Cover-Bild Ich war Diener im Hause Hobbs
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 16.08.2018
  • ISBN: 9783462048261
Verena Roßbacher

Ich war Diener im Hause Hobbs

Roman
»Es war ein schlampiger Tag. Dies ist eine einfache Geschichte.«

Ein Skandal und ein überraschender Todesfall in den besten Kreisen der Zürcher Gesellschaft. Ein junger Diener, der Jahre später zurückblickt und die Bruchstücke der Geschichte neu zusammensetzt. Der dritte Roman von Verena Roßbacher ist ein literarisches Ereignis – voller psychologischer Brillanz, umwerfender Poesie und doppelbödigem Humor.

Es war Christian, der Diener der Zürcher Anwaltsfamilie Hobbs, der den Toten im Gartenpavillon neben der blutbespritzten Chaiselongue fand. Jahre später blickt er zurück und versucht zu verstehen, wie es zu der Katastrophe kommen konnte. Erinnerungen an seine Jugend im österreichischen Feldkirch drängen sich scheinbar zufällig in die Rekonstruktion: Vier genialisch provinzielle Jungs rezitieren am sommerlichen See in sagenhaften Anzügen Zweig und Hesse, haben ihre ganz eigene Theorie zu Frauen mit Locken und das gute Gefühl, dies alles wäre erst der Anfang. Christian erzählt vom Auseinanderdriften der Freunde, von seinen ersten Jahren im Hobbs’schen Haushalt, von verwirrenden nächtlichen Zimmer-besuchen, liebevoll inszenierten Familienporträts und dem fatalen Moment, als die einnehmende Hausherrin seinen alten Freunden begegnet. Und während er die Untiefen der eigenen Schuld auslotet, kommt er einem großen Geheimnis auf die Spur.

Ein betörend leichtfüßiger und vertrackt unheimlicher Roman, in dem nichts ist, wie es zunächst scheint.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2019

Ein herrlich österreichisches Buch!

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Verena Rossbacher schreibt grandios, sie spielt virtuos mit Wörtern, schafft amüsante Szenarios und philosophiert wie nebenbei über die großen und kleinen Dinge im Leben. ‚Ich war Diener im Hause Hobbs‘ ...

Verena Rossbacher schreibt grandios, sie spielt virtuos mit Wörtern, schafft amüsante Szenarios und philosophiert wie nebenbei über die großen und kleinen Dinge im Leben. ‚Ich war Diener im Hause Hobbs‘ erzählt eine verzwickte verzwackte Geschichte aus der Sicht eines Butlers, der nicht auf den Punkt kommt und doch somit alles Wesentliche erzählt. Auch die Auflösung passiert doch tatsächlich erst auf den letzten Seiten. Nun dieser Butler, der eigentlich Christian heißt, aber dann Robert genannt wird, ist in Anstellung bei einer Oberschicht-Familie an der Goldküste Zürichs und das Chaos nimmt nach Jahren seinen Lauf.

Ein Roman der uns die feinen, aber klaren Unterschiede auf amüsante, weniger fingerzeigende Art zeigt, was den Pöbel & das neue Geld von echten Reichen, alteingesessenen Familien unterscheidet.

Und aus meiner Sicht ganz klar ein Aufruf zu überdenken wie weit man sich in das Leben anderer einmischt. Was macht man mit Geheimnissen, die ganze Leben zerstören könnte? Wie geht man mit Wissen um, dass eventuell gerne unentdeckt bleibt? Die Grenzen respektieren und wohl überlegt sollte es sein – bloß kein unüberlegtes Geplapper!

Mir hat der Roman nicht nur sprachlich große Freude bereitet, daher wünsch ich diesem famosen Werk unzählige weitere Leser. Wenn es in diesem Jahr nicht klappen sollte, nicht verzagen, denn dieser Roman hat eine zeitlose Art, der liest sich immer gut!

Veröffentlicht am 13.09.2018

Ein Diener und ein Todesfall

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Text:

Christian Kauffmann aus Feldkirch in Vorarlberg findet in seiner Tätigkeit als Diener seine Erfüllung. Die erste Anstellung führt "Krischi", wie sein Name vorarlbergisiert wird, nach Zürich, in ...

Text:

Christian Kauffmann aus Feldkirch in Vorarlberg findet in seiner Tätigkeit als Diener seine Erfüllung. Die erste Anstellung führt "Krischi", wie sein Name vorarlbergisiert wird, nach Zürich, in den großbürgerlichen Haushalt der Familie Hobbs, zu Jean-Pierre Hobbs, einem erfolgreichen, wohlhabenden seriösen Anwalt, seiner Frau Bernadette und zwei kleinen Kindern.
Jean-Pierres Zwillingsbruder Gerome, ein Maler, lebt ebenfalls auf dem Anwesen, in einem zum Atelier ausgebauten Pavillon des weitläufigen Grundstücks.
Christian ist ihr Diener. Also Beobachter.
Christian erzählt von seinen ersten Jahren im Hobbs'schen Haushalt, geht seinen manchmal auch trügerischen
Erinnerungen nach. Während er die untiefen der eigenen Schuld auslotet, kommt er einem großen Geheimnis auf die Spur.

Fazit:

Am Anfang gibt es viele lose Fäden, die am Ende aber alle miteinander verknüpft werden.
Es geht auch um die Frage, ist es wirklich so, wie es scheint?
Die Autorin hat eine wunderbare Ausdrucksweise mit viel Liebe zum Detail.
Jeder Satz sitzt und hat eine unsagbare Präsenz.
Ist voll von wunderbaren Worten mit hinreißenden Witz und
voll von hintergründigem Humor!
Die Charaktere sind sehr überzeugend und ausdrucksstark.
Die Story, die Charaktere, die Ausdruckskraft einfach nur wunderbar.
Ein ganz außergewöhnlicher Roman der die Vergangenheit in einem
ganz anderen Licht erscheinen lässt.
Ein Leseerlebnis.

Veröffentlicht am 31.08.2018

Leichtgängig mit kleinen Umwegen, psychologisch durchdacht und humorvoll

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Der Roman „Ich war Diener im Hause Hobbs“ von Verena Roßbacher beginnt im Prolog mit einem aufgefundenen Toten. Christian Kauffmann, der Diener der Familie und Protagonist der Geschichte findet ihn in ...

Der Roman „Ich war Diener im Hause Hobbs“ von Verena Roßbacher beginnt im Prolog mit einem aufgefundenen Toten. Christian Kauffmann, der Diener der Familie und Protagonist der Geschichte findet ihn in seinen Räumlichkeiten im Gartenhaus der Familie Hobbs. Passend zu seinem Beruf, über den Christian in diesem Buch spricht, sind auf dem Cover im oberen Teil Straußenfederstaubwedel abgebildet, im unteren Bereich sind es Zweige einer palmenähnlichen Pflanze, hinter er sich leicht beim Abstauben verbergen kann, um dann Gesprächen zu lauschen, die eigentlich nicht für ihn bestimmt sind. Die Abbildungen sind kunstvoll bunt gestaltet, sie zeigen an, dass Kunst im Roman eine Rolle spielen wird.

Christian Kauffmann ist in Feldkirch an der westlichen Grenze Österreichs zu Hause. Nach seiner Matura beschließt er, eine Ausbildung als Diener an einer Fachschule in den Niederlanden zu absolvieren. Über eine gute alte Bekannte bekommt er die Empfehlung für seine erste Stellung, die er bei der Familie Hobbs in Zürich antritt. Christian erzählt seine Geschichte in der Ich-Form im Rückblick auf die vergangenen Jahre. Er versucht zu verstehen, wie es zu dem Unglück und Skandal im Haushalt der Hobbs kommen konnte. Seine Gedanken treiben zurück bis in seine Jugend im Kreis von vier Freunden, die auch später noch eine wichtige Rolle in seinem Leben spielen. Nach Betrachten der Ereignisse von vielen Seiten stößt er schließlich auf lange verborgene Familiengeheimnisse in Zürich und in Feldkirch.

Der Titel des Romans verweist gleich auf die Tatsache, dass der Protagonist seinen Job im Hause Hobbs beendet hat. Im Raum steht also schon zu Beginn die Frage nach dem Warum. Der Prolog wirft mehr und weitere Fragen auf als das er Antworten liefert. Verena Roßbacher, die selbst einige Zeit als Hausmädchen in der Schweiz gearbeitet hat, wählt für ihre Hauptfigur einen heute eher ungewöhnlichen Beruf. Zunächst dachte ich daher durch den Buchtitel an eine historische Geschichte, doch das Buch ist ein Coming-of-Age-Roman. Das was die Autorin hier ihren Protagonisten über die Ausbildung und das Ausüben seines Jobs berichten lässt, fand ich faszinierend und real geschildert. Im verschreckten Plauderton wendet Christian sich an den Leser und verzettelt sich im Laufe der Seiten mit scheinbaren Nebensächlichkeiten, die er auch bemerkt. Er spricht dabei einige seiner Vermutungen an, doch bis alle Puzzlesteine an seinen Platz gefallen sind, dauert es bis zum Ende des Buchs.

Der Protagonist wirkt auf mich ein wenig naiv und dem Klischee des Dieners entsprechend unterwürfig aber versnobt. Es lässt ihn immer noch nicht los was ihm bei den Hobbs passiert ist und in seiner Erzählung verteidigt er seine Unwissenheit über Zusammenhänge, die er bei genauerem Hinsehen, wie es in seinem Job zur Unterstützung seiner Arbeitgeber eigentlich verlangt wird, hätte erkennen müssen. So kommt es auch zu den prägnanten Eingangssätzen des Romans von denen einer lautet „Es war ein schlampiger Tag“, der damit seine eigene Unzulänglichkeit und seine mögliche Schuld zum Ausdruck bringt. Sein langjähriger Partner, der als Hommage an den tatsächlich existierenden Autor John Wray benannt ist, hat die Zusammenhänge wahrscheinlich schon früher erkannt aber nichts gesagt. „Dies ist eine einfache Geschichte“ ist der zweite Satz. Er stellt sich aus Sicht von Christian in Bezug auf das alte Sprichwort „Je höher der Aufstieg, desto tiefer der Fall“ als unausweichlich für die Familie Hobbs dar, war also voraussehbar. Daher ist er unverkennbar unzufrieden mit sich, dass er Verbindungen nicht sofort gedeutet hat.

Lange weicht die Autorin der Aufdeckung der Hintergründe aus. Stattdessen führte sie mich als Leserin in eine beschauliche Kleinstadtidylle mit vier Jungen, die sich im jugendlichen Alter von Gleichaltrigen abgrenzen wollten und nichts vom Erwachsenwerden hielten. Was zunächst ohne Zusammenhang mit dem Skandal und dem Toten in der Schweiz wirkt findet im Laufe der Geschichte immer näher zueinander.

Verena Roßacher hat mit „Ich war Diener im Hause Hobbs“ einen Roman geschrieben, der mit der Geduld des Lesers spielt. So angespannt der Protagonist das Geschehen auch schildert, um sich selbst von einer angenommenen Mitschuld zu befreien, so leichtgängig mit kleinen Umwegen, psychologisch durchdacht und humorvoll liest sich der Roman. Mich hat er sehr gut unterhalten und darum empfehle ich ihn gerne weiter.

Veröffentlicht am 13.09.2018

Ein fulminanter Lesestoff!

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Vorweg: Auch wenn in den ersten zwei Zeilen dieses Buches steht: 'Dies ist eine einfache Geschichte.' - das ist es ganz sicherlich nicht. Vielleicht noch die Grundform: Ein nicht mehr ganz junger, aber ...

Vorweg: Auch wenn in den ersten zwei Zeilen dieses Buches steht: 'Dies ist eine einfache Geschichte.' - das ist es ganz sicherlich nicht. Vielleicht noch die Grundform: Ein nicht mehr ganz junger, aber auch nicht zu alter Mann erzählt, wie er zu dem wurde, der er jetzt ist. Der sich schuldig fühlt und mit diesem Bericht den Versuch unternimmt, seine Frage nach der Schuld zu klären.
Christian, der Protagonist, tritt seine erste Stelle als Butler bei einer Familie in Zürich an, die sich mit ihm und er sich mit ihr sehr wohl fühlt. Dies ändert sich, als seine Arbeitgeberin Freunde von Christian kennenlernt und sich sein Privatleben wie auch sein Beruf zu überschneiden beginnen. Ein Drama nimmt seinen Lauf.
Die Geschichte an sich ist gut bis zur Hälfte vergleichsweise unspektakulär; es ist die Beschreibung von Christians Leben mit der Familie Hobbs sowie die Zeit davor in seinem Heimatort Feldkirch mit den engsten drei Freunden Olli, Isi und Gösch. Es ist der Schreibstil der Autorin, der diesen bis dahin eher harmlosen Bericht zu etwas Besonderem macht. Verena Rossbacher lässt ihren Protagonisten in einer unglaublich exakten wie auch bildhaften Sprache alltägliche Szenen erzählen, die dadurch zu etwas Außergewöhnlichem werden: "Herr Hobbs hatte sein Jackett abgelegt, weich und wie eine fläzende, grau gemusterte Katze lungerte es auf dem großen Sessel im Erker, ..., und die Schuhe, scheinbar nachlässig von den Füssen gestreift, lagen tändelnd neben Frau Hobbs' glitzernden, eleganten Stilettos ..." Daneben gibt es wunderbare Exkurse der unterschiedlichsten Art, wie beispielsweise zu Schuld oder zu Pflichten an sich im Alltag (grandios!). Die Szenarien wechseln rasch zwischen Gegenwart und Vergangenheit und man muss mit Konzentration bei der Lektüre bleiben, um nicht den roten Faden zu verlieren.
Ab der zweiten Hälfte folgt jedoch eine Überraschung der nächsten, nichts ist mehr zu spüren von der Gleichförmigkeit, die bis dahin den Text bestimmte. Glaubt man als Lesende mehr oder weniger zu wissen, was geschah, wird allerdings die Verblüffung von Seite zu Seite zu größer. Und erst jetzt stellt man fest, wie raffiniert diese mehr als 370 Seiten miteinander verbunden sind. Denn bereits zu Beginn gibt es die ersten Andeutungen auf das, was sich erst am Ende herausstellt. Es lohnt sich, nach Beendigung der Lektüre noch einmal nach vorne zu blättern, um einzelne Passagen nochmals zu lesen.
Eine grandiose, anspruchsvolle Unterhaltung, hinter der mehr steckt als man auf den ersten Blick erkennt.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Skandal mit Butler

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Verena Rossbacher - Ich war Diener im Hause Hobbs

"Es war Christian, der Diener der Zürcher Anwaltsfamilie Hobbs, der den Toten im Gartenpavillon neben der blutbespritzten Chaiselongue fand. Jahre später ...

Verena Rossbacher - Ich war Diener im Hause Hobbs

"Es war Christian, der Diener der Zürcher Anwaltsfamilie Hobbs, der den Toten im Gartenpavillon neben der blutbespritzten Chaiselongue fand. Jahre später blickt er zurück und versucht zu verstehen, wie es zu der Katastrophe kommen konnte."

Zürich, ein Skandal
Die Familie Hobbs sucht über eine Agentur einen Butler, das Ehepaar und ihre Kinder bewohnen eine feudale Villa, der Hobbsche Zwillingsbruder bewohnt den Pavillion.

Niemand sieht ihn - er sieht alles. Aus einem toten Winkel heraus beobachtet er seine Arbeitgeber, die Anwaltsfamilie Hobbs aus Zürich. Er verfolgt jedes noch so kleine Geschehen seiner Herrschaft. Diese gibt sich aber auch nicht sonderlich viel Mühe diskret zu sein. Gibt es einen Disput, so wird Christian Teil des Mobiliars, das er gerade befeudelt. Er lebt diesen Mikrokosmos.

In seiner Eigenschaft als Butler entwickelt er eine Art funktionelle Neugier. Die Profession, eines Dieners, der Schränke und Schubladen mit seinen Blicken und weißbehandschuhten Händen liebkost. Jedes Seidenhöschen wird an seinen Platz gerückt, die zarten Stoffe nach Farbe und Saison sortiert. Da ist es auch fast normal, dass er die Temperaturkurve seiner Herrin kontrolliert und sie mit ihrem Schokoladenbestand vergleicht. Hat er alles richtig berechnet, ist Nachwuchs unterwegs, doch der Terminkalender von Herrn Hobbs schließt die Möglichkeit aus.
Es sei denn..
Könnte es sein, dass Frau Hobbs dem Atelier im Pavillon einen "Besuch" abstatttete, während ihr Mann auf Geschäftsreisen war? Irgendwann kommt der Tag, an dem er früher als abgesprochen nach Hause kommt..

Wieder zurück in seiner Heimat Feldkirch, schreibt Christian eine Biografie der Katastrophe, die blutbespritzte Chaiselongue, die sich für immer in seine Netzhaut gebrannt hat, rekonstruiert er die Jahre, die untennbar mit seiner Jugend verbunden sind. Erinnerungen an eine unbeschwerte Zeit, Sommer, See, Hesse und Gespräche über Frauen und ihre Locken. Christian schwelgt in trockener Fantasie und wünscht, das sich damals die Grenze vom Beruflichen zum Privaten nie vermischt hätte. Butler zu sein bedeutet Distanz und diese zerbrach..

Zuerst bekommt man gar nicht mit, dass es eine Erzählung ist, die gerade niedergeschrieben wird. Nach und nach öffnen sich die "Türen" der Erkenntnis.
Nichts, was gesagt wird, wird "fallengelassen", zufällig erscheinende Ereignisse, ergeben einen Sinn. Die Erzählung kreist den Kern der Geschichte ein.
Wie ein sorgsam gewebtes Spinnennetz, führt ein Faden zum anderen, keiner darf fehlen. Es braucht ein paar Kapitel, bis es "Klick" macht - ebenso viele, wie beabsichtigt, man wird herangeführt. Der geduldige Leser wird mit einer spannenden Geschichte belohnt, die keineswegs "schlampig" oder "einfach" ist.
Akribisch wird man in diesem Gesellschaftsgemälde mit Generationseffekt wie in einem Labyrinth festgehalten.
Eine Besonderheit, man verliert die Zeit in diesem Roman, kann sie nicht einschätzen. man dnkt es liegt 100 Jahre zurück, bis dann die Beatles, Pilates und die Spitzhacken Manolo Blahniks erwähnt werden. Das alles und noch viel mehr verbindet sich zu einem kafkaesken Kleindrama.
Verena Rossbacher hat ein Händchen für absurde Literatur, ein Roman, der "komische Sachen" mit seinen Lesern veranstaltet. "Ich war Diener im Hause Hobbs" eröffnet eine neue Nische. Ein tolles Buch aus dem Kiepenheuer&Witsch-Verlag.
Gute und empfehlenswerte Unterhaltung!

"Ein Butler ist die feierliche Zeremonie eines Einzelnen."
Unbekanntes Zitat