Cover-Bild One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 04.09.2018
  • ISBN: 9783492061292
Erin Watt

One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe

Roman
Franzi Berg (Übersetzer)

Seit dem tragischen Tod ihrer Schwester ist im Leben von Beth nichts mehr so, wie es war. Sie vermisst ihre engste Vertraute schmerzlich, und ihre Eltern sind seither so ängstlich, dass sie Beth auf Schritt und Tritt bewachen. Doch eines Nachts schleicht sie sich heimlich zu einer Party. Dort trifft sie Chase, einen attraktiven und charmanten jungen Mann, der gerade erst in die Stadt gezogen ist. Sofort knistert es zwischen den beiden, und Beth schwebt im siebten Himmel. Bis sie erfährt, dass Chase ein düsteres Geheimnis hütet, das mit dem Tod ihrer Schwester eng verwoben ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2018

Jeder braucht seine kleine Sache

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Seit dem tragischen Tod ihrer Schwester ist im Leben von Beth nichts mehr so, wie es war. Sie vermisst ihre engste Vertraute schmerzlich, und ihre Eltern sind seither so ängstlich, dass sie Beth auf ...



Seit dem tragischen Tod ihrer Schwester ist im Leben von Beth nichts mehr so, wie es war. Sie vermisst ihre engste Vertraute schmerzlich, und ihre Eltern sind seither so ängstlich, dass sie Beth auf Schritt und Tritt bewachen. Doch eines Nachts schleicht sie sich heimlich zu einer Party. Dort trifft sie Chase, einen attraktiven und charmanten jungen Mann, der gerade erst in die Stadt gezogen ist. Sofort knistert es zwischen den beiden, und Beth schwebt im siebten Himmel. Bis sie erfährt, dass Chase ein düsteres Geheimnis hütet, das mit dem Tod ihrer Schwester eng verwoben ist ...
Produktinformation

Broschiert: 368 Seiten
Verlag: Piper Paperback (4. September 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 349206129X
ISBN-13: 978-3492061292
Originaltitel: One Small Thing
Lieferbar


Meine Meinung

Das Autoren Duo Erin Watt hat mich mit ihrer Paper Reihe nicht überzeugt, aber dafür When it´s Real. Da mich dieses Buch so mitgerissen hat musste ich umbedingt One Small Thing lesen.



Das Cover sieht ehlich aus wie das Englische, aber die kleinen veränderungen, machen das Cover um meilen schöner. Es ist kräftiger das Rot und das passt gut zusammen.



Mit One Small Thing setzt das Duo emotonal noch etwas drauf. Man kann das nicht immer im Positiven Sinne shen. Ich wäre gerne in das Buch gesprungen um die Figuren alle umzubringen.



Beth (Lizzy) wird oft bevormundet und fühlt sich oft eingesperrt und versucht es mit unüberlegten Handlungen zu enden. Typisches Teenager verhalten. Das geht aber alles nach hintenlos und ihrer umgebung will sie noch mehr einsperren.

Sie weiß das Chase falsch behandelt wird, aber alle um sie herum wissen was besser für sie ist.



Chase versucht strk zusein und alle von sich fernzuhalten. Schafft es aber bei Beth nicht und so treffen sie immer wieder aufeinander.



Beth´s Eltern haben mich einfach nur geärgert. So welche Eltern will keiner haben. Sie sind so in ihrer trauer um ihrer toten Tochter versunken, dass sie noch der Lebenden Tochter das Leben zur Hölle macht. Sie spärren sie ein und drengen ihr ihre Meinung auf und das nur um ihre Tochter zu "beschützen". Selbst das mit der College bewerbung. Die Eltern gehen für mich einfach viel zu weit. Jeder darf trauern so lange er will, aber man macht doch kein Leben von anderen kaputt.



Dann gibt es auch noch Jeff. Jeff ist Rachels Exfreund (Reachel ist die Tote schwester). Jeff denkt auch, dass er über Beth bestimmen könnte und kracht oft mit Chase aneinander.



Es ist schon erschreckend zu sehen wie die Menschen andere Menschen Fertig machen. Wie weit Mobbing geht. Auch wenn ein Mensch ein Fehler macht ist es immer noch nicht richtig ihn fertig zu machen. Das erkennt auch Fazit

Ein Emotionales Meisterwerk.

5von5 Sternen

Veröffentlicht am 13.09.2018

berührend, überraschend, emotional

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Inhalt
Nach dem Beth’s Schwester Rachel bei einem Unfall ums Leben kam, sind ihre Eltern für Beth’s Geschmack viel zu überfürsorglich geworden. Sie fühlt sich eingesperrt und bevormundet. Um sich ein ...

Inhalt
Nach dem Beth’s Schwester Rachel bei einem Unfall ums Leben kam, sind ihre Eltern für Beth’s Geschmack viel zu überfürsorglich geworden. Sie fühlt sich eingesperrt und bevormundet. Um sich ein Stückchen Freiheit zu bewahren, schleicht sie sich heimlich auf eine Party. Dort trifft sie Chase, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Doch dann kommt ein Geheimnis ans Licht, wodurch Beth von ihrer Vergangenheit eingeholt wird…

Meine Meinung
Wie alle Bücher von Erin Watt, habe ich auch dieses hier regelrecht verschlungen. Ich fand es einfach wundervoll und wirklich berührend. Ich bin einfach total begeistert davon, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll.

Zunächst einmal dieses wundervolle Cover des Buches! Es ist einfach so wunderschön gestaltet, dass ich es mir wahrscheinlich auch einfach so geholt hätte, wenn es nicht von Erin Watt gewesen wäre. Es ist einfach ein Eyecatcher und lässt schon erahnen, dass es wohl ein sehr emotionales Buch ist.

Die Handlung ist nachvollziehbar und verständlich dargestellt. Zudem punktet sie durch zahlreiche überraschende Momente und einer spannenden und emotionalen Darstellung der Ereignisse. Man möchte einfach die ganze Zeit wissen, wie es weitergeht und was noch alles passiert, sodass man einfach an das Buch gefesselt wird.
Außerdem muss ich sagen, dass mich die Handlung auch als solche überrascht hat. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, hatte ich mir schon ein ungefähres Bild davon gemacht, wo mit man rechnen könnte. Doch ich wurde positiv überrascht, denn die Handlung ist so vielseitig, hat viele verschiedene Facetten und behandelt neben der Liebe und Trauer, auch Themen wie Freundschaft, Familie und Mobbing.

Beth als Hauptfigur hat mir wirklich gut gefallen. Ihre Sicht auf die Dinge wird nachvollziehbar dargestellt, obwohl man nicht immer ihre Meinung teilt oder ihre Handlungen gutheißt - man versteht Beth einfach trotzdem. Nicht zuletzt liegt der Grund dafür einfach in der wirklich gefühlvollen und aufwühlenden Darstellung ihrer Ansichten. Es berührt einen einfach, wie sie fühlt und denkt. Daher kann man sich auch gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfiebern. Dass Beth selbst häufiger bei bestimmten Dingen hin und her gerissen ist und sich deswegen auch gedanklich damit auseinandersetzt, zeigt einem als Leser wunderbar auf, dass eben auch mehrere Perspektiven existieren. Dadurch kann man sich selbst wunderbare seine eigene Meinung dazu bilden, die häufig sich auch von Beth’s unterscheidet. Das hat mir wirklich gut gefallen, da man selbst auch zum Nachdenken animiert wird.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten. Wie schon mehrfach angedeutet, punktet er einfach damit, dass Beth’s Gefühle so authentisch und berührend dargestellt werden, dass wirklich was beim Leser ankommt und es einen einfach mitreißt. Das ist auch mit das Beste, was mir an diesem Buch gefallen hat.

Insgesamt also einfach ein toller neuer Roman von Erin Watt, der mich tief berühren und fesseln konnte.

Veröffentlicht am 10.09.2018

LOVE IT

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*********Könnte evtl Spoiler enthalten*********
Ich versuche meine Rezensionen immer Spoilerfrei zu halten, doch sicherheitshalber trotzdem der Hinweis – Sicher ist sicher!

Erst einmal Danke an den Piper ...

*********Könnte evtl Spoiler enthalten*********
Ich versuche meine Rezensionen immer Spoilerfrei zu halten, doch sicherheitshalber trotzdem der Hinweis – Sicher ist sicher!

Erst einmal Danke an den Piper Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

In dem Buch geht es um Beth die sich nach dem Tod ihrer Schwester wie eine Gefangene fühlt, denn ihre Eltern schreiben ihr ganzes Leben vor und möchten sie am liebsten rund um die Uhr kontrollieren. Eines Abends schleicht sie sich jedoch heimlich auf eine Party wo sie Chase kennen lernt. Sie findet ihn sofort anziehend, doch später findet sie raus, dass Chase ein Geheimnis hat, welches mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat. Ob sie ihm dieses Geheimnis verzeihen kann und wie es mit ihren Eltern weiter geht, dass müsst ihr selbst nachlesen!

Beth, eigentlich Elisabeth, ist ein 17 jähriges Mädchen, das ihre Schwester durch einen tragischen Unfall verloren hat. Dies hat zur Folge, dass sich ihre Eltern in Helikopter Eltern verwandeln und sie am liebsten rund um die Uhr kontrollieren wollen. Doch das passt Beth gar nicht und es kommt immer öfter zu Streit zwischen ihr und ihren Eltern, bei dem Beth doch oft als trotziges Kleinkind rüber kommt. Trotzdem kann ich sie aber auch verstehen, denn ich glaub niemand fände es lustig wenn man so von seinen Eltern behandelt wird. Außerdem muss ich gestehen, dass Beth in manchen Situationen auch sehr naiv wirkt, doch das ändert sich im Laufe der Geschichte. Sie öffnet sich, lässt ihre Trauer zu und schafft es auch einen Schritt auf ihre Eltern zu zugehen. Sie wird auf jeden Fall erwachsener.
Chase, eigentlich Charles, mochte ich auf Anhieb. Er ist ein eher ruhiger und in sich gekehrter Charakter, was aber auch an seiner Vergangenheit liegt. Wenn andere über ihn reden lässt er es einfach an sich abprallen, was ich besonders bewundernswert finde, denn ich weis nicht ob ich so stark wäre, Chase jedoch lässt sich nicht unterkriegen. Er leidet trotzdem sehr unter seiner Vergangenheit, was sich aber im Laufe der Geschichte auch ändert und man bekommt einen Blick hinter die Mauern die er um sich errichtet hat. Ich sag nur: Harte Schale, weicher Kern! Außerdem kämpft er für die Menschen die er in sein Herz geschlossen hat, koste es was es wolle!
Dann gibt es da noch Beth’s Helikopter Eltern, Jeff und Beth’s ‚Freunde‘. Zu diesen Personen kann und will ich gar nicht viel sagen, denn sonst rege ich mich nur wieder auf. Aber soviel steht fest: Wenn die mir jemals über den Weg laufen, dann sollten sie sich warm anziehen ? Sie waren mir alle sehr sehr unsympathisch. Vor allem ihre besten Freunde, kann man echt in die Tonne kloppen!

Die Geschichte wird auch Beth’s Sicht erzählt was ich gut fand, jedoch würden mich wirklich hin und wieder auch Chases Gedanken interessieren, denn gerade weil er so viel einstecken muss und so viele Rückschläge erfährt, er aber gleichzeitig eine Mauer um sich errichtet hat, bekommt der Leser sehr wenig von seiner Gedanken und Gefühlswelt mit.
Der Schreibstil von Erin Watt, war mal wieder flüssig und absolut fesselnd. Ich habe das Buch zusammen mit einer Freunden gelesen und es viel mir doch sehr schwer, mich an die Abschnitte zu halten, am liebsten hätte ich es einfach in einem Rutsch durchgesuchtet! Das Buch handelt auch über ein sehr wichtiges Thema finde ich, nämlich über die Resozialisierung von Straftätern, doch der locke Schreibstil der Autoren hat dem Buch etwas an Schwere durch das Thema genommen was ich wirklich gut und auch gelungen fand. Außerdem spielt auch Mobbing und Gewalt eine große Rolle in dem Buch. Die Schweren Themen wurden aber auch durch sehr viel Gefühl ausgeglichen, denn davon hat die Geschichte mehr als genug!

“Was ist deine Kleinigkeit von heute?“ frage ich, als ich den Nachbarsgarten verlasse und in unseren klettere. “Du“ (Seite 279)

Doch nicht nur Gefühl und ernste Themen sind in dem Buch vertreten, es ist auch gespickt mit einer kleinen Prise Humor was ich sehr schön fand, denn das hat die Geschichte nochmal aufgelockert.

Wenn man meinen Eltern so zuhört, könnte man meinen, Rachel beherrschte die Sprache der Einhörner und kackte Regenbögen. (Seite 90)

Ich hatte mir kurzzeitig Sorgen gemacht, dass der große Knall am Anfang schon alles war und das Autorenduo auf den ersten Seiten somit schon alles an Spannung brachte, aber ich wurde definitiv eines Besseren belehrt, denn das Buch wurde weder langweilig noch hat es an Wow-Momenten gefehlt. Das Buch hat mich außerdem auf eine Achterbahn der Gefühle geschickt, denn auf der einen Seite war ich unglaublich wütend und hätte das Buch am liebsten aus dem Fenster geschmissen, aber keine 10 Seiten später, habe ich wieder mit geliebt, mit gelitten und wollte das Buch gar nicht aus der Hand legen.

Das Cover ist eher schlicht und trotzdem finde ich es wunderschön. Was mir außerdem gefällt ist, dass man die Tropfen fühlen kann. Zusammen mit dem sehr tollen Klappentext, macht es einfach neugierig auf mehr und man muss einfach wissen was passiert. Auch in der Buchhandlung würde ich jederzeit zu diesem Buch greifen.

Alles in allem kann ich ‚One small thing‘ nur wärmstens empfehlen, es ist definitiv ein HIGHLIGHT! Wenn ihr also auf Liebesgeschichten steht, dann nichts wie ran an das Buch. Ich hoffe das wir bald noch mehr von dem Autorenduo hören werden, auch wenn ich meine gelesen zu haben, dass dies erst mal das letzte Buch sein wird. Aber wie heißt es so schön: Sag niemals nie ?

Veröffentlicht am 09.09.2018

Eine wunderbare und schockierende Story, die zum Nachdenken anregt

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Seit Elisabeths Schwester bei einem tragischen Unfall gestorben ist, hat sich auch in Beths Leben einiges geändert. Sie vermisst nicht nur ihre Schwester und versucht noch mit ihrem Tod klar zu kommen, ...

Seit Elisabeths Schwester bei einem tragischen Unfall gestorben ist, hat sich auch in Beths Leben einiges geändert. Sie vermisst nicht nur ihre Schwester und versucht noch mit ihrem Tod klar zu kommen, sondern wird auch von ihren Eltern bis auf kleinste überwacht. Als sie sich eines Abends auf eine Party schleicht, trifft sie auf Chase und die beiden verbringen einen wundervollen Abend zusammen - ohne zu wissen, wer der jeweils andere wirklich ist und das ihre Vergangenheiten auf tragische Weise miteinander verwoben sind.

Elizabeth Jones, die seit dem Tod ihrer Schwester von allen nur noch Beth genannt werden möchte, ist ein 17-jähriges Mädchen, das von ihren Eltern auf Schritt und Tritt überwacht wird. Als logische Konsequenz fängt sie an zu rebellieren, was natürlich nach hinten los geht. Ich muss gestehen, dass ich Beth am Anfang für sehr kindisch gehalten habe, auch wenn ihr Handeln durchaus nachvollziehbar war. Nach und nach hat auch Beth mehr zu sich selbst gefunden und einen Weg gefunden mit ihrer Trauer umzugehen. Trotzdem ist sie an manche Situationen noch sehr naiv dran gegangen und hat ihre große Klappe mit den schlagfertigen Sprüchen nicht richtig eingesetzt.
Charles Donnely (Chase) war mir von Anfang an irgendwie sympathisch und vor allem tat er mir richtig leid, denn er wurde von allen Seiten gemobbt. Auch wenn ihm einige Steine in den Weg gelegt wurden, hat er immer versucht stark zu bleiben, obwohl er selbst noch genug Schuldgefühle mit sich rumgetragen hat und sich für seinen Fehler genug bestraft. Chase hat im Grunde genommen ein gutes Herz, das er aber leider viel zu wenigen Menschen zeigen kann. Auch er hat eine tolle Entwicklung durchgemacht und ist nochmals reifer geworden.
Die Beziehung zwischen den beiden startete zwar mit einem großen Knall, hat sich meiner Meinung nach danach aber nicht zu schnell entwickelt. Die beiden sind miteinander gewachsen und haben gelernt einander zu vertrauen und füreinander einzustehen. Dabei haben mir vor allem die geheimen Treffen gefallen, die das ganze sehr authentisch wirken lassen haben.

Neben Beth und Chase spielen auch die Nebencharaktere eine große Rolle, auch wenn mich die meisten von ihnen sehr wütend gemacht haben. Beths Eltern leben immer noch in großer Trauer und tun alles dafür ihre einzig verbliebene Tochter zu beschützen, auch wenn sie dadurch den Anschluss zu ihr völlig verlieren. Auch ihre Freundinnen Scarlett, Yvonne und Marcy möchten ihre Freundin vor allem schlimmen bewahren, ohne ihr mal zuzuhören, was sie überhaupt möchte und für richtig hält. Als ob diese Charaktere nicht schon genug wären, gibt es auch noch Jeff - Rachels Ex-Freund, der die Jahre nach Rachels Tod in England verbracht hat und nun wieder zurück ist. Jeff hat mich von allen glaub ich am meisten wütend gemacht, denn er denkt auch zu wissen was das richtige für Rachel ist und ist daher total besitzergreifend. Ich muss gestehen, dass Jeff mir von Anfang an ein Dorn im Auge war und sich meine negativen Gefühle ihm gegenüber gegen Ende zum Glück bestätigt haben.

Der Schreibstil von Erin Watt lässt sich wieder gewohnt flüssig lesen. Der locker leichte Schreibstil des Autorenduos steht dabei im Gegensatz zu der doch etwas düsteren Story. Dabei wird das ganze Buch aus Beths Sicht geschrieben, wodurch man einen guten Einblick in ihre Gefühlswelt bekommt und ihre innerliche Zerissenheit hautnah mitbekommt. Das ein oder andere Mal hätte ich mir hier auch mal einen Einblick in Chases Gedanken gewünscht, denn ich hätte zu gerne mehr darüber gewusst wie er den Schulalltag empfindet. Aber auch so hat mich das Buch durch den gefühlvollen Schreibstil mit auf eine Achterbahn der Gefühle genommen. Es hat mich über weite Strecken wütend gemacht, aber auch teilweise zum Lachen gebracht.
Vor allem aber hat das Autorenduo auch ein ernstes Thema mit aufgegriffen, dass leider viel zu viele Menschen betrifft: Mobbing. Es hat mich wirklich wütend gemacht zu sehen wie Chase aufgrund eines Fehlers in seiner Vergangenheit so fertig gemacht wurde und sich so ziemlich jeder Schüler dabei angeschlossen hat ohne sich auch nur Chases Seite der Geschichte anzuhören.
Trotz allem vermittelt Erin Watt mit One Small Thing auch einige positive Gedanken, denn Chase zeigt dem Leser eben auch, dass es sich zu Leben lohnt. Denn jeder Tag hält auch eine gute Sache bereit, auch wenn es sich nur um eine winzige Kleinigkeit handelt, die einem an einem schlechten Tag ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.

"Was ist deine Kleinigkeit für heute?" frage ich als ich den Nachbargarten verlasse und in unseren klettere. "Du."

Meiner Meinung hat Erin Watt mit One Small Thing eine wunderbare, aber auch schokierende Geschichte erschaffen, die den Leser sehr zum Nachdenken anregt. Ich hätte wirklich niemals gedacht, dass es sich bei diesem Buch um eine so ernste Geschichte handelt. Dafür gibt es von mir 5/5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.09.2018

schöne Geschichte

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Sehnsüchtig hatte ich auf das Buch der beiden Autorinnen, die hinter Erin Watt stecken, gewartet und jetzt war es endlich soweit: „One Small Thing“ lag in meinem Briefkasten. Bis her habe ich alle Bücher ...

Sehnsüchtig hatte ich auf das Buch der beiden Autorinnen, die hinter Erin Watt stecken, gewartet und jetzt war es endlich soweit: „One Small Thing“ lag in meinem Briefkasten. Bis her habe ich alle Bücher gelesen und verschlungen. Daher freue ich mich schon sehr auf die neue Geschichte.
Der Schreibstil war sehr flüssig und leicht, ich hatte keine Probleme der Handlung, welche aus der Sicht von Beth geschrieben wurde zu folgen.

Seit dem Tod ihrer Schwester ist das Leben für Beth nicht mehr wie es war. Sie vermisst ihre Schwester sehr, doch gleichzeitig hasst sie die dadurch entstandenen Verhältnisse zu Hause und auch in der Schule. Jeder will sie Beschützen und versucht ihr Vorschriften zu machen. Eines nachts schleicht sie sich weg und geht auf eine Party. Dort begegnet sie Chase. Sie ist fasziniert von ihm und auch er scheint ihre Anwesenheit zu genießen. Für einen Moment scheint Beth endlich wieder frei zu sein. Bis sie Chase in der Schule begegnet und sie erfährt, dass er irgendwas mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat.
Diese neue Information bringt Beth ziemlich durcheinander. Wie soll sie sich nur Verhalten?

Dieses Buch hat mich völlig in seinem Bann gezogen, so dass ich es schon nach wenigen Stunden ausgelesen hatte. Dabei kamen in mir eine Menge Emotionen hoch, die nicht immer positiv waren.

Kommen wir zu den Charakteren, die in mir am meisten negative Gedanken geweckt hatten.

Beth (Lizzy) ist frustriert, fühlt sich zu sehr bevormundet und eingesperrt. Ihre Reaktionen sind nicht sehr durchdacht und führem meist zum gegenteiligen Effekt. Ich würde sagen, typisches Teenanger Verhalten, sie rebelliert gegen ihre Eltern und versucht dadurch ihre Meinungen zu ändern. (Geht natürlich nach hinten los)
Des Weiteren kann sie sich nicht durchsetzen. Sie weiß, dass jeder Chase nicht richtig behandelt und ihre Familie und Freunde denken, sie wüssten was besser für Beth ist. Sie fühlt sich nicht gerecht behandelt, such aber den falschen Weg dies zu ändern.

Chase versucht stark zu sein und alles an sich abprallen zu lassen. Auch Beth will er auf Abstand halten. Aber das gelingt ihn nicht wirklich. Immer wieder treffen sie aufeinander.

Ihre Familie und restlichen Freunde sind..joa wie soll ich sagen...nicht nett. Sie bestimmen über Beth, versuchen ihr einzureden was sie zu denken und fühlen hat. Ihre Eltern überwachen sie, engen sie ein, nehmen ihr die Freiheiten. Und das alles nur, weil sie sie beschützen wollen. In meinen Augen leider übertrieben und mehr als falsch. Klar haben sie Angst um ihre Tochter, sie möchten sie nicht auch noch verlieren..aber sie hören ihrem Kind nicht zu. Sie denken, weil sie ein Problem mit Chase haben, muss Beth es auch.

Es dauert wirklich lange bis Beth aus sich herauskommt und sagt was sie will und was sie von der ganzen Situation hält.
Jeder (außer Chase) in ihrem Umfeld war gift für sie. Sie konnten immer nur an den Tod ihrer Schwester denken und das Chase daran beteiligt war. Sie „trampelten“ immer wieder auf ihm herum. Bis Beth endlich mal ihren Unmut frei heraussagte.


„One Small Thing“ war eine wirklich tolle Geschichte, die während des lesens sehr viele negative Gedanken in mir hervorrief. Diese wurden hauptsächlich durch die Schikane und nicht gerechten Verhalten gegenüber Chase und der Bevormundung von Beth ausgelöst.
Aber dennoch waren es schöne Lesestunden. Mit hat die „geheime“ Beziehung zwischen Beth und Chase gefallen. Sie entwickelte sich langsam und das gefiel mir sehr.