Cover-Bild Die Rivalin
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 27.12.2017
  • ISBN: 9783442314096
Michael Robotham

Die Rivalin

Thriller
Kristian Lutze (Übersetzer)

Agatha, Ende dreißig, Aushilfskraft in einem Supermarkt und aus ärmlichen Verhältnissen, weiß genau, wie ihr perfektes Leben aussieht. Es ist das einer anderen: das der attraktiven Meghan, deren Ehemann ein erfolgreicher Fernsehmoderator ist und die sich im Londoner Stadthaus um ihre zwei Kinder kümmert. Meghan, die jeden Tag grußlos an Agatha vorbeiläuft. Und die nichts spürt von ihren begehrlichen Blicken. Dabei verbindet die beiden Frauen mehr, als sie ahnen. Denn sie beide haben dunkle Geheimnisse, in beider Leben lauern Neid und Gewalt. Und als Agatha nicht mehr nur zuschauen will, gerät alles völlig außer Kontrolle ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2018

Ein emotional packender Thriller, der nach anfänglicher Ruhe ordentlich in Fahrt gerät

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Nach einer schwierigen Kindheit und einer gescheiterten Ehe hält sich die 37-jährige Agatha mit einem Aushilfsjob über Wasser. Lange allerdings kann sie die Regale eines Supermarktes nicht mehr auffüllen. ...

Nach einer schwierigen Kindheit und einer gescheiterten Ehe hält sich die 37-jährige Agatha mit einem Aushilfsjob über Wasser. Lange allerdings kann sie die Regale eines Supermarktes nicht mehr auffüllen. Denn ihre Schwangerschaft ist schon weit vorangeschritten und eine Lösung ihrer Probleme nicht in Sicht. Doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, verwirklicht Agatha einen frevlerischen Plan. Sie freundet sie sich mit der Frau eines erfolgreichen Fernsehjournalistin an, die ebenfalls in anderen Umständen ist und ehe diese merkt, wie ihr geschieht, dringt sie in ihr Leben ein.

"Die Rivalin" ist ein Thriller, der nach anfänglicher Ruhe immer mehr an Fahrt gewinnt und in einem Finale gipfelt, das voller dramatischer Wendungen ist. Voll gepackt mit Emotionen und mit Handlungen, die zunächst einmal nur merkwürdig sind, werden hier zwei Frauen in den Fokus der Ereignisse gestellt, die in ihrer Art völlig unterschiedlich sind. Da ist zum einen Agathe, die nach einer kurzen Liaison mit einem Kommunikationstechniker der Royal Navi ein Kind erwartet und nach einigen Fehlgeburten und vergeblichen Fruchtbarkeitsbehandlungen alles dafür tut, um endlich eine glückliche Mutter zu sein. Zum anderen lernt der Leser Meghan kennen, die gemeinsam mit ihrem Mann Jack bereits zwei gesunde Kinder hat und nur durch Zufall noch einmal schwanger geworden ist. Zwei Frauen, die als Icherzähler in Erscheinung treten und davon berichten, wie sie sich kennenlernen und was danach geschieht.

Entgegen sonstiger Gepflogenheiten wendet sich der mit seiner Reihe um den Psychotherapeuten Joe O’Loughlin und Detective Inspector Vincent Ruiz bekannt gewordene Michael Robotham diesmal einem Thema zu, das tief im Privatleben seiner Figuren verankert ist. Ohne großen Wert auf den Einfluss weiterer Figuren zu legen, konzentriert er sich diesmal auf zwei Frauen, deren gut gehütete Geheimnisse fatale Ereignisse nach sich ziehen. Und während der Leser immer tiefer in ihr Leben eindringt, muss er erfahren, wie dünn die Grenzen zwischen Lüge und Wahrheit sind. Wunderbar mitreißend erzählt und mit einem authentischen Anstrich versehen, vermag es der mit einem schicksalhaften Verlauf erzählte Thriller den Leser an das Geschehen zu bannen und ihm klar zu machen, dass der Kampf um das eigene Glück manchmal auch mit verheerdenden Folgen verbunden ist.

Fazit:
Ein emotional packender Thriller, der vor allem durch seine einfühlsame Erzählweise zu fesseln versteht und seine zu Beginn vorherrschende Bedächtigkeit schnell abstreifen kann.

Veröffentlicht am 16.01.2018

Ein anderer Robotham

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INHALT:
Agatha, Ende dreißig, Aushilfskraft in einem Supermarkt und aus ärmlichen Verhältnissen, weiß genau, wie ihr perfektes Leben aussieht. Es ist das einer anderen: das der attraktiven Meghan, deren ...

INHALT:
Agatha, Ende dreißig, Aushilfskraft in einem Supermarkt und aus ärmlichen Verhältnissen, weiß genau, wie ihr perfektes Leben aussieht. Es ist das einer anderen: das der attraktiven Meghan, deren Ehemann ein erfolgreicher Fernsehmoderator ist und die sich im Londoner Stadthaus um ihre zwei Kinder kümmert. Meghan, die jeden Tag grußlos an Agatha vorbeiläuft. Und die nichts spürt von ihren begehrlichen Blicken. Dabei verbindet die beiden Frauen mehr, als sie ahnen. Denn sie beide haben dunkle Geheimnisse, in beiden Leben lauern Neid und Gewalt. Und als Agatha nicht mehr nur zuschauen will, gerät alles völlig außer Kontrolle ...

MEINUNG:
Schon seit ein paar Jahren bin ich Fan von Michael Robotham und seiner Thriller-Reihe um den Psychologen Joe O’Loughlin. Die Rivalin ist das erste Buch, in dem es nicht um den Psychologen geht und ich war gespannt, was mich erwartet.
Die Rivalin wird abwechselnd aus der Sicht von Meghan und Agatha erzählt. Das Buch geht nicht gleich zu Anfang in die Vollen, sondern lässt dem Leser Zeit Agatha, Meg und ihr Leben kennenzulernen und genau diese Charakterbeschreibung kann Robotham. Es liest sich schnell und flüssig, aber man erfährt auch unglaublich viel über die beiden. Robotham macht hier keine reine Gut (Meg) und Böse (Agatha) Darstellung, sondern lässt sehr viel Raum für Zwischentöne. Meg ist bei weitem nicht so perfekt, wie Agatha es von ihr denkt und Agatha ist nicht von Grund auf böse. Was Agatha tut ist unverzeihlich, aber es viele mir schwer sie wirklich zu hassen, sondern ich hatte eher Mitleid und hätte mir gewünscht sie hätte einen anderen Weg gefunden.

Ich tue mich ein bisschen schwer damit dieses Buch als Thriller zu bezeichnen. Für mich ist es eher ein (Spannungs-)roman. Es fehlt hier auch ganz eindeutig an Spannung, was mich aber nicht gestört hat. Ich habe ziemlich schnell gemerkt, dass die beiden Frauen im Mittelpunkt stehen. Ich habe Agatha Pläne erst auch gar nicht durchschaut. Ich hätte bei dem Titel „Die Rivalin“ auch eher gedacht, dass Agatha Meg das Leben schwermacht, in dem sie es durch
verschiedenen Aktionen torpediert. Ganz im Gegenteil, sie freunden sich sogar an. Sicher auch Teil von Agathas Plan, trotzdem aber glaubhaft.

Als mir klar wurde, worauf das Ganze hinauslaufen wird, war ich etwas ernüchtert, denn Robotham präsentiert hier keine neue Idee. Gegen Ende hat mich dann so ein bisschen die Lust auf das Buch verlassen.

FAZIT:
Ein wirklich exzellent erzählte Charakterstudie zweier völlig unterschiedlichen Frauen. Der Titel des Romans und die Einordnung als Thriller wecken unter Umständen andere Erwartungen, welchen das Buch nicht gerecht werden kann. Dafür und das hier keine neue Idee präsentiert wird, ziehe ich einen Stern ab, ansonsten sehr gute Unterhaltung.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Die Rivalin

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Als großer Fan des Autors war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Der Klappentext hat mich gleich neugierig gemacht und ich finde das Cover ist super mit dem Inhalt abgestimmt.

Der Schreibstil von Michael ...

Als großer Fan des Autors war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Der Klappentext hat mich gleich neugierig gemacht und ich finde das Cover ist super mit dem Inhalt abgestimmt.

Der Schreibstil von Michael macht es einem leicht, in die Geschichte einzutauchen. Er ist flüssig, angenehm und verspricht Spannung an den richtigen Stellen. Leider war es aber dieses Mal so, dass ich viele Abschnitte sehr langatmig fand und meiner Meinung eine gekürzte Version gereicht hätte.

Beide Protas, Agatha und Meg, waren mir nicht gerade sympathisch, deren Lebensalltag wurde aber super durchdacht, glaubhaft und authentisch dargestellt. Was die Charaktere anbelangt, kann man sich nicht beschweren, die wurden wirklich alle perfekt ausgebaut.
Wie oben aber bereits erwähnt, war es mir stellenweise zu viel des Guten. Natürlich war es wichtig für diese Geschichte, die beiden Frauen kennenzulernen, aber alles war so ausführlich beschrieben, sodass für meinen Geschmack immer wieder zu viel Langeweile für einen Thriller aufkam.

Erst ab der Hälfte des Buches, hat die Story langsam an Fahrt aufgenommen und ab da war ich auch richtig gefesselt. Auch wenn hier immer wieder mal Passagen vorkamen, die die Spannung rausgenommen haben, so hat es der Autor doch super geschafft, den Leser zu berühren und zum Mitfühlen, Mitbangen und Mithoffen zu bringen. Er hat alle Abläufe so realistisch aufgeführt, dass man davon überzeugt ist, in Wirklichkeit könnte dies genauso passieren. Vor allem Eltern können sich mit sehr guter Wahrscheinlichkeit in diese Situation hinein fühlen, auch wenn man sich so etwas lieber gar nicht vorstellen möchte. Mit einigen Wendungen konnte der Autor mich überraschen, auch wenn das Ende doch sehr vorhersehbar war.

Fazit: Insgesamt muss ich sagen, hat mich „Die Rivalin“ etwas enttäuscht zurückgelassen. Ich liebe den Schreibstil des Autors und bin von seinen Büchern gewohnt, dass sie Spannung und tolle Twists besitzen, die dazu führen, dass man die Geschichte nur schwer aus der Hand legen kann. Deswegen hatte ich auch hohe Erwartungen. Im Ganzen wurde die Grundidee dieses Buches auch perfekt durchdacht, glaubhaft und authentisch dargestellt und man hat mit den Charakteren mitgefühlt. Leider waren mir aber zu viele Längen enthalten, die den Lesefluss immer wieder gestört haben und für mich einfach oft richtig Langeweile haben aufkommen lassen. Da aber zumindest die zweite Hälfte deutlich besser wurde, kann ich letztendlich doch noch gute 3,5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 09.05.2018

Leider enttäuschend

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Thriller Die Rivalin von Michael Robotham erschienen am 27.12.2017 im Goldmann Verlag, geb. Ausgabe 512 Seiten

Der Autor zeichnet hier zwei sehr unterschiedliche Protagonistinnen: Die unscheinbare Agatha, ...

Thriller Die Rivalin von Michael Robotham erschienen am 27.12.2017 im Goldmann Verlag, geb. Ausgabe 512 Seiten

Der Autor zeichnet hier zwei sehr unterschiedliche Protagonistinnen: Die unscheinbare Agatha, die durch ihre Kindheit psychischen Schaden erlitten hat und die vermeintlich perfekte Meghan mit dem tollen Mann und zwei Kindern. Beide hüten ein Geheimnis.

Lange Zeit, wusste ich nicht, wohin die Thematik gehen soll. Als dies endlich klar wurde, kam auch Spannung auf. Doch endete der Plot in einem sehr unglaubwürdigen und zähen Finale. Der deutsche Buchtitel und das Genre Thriller sind meiner Meinung nach irreführend. Sicherlich ist vor allem Agatha psychologisch völlig instabil. Doch hier fehlt es gänzlich an Thriller typischen Wendungen und knisternder Spannung. Auch die Nebencharaktere wie Meghans Ehemann Jake und sein Freund Simon sind nicht besonders ausgearbeitet.

Fazit: Normalerweise bin ich bin ein großer Fan von Michael Robotham und seinen Psychothrillern um den Psychologen Joe O‘Laughlin und seinen Freund Vincent Ruiz. Hier wurde ein ganz anderer Grundstein gelegt, was durchaus interessant hätte werden können. Doch die Umsetzung durch Autor ist meiner Meinung nach nicht geglückt.


Veröffentlicht am 12.09.2018

Nicht so der Hit

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Die Rivalin
Herausgeber ist Goldmann Verlag (27. Dezember 2017) und es hat 512 Seiten.
Kurzinhalt: Agatha, Ende dreißig, Aushilfskraft in einem Supermarkt und aus ärmlichen Verhältnissen, weiß genau, ...

Die Rivalin
Herausgeber ist Goldmann Verlag (27. Dezember 2017) und es hat 512 Seiten.
Kurzinhalt: Agatha, Ende dreißig, Aushilfskraft in einem Supermarkt und aus ärmlichen Verhältnissen, weiß genau, wie ihr perfektes Leben aussieht. Es ist das einer anderen: das der attraktiven Meghan, deren Ehemann ein erfolgreicher Fernsehmoderator ist und die sich im Londoner Stadthaus um ihre zwei Kinder kümmert. Meghan, die jeden Tag grußlos an Agatha vorbeiläuft. Und die nichts spürt von ihren begehrlichen Blicken. Dabei verbindet die beiden Frauen mehr, als sie ahnen. Denn sie beide haben dunkle Geheimnisse, in beider Leben lauern Neid und Gewalt. Und als Agatha nicht mehr nur zuschauen will, gerät alles völlig außer Kontrolle ...
Meine Meinung: Ich habe von dem Autor schon mehrere Bücher gelesen, aber bei diesem musste ich leider kapitulieren, es war überhaupt nicht mein Stil. Ich bin absolut nicht in die Geschichte hineingekommen, auch fand ich, dass es gar nicht spannend wurde, da es immer wieder unterbrochen wurde vom Autor, wenn es wieder aus der Perspektive der anderen geschrieben hat. Auch wenn ich es spannend fand, das Leben von Agatha und Meghan zu verfolgen, so uninteressant fand ich es, weil absolut nix passiert ist. Denn die Idee von dem Buch fand ich sehr ergreifend, aber leider konnte mich der Autor diesmal nicht überzeugen. Als Thriller kann ich das Buch nicht verstehen, es war höchstens ein Krimi für mich, welches ich leider nicht bis zum Ende verfolgt habe. Ich hoffe, dass der Autor bald wieder ein richtig spannendes Buch herausbringt.
Mein Fazit: Kein richtiger Robotham, ich war sehr gelangweilt und für mich kam absolut keine Spannung hoch. Ich vergebe deswegen leider nur 2 Sterne und hoffe, auf ein besseres Buch vom Autor.