Nette Dystopie für Zwischendurch
Young World - Die Clans von New YorkEin Überlebenskampf nach eigenen Regeln. Ein unerbittlicher Wettlauf gegen die Zeit. Es gab ein Leben Davor. Dann kam die Seuche. Übrig blieben nur die Teenager. Jetzt, ein Jahr Danach, werden die Vorräte ...
Ein Überlebenskampf nach eigenen Regeln. Ein unerbittlicher Wettlauf gegen die Zeit. Es gab ein Leben Davor. Dann kam die Seuche. Übrig blieben nur die Teenager. Jetzt, ein Jahr Danach, werden die Vorräte knapp und die Überlebenden organisieren sich in Stämmen. Jefferson, Führer wider Willen des Washington-Square-Stamms, und Donna, in die er heimlich verliebt ist, haben sich ein halbwegs geordnetes Leben in all dem Chaos aufgebaut. Doch als Brainbox, das Genie ihres Stammes, eine Spur entdeckt, die zur Heilung der Krankheit führen könnte, machen sich fünf von ihnen auf in die gefährliche Welt jenseits ihres Rückzugsortes – Schießereien mit feindlichen Gangs, Flucht vor Sekten und Milizen, Überleben in den Gefahren der U-Bahnschächte inklusive. Denn trotz aller Aussichtslosigkeit glaubt Jeff an die Rettung der Menschheit. Authentisch erzählter packender Endzeit-Thriller - eine Welt ohne Erwachsene - von dem Oscar®-nominierten Erfolgsregisseur Chris Weitz („Twilight“, „About a Boy“), gelesen von Maria Koschny und Julian Greis.
Kurz zur Geschichte: es ist eine mysteriöse Seuche ausgebrochen, die alle Erwachsenen und Kinder tödlich erkranken lässt. Die einzigen Menschen, die überleben können, sind Jugendliche. Aber sobald sie 18 werden ist es nur noch eine Frage der Zeit. Es gibt aber eine Legende eines alten Mannes, der hin und wieder gesehen worden sein soll. Er soll einen Schutzanzug tragen und weitaus älter als 18 sein. Der Clan steht am Rande des Abgrunds. Die Vorräte neigen sich dem Ende zu und das Clanoberhaupt ist verstorben. Eine kleine Gruppe der Jugendlichen machen sich also auf den Weg, zur Bibliothek, um ein Abstract eines Wissenschaftlers zu suchen. Brainbox ist das Hirn der ganzen Operation. Er ist ein typischer Nerd und davon überzeugt die Menschheit zu heilen, wenn er nur erst einmal weiß, was es für eine Seuche ist. Die Gruppe muss auf dem Weg, die Menschheit zu retten, die ein oder anderen Hindernisse überwinden und kämpfen nicht nur um ihr eigenes Überleben.
Der Schreibstil ist mir direkt negativ aufgefallen. Ich hatte von einem Regisseur eine bildhafte und tolle Erzählweise erwartet. Aber tatsächlich war sie recht plump und abgehackt. Ich weiß nicht, ob es nur im Hörbuch so war, aber z.b. wurde laufend vorher erwähnt wer gesprochen hat. Ich:... die blonde: ... Ich:... die blonde:... das hat mich sehr gestört. Ich lese sehr viele Bücher und bisher konnte ich immer ganz gut folgen, wer gerade spricht. Zudem waren die Dialoge an sich auch nicht gerade fesselnd. Die Idee an sich und die Recherchen bzw. Die Logik dahinter hat mir sehr gut gefallen und ich denke, man hätte sehr viel mehr aus der Geschichte machen können. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen und die Konstellation der Gruppe war ideal gewählt. Die Beziehungen haben eher eine Nebenrolle gespielt, was mich aber nicht gestört hat. Einige Szenen waren sehr lebhaft und haben das Buch sehr aufgewertet. So zum Beispiel die Szene in NewYork bei den Uptownern. Dort war es sehr rasant und richtig postapokalyptisch.
Die Sprecher kann ich mal wieder nur loben. Somit sind es doch noch 3/5 Sterne geworden. Das hätte beim Buch vielleicht anders ausgesehen.