Cover-Bild Man muss auch mal loslassen können
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 03.09.2018
  • ISBN: 9783426523230
Monika Bittl

Man muss auch mal loslassen können

Roman

Spiegel-Bestsellerautorin Monika Bittl begeistert nach ihren beiden großen Bestsellern "Ich hatte mich jünger in Erinnerung" und "Ich will so bleiben, wie ich war" mit einem heiteren Roman über drei höchst unterschiedliche Frauen am Tiefpunkt ihres Lebens und ihren Weg aus der Lebenskrise, über die Kraft der Gemeinsamkeit, das Suchen und Finden der Liebe und die irrwitzige Schönheit des Lebens!
Stress im Beruf, Existenzängste, Liebeskummer, schwere Krankheit, finanzieller Ruin - die Anforderungen, die das Leben beständig an Jessy, Charlotte und Wilma stellt, die Sorgen und Nöte im Alltag - es ist einfach zu viel. Es fehlt kein Tropfen mehr, der das Fass zum überlaufen bringt, das Fass ist schon längst leer. Die Lebenskrise perfekt. Und jetzt ist Schluss. Denn nun sind die drei Frauen fest entschlossen, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Felsenfest. Wirklich! Nur irgendwie geht dabei ständig etwas schief. Als sie eines Abends beschließen, von einer Brücke zu springen, stellen sie einhellig fest, dass es da viel zu tief runter geht …
Folgerichtig wird die nächste Tankstelle geentert, um sich erst mal ordentlich Mut anzutrinken. Dabei gerät das trotzige Trio mitten in einen dilettantischen Raubüberfall. Ein Wink des Schicksals? Kurz entschlossen bieten die Frauen sich den beiden Möchtegern-Gangstern als Geiseln an, und so nimmt eine höchst vergnügliche Reise zurück ins Leben ihren Lauf, bei der diese fünf liebenswerten Menschen lernen, dem Leben die Stirn zu bieten, Liebe zuzulassen und achtsamer mit sich, dem Leben und den Mitmenschen umzugehen: Gemeinsam sind wir stark! Das Leben ist schön!
Ein humorvoller Roman, der den Weg aus der Lebenskrise beschreibt und den Wert von Freundschaft und Gemeinschaft feiert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2018

Mein erstes Buch von dieser Autorin macht Lust auf mehr

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„Man muss auch mal loslassen können“ ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Das Werk ist als Klappbroschur im Knaur Verlag erschienen. Die Verarbeitung ist hochwertig, das Papier ...

„Man muss auch mal loslassen können“ ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Das Werk ist als Klappbroschur im Knaur Verlag erschienen. Die Verarbeitung ist hochwertig, das Papier ist angenehm dick und nach einmaligem Lesen sieht das Buch noch aus wie neu.

Worum geht es?
Charlotte, Wilma und Jessy sind drei komplett unterschiedliche Frauen, die sich das Leben nehmen und dazu eine Beratungsstelle aufsuchen wollen, denn dort lernen sie sich im Wartezimmer kennen. Die Gründe für den geplanten Freitod sind so unterschiedlich wie die drei Frauen – und gemeinsam geht es schließlich leichter! Trotzdem bleiben Rückschläge nicht aus, so „todsicher“ scheint also keine der gewählten Methoden zu sein. Bei einer Tankstelle geraten sie dann in einen stümperhaft durchgeführten Raubüberfall – die Chance, von den beiden Räubern aus dem Leben geballert zu werden!

Meine Meinung dazu:
Holy Shit, Jessy ist so eine Möchtegern-Bitch! Dabei kommt der O-Ton der Erzählung bei ihr wahnsinnig gut rüber, so dass ich sie mir lebhaft vorstellen konnte und ich sie von den Charakteren am witzigsten gefunden habe. In dem Alter vor den Scherben der eigenen Träume zu stehen und das Gefühl zu haben, sich selbst nicht mehr aus dem Sumpf herausziehen können.
Auch die bodenständige Wilma – so könnte ich in dem Alter auch sein – steht vor den Scherben ihrer Existenz. Ihr Beruf als Wirtin war ihre Berufung, jedoch geht es auch mit der geerbten Wirtschaft wegen des Rauchverbots und entsprechenden Anzeigen wegen Verstöße dagegen nicht mehr – und wenn einem nichts mehr bleibt, was bleibt dann noch?
Charlotte ist todkrank und hat, neben einer lebensbedrohlichen Erkrankung, auch noch Schwierigkeiten, weil sie es geschafft hat, ohne Krankenversicherung da zu stehen. Um ihrer Familie nicht noch finanziell zur Last zu fallen und ohne Prognose auf eine lebenswerte Zukunft hat sie für mich das stärkste Motiv, um aus dem Leben scheiden zu wollen.

Das Buch war vom Stil her nicht ganz so witzig geschrieben, weshalb ich es selbst in das Genre „Roman“ und nicht „Humor“ einordnen würde. Viele gesellschaftliche und politische Entwicklungen werden auf leichte Art in diesem Buch angesprochen, den Tabus gibt es hier nicht.

Fazit: Ich habe mich beim Lesen gut unterhalten gefühlt und werde sicher noch weitere Bücher von der Autorin lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2018

Schöne Lektüre für zwischendurch

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"Man muss auch mal loslassen können " ist eine wirklich schöne und kurzweilige Lektüre für zwischendurch, die allerdings auch nie die ernsten Themen des Lebens vergisst zu besprechen. 
Im großen und ganzen ...

"Man muss auch mal loslassen können " ist eine wirklich schöne und kurzweilige Lektüre für zwischendurch, die allerdings auch nie die ernsten Themen des Lebens vergisst zu besprechen. 
Im großen und ganzen geht es um die Frauen an Jessy, Charlotte und Wilma, die mit den üblichen Problemen des Lebens zu kämpfen haben, Stress im Geschäft, Probleme in der Liebe oder den ganz normalen Wahnsinn des Alltags und genau diese, versuchen die Frauen zu bekämpfen. .... 

Dieses Buch bereitet dem Leser einige humrovolle, stets amüsante und dennoch nachdenkliche Lesestunden, die wirklich sehr viel Spaß machen, auch der flüssige und dennoch recht triviale Schreibstil passte sehr gut zur Geschichte und ließ sich locker und sehr flüssig lesen. 

Fazit : 
Dies ist eine nette kurzweilige und amüsante Geschichte für zwischendurch, die im Rahmen des Genres durchweg mehr als überzeugen konnte. 
Für mich 4 Sterne, für ein sehr gelungenes Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2018

Ein Hoch auf die Freundschaft

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Es ist schon eine arg ungewöhnliche Truppe, die die Autorin Monika Bittl da zusammengeschrieben hat. So verschieden die Charaktere auch sind, sind alle wild entschlossen, ihrem Leben ein freiwilliges ...


Es ist schon eine arg ungewöhnliche Truppe, die die Autorin Monika Bittl da zusammengeschrieben hat. So verschieden die Charaktere auch sind, sind alle wild entschlossen, ihrem Leben ein freiwilliges Ende zu setzen. Und zwar so wild, dass die Lebensfreude fst aus den Sätzen fällt. Egal ob Krankheit, politisches Statement oder Liebeskummer, die Herrschaften haben alle starke Motive. Neben der tragischkomischen Handlung zeichnet dieses Buch aber besonders die feine Zeichnung der unterschiedlichen Charaktere aus. Während mir Charlotte mit ihren Haarspaltereien und verkopften Philosophien gehörig auf die Nerven geht, ist die handfeste Wilma sofort meine Favoritin. So wird jeder Leser seine persönliche Lieblingsfigur im Freundschsftsreigen finden. Bittl lässt es an Auswahl nicht mangeln. Was meinen Lesefluss leider etwas gehemmt hat, waren die Unterbrechungen durch die einzelnen kurzen Kapitel. Ansonsten ziehe ich ein positives Fazit!

Veröffentlicht am 14.09.2018

Geschichten die das Leben schreibt

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Zum Inhalt

Wilma, Charlotte und Jessy sind drei völlig unterschiedliche Frauen. Unterschiedlich im Alter, im Charakter und Lebensumständen. Durch Zufall begegnen sich die drei Frauen in einer Beratungsstelle ...

Zum Inhalt

Wilma, Charlotte und Jessy sind drei völlig unterschiedliche Frauen. Unterschiedlich im Alter, im Charakter und Lebensumständen. Durch Zufall begegnen sich die drei Frauen in einer Beratungsstelle und schmieden gemeinsam einen Plan um Ihre Probleme zu lösen. Auch Ralle und Moritz haben Probleme und einen Plan diese zu bewältigen. Doch dann treffen Sie auf Wilma, Charlotte und Jessy. Und alles kommt anders als man denkt.

Meine Meinung

Das Buch wurde von Monika Bittl geschrieben. Die Gestaltung des Covers finde ich sehr toll. Schön Bunt und die drei Frauen sind dort zu sehen. Direkt auf der Innenseite des Covers sind alle fünf Figuren dieses Buches mit einer kurzen Beschreibung versehen zu finden. Der Schreibstil ist schön flüssig, jedoch mit kleinen Stolpersteinen versehen. Das liegt meist an dem beschriebenen Dialekt der Figuren.

Die Gestaltung der einzelnen Protagonisten ist sehr lebhaft. Man findet sich schnell zurecht und lernt die einzelnen Figuren mit ihren eigenen Problemen und Gedanken kennen.

Besonders toll finde ich Wilma und Ralle. Sie sind gestandene Leute mit viel Lebenserfahrung. Sie schleichen sich einfach mit Ihrer Art direkt ins Herz. Jessy und Moritz sind die jüngsten und auch die beiden schaffen es, dass man sie über kurz oder lang mögen muss. Bei Charlotte hat es etwas gedauert. Sie ist eher die Stille zurückgezogene Künstlerin. Und doch passt Sie perfekt in die chaotische Gruppe rein.

Fazit

Ein herrlicher Roman mit viel Unterhaltung und Lebensweisheiten.

Veröffentlicht am 11.09.2018

Kurzweilige Komödie über drei lebensmüde Frauen

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Drei Frauen treffen sich in der Beratungsstelle für Suizidgefährdete „Dare it“. Charlotte um sich Tipps für ihren Abgang zu hole, Jessy um wenigstens zu versuchen sich Hilfe zu holen und Wilma um aktenkundig ...

Drei Frauen treffen sich in der Beratungsstelle für Suizidgefährdete „Dare it“. Charlotte um sich Tipps für ihren Abgang zu hole, Jessy um wenigstens zu versuchen sich Hilfe zu holen und Wilma um aktenkundig zu werden, weil sie das Rauchverbot beeinflussen will.
Sie beschließen gemeinsam ihr Ableben zu planen und durchzuführen. Nachdem mehrere Versuche scheitern, sehen sie ihre Chance in einem Überfall als Geiseln ohne eigenes Zutun ihr Ziel zu erreichen.
Stattdessen beginnt jedoch eine lustige, aufschlussreiche Reise mit den beiden Gaunern, an deren Ende, zugegebenermaßen erwartungsgemäß, ein Happy End steht.

Die Kapitel werden abwechselnd aus der Perspektive der Figuren erzählt, sie sind dabei gut zu unterscheiden, weil jede Figur einen unverwechselbaren Tonfall hat. Jessy zum Beispiel streut immer wieder englische Redewendungen und Wörter ein, die sie gelernt hat, indem sie sich Serien immer im Original anschaut.

Monika Bittl gelingt mit ihrem Roman ein warmherziges, witziges Buch über Freundschaft und die Kraft, die entstehen kann, wenn sich Menschen gegenseitig helfen. Sie setzt sich dabei auch mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinander, fordert zum Nachdenken auf und bleibt dabei doch optimistisch und selbstironisch.

Eine runde, kurzweilige Komödie, die ein schweres Thema humorvoll und lebensfroh umsetzt, dabei noch aktuelle Ereignisse und mit 'Despacito' auch aktuelle Popkultur miteinbezieht.