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Veröffentlicht am 17.09.2018

eine schöne Liebesgeschichte

American Royals - Wer wir auch sind
3

Bereits die Leseprobe, die den Leser mitten ins Geschehen wirft, konnte mich überzeugen.

Der Schreibstil ist unheimlich flüssig, und durch die Schilderung aus Sicht von Jake und Maddie konnte ich mich ...

Bereits die Leseprobe, die den Leser mitten ins Geschehen wirft, konnte mich überzeugen.

Der Schreibstil ist unheimlich flüssig, und durch die Schilderung aus Sicht von Jake und Maddie konnte ich mich sehr gut in die beiden hineinversetzen.

Die beiden kennen sich von Kindheit an und haben gegenseitige Vorurteile gegeneinander. Mir hat sehr gut gefallen, dass sowohl Maddie als auch Jake diese Vorurteile nicht belassen, sondern bereit sind, aneinander zu arbeiten.

Sowohl Jake als auch Maddie waren mir sehr sympathisch.

Maddie will die Welt verändern, und sie muss erkennen, dass es manchmal besser ist, nicht immer mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Vor allem sie macht einen großen Schritt in Richtung Erwachsensein, was mir sehr gut gefallen hat. Doch auch Jake entwickelt sich sehr weiter, was sich vor allem im letzten Drittel des Buches zeigt.

Sehr gut gefallen hat mir, dass sich die Liebesgeschichte eher langsam entwickelt, obwohl es von Beginn an gewaltig zwischen den beiden knistert; und die Protagonisten sehr authentisch handeln. Man kann sich vorstellen, dass diese in der Realität ebenso reagieren und fühlen, wie es beschrieben wird.

Doch nicht nur die Hauptcharaktere sind gut ausgearbeitet, auch die Nebencharaktere bekommen genug Platz, um sich in die Geschichte einzufügen, manche davon sicherlich auch in Vorbereitung auf den Folgeband, wo es um Jakes Schwester gehen wird.

Die Autorin hat in diesem Buch das Thema von Krieg und Kriegsveteranen und deren Leben "danach" angesprochen, und sie hat es geschafft, den Leser zum Nachdenken zu bringen, und vor allem näherzubringen, dass mit dem Ende eines Krieges mit der Heimkehr des Soldaten nicht alles wieder Friede-Freude-Eierkuchen ist. Mir hat dies sehr gut gefallen, weil es - gerade für einen Liebesroman - mal ein anderer Handlungsansatz ist.

Es gibt romantische und süße Momente, aber auch welche, bei denen mir die Tränen in die Augen stiegen. Die Autorin hat es geschafft, mit Twists im Plot Überraschungen zu schaffen, mit denen man nicht gerechnt hat, was mir sehr gut gefallen hat, weil so die Geschichte nicht ganz vorhersehbar war.

Die erotischen Szenen fand ich gut beschrieben, allerdings hätte es die absolut nicht gebraucht bzw. in geringerer Anzahl, mir persönlich waren sie zu viel.

Warum das Buch, das ich über mehr als die Hälfte gedanklich bereits in die 5 Sterne-Kategorie eingereiht hatte, jedoch einen Stern Abzug bekommt, ist das letzte Drittel. Hier hatte ich das Gefühl, die Autorin wolle schnell zu einem Ende kommen, das für alle passt. Rasend schnell wurden Konflikte gelöst, alles war zu glatt und zu komplikationslos.
Mir hatte an diesem Buch eben so gut gefallen, dass sich alles langsamer entwickelt, und dass man als Leser die Vorkommnisse gut nachvollziehen konnte. Dies wurde leider mit den letzten 100 Seiten zerstört, was ich sehr schade finde.

Fazit: "American Royals - wer wir auch sind" ist der in sich abgeschlossene erste Band einer Dilogie, der mir sehr gut gefallen hat. Ein angenehm flüssiger und fesselnder Schreibstil, eine Handlung, die nicht 08/15 verläuft, und liebenswerte Charaktere haben das Buch zu einem gemacht, das man ungern aus der Hand legt. Lediglich das letzte Drittel war mir zu schnell heruntergehaspelt und zu perfekt gelöst. Trotzdem vergebe ich gern eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 11.09.2018

prickelnd und romantisch

Seventh Heaven: Himmlischer Mistkerl
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Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin, und der Klappentext und das wunderschöne Cover haben mich sofort angesprochen.

Die Handlung wird abwechselnd aus Brookes und Zacharys Sicht erzählt, und somit ...

Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin, und der Klappentext und das wunderschöne Cover haben mich sofort angesprochen.

Die Handlung wird abwechselnd aus Brookes und Zacharys Sicht erzählt, und somit konnte ich mich sehr gut in die beiden hineinversetzen.

Die Autorin hat einen fesselnden Schreibstil, ich musste angesichts des Wortwitzes immer wieder schmunzeln,und die Handlung entwickelt immer wieder Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Und - es prickelt, und zwar gewaltig.

Ich mochte Brooke und Zachary sehr gerne - wenn man sie erst ein wenig näher kennengelernt hat, erkennt man, dass nicht immer alles so ist, wie es nach außen scheint, und das hat die Geschichte lesenswert gemacht. Die Autorin lässt ihre Protagonisten so einiges erleben, und sie haben auch beide keine so einfache Vergangenheit - das hat sie lebensecht und liebenswert gemacht, man konnte sich als Leser gut in die beiden einfühlen.

Die Entwicklung zwischen den beiden ging mir teilweise ein wenig zu rasch weiter, trotzdem habe ich es genossen, wie die beiden sich näherkommen, wie es prickelt, wie sie sich Wortgefechte liefern, bei denen ich schmunzeln musste, und wie sie uns an ihren Gedanken teilhaben lassen.

Die Nebencharaktere wurden gut in die Gesamthandlung eingepasst, und ich würde mich freuen, wenn es auch mal eine Geschichte zu Zacharys Brüdern geben würde - die beiden haben mich neugierig auf sich gemacht.

Teils wurden mir diverse Markennamen von Kleidung usw. zu viel genannt - ich verstehe schon, dass sie dem Verständnis dazu dienen, in welcher Gesellschaftsschicht sich die beiden bewegen, für mich persönlich war dies allerdings auch ohne sehr gut erkennbar und hätte es das nicht gebraucht.



Fazit: "Seventh heaven" ist eine romantische, erotisch-prickelnde Liebesgeschichte, die mich mit liebenswerten Protagonisten überzeugen konnte. Eine Handlung, die ohne Längen erzählt, ein angenehmer Schreibstil und Twists, die das Ende nicht vorhersehbar gemacht haben, haben mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Es ist mein erster Roman der Autorin, aber mit Sicherheit nicht mein letzter - danke für das Lesevergnügen!

Veröffentlicht am 31.07.2018

der Twist im Plot hat das Buch gerettet

Ohne ein einziges Wort
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Ich hatte bereits vor Erscheinen schon viel über das Buch gehört und freue mich daher sehr, dass ich es bei einer Buchverlosung bei lovelybooks gewinnen durfte.



Die Geschichte startet auch sehr spannend ...

Ich hatte bereits vor Erscheinen schon viel über das Buch gehört und freue mich daher sehr, dass ich es bei einer Buchverlosung bei lovelybooks gewinnen durfte.



Die Geschichte startet auch sehr spannend und setzt sich dann kapitelweise abwechselnd in der Gegenwart und ab dem Zeitpunkt von Sarahs und Eddies Kennenlernen fort, bis der Leser dann in der Gegenwart verbleibt.



Knapp die Hälfte hat sich aber leider auch sehr gezogen, war zu langatmig und als ich kurz davor war, das Buch weiterzulesen (trotz meiner Neugier zu erfahren, was passiert war), gab es eine 180 Grad-Wendung in der Handlung, und ab dann hat mich die Geschichte dann voll gepackt und ich habe sie in einem Schwung ausgelesen.



Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, und ich konnte mich wunderbar in die Charaktere einfühlen. Dadurch, dass man lange nicht erfährt, was eigentlich passiert war, dass Eddie sich nicht mehr meldete, ist man neugierig zu erfahren, was dahinter steckt.



Ich möchte über die Handlung selbst auch nicht mehr erzählen, um nicht zu spoilern, ich kann für mich sagen, dass die Wendung in der Geschichte für mich der Knackpunkt war, der das Buch noch gerettet hat.



Fazit: “ohne ein einziges Wort” ist eine wunderbare Liebesgeschichte, die unter die Haut geht und durch eine absolut unvorhersehbare Wendung in der Handlung erst so richtig gut wird. Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet, und durch die Erzählung aus beider Sicht konnte man sich gut in die Protagonisten versetzen. Ein Punkt Abzug gibt es dafür, dass sich knapp die Hälfte doch sehr gezogen hat. Trotzdem vergebe ich eine volle Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 12.07.2018

erotisch-prickelnd

Tease & Please – entdeckt und erweckt
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Ich liebe die Bücher der Autorin und habe bisher jedes verschlungen. Sie hat einen solch angenehmen, flüssigen, fesselnden Schreibstil, verpackt so viel Gefühl und ganz viel prickelnde Erotik, dass man ...

Ich liebe die Bücher der Autorin und habe bisher jedes verschlungen. Sie hat einen solch angenehmen, flüssigen, fesselnden Schreibstil, verpackt so viel Gefühl und ganz viel prickelnde Erotik, dass man gar nicht anders kann, als mit dem Lesen erst dann aufzuhören, wenn man mit dem Buch fertig ist - so auch hier.



Die Handlung wird aus abwechselnder Sicht von Catherine und Ian erzählt. Dadurch konnte ich mich gleich in die Gedanken und Gefühle der beiden hineinversetzen.



Mir hat der Plot sehr gut gefallen - es gibt witzige, natürlich erotische und emotionale Momente. Die Handlung schreitet rasch fort, und keinen Moment hatte ich Langeweile beim Lesen.



Die Protagonisten sind wundervoll ausgearbeitet, ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, und besonders Ian mit seinem Einfühlungsvermögen hatte es mir angetan. Die Wortwechsel zwischen den beiden sind witzig, oft musste ich beim Lesen lachen. Aber auch emotionale und ernstere Momente finden sich, und die Nebencharaktere, die zum Teil alte Bekannte sind (wie z.B. Ians Bruder Reece), wurden wunderbar in die Handlung einpasst. 



Die Erotikszenen sind sinnlich und prickeln beim Lesen. 



Aber (und ich glaube, das ist das erste Mal bei dieser Autorin) - Etwas fehlte mir, ich kann´s gar nicht so genau benennen. es ging mir zwischen den beiden zu schnell - der Zeitraum, in dem das Problem von Catherine gelöst wurde, war mir zu kurz, so ganz konnte ich die Gefühle zwischen den beiden nicht nachvollziehen.



Erwähnen möchte ich hier auch das wunderschöne Cover, das perfekt zu Band 1 passt und toll im Bücherregal aussieht. 



Fazit: "Tease & Please - entdeckt und erweckt" ist ein Buch in gewohnt tollem Schreibstil der Autorin. Es hat mir sehr gut gefallen, die Protagonisten wurden toll ausgearbeitet, die Handlung ist spritzig, die Erotik prickelt, und es hat einfach  Spaß gemacht, Catherine und Ian bei der Lösung ihres Problems zu begleiten. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.07.2018

tolle Geschichte, aber teils zu brutal

Hades' Hangmen - Styx
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Ich hatte von der Autorin bereits "a thousand boy kisses" gelesen, das mir - wenn auch ein wenig kitschig - sehr gut gefallen hatte. Der Klappentext dieses Buches allerdings versprach eine ganz andere ...

Ich hatte von der Autorin bereits "a thousand boy kisses" gelesen, das mir - wenn auch ein wenig kitschig - sehr gut gefallen hatte. Der Klappentext dieses Buches allerdings versprach eine ganz andere Handlung.

Die Geschichte startet mit einem Prolog, als Styx 10 Jahre alt ist und Mae 8, der mir bereits unter die Haut ging. Dann geht die Handlung in der Gegenwart weiter und wird aus Styx´ und Maes Sicht abwechselnd geschildert, wodurch ich mich gut in beide hineinversetzen konnte. In Rückblicken liest man dann zwischendurch über ihre Vergangenheit.

Mir ist die Geschichte unter die Haut gegangen. Die Autorin hat in ihrem Vorwort darauf hingewiesen, dass sie sich in ihrer Geschichte auf die Erzählungen von Frauen gestützt hat, die in Sekten gelebt hatten. Einfühlsam hat sie diese ihr erzählten Erlebnisse in die Handlung des Buches eingebaut. Man mag sich nicht vorstellen, welche Brutalität den Frauen widerfährt, und ich musste so manchesmal bei den Schilderungen schlucken.

Natürlich ist die Geschichte auch teils Fiktion, aber die Autorin hat dies perfekt mit den Tatsachenberichten verknüpft. Die Bindung zwischen den beiden, die vom ersten Moment an besteht, die Liebe, die sich entwickelt, wurden wunderbar beschrieben.

Allerdings ist es - schon alleine angesichts des Sektenthemas - keine leichte Geschichte. Sie ist brutal und gewalttätig - sowohl in Maes Leben als auch im Bikerleben von Styx sind Gewalt und Zwang allgegenwärtig. Trotzdem besteht auch eine tiefe Bindung der Bikermitglieder zueinander, Vertrauen, dass man sich blind auf den anderen verlassen kann, und auch Freundschaft, die Vieles übersteht. 

Vor allem Mae macht eine Entwicklung durch, die bewundernswert ist. Sie - die immer unterdrückt wurde - schafft es, aus der Sekte zu fliehen, ihr Trauma zu überwinden, und eine starke junge Frau zu werden, die weiß, was sie will und ihre Ziele definiert, aber auch trotzdem jemand ist, der liebevoll, einfühlsam und rücksichtsvoll ist. Auch Styx mochte ich gern - er, der nicht spricht, hat ein in dieser Hinsicht keine einfache Vergangenheit, und muss sich auch in der Gegenwart immer und immer wieder beweisen. 



Teils war es mir jedoch auch viel zu brutal. Die Bikergang löst Probleme auf ihre Art, und auch wenn die Vorkommnisse, die zu dieser Brutalität führten, für mich nachvollziehbar waren, fand ich es nicht ganz in Ordnung, weil sie sich über das Gesetz hinwegsetzen und ihre eigenen Gesetze haben, nach denen sie leben.

Fazit: "Hades Hangmen - Styx" ist eine Geschichte, die mir unter die Haut ging mit ihren Schilderungen aus dem Sektenleben, und die eine wunderbare Liebesgeschichte erzählt, mit starken Hauptprotagonisten.  Einzig die Art und Weise, in der der Bikerclub mit Brutalität Probleme löst, hat mir nicht ganz zugesagt. Im Gesamten jedoch ist es ein Buch, das mich überzeugen konnte, nicht zuletzt wegen der vielschichtigen Handlung.