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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2018

Spuken und Erschrecken als Schulfach

Tiergeister AG – Achtung, gruselig! (Tiergeister AG 1)
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Zum Buch:
Der kleine Rauhaardackel Arik findet nicht mehr aus dem Wald heraus. Tara, Honig, Plato und Chili, vier völlig unterschiedliche Tiere nehmen ihn mit auf Spuk Ekelburg, ein altes Schloss, ...

Zum Buch:
Der kleine Rauhaardackel Arik findet nicht mehr aus dem Wald heraus. Tara, Honig, Plato und Chili, vier völlig unterschiedliche Tiere nehmen ihn mit auf Spuk Ekelburg, ein altes Schloss, in dem die Geistertiere leben.
Tagsüber ist das Schloß eine Grundschule und die Tiere haben Angst um ihren Platz.
Nun wollen die fünf Freunde aber keine gruseligen Geister sein, sondern lieber Freunde der Kinder. So gründen sie die Tiergeister AG ...

Meine Meinung:
Zuerst dachte ich ja, durch das Cover sei es vielleicht für Kinder ungeeignet, aber (zumindest meine) Kinder lieben so gruselige Cover, solange es nicht grausam ist. Die Illustrationen sind zwar dunkel gehalten, passen aber sehr gut zum Inhalt und laden trotz allem zu schauen und suchen ein.
Die Geschichte ist spannende erzählt, die Kapitel sind nicht zu lange, optimal für junge Leser.
Lustig ist, dass das Schloß tagsüber Sankt Ethelburg und nachts, bei den Tieren, Spuk Ekelburg heißt. Genau der Humor für ältere Grundschüler.
In der Geschichte gehr es um Freundschaft und Vertrauen, beides wichtige Themen, die hier Kindgerecht verpackt werden.
Die Hauptkinder sind sowohl Mädchen wie auch Jungs, so dass das Buch für beide sehr gut geeignet ist.
Endlich mal wieder eine Geschichte für beide Geschlechter die spannend und abenteuerlich erzählt wurde.
Ich hoffe auf viele Bände der Tiergeister AG, damit den kleinen Lesern der Lesestoff nicht so schnell ausgeht.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Die Coolness einer Wassermelone

Pechsträhnen färbt man pink
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Zum Buch:
Wernike, kurz Winni, lebt mit ihrer Familie auf Amrum und möchte dem Inselleben lieber heute als morgen entfliehen. Darum macht sie bei einem Wettbewerb für einen Tanzworkshop mit.
Als immer ...

Zum Buch:
Wernike, kurz Winni, lebt mit ihrer Familie auf Amrum und möchte dem Inselleben lieber heute als morgen entfliehen. Darum macht sie bei einem Wettbewerb für einen Tanzworkshop mit.
Als immer mehr Tiere auf der Insel verschwinden, darunter auch ihre Möwe Chickenwing, macht sie sich zusammen mit Fiete auf gefährliche Spurensuche ...

Meine Meinung:
Das Cover lockt eher ältere LeserInnen, für das angegebene Lesealter von zehn bis zwölf finde ich es ganz angebracht.
Die Kapitelanfänge sind total niedlich gestaltet, mit der Lachmöwe und der Kapitelüberschrift, sehr ansprechend.
Dann beginnt die Erzählung ganz harmlos, Winni färbt sich die Haare Pink, da sie eine Pechsträhne hat und so lernt man dann aich gleich Winnis Familie kennen.
Als Fiete seinen ersten Auftritt hätte, fand ich ihn gleich sympathisch. Die zwei sind zwar völlig unterschiedlich, aber ergänzen sich toll. Genauso wie es bei einem Kinderbuch sein soll.
Die Geschichte ist echt toll erzählt, die Spannung steigt richtig gut an und am Ende ist die Aufregung groß.
Wie schon erwähnt ist die Alterempfehlung ab zehn, für jüngere Leser ist das Buch nur geeignet, wenn sie gerne viel lesen, keine Bilder mehr brauchen und ordentliche Spannung ertragen können.

Fazit:
Eine wunderschön erzählte Geschichte über Freundschaft mit einer ordentlichen Portion Spannung, hervorragend erzählt, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Auch mir als Mutter hat die Geschichte noch richtig Spass gemacht.

Kindermeinung:
Toll erzählte Story, allerdings ohne Bilder, wenn man von der Möwe zu Kapitelanfang absieht. Die Möwe war auch mein Liebling in der Geschichte. Und Fiete, weil er eben nicht perfekt ist, aber ein toller Freund.

Wir beide würde sehr gerne mehr über Winni und Fiete lesen. Und natürlich über Chickenwing

Veröffentlicht am 16.10.2018

Ein ernstes Thema

Zoé & Adil – in Love
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Zum Buch:
Zoé wächst in Berlin auf, als ihre Mutter beschließt zurück in ihre alte Heimat zu ziehen. Das heißt für Zoé aus der GroßStadt in ein Kaff am Niederrhein.
Dort lernt Zoé Adil kennen, einen Flüchtling ...

Zum Buch:
Zoé wächst in Berlin auf, als ihre Mutter beschließt zurück in ihre alte Heimat zu ziehen. Das heißt für Zoé aus der GroßStadt in ein Kaff am Niederrhein.
Dort lernt Zoé Adil kennen, einen Flüchtling aus Syrien, und sie ist total fasziniert von ihm und von seiner Geschichte.
Als dann fast vierhundert Flüchtlinge in der Stadt untergebracht werden sollen, kochen die Emotionen hoch und auch für Zoé und Adil weht ein anderer Wind ...

Meine Meinung:
Eine Geschichte, die mich tief berührt hat, ein unglaublich ernstes Thema, aktueller denn je. Aber in eine unglaublich gut erzählte Geschichte verpackt.
Susanne Rocholl ist es sehr gut gelungen, die Ernsthaftigkeit der Situation in eine berührende Story zu packen, wie sie tagtäglich überall in Europa geschieht.

Zoé und Adil würden sehr authentisch beschrieben, genauso wie ihre Situation und ihre Erlebnisse. Gerade die Geschichte von Adil war glaubhaft geschildert.

Für mich was das Buch ein absolutes Lesehighlight und ich kann es jedem nur empfehlen. Vielleicht macht es uns ein kleines bisschen sensibler und verständnisvoller für unsere MitmMenschen, die nunmal nicht das Glück hatten in Deutschland geboren zu sein und nun in der Fremde mit völlig anderen Kulturen zurechtkommen müssen.
Ein bisschen mehr Toleranz steht uns allen gut.

Veröffentlicht am 16.09.2018

Geniale Fortsetzung mit Spannung und Humor

Plötzlich verwandelt 2. Beim zweiten Kuss verwechselt
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Hier handelt es sich um Teil zwei einer Reihe. Die Rezension kann Spoiler zum ersten Buch enthalten.

Zum Buch:
Orphelia hat es mittlerweile echt gut raus mit den Verwandlungen. Zusammen mit ihrer Zwillingsschwester ...

Hier handelt es sich um Teil zwei einer Reihe. Die Rezension kann Spoiler zum ersten Buch enthalten.

Zum Buch:
Orphelia hat es mittlerweile echt gut raus mit den Verwandlungen. Zusammen mit ihrer Zwillingsschwester soll sie bei den Highland-Games für ihre Schule antreten. Zusammen mit ihrem Schwarm/Freund Adrian, mit Cliff, in den sie in Teil eins gaaaaanz kurz verliebt war, Cliffs Freundin Amalia, sowie Mea und Roger.
Da ist das Chaos schon vorprogrammiert ...

Meine Meinung:
Ich fand ja Teil eins schon echt witzig, aber dieses Buch toppt es noch. Orphelia ist im absoluten Gefühlschaos gefangen, Tante Helly ist ihr eine große Hilfe, obwohl das keiner erfahren darf.
Lora fand ich ein wenig oberflächlich, aber so soll es sicher sein.
Bei den Highland-Games wechselten sich Spannung und humorvolle Augenblicke geschickt ab, so dass es großen Spaß machte, die Geschichte zu verfolgen. Allgemein fand ich diesen Teil etwas spannender und auch gruseliger als den Ersten.
Es wurde genug Spannung aufgebaut um schon heute auf den dritten Teil hinzufiebern, der hoffentlich nicht so lange auf sich warten lässt.

Sonja Kaiblinger ist hier, genau wie mit ihrer "Verliebt in Serie" Trilogie, ein unterhaltsames Jugendbuch gelungen. Für mich sind alle Aspekte vorhanden, die eine Geschichte für junge Mädchen haben muss.

Veröffentlicht am 06.09.2018

Einfach nur niedlich

Die Feenschule 4. Eine zauberhafte Überraschung
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Zum Buch:
Eine zauberhafte Überraschung ist nun schon der vierte Band der Feenschule. Die Blumenfee Rosalie und ihre Freundin Nikki, die kleine Nebelfee, bekommen einen besonderen Auftrag den sie nur gemeinsam ...

Zum Buch:
Eine zauberhafte Überraschung ist nun schon der vierte Band der Feenschule. Die Blumenfee Rosalie und ihre Freundin Nikki, die kleine Nebelfee, bekommen einen besonderen Auftrag den sie nur gemeinsam erledigen können. Am Murgelsee sollen sie das magische Sprudelkraut pflücken, aber das Seeungeheuer Murxi gibt ganz schaurige Töne von sich. Ist er am Ende gefährlich für die kleinen Feen?

Meine Meinung:
Ich liebe die Feenschule und habe bisher alle Bücher gelesen. Auch diese Geschichte ist total niedlich, aber auch spannend und abenteuerlich. Es gibt auf den wunderschön illustrierten Seiten auch immer viel zu entdecken, so dass sich das Buch auch sehr gut zum Vorlesen eignet.
Ich mag es gerne, wenn es in der Geschichte nur gemeinsam eine Lösung gibt und das ist in der Feenschule gegeben. Das jeweilige Abenteuer kann nie von einer Fee alleine gelöst werden und so lernt ein Kind ganz nebenbei, wie wichtig Freunde sind.

Jetzt hoffe ich mal, dass Barbara Rose und noch viele, viele Abenteuer mit den kleinen Feen und der magischen Welt rund um das Internat Blütenwald erleben lässt. Ich habe noch lange nicht genug von den zauberhaften Abenteuern mit Rosalie und ihren Freunden.