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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2018

Als Fan der Reihe für mich ein Lesemuss! Außerordentlich spannendes Spin-Off!

Das Erbe der Macht - Die Chronik der Archivarin: Der verschollene Mentiglobus
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Siegreich war die Schlacht der Lichtkämpfer gegen die Schattenfrau, doch sie hat verheerende Spuren in Iria Kon hinterlassen und die Aufräumarbeiten beginnen. Bei der Suche nach alten Artefakten entdecken ...

Siegreich war die Schlacht der Lichtkämpfer gegen die Schattenfrau, doch sie hat verheerende Spuren in Iria Kon hinterlassen und die Aufräumarbeiten beginnen. Bei der Suche nach alten Artefakten entdecken Leonardo da Vinci und Johanna von Orleans einen vergessenen und geheimnisvollen Mentiglobus. Angst und Neugierde kommt bei ihnen auf, da beide ihre Essenzen spüren, die von ihm ausgehen. Vor Urzeiten müssen sie ihn mit Erinnerungen gespeist haben, die ihnen jetzt vielleicht nützlich werden könnten. Doch eine Versiegelung umgibt ihn und sie muss durchbrochen werden. Mit Hilfe eines alten Magiers suchen sie nach Möglichkeiten und er offenbart ihnen, dass sie in ihre verschmolzenen Erinnerungen eintauchen und ihre Vergangenheit neu aufleben lassen müssen. Sie wagen diesen Schritt und erleben noch einmal glückliche Zeiten, aber stoßen dabei auch auf unheilvolle und schreckliche Geschehnisse, die sie bis in die Gegenwart verfolgen. Was haben sie da bloß ausgelöst?

„Das Erbe der Macht Die Chronik der Archivarin“ ist ein geniales Spin-Off und eine tolle Überleitung zwischen der außerordentlich fantasievollen und spannenden 1. Reihe und der baldigen Fortsetzung in Staffel 2. Andreas Suchanek hat mich mit seinem Rückblick auf Johannas und Leonardos spannendes Leben sofort wieder mit in eine magische Welt genommen. Seine fesselnde und immens fantasievolle Erzählweise bewundere ich immer wieder. Mein Kopfkino lief die ganze Zeit auf Hochtouren und meine Gefühlswelt wurde durch herzerwärmende und humorvolle Szenen, aber auch mit Schockmomenten und Entsetzen, überflutet.

Es war unheimlich spannend Johannas und Leonardos zurückliegendes Leben kennenzulernen und Andreas Suchanek hat dafür wieder seine Wundertüte voll mit Überraschungseffekten und unvorhersehbaren Ereignissen herausgeholt. Den Weg zurück zu finden war gar nicht so einfach für sie, da das Portalnetzwerk durch die Kämpfe instabil und gefährlich geworden war und auf alte mühselige Weise gereist werden musste. Angefangen mit realen geschichtlichen Einbindungen aus ihrer wirklichen Vergangenheit erlebte man, wie sie zu Unsterblichen wurden und sich den Lichtkämpfern anschlossen, die immer wieder mit den Mächten der Bösen konfrontiert werden. Das Entdecken ihrer magischen Fähigkeiten und was sie damit alles bewirken können war faszinierend. Die Reise führte sie in die Kolonien und hier wurden wahnsinnig tolle neue und polarisierende Charaktere mit ins Buch eingebaut. Magische Wesen der Ureinwohner standen ihnen entweder zur Seite oder wurden zu ihren Gegnern, die ein verheerendes und diabolisches Ziel verfolgen. Nagi Tanka ist einer von der übelsten Sorte dabei und mit seiner Erschaffung hat der Autor sein Meisterwerk eines bösen Charakters abgeliefert, der mit seiner Grausamkeit, seiner Raffinesse und das Benutzen von Macht und Magie, fast noch die Schattenfrau übertrifft. Seine Taten haben mich vor lauter Aufregung sprachlos gemacht. Doch einer ist noch besser, er versteckt sich und wartet im Verborgenen auf die Entwicklung der Geschichte und seinen Einsatz.

Mit einem wahnsinnig spannenden Cliffhanger macht einen Andreas Suchanek wieder süchtig auf die 2. Staffel, der ich ungeduldig entgegenfiebere!

Mein Fazit:

„Das Erbe der Macht- Die Chronik der Archivarin“ war ein unglaublich tolles Spin-Off, das mich außerordentlich begeistert hat. Andreas Suchanek hat mich wieder mit auf eine aufregende und überaus spannende Reise in seine fantastische Welt mitgenommen. Hochverdient vergebe ich 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 27.09.2018

Brillanter Thriller! Ich habe wieder einen genialen Autor für mich entdeckt!

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Die zwei hartgesottenen und langjährigen Sonderermittler Robert Hunter und Carlos Garcia vom LAPD, die der UV- Einheit für besonders sadistische und brutale Verbrechen in Los Angeles angehören, sind normal ...

Die zwei hartgesottenen und langjährigen Sonderermittler Robert Hunter und Carlos Garcia vom LAPD, die der UV- Einheit für besonders sadistische und brutale Verbrechen in Los Angeles angehören, sind normal nicht so schnell aus der Bahn zu bringen. Doch ihr neuester Fall entsetzt sie auf eine ganz besondere Art und Weise. Noch nie haben sie ein solches bestialisches und schockierendes Szenario erlebt. Es hat den Anschein, als hätte der Mörder den Tatort und die Leiche einer jungen Frau für die Darstellung eines Kunstwerkes genutzt, mit dem er Aufmerksamkeit erregen möchte. Er hinterlässt eine Signatur, die das Interesse des FBI erweckt. Ähnliche, zurückliegende Verbrechen lassen den Verdacht aufkommen, dass sie es hier mit einem Serienmörder zu tun haben. Als weitere Kunstwerke auftauchen, entschließt sich das FBI mit Hunter und Garcia zusammenzuarbeiten, um den Killer bei der Sammlung seiner Raritäten zu stoppen.

„Blutrausch - Er muss töten“ ist der neunte Fall rund um das Profilerteam Robert Hunter und Carlos Garcia und für mich meine erste Begegnung mit Chris Carters genialer Schreibkunst. Der Start ins Buch als Quereinsteiger in der Reihe war überhaupt kein Problem. Sofort hat mich der Autor mit seiner unglaublich fesselnden, überaus spannenden und sehr detailreichen und bildlichen Erzählweise außerordentlich begeistert! Ich hatte andauernd gruseliges Kopfkino, Gänsehaut, Angst und das Gefühl, die Geschichte schnell durchsuchten zu müssen, damit dieser irre Serienkiller endlich geschnappt wird. Hier spürt man, dass Chris Carter sein Handwerk versteht und durch seine langjährigen Erfahrungen als Kriminalpsychologe eine einzigartig bedrückende und mit Schockmomenten versehene Atmosphäre schaffen konnte. Der tolle und raffinierte Aufbau der Geschichte mit den abwechselnden Erzählsträngen aus sich der Ermittler und des Psychopathen haben einen immens hohen Spannungsbogen erzeugt. Immer wieder werden hier bei den kurzen Kapiteln Fragen aufgeworfen auf deren Antwort und Auflösung man hin fiebert. Der Suchtfaktor ist riesengroß! Unglaublich erschüttert und abgestoßen ist man von der ausgeprägten Vorstellungskraft des Mörders, seinem Zwang nach noch größerer Grausamkeit und seinem immensen Geltungsbedürfnis. Die ganze Zeit fragt man sich, nach was für Kriterien er sich seine Opfer aussucht und warum ihm die Schönheit dabei so wichtig ist. Sein Erzählpart ist definitiv nichts für schwache Nerven.

Fasziniert war ich von den Charakteren der Ermittler. Hunter kommt unglaublich kompetent und erfahren rüber und imponiert einem mit seiner unheimlichen Auffassungsgabe, Intelligenz und präzisen Analyse. Sein Partner Garcia arbeitet ihm vorzüglich zu und unterstützt ihn auf eine sehr verantwortungsbewusste und vorrauschauende Art und Weise. Er steckt voller Humor, Schadenfreude und Sarkasmus, wenn es um die Zusammenarbeit mit Agentin Fischer vom FBI geht. Sie hat ein Talent alle gegen sich aufzubringen und ihre überhebliche Art ist ein hoher Reizfaktor in der Geschichte. Die Suche nach dem Mörder entwickelt sich schwieriger als gedacht und nur mit Hilfe der CIA finden sie erste Spuren. Doch dann scheint alles aus dem Ruder zu laufen und Chris Carter schockt einen mit einer unglaublichen Entwicklung der Geschichte. Der wahnsinnige Cliffhanger am Ende lässt einen schon wieder auf den nächsten Fall, dieses perfekt aufeinander abgestimmten Ermittlerteams, hin fiebern.

Mein Fazit:

„Blutrausch – Er muss töten“ war ein unglaublich fesselnder und überaus spannender Thriller, der mich total begeistert und eingefangen hat. Mit Chris Carter habe ich für mich einen neuen Autor entdeckt, von dem ich auf jeden Fall noch weitere Bücher lesen möchte. Für diese geniale Thrillerunterhaltung kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen und 5 verdiente Sterne vergeben!

Veröffentlicht am 12.09.2018

Fantasy par excellence, besser geht nicht! Mein absolutes Lesehighlight!

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherkönig
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Ruhe ist ein Fremdwort für den ehemaligen Meisterdieb Sam, seit er in der sagenumwobenen Bücherstadt von Mythia die Arbeit als Wächter angenommen hat. Seine Aufgabe ist es das Tor zum Herzen von Paramythia ...

Ruhe ist ein Fremdwort für den ehemaligen Meisterdieb Sam, seit er in der sagenumwobenen Bücherstadt von Mythia die Arbeit als Wächter angenommen hat. Seine Aufgabe ist es das Tor zum Herzen von Paramythia abzusichern und nur der Beraterin des Königs Einlass zu gewähren. Doch geheimnisvolle und mysteriöse Vorkommnisse entfachen in Sam das Misstrauen ihr gegenüber. Flüsternde Schatten haben ihm bei seinen verbotenen Besuchen hinter den Toren offenbart, dass sie eine Intrige gegen ihren Herrscher plant. Mit dem Mut eines Helden versucht er ihrem Vorhaben auf die Spur zu kommen, um seinem König den nötigen Schutz zu bieten. Ob es ihm gelingen wird?

Fast ein Jahr ist vergangen, dass ich den ersten unglaublich fesselnden Teil der Trilogie von „Die Bibliothek der flüsternden Schatten-Bücherstadt“ gelesen und voller Erwartungsfreude auf die Fortsetzung hin gefiebert habe. Endlich geht es weiter! Akram El-Bahay hat mich sofort wieder mit seiner einzigartigen Erzählweise, bei der man sich wirklich wie ein „gebannter“ Zuhörer unter vielen an einem verwunschenen Platz fühlt, überaus begeistert. Sehr atmosphärisch, geheimnisvoll, magisch, unendlich fantasievoll und einfach nur genial ist dieser zweite Teil, mit dem er seine vorherige Geschichte noch getoppt hat. In der mystischen Welt von Paramythia, mit all ihren Fabelwesen und Bösewichten, geht es noch bildgewaltiger, dramatischer und mit vielen überraschenden Wendungen weiter. Perfekt eingebaut sind die fast nicht zu merkenden kleinen Rückblicke, die dem Leser das erste Buch wieder in Erinnerung bringen oder dem Erstleser den Start einfach machen.

Neue liebevoll erschaffene Personen und Fabelwesen werden von dem Autor in die Geschichte mit eingebaut und Altbekannte bekommen noch mehr Profil und Ausdrucksstärke. Faszinierend ist der Tintenjäger, der neun Leben hat und wandlungsfähig seinen Gegnern das Leben schwer macht , Thalia, die hinter dem Tor zum Himmel lebt und ein uraltes Wesen ist und Umm, eine weise Frau , die die geheime Gelehrte ist, mit der Kanis Vater sein Gedankengut ausgetauscht hat. Sie werden zu helfenden oder störenden Charakteren, die Sam und Kani bei der Suche nach dem Geheimnis der flüsternden Schatten und der Aufdeckung der Intrige von Layl begleiten. In zwei unglaublich fesselnden und spannenden Erzählsträngen schickt Akram El-Bahay sie auf den Weg.

Sam, die Asfurin Kelaino und Umm steigen in die mystische Welt von Paramythia hinab und erleben unglaublich aufregende Abenteuer, bei denen sie die Welt und das Herz der Bücherstadt auf den Kopf stellen. Aus dem früheren Einzelgänger Sam wird ein Teamplayer und geschätzter Freund.
Kani, der Pferdemensch Shagyra und der düstere Asfur Nusar zieht es durch die Wüste zum Tor des Himmels, um sich bei Thalia Rat und Hilfe zu holen. Auch sie begeben sich in überaus gefahrvolle Situationen, die sie fast das Leben kosten und werden mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.

Was schließlich dann passiert, als alle vereint wieder gegen die bösen Mächte kämpfen, lässt einen nur noch vor Staunen den Mund offen stehen und bei den vielen Cliffhangern am Ende der Geschichte wünscht man sich, dass die Zeit bis zum Erscheinen des dritten Teils ganz schnell vergeht!

Mein Fazit:

„Die Bibliothek der flüsternden Schatten-Bücherkönig“ war mein Fantasyhighlight dieses Jahr! Wow, was für eine sagenhafte Geschichte! Meine Begeisterung kennt keine Grenzen! Ich liebe diese unvergleichlich schöne Erzählweise und den Sprachgebrauch des Autors. Für dieses außergewöhnlich fesselnde Buch kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen und 5 Sterne+ vergeben!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Originalität
  • Handlung
Veröffentlicht am 12.09.2018

Eine traumhafte und sinnliche Lesereise nach Redwood! Sehr empfehlenswert!

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Aus dem lebhaften San Francisco zieht es Avery und ihre kleine autistische Tochter Hailey in das idyllische Städtchen Redwood nach Oregon. Hier erhoffen sie sich wieder Ruhe in ihr Leben bringen zu können, ...

Aus dem lebhaften San Francisco zieht es Avery und ihre kleine autistische Tochter Hailey in das idyllische Städtchen Redwood nach Oregon. Hier erhoffen sie sich wieder Ruhe in ihr Leben bringen zu können, nachdem sie eine unglückliche Ehe und eine nervenaufreibende Scheidung hinter sich gebracht haben. Avery möchte in ihrer derzeitigen Situation nie mehr einem Mann so nahe kommen und enttäuscht werden. Doch bereits am ersten Abend nimmt das Schicksal seinen Lauf. Hailey findet einen verletzten kleinen Hund und beim Versorgen in der Tierarztpraxis der O’Gradys begegnet Avery Cade. Eine unglaubliche und spürbare Spannung baut sich zwischen ihnen auf und entwickelt sich weiter, als Avery kurze Zeit später dort den Job als Rezeptionistin annimmt. Kann sie sich gegen so eine Anziehungskraft wehren? Ganz Redwood nimmt an dieser spannenden Entwicklung teil.

Schon alleine der Titel und das Cover des Buches ziehen einen als romantisch veranlagte Leserin sofort in seinen Bann und erzeugen eine erwartungsvolle Spannung. Hier kann ich aus Überzeugung nur sagen, dass meine Vorstellungen von der Geschichte noch weit übertroffen wurden! Kelly Moran hat eine ganz tolle und fesselnde Erzählweise, die so viel Wärme, Humor, Empathie und Sinnlichkeit ausstrahlt, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Mit ganz viel Feingefühl baut sie eine wunderschöne Liebesgeschichte auf, in der ein wichtiger Teil auch die Behinderung der kleinen Hailey spielt. Sehr authentisch stellt sie das Zusammenleben mit einem autistischen Kind dar und man spürt, dass die Liebe für solch ein kleines Wesen noch umso größer ist. Zwischen Avery und Cade besteht eine magische Anziehungskraft und dieser Funke springt aus den Buchseiten heraus auch sofort auf einen selber über. Kelly Moran lässt einen hier an all ihren Gedanken und Fantasien teilnehmen. Man spürt ihre Ängste, Zweifel, Sorgen, Hoffnung, Sehnsucht, Liebe und ihre Hingabe.

Besonders reizvoll an der Geschichte ist, dass ganz Redwood Einfluss auf und Anteil an der sich entwickelnden Beziehung zwischen Avery und Cade haben möchte. Der Twitteraccount, der Blog und die Mundpropaganda laufen heiß und es ist köstlich dies mit zu verfolgen. Man wartet förmlich voller Spannung darauf, dass endlich etwas passiert und schmilzt dahin, als es schließlich soweit ist.

Mit ganz viel Liebe hat Kelly Moran ihre Charaktere erschaffen. Ihre Einwohner von Redwood sind so herzerwärmende und tolle Menschen. Avery und Hailey werden ganz liebevoll von ihnen aufgenommen und es ist wunderschön solch eine Gemeinschaft kennenzulernen, die achtsam miteinander umgehen und für das Wohl eines jeden sorgen. Avery entwickelt sich hier von einer verunsicherten zu einer selbstbewussten jungen Frau, die alle Menschen von sich einnimmt und den drei O‘ Grady Brüdern den Kopf verdreht und sich in ihr Herz schleicht. Ebenso erging es mir mit Hailey. Es ist sehr schön mit zu verfolgen, wie sie langsam zutraulicher wird und versucht ihre Gefühle auszudrücken.

Herzklopfen wird nicht nur bei Avery erzeugt, wenn die Autorin Cade mit ins Spiel bringt. Hier hat man Kopfkino pur, wenn sie gedanklich alle Vorzüge von ihm beschreibt und ihn als Augenschmaus bezeichnet. Jedes weibliche Wesen in Redwood erliegt seinem Charme und man ist gespannt darauf, ob dieser Playboy zu tieferen Gefühlen fähig ist. Was alles bei ihm möglich ist zeigt Kelly Moran in ihrem wunderschönen Abschluss im Buch.

Mein Fazit:

„Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick“ ist eine wundervolle sinnliche Liebesgeschichte die mich voll begeistert hat! Sie nimmt einen mit in eine tolle Kulisse und eine herzerwärmende Gemeinschaft von Menschen. Ich möchte unbedingt wieder mit auf eine neue Reise nach Oregon gehen und fiebere schon dem Erscheinen des zweiten Bandes der Trilogie entgegen. Vor mir bekommt dieses prickelnde Buch eine unbedingte Leseempfehlung und 5 verdiente Sterne!

Veröffentlicht am 06.09.2018

Mein erster Nicolas Barreau war zauberhaft, berührend und ein sehr besonderes Leseerlebnis!

Die Liebesbriefe von Montmartre
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Das Leben und die Liebe ist ein kostbares Geschenk!

Tiefe Trauer und Einsamkeit erfasst den Schriftsteller Julien Azouly als er sich von seiner geliebten Ehefrau Hélène nach ihrem tragischen Tod alleingelassen ...

Das Leben und die Liebe ist ein kostbares Geschenk!

Tiefe Trauer und Einsamkeit erfasst den Schriftsteller Julien Azouly als er sich von seiner geliebten Ehefrau Hélène nach ihrem tragischen Tod alleingelassen fühlt. Niemand kann ihn trösten und er vergisst alles um sich herum. Erst das Erscheinen seines besorgten und hartnäckigen Verlegers rüttelt ihn langsam wach und er erinnert sich schuldbewusst an seine Verantwortung für seinen kleinen Sohn Arthur und ein Versprechen, dass er seiner großen Liebe gegeben hat. 33 Briefe hat sie sich von ihm gewünscht und er beginnt mit dem Mut eines Verzweifelten den Ersten zu verfassen. All seinen Schmerz und sein Leid bringt er dabei zum Ausdruck und er findet für sie einen Platz an einem sehr besonderen Ort, einem geheimen Fach in der Engelsstatue, die auf dem Grab von Hélène steht. Doch eines Tages entdeckt er anstatt seiner Briefe liebevolle Gaben in dem Kästchen. Julien versucht dem Rätsel auf die Spur zu kommen und erlebt dabei, dass sich sein Leben langsam zu verändern beginnt.

„Die Liebesbriefe von Montmartre“ war für mich das erste Buch von Nicolas Barreau und ich war sofort verzaubert von seiner berührenden, sensiblen und unvergleichlich schönen Erzählweise. Mit ganz viel Feingefühl und Wärme hat er das Thema Trauer, die langsame Verarbeitung und das sich wieder Öffnen in eine wunderschöne Geschichte gepackt. Juliens Leben, das seiner Familie und von seinen Freunden fängt einen sofort ein und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Hier werden so viele Emotionen erzeugt. Ich war ständig ergriffen von Juliens Gedanken und zu Tränen gerührt von seinen verfassten Briefen, die ihm Trost spendeten. Besonders schön empfand ich die Szenen mit ihm und seinem Sohn Arthur, die einen sehr bewegen und im nächsten Moment auch wieder zum Schmunzeln bringen. Dieser kleine Vierjährige hat sich klammheimlich in mein Herz geschlichen. Seine Neugierde, Spontanität und Lebensfreude steckt einen an.

Mit ganz viel Liebe wurden hier tolle Charaktere erschaffen, die sehr lebendig und wie aus dem Leben gegriffen rüberkommen und einen sofort von sich einnehmen. Ob es Alexandre, Juliens treuer Jugendfreund ist, der einem unglaublich sympathisch, direkt und ehrlich erscheint und ihm zwischendurch immer mal wieder den Kopf zu recht rücken muss, oder aber sein kauziger und fürsorglicher Verleger Monsieur Favres. Doch auch zwei sehr sympathische Frauen suchen immer wieder die Aufmerksamkeit von Julien. Cathérine, seine Nachbarin und beste Freundin seiner früheren Ehefrau und Sophie, der kleine Kobold vom Friedhof von Montmartre, die ihm als Steinbildhauerin ständig über den Weg läuft, wenn er das Grab von Hélène besucht. Sophie schafft es mit ihrer positiven Ausstrahlung, ihre Lebendigkeit und ihren Ratschlägen ihn an diesem stillen Ort zum Nachdenken zu bewegen und sich dem Leben wieder zu öffnen. Die ganze Zeit fragt man sich, ob einer von ihnen für das Verschwinden der Briefe und den geschenkten kleinen Aufmerksamkeiten und das was sie bewirken, verantwortlich ist. Der Autor hat hierzu einen wunderschönen, herzerwärmenden und romantischen Abschluss für sein Buch gefunden.

Mein Fazit:

Nicolas Barreau hat mich mit „Die Liebesbriefe von Montmartre“ verzaubert und außerordentlich begeistert. Eine bewegende und herzerwärmende Geschichte wurde wunderschön erzählt und mit Lebensweisheiten mit großer Aussagekraft, Gedichten, viel Liebe und dem Flair und Lebensgefühl von Paris versetzt.
Sehr gerne vergebe ich für diesen kleinen Buchschatz eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne.