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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2018

Zwischen zwei Welten

Indian Cowboy
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3,5 Sterne
Ryan ist ein Lakota und lebt mit seiner Familie im Reservat. Der kleinen Ranch und Pferde-zucht seine Vaters geht es finanziell nicht gut und eine Arbeit ist nicht zu finden. So ent-schließt ...

3,5 Sterne
Ryan ist ein Lakota und lebt mit seiner Familie im Reservat. Der kleinen Ranch und Pferde-zucht seine Vaters geht es finanziell nicht gut und eine Arbeit ist nicht zu finden. So ent-schließt er sich zur Army zu gehen. Während der harten Grundausbildung erkennen die Vor-gesetzten seine besonderen Fähigkeiten und er wird Fahrer von hochrangigen Armeeangehö-rigen.
Hier wird deutlich wie Ryan zwischen zwei extremen Welten pendelt um die Familienranch zu retten. Das ist ein sehr schwieriger Weg und es ist bewundernswert, wie Ryan das durch-steht. Er zeigt den Leuten gegenüber keine Angriffspunkte, bleibt unnahbar, cool. Das ist schon richtig und hilft ihm bei dem Job sicherlich. Doch mir fehlte da etwas mehr von Ryan, halt durchaus etwas von seiner Gefühlswelt.
Eine interessante Geschichte, die sich vom Kampf um die finanzielle Existenz der Pferder-anch zu einer Art Krimi mit Aufdeckung von Korruption, Mord, Verdunklung im Umfeld der Army, in die Ryan unfreiwillig verwickelt wird.
Hier wird schon einiges vom Leben der Lakota erwähnt, man erlebt aber auch, dass Erpres-sung o.ä. auch nicht vor ihnen Halt macht. Der Schreibstil ist gut zu lesen und die Schau-plätze gut beschrieben, wie auch der „Spirit“ der Lakota. Doch mir fehlt der Tiefgang, gera-de bei den Hauptcharakteren.
Den ziemlichen Cliffhanger am Ende fand ich schade für die Geschichte. Ein rundes Ende hätte der Geschichte nicht geschadet und weitere Bände über Ryan Black Hawk würde man auch bei einem anderen Ende lesen. Einfach, weil Ryan interessant ist, ebenso sein weiteres Leben. Auch wenn sein Charakter noch mehr Tiefgang vertragen kann und der Bereich Pfer-de und die besondere Verbindung zu ihnen, vernachlässigt wurde.
Ein Roman, der viele Bereiche abdeckt.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Dänische Bonbonrezepte

Eine Tüte buntes Glück
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Nach einem Schicksalsschlag kehrt Frederike nach Fünen zurück, ins Haus ihres inzwischen verstorbenen Großvaters, wo sie immer ihre Sommerferien verbracht hat. Erinnerungen stürmen auf sie ein und sie ...

Nach einem Schicksalsschlag kehrt Frederike nach Fünen zurück, ins Haus ihres inzwischen verstorbenen Großvaters, wo sie immer ihre Sommerferien verbracht hat. Erinnerungen stürmen auf sie ein und sie begegnet ihrer damaligen großen Liebe wieder.
Friederike beginnt das alte Haus des Großvaters zu renovieren, trifft die Freunde von frü-her wieder und nähert sich Rasmus wieder an. Sie möchte die Idee eines Bonbonladens umsetzen, doch gerade Rasmus Arbeit könnte das verhindern.
Eine schöne Geschichte, mit viel Gefühl geschrieben und die Gegend auf Fünen liebevoll beschrieben. Das Ende ist vorhersehbar, doch der Weg dahin lässt sich gut und unterhalt-sam lesen. Frederikes Reise zurück hat mir gefallen. Die Darstellung der anderen Charakte-re die einem in Rendstrup Strand begegnen ist sehr gelungen und dadurch sind mir diese Leute auch sympathisch geworden. Dazu erinnern die eingeschobenen Bonbonrezepte ganz stark an Dänemark! Ich finde, ein in sich runder Roman, der gut unterhält, in einem gut lesbaren Schreibstil. Ein Wohlfühlroman.

Veröffentlicht am 14.09.2018

An der Nordsee

Strandrosensommer
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Mit ihrem Cafe im Ruhrgebiet ist Inga zufrieden und kann davon leben. Doch schlagartig verändert sich alles. Ihr Pachtvertrag wird nicht verlängert und ihr Freund trennt sich. Inga reist zu ihrer Tante ...

Mit ihrem Cafe im Ruhrgebiet ist Inga zufrieden und kann davon leben. Doch schlagartig verändert sich alles. Ihr Pachtvertrag wird nicht verlängert und ihr Freund trennt sich. Inga reist zu ihrer Tante Ditte in St.-Peter-Ording, die dort einen Pferdehof betreibt. Schnell wird klar, dass es finanziell nicht zum Besten steht und neben einer Geschäftsidee braucht es eine kräftige Finanzspritze. Inga ist ausgesprochen tatkräftig und lässt sich nicht unterkriegen. Wobei Ditte nach dem Tod ihres Mannes eher einfach so weiter macht und die Augen vor den finanziellen Schwierigkeiten verschließt.
Mich hat der Ort an der Nordsee und dass es auf einem Pferdehof spielt gereizt. Leider war von Pferden recht wenig zu lesen, bis auf ein paar Ausritte. Da wird dann die schöne Landschaft am Meer und das Gefühl auf einem Pferd gut beschrieben. Natürlich kommen auch die Gefühle nicht zu kurz.
Auf jeden Fall und gut zu lesender Roman, der mich gut unterhalten hat. Der Schreibstil ist ebenfalls gut lesbar und ich hatte das Buch sehr schnell durch gelesen. Mir fehlte et-was mehr Tiefgang, mehr mit den Pferden. Das Ende ist mir beim Lesen durchaus bewusst, was micht aber nicht gestört hat. Der Weg dahin ist das interessante und dabei hat mir halt etwas gefehlt. Sei es in Gefühlsdingen bei Inga und Anne, die tägliche Arbeit mit den Pferden, der Pferdemarkt. Gute Unterhaltung, wobei es für mich zu sehr an der Oberflä-che geblieben ist.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Stromschläge und Vampirblut

Im Feuer der Begierde
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Der zweite Band der Night Prince Serie, um die Geschichte von Vlad und Leila. Vlad, der jahrhundertealte Vampir und Leila, die auch spezielle Fähigkeiten hat. Sie sind ein Liebes-paar, doch Missverständnisse ...

Der zweite Band der Night Prince Serie, um die Geschichte von Vlad und Leila. Vlad, der jahrhundertealte Vampir und Leila, die auch spezielle Fähigkeiten hat. Sie sind ein Liebes-paar, doch Missverständnisse lassen Leila zweifeln und sie reist ab. Dadurch gerät sie in Lebensgefahr und Vlad tritt wieder in ihr Leben. Endlich werden dann Gefühle offenbart und ein gemeinsamer Feind gefunden.
Bei dieser Geschichte bin ich wieder hin und her gerissen. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut. Ein Mal angefangen war ich so im Lesefluss, dass ich das Buch sehr schnell fertig gelese hatte. Es gibt keine Längen, die Handlung wird zügig voran getrieben. Diese ist schon teilweise hart, Vlad ist nicht zart mit seinen Feinden, wobei diese ja auch keine Rücksicht nehmen. Leila ist nach den für sie bedrohlichen Erlebnissen ganz auf seiner Sei-te. Wobei sie mit ihren Fähigkeit dem Können der Vampire in keiner Weise nach steht. Diese Fähigkeiten sind für mich manchmal schon krass gewesen. Aber es ist ja Fantasy. Somit gelungen in Bereich Fantasy mit der heißen Beziehung zwischen Vlad und Leila. Gu-te Unterhaltung.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Dominanz und Komplexe

Dirty Love: Ich will dir gehören!
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Ein erotischer Roman.
Sabrina begegnet Donovan Kincaid zum ersten Mal während ihres Studiums und schon dort war sie fasziniert von ihm und kann ihn nicht vergessen. Zehn Jahre später bekommt sie ei-nen ...

Ein erotischer Roman.
Sabrina begegnet Donovan Kincaid zum ersten Mal während ihres Studiums und schon dort war sie fasziniert von ihm und kann ihn nicht vergessen. Zehn Jahre später bekommt sie ei-nen tollen Job und stellt fest, dass Donovan ihr Chef ist. Nicht, dass das jetzt mal ein anderes Setting ist…
Der Schreibstil hat mir gefallen, lässt sich gut lesen. Geht es um die Erotik, ist die Geschich-te auch gut, auch wenn sich zu dem Thema langsam schwer etwas neues finden lässt. Und Erotik begründet sich nicht immer nur auf ausführlichen Beschreibung vom sexuellen Zu-sammenkommen, auch das Knistern davor darf für mich nicht zu kurz kommen. Das kommt hier stellenweise auch vor. Das Verhalten von den Protagonisten ist recht grenzwertig. Da dachte ich schon an eine Therapie für Donovan und mehr Stärke von Sabrina. Wobei sie sich ja schon entwickelt und zu ihren Gefühlen steht. Höchstwahrscheinlich mausert sie sich in der Fortsetzung noch mehr zu einer starken Person und kann Donovan sogar Halt geben. Donovans Verhalten wird erklärt, macht es in meinen Augen aber nicht unbedingt besser. Dient aber perfekt als Grundlage für die dominant - erotischen Spiele im Buch. Insofern dann wieder passend.
Dass Ende gefällt mir nicht so sehr, es lässt viel zu viel offen und man ist gezwungen die Fortsetzung zu lesen, wenn es einen dann so sehr interessiert.
Der Roman ist unterhaltend, ja, die erotischen Szenen sind in Ordnung, aber bieten nicht sehr viel Neues. Großes prickeln taucht für mich hier nicht auf. Das Verhalten von den Hauptprotagonisten ist sehr gewöhnungsbedürftig und so ein verqueres Denken und Handeln ist in Kombination sehr gewöhnungsbedürftig.