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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2018

Ein echtes Highlight

Queen and Blood
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Kjell von Jeru weiß, wo sein Platz ist. Bastardbruder des Königs, Soldat, Krieger der Krone – damit war er zufrieden. Doch seit seine Gabe als Heiler erwacht ist, ist seine einfache Weltordnung dahin. ...

Kjell von Jeru weiß, wo sein Platz ist. Bastardbruder des Königs, Soldat, Krieger der Krone – damit war er zufrieden. Doch seit seine Gabe als Heiler erwacht ist, ist seine einfache Weltordnung dahin. Als er die sterbende Sasha findet und sie mit seiner Gabe rettet, hält sie vom ersten Moment an sein Herz in den Händen. Doch wer ist sie? Denn sie hat keinerlei Erinnerungen an ihr früheres Leben. Als die Wahrheit über sie ans Licht kommt, droht alles, was zwischen den beiden ist, an der Wirklichkeit zu zerbrechen.

Zunächst einmal möchte ich mich beim Lyx Verlag für das zur Verfügung gestellte Ebook zur Rezension bedanken.

Bei „Queen and Blood“ handelt es sich um den zweiten Teil der Bird and Sword – Reihe. Der erste Band muss meiner Meinung nach nicht zwingend vorher gelesen werden. Da er aber wirklich toll ist, kann ich nur empfehlen, ihn auch zu lesen. Aber es sind zwei fast völlig voneinander unabhängige Geschichten.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Er lässt sich flüssig lesen und sie weiß es wirklich, Geschichten zu erzählen.

Von Beginn an hatte mich die Geschichte gepackt und im Laufe des Buches auch total gefesselt. Die Seiten haben sich unheimlich schnell gelesen und wieder einmal musste ich mich zwingen, aufzuhören und auch mal zu schlafen.

Kjell habe ich ja bereits im ersten Band kennen gelernt, doch war er dort eher eine Nebenfigur. Hier spielt er sozusagen die Hauptrolle und er hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Ebenso Sasha, der die Autorin ein wunderbares Wesen auf den Leib geschrieben hat.

Aber nicht nur die beiden Hauptakteure in der Geschichte sind mir ans Herz gewachsen. Ganz vorne mit dabei ist auch Jerick, der in der Truppe von Kjell dient. Er hat mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert mit seinem losen Mundwerk.

Ich war wirklich total gespannt, wie diese Geschichte sein wird, da ich ja bereits den ersten Band gelesen hatte und mir dort die beiden Hauptcharaktere schon ans Herz gewachsen sind und mich das Buch echt begeistert hatte. Ob das der Autorin dieses Mal auch wieder gelingen würde, obwohl es ja um andere Personen geht?

Und ja, es ist der Autorin absolut gelungen. Das Buch war spannend, ohne jegliche Längen, die Liebe zwischen Kjell und Sasha war etwas ganz besonderes und das hat man auch immer wieder gespürt, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.

Ich war gefesselt und auch immer wieder total gerührt und berührt von der Geschichte. Und sie hatte auch einige Überraschungen in petto.

Für mich ist dieses Buch definitiv ein Highlight und ich kann es jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest. Ich vergebe voll verdiente 5 Sterne für dieses Buch.

Veröffentlicht am 20.09.2018

Spannend von der ersten Zeile an

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Ein Killer mit Künstlerseele, der die Welt einlädt, seine Galerie des Grauens zu bestaunen. Hunter und Garcia, die zur UV-Einheit (uv = ultra violent) des LAPD gehören, ermitteln in diesem Fall, der auch ...

Ein Killer mit Künstlerseele, der die Welt einlädt, seine Galerie des Grauens zu bestaunen. Hunter und Garcia, die zur UV-Einheit (uv = ultra violent) des LAPD gehören, ermitteln in diesem Fall, der auch für sie die Grenzen des Vorstellbaren sprengt. Wird es ihnen gelingen, den Killer zu finden?

Zunächst einmal möchte ich mich beim Ullstein Verlag für das zur Verfügung gestellte Ebook zur Rezension bedanken.

Bei dem Buch „Blutrausch – Er muss töten“ handelt es sich um den 9. Fall des Ermittlerduos aus der Feder des Autors Chris Carter. Die Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Für mich ist es das vierte Buch, das ich von Chris Carter aus dieser Reihe lese. Und da ich auch mittendrin in der Reihe angefangen habe, kann ich auch aus eigener Erfahrung sprechen, dass man die Vorgängerbände nicht gelesen haben muss.

Chris Carter ist für mich ein Autor, der mich von der ersten bis zur letzten Silbe total in seinen Büchern gefangen nimmt. Sein Schreibstil ist dabei flüssig zu lesen, Fachausdrücke werden erklärt und er weiß sehr genau, wie man Spannung in einem Buch aufbaut und auch aufrecht erhält.

Mit Hunter und Garcia hat er ein Ermittlerduo geschaffen, das ich einfach nur klasse finde. Hunter ist ein faszinierender Charakter mit Ecken und Kanten und auch Garcia ist zum Glück nicht aalglatt und über seinen Humor kann ich auch sehr gut lachen.

Auch allen anderen Charakteren hat er Tiefe verliehen, indem er ihnen Geschichten gegeben hat, die sich im Laufe des Buches vertiefen.

Die Geschichte an sich hat mir auch wieder sehr gut gefallen und ich mag es, wenn ich bis zum Ende hin nicht weiß, wer dahinter steckt und ich aber trotzdem immer wieder überlege, ob wir vielleicht doch mit dem Täter schon eine Berührung oder Begegnung im Laufe des Buches hatten.

Auch mit dem Killer in diesem Band hat der Autor wieder eine faszinierende Persönlichkeit geschaffen. Das ist für mich ebenso wichtig wie ein guter Ermittler oder wie hier auch sehr gerne zwei. Mit Erstaunen habe ich die Theorien verfolgt, die aufgrund der Taten, der Opfer, der Tatorte immer wieder entstanden sind. Mir gefällt, dass Chris Carter auch seinem Täter eine Geschichte gibt und so die Beweggründe verdeutlicht werden.

Das Einzige, was mich an dem Buch gestört hat, war, dass der Killer in den Kapiteln in den es um ihn geht, immer als „der Mann“ bezeichnet wird. Das kann aber auch an der deutschen Übersetzung liegen. Irgendwie fand ich das unglücklich und es hat mich wirklich etwas gestört.

Alles in allem wieder ein wirklich gelungener Thriller, der zwar in sich abgeschlossen ist, aber das letzte Kapitel ist trotzdem ein absoluter Cliffhanger und wirft Fragen auf.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne Thriller liest und jedem Fan von Hunter und Garcia sowieso. Von mir gibt es fünf von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Zwischen Faszination und Grauen

Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern
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In England muss jeder, der nicht zum magischen Adel gehört, 10 Jahre als Sklave dienen. Familie Hadley, bestehend aus den Eltern, Abi, der Ältesten, ihrem Bruder Luke und ihrer gerade 10 Jahre alten Schwester ...

In England muss jeder, der nicht zum magischen Adel gehört, 10 Jahre als Sklave dienen. Familie Hadley, bestehend aus den Eltern, Abi, der Ältesten, ihrem Bruder Luke und ihrer gerade 10 Jahre alten Schwester Daisy, wollen diese 10 Jahre gemeinsam ableisten. Auf dem Anwesen der Jardines, den mächtigsten magischen Adligen, die England zu bieten hat. Doch Luke wird von den anderen getrennt und in die Sklavenstadt Millmoor gebracht, um dort seinen Dienst abzuleisten.

Die restlichen Hadleys sind fortan den Spielchen und Intrigen der Elite gnadenlos ausgesetzt. Und Luke? Wie wird es ihm in Millmoor ergehen?

Zunächst einmal möchte ich mich beim Fischer Verlag für das zur Verfügung gestellte Ebook zur Rezension bedanken.

Aufgefallen ist mir bei diesem Buch zuerst der Titel „Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern“, dann das Cover, das sehr düster gehalten ist, was mir gut gefällt. Der Titel hat mich sehr neugierig gemacht und der Klappentext dann noch mehr.

Bei „Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern“ handelt es sich um den ersten Band einer, wie ich vermute, Trilogie. Der zweite Band erscheint im Frühjahr 2019.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und gut zu lesen, was mir den Einstieg in die Geschichte doch recht leicht gemacht hat. Das Einzige, über was ich manchmal gestolpert bin, waren die Namen. Um nur ein Beispiel zu nennen – Euterpe, die Tante der Jardine Jungs. Aber daran habe ich mich irgendwann gewöhnt.

Die Geschichte ist pro Kapitel aus einer anderen Sichtweise geschrieben. Was mich bei manchen Büchern auch schon mal gestört hat oder mich verwirrt hat, fand ich hier richtig gut. Denn so hat man immer wieder einen anderen Blickwinkel auf die Dinge und so konnte ich noch in viel wildere Spekulationen verfallen. Das wäre mir mit nur einer Sichtweise garantiert nicht so gut gelungen.

Mir hat die Idee der Autorin sehr gut gefallen, ich bin fasziniert von dem, was sie geschaffen hat. Das sogenannte Geschick der Adeligen, wie es sich äußert, denn keiner ist gleich. Was für Möglichkeiten diese „besonderen“ Menschen haben und wie wenig die Meisten doch daraus machen bzw. was manche damit machen, war wirklich grausam. Für mich war das eindeutig mal etwas Anderes, was ich hier zu lesen bekommen habe. Und das hat mir sehr gut gefallen.

Die Autorin hat zudem sehr, sehr interessante Charaktere geschaffen. Allen voran für mich Silyen, der jüngste der Jardine-Brüder. Auf ihn bin ich total neugierig und ich möchte wissen, was er für Ziele verfolgt, was wirklich hinter all dem steckt und wie er wirklich ist. Denn ich glaube, hier haben wir immer nur ein wenig an der Oberfläche dieses Charakters gekratzt.

Wobei ich sagen muss, dass auch die anderen beiden der Jardine-Brüder durchaus interessant sind und ich möchte sehr gerne wissen, wie es mit ihnen weiter geht. Und natürlich möchte ich auch wissen, was aus jedem einzelnen der Familie Hadley wird. Nicht zu vergessen auch Millmoor, was wird aus den Menschen dort nach dem, was geschehen ist?

Alles in allem hat mir Dark Palace wirklich gut gefallen und ich vergebe deshalb auch fünf von fünf Sternen und kann es jedem nur empfehlen, der gerne Fantasy liest und der nicht auf eine große Liebesgeschichte besteht. Denn die ist hier nicht vordergründig, was ich sehr gut finde.

Ich freue mich auf den nächsten Band und werde diese Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 28.08.2018

Auch der zweite Band überzeugt auf ganzer Linie

Izara 2: Stille Wasser
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Die ganze unsterbliche Welt weiß von Izara – dem ewigen Feuer. Während ihr Vater im Kerker der Phalanx schmort, muss Ari sich dem Hohen Rat stellen. Sie erwartet nicht nur die Liga sondern auch Lucians ...

Die ganze unsterbliche Welt weiß von Izara – dem ewigen Feuer. Während ihr Vater im Kerker der Phalanx schmort, muss Ari sich dem Hohen Rat stellen. Sie erwartet nicht nur die Liga sondern auch Lucians Familie.

Zunächst einmal möchte ich mich beim Thienemann Esslinger Verlag für das zur Verfügung gestellte Ebook zur Rezension bedanken.

Bei „Izara – Stille Wasser“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe. Es ist auf jeden Fall notwendig, zuerst den ersten Band zu lesen, um den zweiten verstehen zu können.

Wieder sehr gut gefällt mir das Cover, das eher schlicht gehalten ist. Wie schon beim ersten Band ist darauf ein Mädchen zu sehen. Wo im ersten Band das Feuer zu erkennen war, ist es hier das Wasser. Für mich hat das Mädchen auf dem Cover einfach eine tolle Ausstrahlung.

Es war schon eine Weile her, dass ich den ersten Band gelesen habe und anfangs habe ich auch gemerkt, dass mir nicht mehr alles so geläufig war. Ich bin jedoch recht schnell wieder in die Geschichte gekommen und auch der Schreibstil der Autorin, der sehr flüssig zu lesen ist, hat seinen Teil dazu beigetragen.

Sehr schnell hatte mich die Geschichte rund um Ari und Lucian wieder ihren Bann gezogen. Hexen, Dämonen, Brachion, die Phalanx, Primus, die Begriffe konnte ich auch bald wieder zuordnen.

Die Seiten sind nur so dahin geflogen, es war immer wieder sehr viel Spannung im Buch und auch die Gefühle kamen hier wieder nicht zu kurz.

Ich habe zum Glück Charaktere wieder getroffen, die ich schon im ersten Band absolut klasse fand. Allen voran Belial. Er führt bei mir definitiv das Ranking an. Er ist so speziell und so einzigartig, wie ich finde. Aber auch Lucian hat es wieder geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen. Ebenso hat mir Ari wieder gut gefallen.

Rätsel gibt mir Tristan auf. Ich möchte so gerne wissen, was hinter ihm steckt. Was er ist, was für eine spezielle Verbindung er zu Ari hat. Ich hoffe, dass mir da der nächste Band dann mehr zu ihm verrät.

Doch auch neue Charakter sind aufgetaucht. Allen voran hier Elias. Auch er konnte mich total begeistern.

Es ist der Autorin wieder gelungen, mich zum lachen und auch zum weinen zu bringen. Sie hat es geschafft, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht und sie hat es auch geschafft, dass ich sie gestern verflucht habe, als ich die letzten Zeilen gelesen habe. Was für ein mega-mega-fieses Ende samt Cliffhanger.

Für mich eine klar Leseempfehlung für jeden, der gerne Romantasy liest. Mir gefällt die Reihe sehr gut und ich hoffe sehr, dass ich nicht zu lange auf den nächsten Band warten muss, um zu erfahren muss, was geschehen ist...

Veröffentlicht am 04.08.2018

Toller Abschluss der Dilogie

Silberschwingen 2: Rebellin der Nacht
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Thorn ist kein normales Mädchen mehr – sie ist ein mächtiges Halbwesen. Halb Mensch, halb Silberschwinge, wird sie vom Clanoberhaupt der Silberschwingen gejagt. Doch nicht nur er ist hinter ihr her, sondern ...

Thorn ist kein normales Mädchen mehr – sie ist ein mächtiges Halbwesen. Halb Mensch, halb Silberschwinge, wird sie vom Clanoberhaupt der Silberschwingen gejagt. Doch nicht nur er ist hinter ihr her, sondern auch Lucien, sein Sohn. Ihm hat sie ihr Herz geschenkt und seines hat sie zerbrochen. In Glastonbury muss sie das Erbe des Lichts entfesseln, um ihre menschliche Familie retten zu können. Wird ihr das gelingen?

Zunächst einmal möchte ich mich beim Thienemann-Esslinger Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar bedanken.

Bei „Silberschwingen – Rebellin der Nacht“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Dilogie. Es ist zwingend notwendig, den ersten Band vorher zu lesen.

Das Cover von Band 2 passt sehr gut zum ersten Band. Ist der erste Band recht hell gehalten, so herrschen beim zweiten Band dunklere Farben vor. Aber sehr passend auch zu den Titeln. Denn beim ersten Band geht es um die „Erbin des Lichts“, beim zweiten um die „Rebellin der Nacht“.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir, wie schon beim ersten Band, sehr gut. Er ist flüssig zu lesen und ich war erstaunlich schnell wieder mitten drin im Geschehen, obwohl es schon länger her ist, dass ich Band 1 gelesen habe.

Ihren Charakteren hatte sie schon im ersten Band Tiefe verliehen und auch bei den neu hinzugekommenen in Band 2 ist ihr das gut gelungen.

Die Geschichte war immer wieder spannend und auch in den Teilen, in denen die Spannung nicht so groß war, bin ich sehr gerne am Ball geblieben, weil ich wissen wollte, wie es weiter geht. Das Buch war ruck zuck gelesen, trotz der wenigen Lesezeit, die ich eigentlich hatte.

Was ihr sehr, sehr gut gelungen ist, ist die Gefühle zwischen Thorn und Lucien zu beschreiben. Ich habe so sehr mitgefühlt. Habe geschmunzelt, war ergriffen und ja, Tränen sind durchaus auch geflossen.

An ein oder zwei Stellen im Buch fand ich Thorn etwas anstrengend, habe mir dann jedoch vor Augen geführt, wie jung sie eigentlich noch ist und dann war dieses Gefühl auch recht schnell überstanden.

Lucien hat mich wie schon im ersten Band total fasziniert und ich hätte mit diesem Ausgang dann wirklich nicht gerechnet.

Ich bin absolut und restlos begeistert vom Abschluss der Dilogie und mir hat der zweite Band sogar noch einen Ticken besser gefallen als der erste.

Von mir gibt es volle fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne Romantasy lesen und auf viel Gefühl stehen, die aber auch Spannung und Geschichte mögen.