Cover-Bild Battle Island
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 25.07.2016
  • ISBN: 9783570153802
Peter Freund

Battle Island

Als Louisa die Castings für die brandneue TV-Show »Battle Island« erfolgreich besteht, glaubt sie sich ihrem Ziel ein Stück näher: Mit dem Preisgeld die Therapie ihrer Mutter bezahlen und sie so vor dem sicheren Tod retten. Millionen von Zuschauern werden ihre Suche nach einem Schatz verfolgen, der auf einer von der Außenwelt abgeschnittenen Insel im Atlantik versteckt ist. Doch auch die anderen Kandidaten wollen an das Geld – dazu ist ihnen jedes Mittel recht, und so wird aus der Unterhaltungsshow bitterer Ernst ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannende Schatzsuche

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"Battle Island" gehört zu den Büchern, die mir bereits lange vor dem Erscheinungstag aufgefallen sind, da es einfach zu verlockend klang. Meine Erwartungen waren somit sehr hoch und ich bin froh, dass ...

"Battle Island" gehört zu den Büchern, die mir bereits lange vor dem Erscheinungstag aufgefallen sind, da es einfach zu verlockend klang. Meine Erwartungen waren somit sehr hoch und ich bin froh, dass ich letztendlich nicht enttäuscht wurde, denn Peter Freund hat hier eine interessante Geschichte geschaffen, die mich überzeugen konnte.

Peter Freund besitzt einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt und dafür sorgt, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Gleichzeitig liest sich die Geschichte auch sehr spannend und ereignisreich, sodass die Geschichte komplett ohne Längen auskommt. Das Setting ist toll gewählt, die Figuren sehr gut gezeichnet und auch sonst wirkt hier alles sehr rund, sodass ich die Geschichte sehr gemocht habe.

Hierbei geht es um Louisa, die die Castings für die neue TV-Show "Battle Island" durchläuft und diese sogar erfolgreich meistert und als Kandidatin ausgewählt wird. Bei der Show handelt es sich um eine Insel, auf der eine Art Schnitzeljagd veranstaltet wird, der Sieger wird am Ende mit einem großen Schatz belohnt. Während viele aus Habgier und die Hoffnung auf Ruhm an der Show teilnehmen, hat Louisa nur ein Ziel: Den Schatz gewinnen, um ihrer schwerkranken Mutter zu helfen, die dringend eine Therapie benötigt. Schnell stellt sich dabei allerdings heraus, dass es auf der Insel ganz anders abgeht, als es Louisa zuvor erwartet hat und aus dem Spaß an einer Show schnell bitterer Ernst wird.

Die Idee mit der Schatzsuche ist zwar nicht zwingend neu, allerdings gefallen mir die Castingshow-Elemente dabei sehr gut. Gleichzeitig ist die Insel sehr gut beschrieben worden, sodass man sich sehr vieles bildlich vorstellen kann und einen guten Einblick bekommt. Dabei ist es auch besonders interessant zu beobachten, wie sich manche Figuren im Laufe der Zeit verändern und stellenweise sogar über sich hinauswachsen.

Das Cover ist sehr schön anzusehen und passt perfekt zur Geschichte, sodass dieses in meinen Augen rundum gelungen ist. Auch die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen und mein Interesse geweckt, von daher wollte ich dem Buch unbedingt eine Chance geben.

Kurz gesagt: "Battle Island" ist eine spannende und ereignisreiche Geschichte, die das Thema "Casting-Show" bestens aufnimmt und einen interessanten Einblick hinter die Kulissen gewehrt. Dazu überzeugt die Geschichte mit vielseitigen Figuren und einem angenehmen Schreibstil, sodass ich "Battle Island" nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Solides Buch mit einer tollen Message!

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Meinung:
Als ich den Klappentext zu 'Battle Island' gelesen hatte, musste ich sofort an 'Die Tribute von Panem' denken, weshalb sofort klar war, dass ich diese Geschichte lesen muss. Die Ironie an der ...

Meinung:
Als ich den Klappentext zu 'Battle Island' gelesen hatte, musste ich sofort an 'Die Tribute von Panem' denken, weshalb sofort klar war, dass ich diese Geschichte lesen muss. Die Ironie an der ganzen Sache ist, dass 'Die Tribute von Panem', sowie Schauspielerin Jennifer Lawrence in dem Buch erwähnt werden. ^^ Die TV Show Battle Island soll allerdings eher einer Schatzsuche entsprechen und Gewalt gegen Mitspieler wird sofort mit dem Rauswurf geahndet. Man verfolgt die Geschichte zum größten Teil aus der Sicht von Lou (dritte Person), wobei auch andere Charaktere zu Wort kommen. Die Kapiteleinteilung ist etwas 'komplizierter' gehalten, da man manchmal in der Zeit Hin und Her springt und auch die Handlungsorte ständig wechseln. Das fand ich aber nicht weiter störend, weil man so einen guten Überblick bekommen hat und durch die Zeitsprünge eine gewisse Spannung aufgebaut wurde, sodass man immer weiterlesen wollte. Lou mochte ich als Protagonistin ziemlich gerne, weil sie einen gesunden Menschenverstand hat und weiß, wem sie trauen kann und merkt, wenn ein falsches Spiel gespielt wird. Auch anderen Charakteren wurde eine angemessene Menge an Aufmerksamkeit geschenkt, sodass man nicht mit blassen Nebencharakteren zu kämpfen hatte, sondern auch über sie einige Hintergrundinformationen bekam. Was mir ziemlich gut gefallen hat, war das Thema, welches Peter Freund mit seiner Geschichte aufgegriffen hat. Mit Battle Island zeigt er, wie viel in TV Shows eigentlich manipuliert und gefaked wird, nur um höhere Einschaltquoten zu bekommen. Diese Thematik war meiner Meinung nach die Message des Buches und ist bei mir auch sehr gut angekommen, da der Autor besagte Problematik entsprechend ausgeschmückt hat. Manchmal waren mir leider die Emotionen zu wenig beschrieben bzw. kamen einfach nicht die passenden Gefühle zum Ausdruck, was ich an manchen Passagen etwas schade fand. Ein Kritikpunkt der mit den fehlenden Emotionen einhergeht, waren manche Handlunge, die ich irgendwie unpassend fand bzw. nicht sauber geklärt und einfach schnell abgehackt wurden. Auch wenn ich mit manchen Wendungen gerechnet habe, gab es wiederum welche, die mich eher überrascht haben und mir deswegen umso mehr gefallen haben. Auch wenn am Ende für mich noch eine relativ wichtige Frage offen bleibt, wurde das Ende gut gelöst und ist durchaus gelungen. Manchmal muss es eben Fragen geben, die unbeantwortet bleiben. :D

Cover:
Obwohl ich eigentlich keine Menschen auf dem Cover mag, mochte ich es hier umso mehr. Irgendwie könnte man glatt denken, dass es ein Filmcover ist, was ich ziemlich passend finde, da es ja auch eine Fernsehshow ist, die man in der Geschichte verfolgt. Die Farbgebung finde ich auch ganz toll, da es so düster und unheimlich wirkt und damit perfekt zur Geschichte passt.

Fazit:
Ich glaube, dass ich mir noch ein bisschen mehr Spannung gewünscht hätte bzw. mir einfach dieses spannungsgeladene Feeling gefällt hat - diese Atmosphäre. Trotzdem habe ich die Geschichte gerne gelesen und fand es toll, dass in einem Jugendbuch eine so wichtige Message, in diesem Fall die Manipulation bei Fernsehshows, mit eingebaut wurde, was teilweise wirklich beängstigend ist.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Battle Island

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Der Klappentext hat mich sofort begeistert und daher musste das Buch pünktlich zum Erscheinungsdatum Ende Juli bei mir einziehen. Ich liebe Geschichten dieser Art und hatte auf ein spannendes Abenteuer ...

Der Klappentext hat mich sofort begeistert und daher musste das Buch pünktlich zum Erscheinungsdatum Ende Juli bei mir einziehen. Ich liebe Geschichten dieser Art und hatte auf ein spannendes Abenteuer ähnlich wie Panem gehofft. Im Großen und Ganzen wurden meine Erwartungen von Peter Freund auch erfüllt.
Insgesamt gibt es zehn Teilnehmer in Battle Island und sie könnten nicht unterschiedlicher sein. Jeder hat seine ganz persönliche Geschichte und einen wichtigen Grund, weshalb er oder sie das Preisgeld unbedingt gewinnen möchte.
Während mir Lou, Elena und Josh sofort sehr sympathisch waren, konnte ich Sophie überhaupt nicht leiden. Ihr ganzer Charakter und ihre Art sind mir zuwider und obwohl ich ihre Beweggründe warum sie an der Show teilnimmt verstehen kann, kann ich sie überhaupt nicht ausstehen. Neben den Teilnehmern, hat Peter Freund aber auch die Produzenten der Show gut ausgearbeitet. Dabei zeigt sich deutlich, dass diese wie wohl die meisten Produzenten einer solchen Show, nur an guten Einschaltquoten und enormen Einnahmen interessiert sind. Diese versuchen sie um jeden Preis zu erreichen und gehen dabei sogar über Leichen. Ich war teilweise wirklich schockiert wie skrupellos und gewissenlos die Produzenten ihrer Arbeit nachgehen.
Mit dem Einstieg in die Geschichte habe ich mir leider etwas schwer getan, da die Geschichte viele Zeitsprünge hat. Mal befindet man sich auf der Insel bei Tag acht der Show, dann wechselt das Geschehen plötzlich wieder zu einem Zeitpunkt Wochen bevor Battle Island überhaupt gestartet hat. Mit der Zeit werden diese Sprünge allerdings weniger und die zeitlichen Abstände liegen näher beieinander, womit ich dann recht gut klar gekommen bin.
Obwohl die Geschichte insgesamt recht spannend verlaufen ist, gab es für mich keine großen Überraschungen. Oftmals wurden Dinge aufgelöst oder enthüllt, die ich schon vor einigen Seiten vermutet habe. Das war für mich allerdings nicht weiter schlimm und ich hatte dennoch viel Spaß beim Lesen.
Lediglich eine Sache hat mich doch etwas gestört und das geschieht Richtung Ende des Buches. Der Höhepunkt der Story sowie auch die Aufklärung einiger Ereignisse wirkten mir etwas zu konstruiert und von zu vielen Zufällen begleitet. Hier wäre durchaus mehr Potenzial in der Umsetzung vorhanden gewesen. Trotz allem hat mir Battle Island sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 16.09.2016

Gute Idee, leider nicht ganz so tolle Umsetzung

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Luisa ist Teil der neuen Reality-Show Battle Island. Sie und neun weitere Jugendliche spielen auf einer Insel mitten im Atlantik bei einer Art Schatzsuche um eine Million in Gold. Dabei erhalten sie Hinweise ...

Luisa ist Teil der neuen Reality-Show Battle Island. Sie und neun weitere Jugendliche spielen auf einer Insel mitten im Atlantik bei einer Art Schatzsuche um eine Million in Gold. Dabei erhalten sie Hinweise auf den Standort des Schatzes durch Kärtchen mit Koordinaten, welche sie bei den täglichen Battles gewinnen können. Was wie ein Abenteuerurlaub begann, wird bald bitterer Ernst.

Das Buch beginnt bereits bei Tag acht auf der Insel und Luisa befindet sich auf der Flucht vor drei Mitspielern, die hinter ihren Hinweiskärtchen her sind. Zwischendurch gibt es immer wieder kurze Flashbacks in die Vergangenheit. Der Leser erfährt, wie Luisa auf Battle Island aufmerksam wurde, wieso sie unbedingt mit machen wollte und wie die Castings verliefen. Außerdem folgen Infos über ihr leben, Familie und Freunde. Als sie dann an Tag acht in eine wirklich aussichtslose Lage gerät, switcht die Story nochmal und wir beginnen am ersten Tag auf der Insel. Wir werden Zeuge von der Ankunft, wie die Jugendlichen sich zurecht finden, sich verbünden oder zerstreiten. Es werden einige Battles beschrieben. Zusammenfassend verlaufen Tag 1-7 eigentlich relativ langweilig, bis es danach zum großen actiongeladenen Finale kommt. Schade finde ich, dass es nicht kontinuierliche Spannungsspitzen gibt, sondern sich auf drei Tage beschränkt. Die Handlung an sich ist unvorhersehbar und es kommt zu einigen interessanten Wendungen.

Charaktermäßig bin ich wenig begeistert. Ich mochte Luisa und Elena ganz gerne, die sich schnell anfreunden. Dann gab es drei Mitspieler, die einfach nur ätzend waren und sich richtig asozial verhalten haben und einem fast die Hutschnur haben platzen lassen. Der Rest der Jugendlichen bleibt relativ blass, wobei eigentlich niemand so wirklich in die Tiefe geht, außer vielleicht Luisa. Von einigen erfährt man mehr über ihre Beweggründe bei Battle Island mit zu machen, bei anderen gar nicht.

Was mich am allermeisten gestört hat war der Umgang der Jugendlichen untereinander. Mir kam es so vor, als würden sie sich permanent nur anpöbeln, beleidigen und anzicken. Total nervig, pubertär und unreif. Dabei hatten sie eine dermaßen assige und schimpfwortlastige Sprache an sich, die absolut unglaubwürdig und konstruiert daher kam, dass ich mich beim Lesen teilweise für sie geschämt habe.

Die kurzen Kapitel und das ständige hin und her zwischen Vergangenheit und Gegenwart hat wenig Langeweile aufkommen lassen. Man konnte das Buch dadurch schnell und flüssig weg lesen.

Schön fand ich es, dass Luisa am Ende einmal kurz zusammen gefasst hat, was mit den einzelnen Mitspielern nach Ende der Sendung passiert ist. Das gab nochmal einen runden Abschluss.

Das Buch ist auch eine Art Kritik an der Film- und Serienbranche. Es zeigt, dass Filmemacher teilweise für gute Quoten alles tun würden. Teilnehmer werden unter Druck gesetzt, manipuliert, Dinge anders dargestellt, als sie wirklich passiert sind und bestimmte Szenen einfach wahllos und völlig aus dem Zusammenhang heraus zusammen geschnitten, um einen falschen Eindruck zu hinterlassen. Formate wie Battle Island sollen authentisch rüber kommen, sind aber oft gestellt beziehungsweise stark beeinflusst. Aber auch neben diesen Dingen, die den meisten ja eh bereits klar sein dürften, schrecken die Macher von Battle Island vor viel schlimmeren Dingen nicht zurück, was ich stellenweise doch schon recht erschreckend fand.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch, das mich nicht überzeugen konnte

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Worum es geht:
Als Louisa die Castings für die brandneue TV-Show »Battle Island« erfolgreich besteht, glaubt sie sich ihrem Ziel ein Stück näher: Mit dem Preisgeld die Therapie ihrer Mutter bezahlen und ...

Worum es geht:
Als Louisa die Castings für die brandneue TV-Show »Battle Island« erfolgreich besteht, glaubt sie sich ihrem Ziel ein Stück näher: Mit dem Preisgeld die Therapie ihrer Mutter bezahlen und sie so vor dem sicheren Tod retten. Millionen von Zuschauern werden ihre Suche nach einem Schatz verfolgen, der auf einer von der Außenwelt abgeschnittenen Insel im Atlantik versteckt ist. Doch auch die anderen Kandidaten wollen an das Geld – dazu ist ihnen jedes Mittel recht, und so wird aus der Unterhaltungsshow bitterer Ernst ...
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
An sich klingt die Idee für die Story einfach mega interessant.
Ein Castingshow auf einer einsamen Insel, verschiedene Aufgaben und einen Goldschatz, den es zu gewinnen gibt.
Allerdings hat die Umsetzung mir nur mittelmäßig gefallen. Grade zum Ende hin stand immer weniger die Castingshow und deren Teilnehmer im Vordergrund, sondern eine komplett andere Geschichte.
Außerdem gab es immer wieder Szenen, die entweder einfach viel zu schnell vorbei waren, zB. dadurch, dass sie gefühlt in 3 Sätzen abgehandelt wurde, oder einfach viel zu lang, wodurch sich alles gezogen hat.
Auch an Spannung hat es in der Story gefehlt, zum Ende hin wurde aber immerhin das besser.

... die Personen....:
Meiner Meinung nach hat man leider alle Personen nur total oberflächlich kennen gelernt. Selbst Lou, die ja immerhin die Hauptperson ist.
Lou war mir an vielen Stellen zu naiv und am liebsten hätte ich sie mal kräftig geschüttelt oder ihr eine verpasst, damit sie mal aufwacht.
Was allerdings sehr positiv auffällt ist, dass sich die verschiedenen Charaktere, trotz das man sie nur oberflächlich kennen lernt, doch sehr verschieden beschrieben, wodurch man sie wenigstens durch mehr als nur ihren Namen voneinandere differenzieren kann.

Was mir am meisten gefallen hat:
Die Idee hinter der Story war echt nicht schlecht, auch wenn sie nur mittelmäßig umgesetzt wurde.

Was mir nicht gefällt:
Die Charaktere sind mir zu oberflächlich beschrieben worden, man hat mit wirklich keinem irgendwie mal mitfühlen können.
Zudem konnte mich die Story einfach nicht begeistern, grade weil anfangs die Spannnung gefehlt hat.
Außerdem hat mich der französische Akzent von Jean-Luc einfach total genervt, der Lesefluss wurde dadurch tatsächlich ein wenig gestört und irgendwann hab ich nur noch gehofft, dass er aufhört zu reden.

Bewertung: 3 von 5 Sternen

Das Buch war weder wirklich schlecht noch wirklich gut. Und grad da es immerhin 544 Seiten hat, find ich nicht, dass es sich wirklich gelohnt hat die ganze Zeit, was bei meinem Lesetempo immerhin knapp 5,5 Stunden sind, da hinein zu investieren.