Ein typischer Toksos, genial geschrieben. Das Buch ist zwar etwas blutig geschrieben und daher nichts für schwache Nerven aber es zieht seine Leser sofort in seinen Bann. Im Park wird eine zerstückelte Leiche gefunden. Es dauert ein wenig, bis die Polizei die Mordwaffe, eine kunstvoll verzierte Machete, findet. In der Gerichtsmedizin in Kiel ist die Machete nicht unbekannt, der Hausmeister identifiziert sie als Tatwaffe einer lang zurückliegenden Tat. Leider muss sie jemand aus der Rechtsmedizin gestohlen haben. Der Täter von damals ist wieder auf freiem Fuß. Hat er etwas mit den neuen Morden zu tun? Aber wie kommt er an die Mordwaffe, die war doch sicher in der Asservatenkammer der Rechtsmedizin aufbewahrt? Der Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet bei der Obduktion Ungereimtheiten und gerät auch mit seinem Vorgesetzten Professor Schneider aneinander. Was verbirgt Professor Schneider? Welches Geheimnis umgibt ihn?

Obwohl das Buch „Good Morning Mr. President!“ von Beck Dorey-Stein nicht zu meinen bevorzugten Genres gehört, hatte mich bereits die Leseprobe überzeugt. Ich wurde nicht enttäuscht und habe dieses Buch in kürzester Zeit verschlungen. Der Schreibstil ist so flüssig und leicht, wie ich es selten erlebt habe.
Beck fliegt als Stenografin von Barack Obama 6 Jahre mit ihm und seinem „Zirkus“ (einen treffenderen Begriff gibt es dafür nicht) um die Welt und erzählt auf ihre angenehme erfrischende Art von dieser Zeit. Es geht um das berufliche Leben sowie um ihr Privatleben, dass sich teilweise bzw. größtenteils gar nicht von einander trennen lässt. Es zeigt auch wie schwer es für sie war beruflich Fuß zu fassen um dann nach 6 Jahren wieder vor dem Aus zu stehen.

Ich bin ein Fan der Buchreihe über Bodenstein und Sander von Nele Neuhaus und habe voller Spannung auf das Erscheinen von „Muttertag“ gewartet.
Das Buch beginnt spannend mit dem Fund mehrer Leichen bzw. deren Knochen in einem Hundezwinger. Der Hund ist aufgrund des Todes seines Herrchens fast verhungert und verdursten und hat aus lauter Verzweiflung die Knochen ausgebuddelt. Nach und nach kristallisiert sich heraus, dass alle Toten am Muttertag ermordet wurden. Pia Sander und Oliver von Bodenstein lösen auch dieses perfide Rätsel auf akribische Weise und decken einen unglaublichen Hintergrundaufgaben. Neben dem Haupterzählstrang gibt es noch einen weiteren um Ein Mädchen, dass auf der Suche nach seinen leiblichen Eltern in große Gefahr gerät und am Ende ihre Mutter und Tante findet.
Das Buch bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.

Das Buch ist gut geschrieben und man kann es kaum aus der Hand legen, da man wissen möchte wie es weiter geht. Die Charaktere sind sehr interessant und vielschichtig, was dem Buch das gewisse etwas verleiht.
Ich finde, dass dieses Buch keine nennenswerten Längen aufweist und durchgehend seinen Spannungsbogen hält. Eigentlich ist es für mich sehr erstaunlich, das ich mich so in die Story hineinversetzen konnte, da ich eigentlich dieses Genre gar nicht mag. Ich bin ein absoluter Krimifan - um so verblüffter bin ich selbst darüber. Bisher kannte ich diese Autorin nicht, werde jetzt jedoch nach anderen Büchern von ihr Ausschau halten. Die Story, der Titel so wie das Cover finde ich stimmig zueinander. Von mir eine Kaufempfehlung!

Der letzte Band der Triologie von Richard Dübell ist ein gelungener Abschluss der Reihe. Dieser Band spielt in Berlin der 20er Jahre. Der erste Weltkrieg ist seit kurzem zu Ende und auch in Berlin kämpfen die Menschen gegen Arbeitslosigkeit, Hunger und politische Unruhen. Insbesondere die Familie Von Briest, eine preußische Adelsfamilie, die um ihre Existenz und den Erhalt ihres Gutes kämpfen und die Familie Von Cramm, ihre „Feinde“ stehen im Mittelpunkt der Geschichte.
Richard Dübell hat mit dieser Triologie eine historische Meisterleistung vollbracht. Die Romane sind historisch gut recherchiert und in einem flüssigen Schreibstil verfasst. Jeder Band der Triologie kann unabhängig voneinander gelesen werden.