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Veröffentlicht am 16.09.2018

Alte Freunde und ein Thoma Manuskript machen Tom das Leben schwer

Das Ludwig Thoma Komplott
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"Vergessen Sie nie, das der Skandal sehr oft erst dann beginnt, wenn ihm die Polizei ein Ende bereitet." (aus Moral von Ludwig Thoma)
Julia Frey, Besitzerin einer Druckerei hat in der Hinterlassenschaft ...

"Vergessen Sie nie, das der Skandal sehr oft erst dann beginnt, wenn ihm die Polizei ein Ende bereitet." (aus Moral von Ludwig Thoma)
Julia Frey, Besitzerin einer Druckerei hat in der Hinterlassenschaft ihres Großvaters ein Manuskript von Ludwig Thoma gefunden. In diesem geht es um den zweiten Teil des Münchners im Himmel. Julia sieht darin die große Chance ihren Verlag zu retten, wenn sie diese Geschichte vermarktet. Doch dann entdeckt sie beim Lesen, Hinweise auf eine Mordserie kurz vor den Olympischen Spielen 1972, bei denen Frauen ermordet wurden und bei denen eine kleine Holzharfe drapiert wurde. Da über den Cold Case Fall erst vor kurzem wieder in den Medien berichtet wurde, sind Julia die Zusammenhänge sofort klar. Als man sie zudem noch bedroht sieht sie keinen anderen Ausweg als sich ihrem ehemaligen Schulfreund und Kriminalbeamten Tom Perlinger anzuvertrauen. Denn sehr wahrscheinlich wurde damals ein Unschuldiger verurteilt, der sich wenig später das Leben nahm. Doch dann wird Julia vor Tom und Christls Augen, vor der Tür des Hackerhauses ermordet. Tom kann die Täter leider nicht mehr rechtzeitig fassen, ehe sie mit dem Manuskript auf dem Motorrad davonbrausen. Wurde Julia umgebracht, weil sie den damaligen Mörder kannte, oder steckt was anderes dahinter? Tom und sein Team wandeln auf den Spuren Ludwig Thomas, um Julias Mörder zu finden.

Meine Meinung:
Mit Freude habe ich dem zweiten Fall von Kriminalkommissar Tom Perlinger entgegengefiebert. Das Cover zeigt passend eine Häuseransicht in der Münchner Innenstadt. Der Schreibstil war wie schon beim letzten Buch wieder ausführlich, informativ, unterhaltsam, teilweise recht humorvoll gestaltet und sehr gut recherchiert. Dabei kam die Spannung ebenfalls nicht zu kurz, so das ich wieder einmal total begeistert war, was die Autorin da für eine Geschichte gezaubert hatte. Interessant wurde das ganze vor allem, da es um den großen bayrischen Schriftsteller Ludwig Thoma ging und der Krimi dadurch erneut einen wunderbaren historischen Hintergrund hatte. Wie schon in ihrem Debüt "Den Montez Juwelen" zeigte die Autorin auch hier ihr ganzes Können, in dem sie den Leser ausführlich mit den Details über Ludwig Thoma und zum "Müncher im Himmel" vertraut macht. Aber ich erfuhr auch mehr zu Tom Perlingers Privatleben, da durch den Mord an Julia, Tom seine damalige Jugendclique wieder sieht. Der sympathische Kommissar ist durch den Tod der Freundin und dem Wiedersehen der Clique natürlich noch mehr interessiert den Mörder zu finden. Die Charaktere sind auch in diesem Krimi wieder sehr gut ausgearbeitet, vor allem die Ermittler. Der smarte, charmante, gutaussehende Tom Perlinger der inzwischen bei Christl in festen Händen ist. Jessica ein Berliner Urgestein, die ständig Probleme mit ihrem Gewicht hat, die aber ansonsten sehr authentisch und natürlich ist. Und der etwas renitente, dreiste Mayrhofer, ein arroganter Schnösel, der am liebsten Tom Posten einnehmen würde. Auch diesmal habe ich mich wieder rundum wohlgefühlt, den die Geschichte war stimmig und ausführlich, so das ich sie nur jedem empfehlen kann. Chapeau Sabine Vöhringer, das war eine gelungene Fortsetzung, für die ich gerne 5 von 5 Sterne gebe und mich schon jetzt auf den nächsten Band freue.

Veröffentlicht am 05.09.2018

Wen der Alkohol ganze Familien zerstört

Mit Herz, Mut und Verstand
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Ein Übermaß geistiger Getränke ruiniert auch die geistvollsten Menschen. (Walter Ludin)
Ohio 1875: Die junge Susanna Hanby ist auf dem Weg zu ihrem Onkel und ihrer Tante, bei denen sie während ihres Botanikstudiums ...

Ein Übermaß geistiger Getränke ruiniert auch die geistvollsten Menschen. (Walter Ludin)
Ohio 1875: Die junge Susanna Hanby ist auf dem Weg zu ihrem Onkel und ihrer Tante, bei denen sie während ihres Botanikstudiums leben wird. Doch zuvor möchte sie noch ihre Schwester Rachel und die Familie besuchen, den Rachels letzter Brief klang für sie sehr besorgt. Als sie bei Rachels Haus ankommt, ist Susanna entsetzt, die Blumen sind verwelkt, das Haus heruntergekommen, das alles passt nicht zu ihrer Schwester. Von ihrem betrunkenen Schwager George erfährt sie, das Rachel mit einem anderen Mann davon ist und die sechs Kinder ins Waisenhaus gebracht hat. Doch Susanna ist sich sicher, das würde Rachel niemals freiwillig machen, sicher ist ihr ständig betrunkener Schwager schuld daran. Voll Sorgen kehrt sie zu Onkel Will und Tante Ann, die ihr soweit es ihnen möglich ist bei der Suche nach Rachel und den Kindern helfen wird. Die Kinder finden sie recht schnell in unterschiedlichen Waisenhäusern, doch die Zeit drängt, den bevor die Kinder in andere Familien kommen, muss Susanna Rachel finden. Das ihr dabei der junge Brauereierbe Johann Giere helfen möchte, passt Susanna nicht so ganz, den schließlich ist auch sein Vater Schuld am Alkoholkonsum.

Meine Meinung:
Eine interessante Kurzinfo machte mich auf das Buch aufmerksam. Der Schreibstil der Autorin war sehr kurzweilig und interessant, vor allem das Thema, Alkohol, religiöse Abstinenzler und die Waisenhäuser in der damaligen Zeit haben mich in den Bann gezogen. Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine Reise in die Historie. Man spürt förmlich die Armut der damaligen Zeit, die viele Familien an ihre Grenzen bringt, auch dadurch da die Saloons und der Alkohol immer mehr auf dem Vormarsch ist. Auch Susanna und die Hanbys kommen dadurch in Konflikte und in Gefahr. Der Plot ist durch die Suche nach Rachel und die Herausforderung ihre Kinder aus den Waisenhäusern zu bekommen sehr interessant. Ich habe das Buch förmlich an einem Tag verschlungen, zumal ich in der Zeit im Bierland Franken verweilte und der Bezug zum Bier faszinierend war. Gewundert hat es mich schon etwas, das eine amerikanische Autorin über eine Brauereifamilie aus Bayern schreibt, die damals nach Amerika ausgewandert ist. Die Charaktere waren sehr interessant, Johann hat mich fasziniert, wie sehr er aus Liebe, auf die jeweiligen Situationen eingegangen ist. Hingegen Susannas Argumente konnte ich nicht immer verstehen. Doch ich denke, es war damals eine ganz andere Zeit, viele Christen waren noch mehr pietistischer und gesetzlicher geprägt als heute .Das wiederum macht aber den ganzen Roman noch spannender und interessanter. Am meisten taten mir Rachels Kinder leid, vor allem die drei Ältesten, die in einem heruntergekommenen Waisenhaus waren, bei dem mich die Zustände erschüttert hatten. Das dieses Buch ein Folgeband der Familie Hanby ist, habe ich nicht bemerkt so das man dieses Buch auch gut ohne Vorkenntnisse lesen kann. Allerdings würden mich die anderen Büchern nun sehr reizen zu lesen. Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Sterne und kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 31.08.2018

Wen die Person die man liebt, auf einmal nicht mehr da ist

Evie Blackwell - Tote Spuren
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"Des Menschen Sehnsucht geht dahin, ein Ganzes und Vollkommenes zu erkennen." (Thomas von Aquin)
Evie Blackwell kann endlich ihre Fähigkeiten als Ermittlerin im neuen Task Force Team einbringen, die der ...

"Des Menschen Sehnsucht geht dahin, ein Ganzes und Vollkommenes zu erkennen." (Thomas von Aquin)
Evie Blackwell kann endlich ihre Fähigkeiten als Ermittlerin im neuen Task Force Team einbringen, die der Gouverneur ins Leben gerufen hat. Die Task Force hat höchste Priorität in Verbrechen, die nicht abgeschlossen wurden. Hauptsächlich da man bisher keinen Täter ermitteln konnte. Evies Fall handelt von der vermissten Studentin Jenna Greenhill, die man zuletzt am 17. Oktober 2007 gesehen hat. Bisher konnte man keinen Täter, geschweige den Jennas Leiche finden, geschweige den ob Jenna noch lebt oder tot ist. Evie arbeitet sich durch Jennas Akten, Beweislagen und spricht mit Zeugen und Eltern bis sie entdeckt das Jenna zuletzt in einem Konzert der Band Triple M war. Zur selben Zeit arbeitet Evies Kollege David Marshal am Fall von einem vermissten Detektiv. Auch David entdeckt weitere Spuren, die ausgerechnet zu Jenna führen. Nach und nach merken die Beiden das ihre Fälle miteinander zusammenhängen, dazu ist Davids Freundin Maggie die Sängerin der Band Triple M. Wie es scheint, hat Gott ihnen genau die richtigen Fälle zugespielt. Die beiden verstehen sich aber auch gut im Privaten, sodass sie sich über ihre Beziehung, aber auch ihren Glauben austauschen. Was wird wohl aus Robs Heiratsantrag, wird Evie ihn annehmen?

Meine Meinung:
Nachdem ich schon den ersten Band mit er Einführung bzw. dem Probelauf des Task Force Teams gekannt hatte, habe ich mich gefreut weiter von Evie und Task Force zu erfahren. Das Cover mit den dunklen Fußspuren passt sehr gut zum Titel. Der Schreibstil von Dee Henderson ist wieder einmal sehr gut, ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht. Brillant fand ich den Blick hinter die Kulissen der Ermittler, der mir gut gefallen hat. Als Leser begleitet man die gesamten Recherchen die Evie und David einzeln oder miteinander bearbeiten. Eingeteilt in Kapitel kam eigentlich nie Langeweile auf, da man zu dem viel Hintergrundwissen auch noch vom Privatleben der beiden Ermittler erfährt. Natürlich darf man sich dieses Buch nicht als blutrünstigen, spannenden Thriller vorstellen. In der Hauptsache geht es um Recherchen zu den beiden Fällen und dem Privatleben der beiden Ermittler. Das Evie und David beide gläubige Christen sind, erfährt man ebenfalls in diesem Band sehr deutlich. Vor allem Davids Glaubensleben und seine Konsequenz, die er daraus zieht, hat mich fasziniert. Selten erlebt man jemand der so treu seinen Glauben lebt. Man erfährt in diesem Buch sogar mehr von Davids Glauben als von Evies. Die Charaktere waren mir sofort sympathisch. Die Harmonie die Evie und David ausstrahlen, so wie, dass gesamte Task Force Team allen voran Ann da merkt man das der christliche Glaube eine große Rolle spielt. Der Autorin ist wieder einmal eine gute Mischung aus Spannung, Unterhaltung auf christlicher Basis gelungen. Von mir bekommt dieses Buch 4 1/2 von 5 Sterne, da es doch noch ein wenig mehr Spannung vertragen hätte.

Veröffentlicht am 22.08.2018

Eine Lüge und die Ruhe und Schönheit Lapplands

Helle Tage, helle Nächte
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"Manchmal passen zwei Menschen so gut zusammen. Nur leider ihre Leben nicht." (spruechewelt.com)
Es ist Frühling in Beuren am Rande der Schwäbischen Alb, als Anna erfährt, dass sie an Lungenkrebs erkrankt ...

"Manchmal passen zwei Menschen so gut zusammen. Nur leider ihre Leben nicht." (spruechewelt.com)
Es ist Frühling in Beuren am Rande der Schwäbischen Alb, als Anna erfährt, dass sie an Lungenkrebs erkrankt ist. Das ist auch der Grund für Anna endlich mit ihrem Leben aufzuräumen und den Menschen, die sie bisher belogen hat die Wahrheit zu sagen. Den schon viele Jahre lebt Anna mit einer Lüge in ihrem Herzen. Deshalb bittet sie ihre Nichte Frederike einen Brief, den sie schweren Herzens geschrieben hat nach Lappland zu bringen. Frederike ist frisch geschieden, während ihre Tochter Paula gerade in Australien verweilt. Dass sie Annas Brief extra nach Lappland bringen soll, versteht sie gar nicht. Aber da Anna so darauf drängt, fährt sie schweren Herzens in den Norden, um einem gewissen Petter Svakko einen Brief zu bringen. Dort angekommen hat sie Petter kurz zuvor verpasst, bevor er sich in die Einöde auf seine Hütte aufgemacht hat. Deshalb entschließt sie sich ihm in die Bergwelt zu folgen, ungeahnt das sie die Bergwelt Lapplands verändern wird.

Meine Meinung:
Ein recht unscheinbares Cover mit Wacholderbeeren oder Blaubeeren, lädt ein zu einer authentisch, deutsch-schwedischen Familiengeschichte. Die Leseprobe hat mich auf dieses Buch neugierig gemacht, da es zum Teil in Hiltrud Baiers ehemaligen Heimat der Schwäbischen Alb spielt. Aber es geht auch um einen geheimnisvollen Brief, eine heimliche Liebe und die Schönheit Lapplands. Der Schreibstil ist sehr gut, recht leicht zu lesen, dabei wechseln sich in der Geschichte die beiden Frauen Frederike und Anna jeweils mit ihren Erlebnissen ab. Im Plot geht es um eine Familiengeschichte, die nicht tragischer sein könnte, im Grunde fängt das ganze schon mit Frederikes Großmutter an. Sie verstirbt recht jung aus Sehnsucht nach ihrer Heimat Lappland. Sicher auch, weil sie kein Geld hatten, das sie ihre Eltern mal besuchen konnte. Dass sie so tragisch verstarben und sie nicht mal auf ihre Beerdigung konnte, setzt der jungen Frau zu. Doch die Familiengeschichte nimmt so erst ihren traurigen Verlauf. Die Charaktere sind aufgrund dessen, das die Autorin selbst auf der Schwäbischen Alb und Lappland gewohnt hat, sehr authentisch dargestellt. Vor allem Frederike zeigt alle Facetten, von Wut, Trauer, aber auch von Harmonie, Ausgeglichenheit bis hin zur Freude die sie erst in der Einsamkeit Lapplands wiederfindet. Man merkt bei der Autorin sehr gut die Liebe zu ihrer schwäbischen Heimat, aber auch zu Lappland ihrem jetztigen Zuhause, in dem sie mit ihrer Familie wohnt. Allein die Beschreibung von Land, Leuten und auch dem Brauchtum dieser Region macht das Buch lesenswert. Dass, man in so einer schönen und ruhigen Gegend sein Leben verändert kann, kann ich mir gut vorstellen. Auch wenn das Verschwinden von Petter und der daraus resultierende längere Aufenthalt etwas eigenartig war, war es schön Frederikes Veränderung mitzuerleben. Das einzige was mir ein wenig zu flach blieben, waren die Emotionen, die habe ich nicht ganz nachempfinden können. Trotzdem bekommt das Buch von mir 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.08.2018

Wenn man sein gewohntes Leben für immer verliert

Mörderisches Schweigen
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"Ein Verbrechen muss durch ein Verbrechen vertuscht werden." (Lucius Annaeus Seneca)
Antonia Eichborn, Tochter des Textilunternehmens Eichborn hat eine Karriere als Schauspielerin in den USA angestrebt. ...

"Ein Verbrechen muss durch ein Verbrechen vertuscht werden." (Lucius Annaeus Seneca)
Antonia Eichborn, Tochter des Textilunternehmens Eichborn hat eine Karriere als Schauspielerin in den USA angestrebt. Doch leider ist diese Karriere alles andere als gut gelaufen. Trotzdem macht sie ihren Freunden und Bekannten noch immer etwas vor, das sie ein gutes Leben führt. Da sie allerdings dringend Geld benötigt, weil sie Schulden hat, bemerkt sie das ihr Konto leer ist. Außerdem erfährt sie, dass ihr Bruder Richard todkrank ist. Als sie ihn dann das erste Mal seit langer Zeit wiedersieht, erschreckt sie über seinen Zustand. Auch der Arzt, der ihr relativ wenig über Richards Zustand berichtet ist Toni unsympathisch. Doch dann überstürzen sich die Ereignisse, erst wird Friedrich Altmann ein Freund der Familie niedergeschlagen, kurz darauf der Notar den Friedrich beauftragt hat. Das kann doch alles kein Zufall mehr sein? Als dann Toni fast noch angefahren wird und sie das Gefühl hat, verfolgt zu werden wird das ganze immer gefährlicher. Lediglich bei Samuel Weiler ihrem Nachbarn hat sie das Gefühl gut aufgehoben zu sein, den Toni weiß inzwischen nicht mehr wem sie noch trauen kann.

Meine Meinung:
Das schöne Cover mit dem Blick auf den Dom von Speyer und einem Rad im Vordergrund ziert diesen Kriminalroman. Die Autorin kannte ich schon von einem anderen Buch, von daher war ich sehr gespannt auf diesen Kriminalfall. Der Schreibstil war wieder sehr gut, spannend, wenn nicht sogar fesselnd. Anhand zweier Handlungsstränge erlebte ich Toni und die Gedankengänge ihres Bruders Richard. Der Plot selbst ist eine interessante Betrugsgeschichte, die im Laufe des Buches immer größeren Ausmaß annimmt und sogar vor Mord nicht zurückschreckt. Eine Geschichte, die sehr gut in unsere heutige Wohlstandsgesellschaft passt und bei der ich mir durchaus vorstellen kann, das sie so auch im realen Leben so passieren könnte. Gerade durch die vielen Ereignisse, nimmt das Buch dann immer mehr an Spannung zu, so das ich förmlich vor allem mit Toni, aber auch ihrem Bruder mitlitt. Die Charaktere waren äußert gut ausgedacht, vor allem Toni gefiel mir sehr gut wie sie immer mehr an den Herausforderungen und Umständen wächst, auch wenn sie das Gefühl hatte, das es aussichtslos ist. Vielleicht hätte man dem ganzen noch etwas mehr Emotionen zufügen können, vor allem bei einigen Szenen Tonis. Natürlich hatte ich nach einer gewissen Zeit so eine Ahnung, wer dahinterstecken könnte, doch die Autorin baute immer etwas Neues ein, sodass man als Leser weiter bis zum Ende unsicher bleibt. Gerade der Schluss hat mich dann total überrascht, den mit so was hatte ich nicht gerechnet. Ich jedenfalls kann dieses Buch nur weiterempfehlen und gebe 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.