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Veröffentlicht am 12.09.2018

Emily Bones - ein toughes Mädchen und eine fantastische Geschichte!

Emily Bones
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Emily Bones ist noch jung, als sie sich mit dem Thema Tod konfrontiert sieht. Doch nicht irgendwer ist gestorben, sondern sie selbst – ausgerechnet zu Halloween in ihrem Kostüm und in der Welt der Geister ...

Emily Bones ist noch jung, als sie sich mit dem Thema Tod konfrontiert sieht. Doch nicht irgendwer ist gestorben, sondern sie selbst – ausgerechnet zu Halloween in ihrem Kostüm und in der Welt der Geister „lebt“ es sich nicht leicht, wenn man stets als Grufti herumrennt und sich auch nicht den Normen und Gesetzen der Geister anpassen möchte. Doch wem bitteschön würde das auch leicht fallen? Tot, von jetzt auf gleich und das auch noch nicht mal auf natürlichem Weg, sondern durch Mord. Emily kann nicht anders: sie muss zurück in die Welt der Lebenden und sich Rächen, sie will ihr Leben zurück!

Für mich ist es das erste Buch der Autorin Gesa Schwartz, doch ich bin mir jetzt schon ziemlich sicher, dass es nicht mein letztes Buch gewesen sein wird!

Das Mädchen Emily Bones hat mich von den ersten Seiten an fasziniert und ebenso anziehend und spannend war ihre Geschichte. Ich habe schon einige Bücher gelesen und doch bin ich noch nie – gemeinsam mit der Protagonistin – im Sarg aufgewacht und habe mich durch die Erde aus dem Grab nach oben gekämpft. Dies war mein Beginn mit Emily. Man ist als Leser also direkt mitten in der Geschichte drin und ehe man sich versieht, begegnet man all den geisterhaften und gruseligen Gestalten auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris. Ob es nicht zu gruselig war? Im Gegenteil! Die Autorin hat sämtliche Bewohner des Friedhofs und der Anderwelt so liebevoll herausgearbeitet, dass es mir stets ein Vergnügen war, neuen Bewohnern zu begegnen und gemeinsam mit Emily deren Bekanntschaft zu machen. Aber jetzt erst mal zu Emily.

Emily ist ein Mädchen, das leider schon einige Schicksalsschläge erleben musste. Noch in jungen Jahren verliert sie ihre Mutter und danach auch ihren Vater. Gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester muss sie nun bei ihrem Onkel bleiben. Natürlich ist ihr Onkel ein netter Mann und kümmert sich um die Beiden und doch schafft er es nicht, so zu ihnen durchzudringen, wie er es möchte. Eines Abends geschieht dann das nächste Unglück: Emily ist gemeinsam mit ihrer Freundin auf einer Halloweenparty unterwegs, doch kehrt nicht mehr lebend von dieser zurück.

Diese ganze Geschichte erfahren wir jedoch von Emily selbst erzählt, denn – wie ihr schon oben gelesen habt – beginnt für uns alles in ihrem Grab. Im Verlauf der Geschichte stellt sich jedoch heraus, dass Emily ein wirklich toughes Mädchen ist und sich nicht so einfach unterkriegen lässt. Natürlich lässt auch sie der eigene Tod nicht kalt und sie hat sehr damit zu kämpfen, insbesondere damit, dass sie ihre jüngere Schwester zurücklässt, aber sie weiß auch, dass ihr Tod ein großes Unrecht war und möchte sich rächen.

Rache von so einem jungen Mädchen? Ja, der Gedanke ist wirklich etwas fremd, wenn nicht sogar abwegig, aber Gesa Schwartz kann die Emotionen von Emily so gut in der Geschichte verpacken, dass man einfach mit ihr mitfühlen muss und tatsächlich auch mit ihr mitfiebert. Mir ging es zumindest so. Schon bald merkt man auch als Leser, wie sehr Emily sich verändert, wie sie wächst und ihre Angst in Stärke wandelt. Sie glaubt an sich und an das Licht in ihr – ihre Liebe zu ihrer Schwester – und damit kann sie einfach alles erreichen.

Wer mit diesem Roman ein seichtes Mädchenbuch oder aber ein Mädchenabenteuer erwartet, der irrt. Tatsächlich haben wir es hier mit einem Gruselbuch zu tun, in dem zwar ein junges Mädchen vorkommt, welches aber tatsächlich nicht jung bleibt, sondern über sich hinaus wächst. Wir begleiten Emily auf ihren Weg vom Kind hin zum Teenager, der trotzig seinen eigenen Weg geht und sich durch nichts aufhalten lässt. Natürlich kommen auch hier die Abenteuer- und Gruselelemente nicht zu kurz, Spannung ist auch garantiert, ab und an auch ein Lacher oder mal ein Kopfschütteln – doch alles in einem kann ich sagen: wirklich eine tolle Lektüre und es ist auch ganz egal, wann ihr das Buch lest! Es muss nicht unbedingt zu Halloween sein (obwohl die Leseatmosphäre dann viel viel besser wäre!), es bietet sich einfach immer an.

Einziges Manko für mich war allerdings, nachdem ich in der Geschichte gefangen war, dass es für mich absolut kein Buch für Kinder ab 10 Jahren ist. Das Lesealter würde ich tatsächlich höher ansetzen.

Aber: das Cover ist ein absoluter Hingucker, insbesondere die Goldolfierung!

Alles in einem: Für mich eine klare Leseempfehlung an euch!

Veröffentlicht am 10.06.2017

Biene ermittelt wieder und wir sind dabei!

Tote machen Träume wahr
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Zum Inhalt:

Bienes Traum ist es, Detektivin zu sein. Doch niemand nimmt sie ernst. Die Menschen in ihrem Heimatort belächeln sie, ihr Freund Jochen hätte es lieber, sie würde zu ihm ziehen und einem ...

Zum Inhalt:

Bienes Traum ist es, Detektivin zu sein. Doch niemand nimmt sie ernst. Die Menschen in ihrem Heimatort belächeln sie, ihr Freund Jochen hätte es lieber, sie würde zu ihm ziehen und einem ruhigen Bürojob nachgehen, und ihre Oma ist ständig in Sorge um sie. Und als wäre das nicht schon genug, geht dann auch noch ihr erster Auftrag als Detektivin grandios daneben. Haben alle recht, sollte sie wieder als Steuerfachangestellte arbeiten? Biene bleibt keine Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Denn es gibt einen neuen Mordfall. Der mürrische Rentner Hans Tönnies soll vergiftet worden sein. Biene verschiebt ihre Zukunftsgedanken auf später und begibt sich erneut auf Mörderjagd. Kann sie den Mörder finden und ihre Zweifler zum Verstummen bringen? Und welche Rolle spielt der süße Straßenmusiker Basti dabei? Hält ihre Beziehung zu Jochen das aus?



Über die Autorin:

Vera Nentwich ist lustig und irgendwie ungewöhnlich. Ob das daran liegt, dass das Jahr 1959, in dem sie geboren wurde, ein ganz besonders gutes Weinjahr war? Die Autorin ist Entertainerin durch und durch; sie eroberte die Theaterbühne, macht Musik und schreibt seit Jahren erfolgreich humorvolle Krimis und Romane. Lesungen können da schon mal zu einer wahren Bühnenshow ausarten und Gästen zahlreiche neue Lachfalten bescheren. Vera Nentwich lebt intensiv. Mit ihren Büchern will sie inspirieren, Hoffnung geben und Traumschlösser bauen. Und sie liebt Eierkuchen. Eierkuchen steht für den Spaß und für all die Dinge, die nicht in ein festes Raster passen. Also Themen, die so sind wie sie. Anders eben.

Ich hatte das Vergnügen, Vera Nentwich bereits auf der Frankfurter Buchmesse 2016 zu treffen und sie ist genauso spritzig und quirlig, wie man von ihren Romanen her vermutet! ♥
Wenn ihr noch mehr über sie erfahren wollt, dann schaut doch einfach mal auf ihrer Homepage oder auf Facebook vorbei!



Mein Fazit und meine Rezension:

Biene ist wieder zurück! Und ich freue mich tierisch darüber, denn mit ihren ersten beiden Geschichten hat sie mich direkt um ihren Finger gewickelt - ihre tollpatschige, aber liebenswürdige und quirlige Art haben mich einfach nicht mehr los gelassen. :)

Also: JA! Biene ist zurück und vielleicht sogar mit einem neuen Fall! Nur ist das nicht so einfach, wie sie sich das vorgestellt hat. Die Detektei ist gegründet, Jago ist als Partner mit dabei, doch die eigentliche Arbeit bleibt an Biene hängen, was nicht weiter schlimm wäre, wenn es tatsächlich auch Arbeit geben würde. Denn in dem kleinen Städtchen Grefrath ist niemand begeistert von Bienes fixer Idee, eine Detektei zu eröffnen und so den Menschen hinterher zu spionieren. Die Detektei steht also unter keinem guten Stern und so kommt es auch, dass sie einem Auftrag nach dem anderen nachjagen muss. Tja, Glück in der Liebe, Pech im Spiel ... oder aber Pech im Beruf. Das Glück in der Liebe ist aber tatsächlich vorhanden, denn Jochen und sie haben es geschafft. Langsam aber sicher nähern sich die beiden wieder aneinander an und die jetzige Beziehung dauert nun schon mehr als vier Monate an (länger als die Beziehungen mit ihm davor). Doch Biene fühlt sich nicht wohl, sie fühlt sich eingeengt, braucht ihre Freiheit und da bewirkt ein Jochen, der sie darum bittet, doch endlich bei ihm einzuziehen, genau das Gegenteil ... noch schlimmer ist allerdings, dass niemand an sie glaubt. Noch nicht einmal ihre Oma! Die ist nur in Sorge, dass ihr was passieren könnte - also, Biene, zurück zu den Wurzeln und zurück in die Kanzlei des Steuerberaters mit dir! Doch wenn ihr denkt, Biene wäre so leicht unter zu kriegen, dann habt ihr falsch gedacht ...

Ihr seht schon, auch diese Geschichte verspricht viel Spannung, Witz und Abenteuer und auch jede Menge Fettnäpfchen sind garantiert.

Vera Nentwich hat es auch dieses Mal wieder geschafft, mich mit Biene in eine Welt eintauchen zu lassen, die ich nicht mehr so einfach hergeben möchte! Biene ist einfach ein Charakter, der polarisiert. Sie möchte ihren Traum verwirklichen und nicht nur das tun müssen, was alle von ihr erwarten. Biene will mehr von ihrem Leben und erwartet auch mehr und dafür ist sie bereit, die ein oder andere Gefahr einzugehen. Diesen Mut und diese Tatkraft schätze ich sehr an Biene! Sie wagt es, sich gegen die engstirnigen Bewohner Grefraths (im Buch, ansonsten kenne ich dort niemanden! also bitte NICHT als Angriff verstehen!) zur Wehr zu setzen und ihren eigenen Weg zu gehen, auch wenn dieser anfangs steinig zu sein scheint.

Das Hin und Her zwischen Biene und Jochen hat auch ein Ende, denn jetzt sind sie ein Paar. Anfangs dachte ich zunächst, dass jetzt die Luft etwas raus wäre - immerhin haben gerade diese Wortgefechte die Geschichte zusätzliche angeheizt! Doch ich habe mich geirrt und ich bin sehr froh darum. Denn Biene ist und bleibt einfach Biene. Sie lässt sich nicht verbiegen und verfolgt ihren Traum weiterhin und dass, trotz dem die Bewohner über sie reden, all ihre Fehler in der Öffentlichkeit wie ein Lauffeuer verbreiten und breit treten und einfach nicht an sie glauben. Wie soll man auch schon in so einer Gemeinschaft ein neues Unternehmen eröffnen, wenn direkt alle als Antagonisten agieren?

Biene hat es also nicht gerade leicht und auch ihr Partner Jago ist keine große Hilfe für sie. Der gut aussehende Argentinier hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Werbetrommel außerhalb Grefraths zu rühren und dort neue Klienten zu gewinnen - leider mit mäßigem erfolgt. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Als sich dann aber ein Todesfall ereignet und wenig später auch die Polizei bei ihr vorspricht, ist Biene ziemlich schnell klar, dass dieser Todesfall keines natürlichen Ursprungs ist. Also auf in den Sattel und angefangen mit den Ermittlungen! Natürlich ganz zum Missfallen von Jochen und ihrer Oma ... doch nicht nur die beiden haben es auf Biene abgesehen. Sie begibt sich in Gefahr und weiß nicht, auf was sie sich da einlässt ...

Vera Nentwichs Schreibstil hat mich auch dieses Mal nicht enttäuscht. Flüssig und witzig schafft sie es, mich nach Grefrath zu entführen und zu einer Kollegin und Freundin von Biene zu machen. Am liebsten wäre ich in einigen Stellen auch in die Geschichte gesprungen und hätte den Leuten da den Marsch geblasen! Aber ... ruhig Blut g Biene wäre nicht sie, wenn sie das auf sich sitzen lassen würde und so überrascht sie auch in dieser Geschichte mit ihrem Witz, ihrem Einfallsreichtum und beweist auch gegen Ende, dass sie doch einen guten Riecher für ernst zunehmende Verbrechen hat. Ich bin mir sicher, dass es nicht Bienes letzter Fall war!

Veröffentlicht am 06.05.2024

Tolle Unterhaltung!

Scandalous
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Das Leben der Schönen und Reichen ist nicht immer sorglos und perfekt. Das wissen sie spätestens seit Serien wie „Reich und Schön“ (ja! Muss genannt werden), aber auch „O. C. California“ oder „Pretty little ...

Das Leben der Schönen und Reichen ist nicht immer sorglos und perfekt. Das wissen sie spätestens seit Serien wie „Reich und Schön“ (ja! Muss genannt werden), aber auch „O. C. California“ oder „Pretty little Liars“. Dieses Buch spielt quasi an solch einem Schauplatz.

Direkt am Anfang wird man von Liana begrüßt. Sie ist eine der Hauptcharakterzüge, auch wenn sie bereits verstorben ist. Doch genau das hat das Lesen so interessant gemacht, denn wie viele andere auch wollte ich wissen, was ihr zugestoßen ist. Der Tod Lianas wird als großes Geheimnis gehütet, als Skandal in der eigenen Familie gesehen und daher nicht angesprochen. Aber nicht nur dieses dunkle Geheimnis möchte man ergründen. Gemeinsam mit den (noch lebenden) Geschwistern Lianas durchlebt man Skandale, schafft Geheimnisse und stößt auch auf eben solche. Egal, ob Korruption, Lügen, Intrigen, Betrug oder auch sexuelle Ausschweifungen: alles ist dabei, wenn auch an einigen Stellen sehr ausschweifend und somit übertrieben dargestellt.

Über die Geschichte selbst brauche ich daher nicht viel zu berichten! Die muss man einfach gelesen haben! Der Schreibstil ist wirklich angenehm. Die Geschichte fesselt und lässt einen so schnell nicht mehr los, gut also, dass es direkt weitere Teile zu lesen gibt!
Wie bereits erwähnt, war es ab und an zu ausschweifen und damit etwas langatmig, ansonsten aber eine schöne Lektüre, die den Leser packt und so schnell nicht mehr los lässt. Für zarte Gemüter ist es sicherlich nichts.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Ein tolles Buch

Das Date mit dir selbst
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Heutzutage ist es wichtig, dass man auf sich selbst acht gibt. Ja, das schreibt gerade jemand, der selbst zu wenig Zeit in sich investiert und sich kaum Zeit gibt, irgendetwas für sich selbst zu tun. Das ...

Heutzutage ist es wichtig, dass man auf sich selbst acht gibt. Ja, das schreibt gerade jemand, der selbst zu wenig Zeit in sich investiert und sich kaum Zeit gibt, irgendetwas für sich selbst zu tun. Das Ergebnis war ein zweiter Bandscheibenvorfall im letzten August, der im November so schlimm wurde, dass ich mit einem RTW ins Krankenhaus musste und eine Woche lang von meinem kleinen Sohn und meinem Partner getrennt wurde. Das war vielleicht gut, um irgendwann mal auszuschlafen, aber die Schmerzen hätten nicht sein müssen. Und heute weiß ich: das alles hätte nicht so ablaufen müssen, hätte ich nur mehr auf mich acht gegeben. 

Die wichtigste Person in deinem Leben bist du selbst! Du musst dich zu deiner Priorität Nr. 1 machen! 

Das sind keine Floskeln, sondern Wahrheiten. Und sie haben weder etwas mit Narzissmus oder Egoismus zu tun. Nur, wenn es mir selbst gut geht, kann ich auf die acht geben, die ich liebe und ihnen die Aufmerksamkeit und Liebe schenken, die sie verdienen. Und das ist wahr. 

Worum aber geht es jetzt im "Date mit dir selbst"? Das Date mit dir selbst ist kein Roman. Es ist keine Geschichte, die dir erzählt wird, sondern ein Buch mit Übungen und vielen Reflexionsfragen. Dabei gilt es, ehrlich zu sich zu sein, genau auf sein bisheriges Leben zu blicken und hinter die Fassade von "es geht mir gut" zu schauen und sich wirklich zu fragen: Tut es das? 

Was sind deine Wünsche? Was sind deine Ziele? Was hast du davon bereits erreicht? Und wo sind deine absoluten Tiefpunkte im Leben? 

Dieses Buch beleuchtet all das und so viel mehr. Mit viel Platz zum Ausfüllen und Reflektieren, in einem wunderschönen und edlen Einband, hat man mit diesem Buch einen Begleiter für seinen Alltag. Und ich garantiere - nach dem Date mit dir selbst, siehst du dein Leben und dich aus ganz anderen Augen! Aus liebevolleren und hoffnungsvolleren!

Ein kleines Manko für mich war, dass der Platz tatsächlich nicht ausgereicht hat. Ich bin eine leidenschaftliche Schreiberin (auch Journaling) und daher benötige ich mehr Platz, wenn es darum geht, mich selbst zu betrachten. Für Anfänger oder aber Menschen mit wenigen Worten ist es aber sehr gut geeignet. 

Ein wundervolles Buch zum Selbstfüllen oder zu Verschenken.

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Veröffentlicht am 11.01.2023

Für mich war es ein wundervolles Leseereignis mit schottischem Flair!

Mittsommernachtsküsse
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Da ist mir glatt eine Rezension durchgegangen 🙈 Dabei ist es eine so schöne Geschichte!
In „Mittsommernachtsküsse“ von Cornelia Engel treffen wir auf die Münchnerin Mara. Sie ist Hotelmanagerin durch ...

Da ist mir glatt eine Rezension durchgegangen 🙈 Dabei ist es eine so schöne Geschichte!
In „Mittsommernachtsküsse“ von Cornelia Engel treffen wir auf die Münchnerin Mara. Sie ist Hotelmanagerin durch und durch und liebt ihren Job und die Stadt. Doch dann kommt es anders, denn sie erbt eine Pension auf den schottischen Shetland-Inseln, die sie schon über 10 Jahre nicht mehr besucht hat und das aus gutem Grund. Für sie gibt es daher nur eins: so schnell wie möglich alles verkaufen, um ihr eigenes Leben weiter zu leben. Doch natürlich ist das nicht so einfach, immerhin wurde an der Pension viele Jahre lang nichts mehr modernisiert und ein Käufer will sich so definitiv nicht finden. Also reist sie auf die Shetland-Insel und schaut, was sie vor Ort retten und anstoßen kann. Leider trifft sie dort auf Gavin, den Grund, warum Mara nicht mehr dorthin gereist ist, und auch jetzt sprühen die Funken zwischen den beiden. Aber ob das nur schlecht ist? Mehr verrate ich mal nicht.

Der Schreibstil von Cornelia ist angenehm und flüssig zu lesen. Zeitweise hat man das Gefühl, nicht nur Leserin zu sein, sondern mitten im Geschehen zu stehen und alles direkt zu beobachten. Auch das Setting ist super schön gewählt und erinnert mich an meine Schottlandreise vor über 20 Jahren.

Mara und Gavin harmonieren gut miteinander, trotz des Dramas und der schlechten Erinnerungen merkt man einfach, dass da Suchfunktion der Liebe sprühen.

Für mich war es ein wundervolles Leseereignis mit schottischem Flair!

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