Schöne Ansätze
Stefan Krebs legt mit dem IEMAS-Prinzip einen eigenen Ansatz zur Verwirklichung persönlichen Erfolgs und Zufriedenheit vor.
Es wird viel Wert darauf gelegt, dass es kein universelles Rezept gibt, sondern ...
Stefan Krebs legt mit dem IEMAS-Prinzip einen eigenen Ansatz zur Verwirklichung persönlichen Erfolgs und Zufriedenheit vor.
Es wird viel Wert darauf gelegt, dass es kein universelles Rezept gibt, sondern jeder Mensch seinen eigenen individuellen Weg zur Gesundheit, Entfaltung und Zufriedenheit finden muss. Das ist einerseits ein sehr guter Ansatz auf der anderen Seite fühlt man sich als Leser auch immer wieder auf sich selbst zurückgewiesen, alleine gelassen und genau, wenn man einen Tipp erwartet auf ein externes Coaching verwiesen.
Inhaltlich umfasst das Buch vielseitige Abschnitte zur Liebe, zu Lernmethoden, Glücksfaktoren, Ernährung, Entgiftung und Sport sowie eine Einführung wie ein Coaching nach dem IEMAS Prinzip ablaufen könnte.
Mir fehlte allerdings für das Buch ein etwas allgemeinerer Ausgangspunkt, mit dem man erst einmal alleine arbeiten kann. Dass ein ganzheitliches, individuelles Coaching nach dem von Krebs entwickelten IEMAS Prinzip, noch sehr viel mehr beinhaltet und weiterhilft, hätte in meinen Augen nicht Hauptthema sein dürfen, sondern nur ein weiterführender Hinweis. Einige Abschnitte empfand ich als etwas zu lang, so zu den Supplementen als eigenes Kapitel, die aber im Kapitel „Ernährung“ bereits erwähnt wurden. So kommt es auch zu unnötigen Wiederholungen.
Mein Fazit: Das IEMAS Prinzip ist ein sehr interessanter Ansatz zu einem erfüllten und erfolgreichen Leben, das auf jeden Menschen individuell zugeschnitten wird. Das Buch lässt sich sehr gut lesen und gibt einen interessanten Einblick, was hinter diesem Prinzip steckt und wie es entwickelt wurde. Der Autor lässt den Leser an seinem persönlichen Lebensweg und dem daraus resultierenden Konzept Anteil haben. Gefehlt haben mir allerdings ein paar allgemeine Werkzeuge, die den Leser an das Prinzip heranführen und ihn so vielleicht auch reizen sich intensiver mit den Coaching-Möglichkeiten zu beschäftigen. Der permanente Verweis auf die Individualität lässt den Leser doch mit den theoretischen Abhandlung allein.