Cover-Bild Kreuzstich Bienenstich Herzstich
Band 1 der Reihe "Die Kommissar-Seifferheld-Reihe"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.01.2010
  • ISBN: 9783426503676
Tatjana Kruse

Kreuzstich Bienenstich Herzstich

Kommissar Seifferheld ermittelt
Seit ein paar Wochen verschwinden im beschaulichen Schwäbisch Hall alleinstehende Männer. Selbst als einige der Vermissten tot aufgefunden werden, geht die Polizei von Unfällen aus. Siegfried Seifferheld, Hauptkommissar im (Un-)Ruhestand, glaubt jedoch nicht an einen Zufall. Der liebenswert-kantige Kommissar, dessen heimliche Leidenschaft dem Sticken von Zierkissen gilt, macht sich auf die Spur eines gewitzten Serienmörders ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2020

heiterer Krimi

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Ein heiterer Krimi, der, obwohl auch spannend, vor allem durch seine sympathischen, menschlichen Charaktere besticht und eher locker flockig daher kommt. Kommissar Seiferheld, nach einem Arbeitsunfall ...

Ein heiterer Krimi, der, obwohl auch spannend, vor allem durch seine sympathischen, menschlichen Charaktere besticht und eher locker flockig daher kommt. Kommissar Seiferheld, nach einem Arbeitsunfall Frührentner, sieht einen Zusammenhang zwischen den Todesfällen einiger alleinstehender Männer, deren Ableben aber eindeutig als Unfälle deklariert wurden. Seine ehemaligen Kollegen nehmen ihn nicht ernst und lachen ihn nur aus. Tief gekränkt versucht er einen Lockvogel zu finden, um dem Täter auf die Spur zu kommen.

Habe das Buch sehr gerne gelesen. Der Humor ist sehr schön und eigentlich wichtiger als die Auflösung. So ist das Buch auch aufgebaut. Es ist sehr leichte Kost und macht Spaß. Ich denke, ich werde mir mehr Bücher aus der Reihe zulegen, wenn ich mal was Kleines, Heiteres für Zwischendurch lesen möchte. Auch möchte ich wissen, wie es mit den Charakteren weitergeht und ob der Kommissar bei seinem heimlichen Hobby, dem Besticken von Kissenbezügen, erwischt wird. Es ist ihm nämlich sehr peinlich ein so unmännliches Hobby zu haben.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Macht Lust auf mehr ...

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„Echte Kerle sticken ohne Fingerhut“ (S. 10)‘


Kommissar Siegfried (Siggi) Seifferheld aus Schwäbisch Hall wurde im Dienst angeschossen und ist seitdem Frühpensionär. Das gefällt ihm nicht, zumal er in ...

„Echte Kerle sticken ohne Fingerhut“ (S. 10)‘


Kommissar Siegfried (Siggi) Seifferheld aus Schwäbisch Hall wurde im Dienst angeschossen und ist seitdem Frühpensionär. Das gefällt ihm nicht, zumal er in seinem Dreimädchenhaushalt (Schwester Irmi, Tochter Susanne und Nichte Karina) nicht viel zu sagen hat. Gut, dass Hund Onis ihm regelmäßig einen Grund gibt, aus dem Haus zu gehen. Und dann ist da natürlich noch sein Hobby, das er geheimhalten muss, er stickt nämlich gerne.

Als kurz hintereinander mehrere Männer im mittleren Alter erst verschwunden sind und dann tot aufgefunden werden, wittert er einen Serienmörder – doch niemand glaubt ihm.

Schnell hat mir der Roman mit seinem Humor und seinen etwas skurrilen Charakteren gefallen. Seifferheld ist eher ein Antiheld, aber ein netter, der es nicht leicht hat mit seinem „Harem“, wie er es selbst nennt, die drei Frauen in seinem Leben sind alle sehr eigenwillig und tragen durchaus zum Humor bei. Auch Siggis Hobby ist nicht ohne, und wird von ihm sogar geschäftsmäßig betrieben. Wenn nur Sticken als männlich anerkannt wäre …

Der Fall läuft mehr oder weniger nebenbei und wird dennoch am Ende aufgelöst, denn natürlich hat Siggi recht, und die Tode sind nicht natürlich, was auch der Leser schnell ahnt. Siggi zur Seite steht dabei neben seinem Hund sein Freund Klaus, der als Lockvogel herhalten muss, sich dabei aber nicht sehr geschickt anstellt.

Sehr amüsant sind auch Siggis Polizeiberichte, die in der örtlichen Zeitung veröffentlicht werden, und die für ihn die nahezu einzige Verbindung zu seinem früheren Job sind. Ich freue mich, dass es noch weitere Bände mit Siggi, Onis und seinem Harem gibt, so dass ich alle wiedertreffen kann.
Ein Kommissar im Ruhestand, der mit drei Frauen zusammenlebt, die es ihm nicht leicht machen, ein Fall, an den zunächst außer ihm keiner glaubt und Humor – mir hat diese Mischung gut gefallen, so dass ich gerne 4 Sterne vergebe und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.11.2018

Dieser Krimi ist anders

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Ja, ich bin ein Serienjunkie! Nachdem ich kürzlich in den Genuss des siebsten Buches aus dieser Reihe gekommen bin war schnell klar, dass ich alles von Anfang an wissen wollte. Wer war dieser Kommissar ...


Ja, ich bin ein Serienjunkie! Nachdem ich kürzlich in den Genuss des siebsten Buches aus dieser Reihe gekommen bin war schnell klar, dass ich alles von Anfang an wissen wollte. Wer war dieser Kommissar a.D.? Wie waren seine Anfänge? Wie kam er zu seinem Hobby? Ich hatte viele Fragen und war voller Hoffnung, diese im vorliegenden Buch klären zu können. Und folgendes habe ich herausgefunden:

Protagonisten:

Na ja, die tragende Rolle spielt natürlich dieser ausgewöhnlich gewiefte und stickbegeisterte Kommissar im Ruhestand bzw. Unruhestand. Er kann sich mit seinem Vorruhestand einfach nicht abfinden und wittert sofort einen Fall.

Auf jeden Fall möchte ich aber auch Onis erwähnen. Ein Hund, bei dem ich die ganze Zeit lachen könnte. Er ist mir im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen und finde seine Rolle absolut passend.

Umfeld:

Hier spürt man sofort das Geschick der Autorin mit Worten zu spielen. Kurze prägnante Sätze, die aber auch gerne mal etwas Wortwitz enthalten können, begleiten den Leser durch diese Krimikömodie. Die Familienverhältnisse wirken zwar etwas verwirrend, aber im Laufe der Geschichte, wird man sich sehr schnell mit Schwester, Tochter und Nichte anfreunden. Nicht zu vergessen, die Stammtischbrüder mit ihren na ja, manchmal doch außergewöhnlichen Marrotten.

Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Wie die Autorin bzw. der Verlag darauf kommt, einen Gartenzwerg mit auf das Cover zu nehmen bleibt mir leider unklar. Jedoch kann ich sagen, dass dieser Zwerg absolut passend ist. Er ist ein Zeichen des Spiesbürgertums, der Nachbarschaftspflege, einfach einem geselligen Miteinander.

Der Klappentext macht definitiv neugierig. Neugierig auf den Kommissar a.D., neugierig auf die Geschichte und zu guter Letzt auch neugierig auf ....ach, einfach alles.

? Fazit ?

Da ich bereits das Vergnügen hatte, Nachfolgebände zu lesen, wußte ich natürlich über das heimliche Hobby des Kommissars im Vorruhestand Bescheid. Dennoch wollte ich ja wissen, wie alles anfing und ob sich die Figuren weiterentwickelt hatte.

Mir bleibt nur zu sagen, dass es sich definitiv lohnt, diese Krimireihe zu lesen. Wer jedoch Blut, Mord und Totschlag erwartet, sollte es sich gut überlegen, denn dieser Krimi ist anders..... aber saugut!

Veröffentlicht am 04.07.2018

Schwungvoll, amüsant und mit viel Wortwitz, die Krimihandlung ist beinahe nebensächlich!

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Dieses Buch hat mich sehr erfreut: es ist so wunderbar ironisch geschrieben und hat immer wieder humorvolle Kapitelüberschriften und komische Polizeiberichte für die lokale Tageszeitung, da kann man immer ...

Dieses Buch hat mich sehr erfreut: es ist so wunderbar ironisch geschrieben und hat immer wieder humorvolle Kapitelüberschriften und komische Polizeiberichte für die lokale Tageszeitung, da kann man immer wieder lachen.
Folgende Beispiel als Zitate:
Spätestens mit den dritten Zähnen drängt es den Mann zur Zweitgattin!
Alle Lust und alle List wachsen auf der Weiber Mist!

Man wird hier auch von den Charakteren her gut unterhalten. Seifferheld ist ein ungewöhnlicher und schrulliger Typ und seine weiblichen Familienmitglieder sind allesamt durchgeknallt und machen ihm das Leben schwer. Besonders die Küche im Hause Seifferheld ist eine ganz besondere und besonders schwierig für den Hausherren. Was hier abläuft, ist sehr amüsant zu lesen.

Die unblutige Krimihandlung läuft allerdings mehr am Rande und ist eher schmückendes Beiwerk als Hauptthema.
Da steht das alltägliche Leben Seifferhelds mehr im Mittelpunkt und unterhält auch ganz prima. Die vielen Erlebnisse sind teilweise recht überspitzt dargestellt, so wie der Kochkurs für Männer oder Seifferhelds Stickerei.

Wie gesagt ist die Mordserie eher leicht und lustig zu beobachten, zu viele humorvolle Einlagen machen es einem schwer, hier kriminalistischen Ernst walten zu lassen.
Aber das hat mir gar nicht groß gefehlt. Ich wurde sehr gut unterhalten und habe diesen unkonventionellen Kommissar richtig gern gewonnen.

Dieser leichte Kriminalroman voller witziger Ironie macht einfach Spaß! Schwungvoll, amüsant und mit viel Wortwitz!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Stricken für Männer

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Siegfried Seifferheld, nach einer Schießerei nun Kommissar im Ruhestand lebt mit seinem "Harem" bestehend aus seiner Schwester Irmgard, Tochter Susanne und Nichte Karina im beschaulichen Schwäbisch Hall. ...

Siegfried Seifferheld, nach einer Schießerei nun Kommissar im Ruhestand lebt mit seinem "Harem" bestehend aus seiner Schwester Irmgard, Tochter Susanne und Nichte Karina im beschaulichen Schwäbisch Hall. Sein größtes Hobby, von dem aber niemand etwas wissen soll, weil es ihm als Mann peinlich ist, ist das Sticken von Zierkissen, besonders im Knötchenstich. Als sich eines Tages die Tode von Männern mittleren Alters häufen, wittert er Mord und Totschlag und macht sich zusammen mit seinem Hund, dem zweijährigen Hovawart-Rüden Aeonis von Entenfall, Rufname Onis, und seinem Freund Klaus selbst an die Recherchen, da man in seinem ehemaligen Kommissariat von Unfällen ausgeht. Und nach vielen Jahren ohne Frau verliebt er sich auch wieder...

Kreuzstich Bienenstich Herzstich ist mit seinem unkonventionellen Kommissar Seifferheld ein absolut leichter Kriminalroman, der sich mehr um das häusliche und freundschaftliche Umfeld von Siegfried Seifferheld dreht als um die Mordermittlungen. Trotzdem habe ich dieses Buch sehr gerne gelesen. Leicht und mit einem ironischen Kick geschrieben, habe ich immer wieder schmunzeln müssen über alltägliche Dinge im Leben des Kommissars und seiner Umwelt, die total amüsant und manchmal überzeichnet dargestellt werden.
Da ist z.B. der Kochkurs für Männer, zu dem ihn sein Freund Klaus überredet oder die etwas schrille alte Dame, die Tür an Tür mit Klaus wohnt.

Tatjana Kruse hat es geschafft, mich mit einer fast fröhlichen kriminalistischen Geschichte beim Lesen zu halten. Besonders gut gefallen haben mir auch die kurzen "Polizeiberichte", die immer wieder im Buch auftauchen und von Siegfried Seiffenheld für die lokale Tageszeitung geschrieben werden.
Ich freue mich schon sehr auf den Nachfolger.

FAZIT: Es muss nicht immer blutrünstig zugehen und man kann auch bei einem Kriminalroman Spaß haben - und den hatte ich.