schüler müssen ja Berichte über die kennengelernten Berufe schreiben. Schade, daß bei den Punkten die sie abarbeiten müssen, der Punkt: Ausbild/vorausgesetzter Schulabschluß fehlt, das ist bei unseren Praktikanten nämlich ein durchaus wichtiger Punkt. Einige der vorgestellten Berufe erfordern ein Studium, andere noch nicht einmal eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Schulabschluß. Das war so der mütterliche Gedanke, meine Tochter hat es nicht gestört, sie fand es nur tröstlich, daß Lotta und Cheyenne auch solche Aufgaben erledigen müssen. Sehr schön waren die Episoden im Tierheim. Rémy mit seinen Sprachschwierigkeiten sorgt wieder für Erheiterung und Berenike nervt mal wieder.
Lotta ist so herrlich unperfekt und menschlich, das macht sie so liebenswert, sie ist weit davon entfernt perfekt zu sein und hat dennoch ihre feste Clique die wilden Kaninchen und eine liebevolle Familie. Das macht ihre witzig-turbulenten Geschichten zu solchen Erfolgsgaranten. O-Ton meiner Tochter (11): Lotta-Leben ist bei uns total angesagt (es müssen ja in der Schule regelmäßig Buchvorstellungen geübt werden).
Offiziell ist diese Reihe kein Hörspiel, sondern ein Hörerlebnis, mit zahlreichen Sprechern für die einzelnen Personen und ganz vielen z.T. Sehr witzigen Geräuschen. Lotta wird wie immer von der jungen Katinka Kultscher gesprochen, die uns mit ihrer jungen Stimme auch die „Leonie Looping Reihe“ von Cally Stronk versüßt. Zahlreiche namenhafte Sprecher unterstützen sie dabei und machen es zu einem wirklich ganz besonderen Hörerlebnis für Mädchen von 8 – 11 Jahren!