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Veröffentlicht am 19.10.2018

Meine beste Bitch

Meine beste Bitch
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Auf "Meine beste Bitch" war ich schon sehr gespannt. Ich finde der Klappentext verspricht eine sehr intensive Story über Freundschaft und die erste Liebe. Und genauso ist es auch.

Es gibt sie einfach. ...

Auf "Meine beste Bitch" war ich schon sehr gespannt. Ich finde der Klappentext verspricht eine sehr intensive Story über Freundschaft und die erste Liebe. Und genauso ist es auch.

Es gibt sie einfach. Die Menschen, die immer fröhlich scheinen und das Leben einfach bunter und aufregender machen. So ein Mensch ist Nike für Faina. Sie selbst ist eher in sich gekehrt und neigt zu depressiven Stimmungen. Nike reisst sie mit und macht Faina's Welt wirklich bunter und fröhlicher. Ich selber bewundere ja solche Menschen, die eine übersprühende Lebensfreude haben. Aber zugleich nervt mich solches Verhalten auch, weil ich auch eher der ruhige und in sich gekehrte Mensch bin. Deswegen ging mir persönlich Nike auch öfters mal auf die Nerven.

Mit Faina konnte ich mich schon eher anfreunden. Ich konnte ihren Schmerz verstehen und ihre unfassbare Wut als sie erfuhr, dass sich Julian in Nike verliebt hat. Klar, gegen Gefühle kann man nichts machen und man muss es akzeptieren, aber genauso wenig kann man etwas gegen seine eigenen Gefühle machen.

Die Story ist wirklich sehr intensiv und emotionsgewaltig. Zu Beginn hatte ich leichte Schwierigkeiten mit dem Schreibstil. Denn es liest sich schon ziemlich skurril und leicht verrückt und ich glaube, erst wenn man sich so richtig darauf einlassen kann, merkt man, was für eine besondere Geschichte das hier ist. Die Autorin schafft es hervorragend, die jeweilige Stimmung gut hervorzuholen und macht das Lesen hier wirklich zu einem genialen Erlebnis.

Meine beste Bitch ist ein sehr intensives und skurriles Buch! An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, aber wenn man sich erstmal darauf einlässt, erlebt eine fantastische Story!

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 15.10.2018

Spiel der Macht

Spiel der Macht (Die Schatten von Valoria 1)
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Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich das Cover grandios finde. Ich mag das Originalcover auch schon echt gerne, aber ich finde dieses hier ist noch einen Tick genialer! Auch wenn man den Schutzumschlag ...

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich das Cover grandios finde. Ich mag das Originalcover auch schon echt gerne, aber ich finde dieses hier ist noch einen Tick genialer! Auch wenn man den Schutzumschlag abnimmt ist das Buch schön anzuschauen. Ein absoluter Hingucker.

Das Buch startet recht ruhig und erzählt erstmal so einiges. Man muss sich ja auch erstmal in der Welt zurecht finden und sich einen Überblick verschaffen. Kestrel ist eine recht ruhige Protagonistin, aber sie ist dennoch ziemlich tough und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Weder von ihrem Vater noch von anderen Männern. Ihr Vater will, dass sie dem Militär beitritt oder heiratet. Kestrel würde aber am Liebsten einfach nur Musik machen. Dennoch lässt sie sich auf einen Deal mit ihrem Vater ein.

Als Arin auf der Bildfläche auftaucht spürt man sofort, dass es zwischen ihm und Kestrel noch interessant werden könnte. Was mir hier sehr gut gefallen hat, ist das es nicht Hals über Kopf geschieht. Die beiden freunden sich langsam an, denn zuerst ist das Verhältnis natürlich sehr angespannt. Das Arin aber mehr ist als er nach aussen hin zeigt, merkt Kestrel ziemlich schnell. Die Beziehung zwischen den beiden ist toll beschrieben und konnte mich überzeugen.

Für meinen Geschmack war der Einstieg allerdings etwas zu lang. Ich hätte mir hier früher schon mehr Spannung erhofft und war etwas ungeduldig. Ich hatte von so vielen anderen Bloggern gelesen, dass das Buch richtig genial wäre und so wurde mir dann doch erstmal ein kleiner Dämpfer verpasst. Zum Ende hin wird es dann aber endlich richtig spannend und ich kam voll auf meine Kosten. Besonders das Ende verspricht einen genialen zweiten Band und ich bin schon sehr gespannt darauf.

Für meinen Geschmack startet "Spiel der Macht" zu gemächlich. Es wird zu Beginn sehr viel erklärt und auch wenn ich es gut finde, dass sich die Beziehung zwischen Arin und Kestrel langsam entwickelt, so fehlte mir doch zu Beginn die Spannung. Allerdings folgt diese im letzten Drittel und das Buch hat mich dann doch noch begeistern können.

4 von 5 Punkten


Veröffentlicht am 04.10.2018

One small thing

One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe
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Bereits das letzte Buch von Erin Watt konnte mich viel mehr begeistern als die Paper Reihe. Von daher war ich sehr gespannt, was in "One small thing" auf mich wartet.

Beth hat ihre Schwester verloren. ...

Bereits das letzte Buch von Erin Watt konnte mich viel mehr begeistern als die Paper Reihe. Von daher war ich sehr gespannt, was in "One small thing" auf mich wartet.

Beth hat ihre Schwester verloren. Sie wurde von einem Autofahrer überfahren und damals wurde dies als Unfall abgetan. Und hier beginnt auch schon gleich meine Kritik. Wir erfahren nämlich sehr schnell, was Chase Geheimnis ist und was es mit Rachel zu tun hat. Und wer den Klappentext gelesen hat, der weiß es auch schon zu 99%. Nun gut, dieses Szenario gibt es ja nun zu Hauf in Büchern, dewegen war ich sehr gespannt, was Erin Watt daraus machen. Leider wird hier eine Szene total übersprungen, die Erin Watt sonst immer in grandiose Weise beschreibt. Das hat mich schon etwas enttäuscht.

Die Eltern von Beth benehmen sich so unglaublich. Ich hätte sie am liebsten in einem fort geschüttelt, damit sie aufwachen. Ich stelle es mir unglaublich schwierig vor ein Kind zu verlieren, keine Frage. Aber wie sie ihre lebende Tochter behandeln ist so unglaublich verletzend und demütigend.

Auch hat mich geschockt wie Chase in dem Buch behandelt wird. Aber das will ich hier gar nicht weiter erläutern, nicht das ich noch das große Geheimnis ausplaudere.

Ansonsten hat mir das Buch aber wieder sehr gut gefallen. Ich mochte Beth total gerne, denn sie hat die richtige Einstellung und das Herz am rechten Fleck. Auch mochte ich das Ende, denn es lief dann doch noch alles so, wie es sein sollte und ich war unglaublich darüber.

Der Schreibstil ist natürlich wieder ziemlich fesselnd. Erin Watt haben das Talent, dass man immer weiterlesen möchte und das war auch hier wieder Fall. Ich mochte das Buch nicht aus der Hand legen und auch, wenn der Start in meinen Augen etwas holprig war und sie ruhig etwas Erotik hätten einfließen lassen können. Aber das sind ja nur Kleinigkeit und so bin ich im großen und ganzen doch sehr zufrieden mit dem Buch!

Eine herzergreifende Story mit einigen Punkten, die mich geschockt die Augen verdrehen ließen. Menschen können so starrsinnig und grausam sein. Auch wenn der Start nicht ganz nach meinem Geschmack war, so konnte mich das Buch und vorallem sein Ende doch begeistern!

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 25.09.2018

Der verbannte Prinz

Der verbannte Prinz
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Der erste Band der Trilogie hat mir unglaublich gut gefallen. Ich habe die Seiten verschlungen und konnte es kaum erwarten weiterzulesen. Allerdings ist das nun 1 Jahr her gewesen und dementsprechend schwer ...

Der erste Band der Trilogie hat mir unglaublich gut gefallen. Ich habe die Seiten verschlungen und konnte es kaum erwarten weiterzulesen. Allerdings ist das nun 1 Jahr her gewesen und dementsprechend schwer fiel mir der Einstieg auch. Mir war nicht mehr alles präsent und so war es für mich erstmal ein kleiner Kampf mich wieder einzufinden. Aber Laura Labas baut immer wieder ein paar Rückblenden ein, so dass auch nach und nach meine Erinnerung wiederkam und ich mich voll und ganz auf die Fortsetzung einlassen konnte.

Doch nach einem relativ rasanten und spannenden Anfang wurde es dann zum Mittelteil hin aber ruhiger und in meinen Augen auch etwas langatmig. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass nicht wirklich etwas interessantes passiert und wir uns im Kreis drehen. Dafür ist das Ende mal wieder nicht zu toppen. Wir erleben eine absolute Überraschung und ich war echt geschockt. Ich bin mal wieder absolut gespannt, was im Finale auf uns warten wird und kann es gar nicht erwarten. 

Laura's Schreibstil ist auch hier wieder sehr atmosphärisch und düster. Ich mag die Welt, die sie hier erschaffen hat und Morgan ist einfach ein unglaublich starker und toller Charakter. Wie sie mit dem Verrat umgeht und wie so einige andere Situationen händelt haben mir wieder imponiert. 




Auch wenn ich "Der verbannte Prinz" nicht ganz so stark fand wie seinen Vorgänger, so konnte mich Laura Labas dennoch wieder begeistern und ich freue mich schon sehr auf den dritten Band!

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 15.09.2018

Gefährlicher Freund

Renegades - Gefährlicher Freund
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Was habe ich die Luna Chroniken von Marissa Meyer geliebt. Heiß und innig. Zu Recht war ich also sehr gespannt auf Renegades und hatte wirklich hohe Erwartungen an das Buch.

Nova, alias Nachtmahr, ist ...

Was habe ich die Luna Chroniken von Marissa Meyer geliebt. Heiß und innig. Zu Recht war ich also sehr gespannt auf Renegades und hatte wirklich hohe Erwartungen an das Buch.

Nova, alias Nachtmahr, ist eine Anarchistin. Sie hat als Kind etwas schreckliches erlebt und die Renegades waren nicht da, um ihr zu helfen. Zu recht ist sie also sehr enttäuscht und hält von dem System der Renegades überhaupt nichts. Sie will sie mit den anderen Anarchisten stürzen und schleust sich kurzerhand bei den Renegades als neues Teammitglied ein. Aber Adrian, der Anführer ihrer Gruppe, geht Nova mehr ans Herz als ihr lieb ist.

Die Story ist abwechselnd aus der Sicht von Nova und Adrian geschrieben und das macht hier auch absolut Sinn. Den oftmals wusste ich selber nicht, wer die Guten und wer die Bösen in diesem Buch sind. Die Anarchisten werden natürlich aus Nova's Sicht als die Unterdrückten dargestellt und die Renegades als die Bösen. Und aus ihrer Sicht ist das auch nachvollziehbar. Sieht man dann aber die Sicht von Adrian, denkt man sich: Naja, aber die Renegades sind doch im Recht und handeln wie die Guten. So ging es mir das ganze Buch über und ich war ständig hin und her gerissen. Somit konnte ich mich natürlich super in Nova hineinversetzen. Denn ihr geht es schließlich nicht anders als mir.

Die von Marissa Meyer erschaffene Welt ist mal wieder grandios. Die Idee mit den Wunderkindern/Superhelden hat mir sehr gut gefallen und auch die liebevolle Ausarbeitung der einzelnen Wunderkinder ist fantastisch. Ich konnte mich so richtig auf die Superhelden Masche einlassen und wurde mit einigen sensationellen Kampfszenen und Intrigen verwöhnt. Aber bei 640 Seiten ist es ja fast auch schon klar, dass es zwischendurch einige Längen gibt. Ich würde jetzt nicht direkt sagen, dass es mich gelangweilt hat, aber es hat mich auch nicht ununterbrochen gefesselt.

Das Ende ist dann aber sowas von "Bääääääääm", dass ich gerade am Boden zerstört bin, wenn ich daran denke, wie lange wir uns gedulden müssen, bis die Fortsetzung erscheint.

Einige Szenen zogen sich etwas in die Länge und man hätte das Buch in meinen Augen auch etwas kürzen können. Dennoch ist "Renegades" mal wieder ein absout geniales Buch und man merkt einfach, wie Marissa Meyer einen mit ihrem Schreibstil fesseln und in neue Welten abtauchen lassen kann!

4 von 5 Punkten